Zur Geschichte 286

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Gecko13
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Gecko13 » 17.02.2014, 21:31

Hallo,
so, jetzt möchte ich zunächst mal bei Euch bedanken. Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe erstmals seit langer Zeit das Gefühl, dass es aufwärts geht. Ich kann endlich wieder an etwas anderes als Naomi denken. Dies liegt sicherlich auch an dem Austausch mit Euch, obwohl auch andere Sachen eine Rolle spielen. Natürlich habe ich teilweise eine andere Auffassung zu einigen Sachen, was natürlich auch damit zusammenhängen mag, dass ich die ganze Geschichte subjektiv erlebt habe und dann natürlich objektive Gesichtspunkte in den Hintergrund treten. Was Africus und Pamela zur durch die Umstände bedingten Mentalität afrikanischer Frauen geschrieben haben, hatte ich mir beispielsweise auch alles angelesen. Aber theoretische und praktische Wahrnehmungen führen dann halt zu unterschiedlichen Entscheidungen, obwohl ich genau diese Entscheidungen wirklich auch zwischendurch immer hinterfragt habe. Ich glaube auch nach wie vor, dass sie am Anfang wirklich die Überlegung hatte, zurückzukommen. In Gesprächen zwischen uns gab es dazu so viele spontane Aussagen, die kaum alle vorgeplant sein konnten. Klar war mir auch seinerzeit schon bewußt, dass diese Überlegungen, wenn es sie dann gab, zum größten Teil darauf beruhten, Sicherheit für sich und ihr Kind zu erlangen, was ich offenbar in Kauf genommen hätte. Ja, ich glaube auch nach wie vor, dass es ein Kind gibt. Ich habe halt auch bei vielen Telefonaten erlebt, wie sie mit ihm umgegangen ist. Ich weiß nicht, ob sich europäische und afrikanische Mütter da so stark unterscheiden. Ich habe jetzt auch das Gefühl, das es mir gelingen wird, die offenen Fragen ruhen zu lassen. Dann kann ich mich jetzt endlich um andere "offene Baustellen" kümmern, die ich auch habe und die vielleicht auch dazu führten, dass es soweit gekommen ist. Ich hoffe, dass ich diesmal die richtigen Entscheidungen treffe, wobei sich dies ja oft immmer viel später herausstellt. Was ich nicht anfangen werde, ist Hass oder ähnliche Gefühle zu entwickeln. Ich wünsche ihr und ihrem Kind immer noch ein schönes Leben. Vielleicht noch ein Satz zu den Freunden der Beznesser, der aus meiner Sicht durchaus belegt, dass man nicht immer pauschalisieren kann. Ihre Freundin hat Naomi wahrlich nicht in Schutz genommen. Vielmehr hat sie ausgesprochen wütend geäußert, dass da ja wohl jemand richtig Mist gebaut habe. Ich solle sie vergessen, sie habe nichts anderes verdient.

Liebe Grüße an Euch alle

Candy
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Candy » 17.02.2014, 22:46

Na, lieber Gecko,
so wie Du heute schreibst, das hört sich doch wirklich schon gut und danach an,
dass Du einen grossen Schritt in die richtige Richtung, nämlich nach vorne, gegangen bist.
Halte fest an Deinem neu aufgekommenen Mut und betrachte Dein Erlebnis als eine weitere Erfahrung in Deinem Leben.
Es ist eine Erfahrung, die Dich in gewisser Weise auch "wachsen" lässt.

Natürlich braucht niemand so schmerzhafte und psychisch belastende Erfahrungen, aber oft geschehen Dinge im Leben,
wo man erst im Nachhinein, wenn man wieder "Fuss gefasst hat", feststellt, dass man viel stärker dadurch geworden ist.
Plötzlich haben die kleinen alltäglichen Begebenheiten nicht mehr so ein grosses Schwergewicht,
denn man hat ja mit solchen traurigen Geschichten, wie Du sie erlebt hast und wie sie hier immer wieder beschrieben werden,
Schlimmeres erlebt.

Es ist gut, dass Du nicht mit Hass oder Rachegefühle zurück schaust,
das wird Dir sehr bald Deinen inneren Frieden zurückbringen.
Aber... das sind Gefühle, die bei jedem unterschiedlich sind.

Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft, Mut und neue Lebensfreude,
Liebe Grüsse
Candy
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inga
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von inga » 18.02.2014, 11:28

Hallo Gecko,
ehrlich gesagt, was erwartest du denn, wenn du eine Frau in einem Etablissement kennenlernst? Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es eine Lüge. Du warst in keiner Beziehung und hast aus Schwärmerei Geld geschickt. Sowas sollte unter Lebenserfahrung verbucht werden und Schluss. Etwas anderes ist es, wenn du wirklich jahrelang in Beziehung bist, emotional und finanziell investierst und dann feststellen musst, dass du belogen und betrogen worden bist.

kamburugamuwa
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von kamburugamuwa » 18.02.2014, 17:38

Es gibt wohl immer noch was SCHLIMMERES.
Aber für Gecko ist oder war sein Fall für ihn das SCHLIMMSTE, Punkt.

Sinaluise
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Sinaluise » 19.02.2014, 01:09

inga hat geschrieben:Hallo Gecko,
ehrlich gesagt, was erwartest du denn, wenn du eine Frau in einem Etablissement kennenlernst? Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es eine Lüge. Du warst in keiner Beziehung und hast aus Schwärmerei Geld geschickt. Sowas sollte unter Lebenserfahrung verbucht werden und Schluss. Etwas anderes ist es, wenn du wirklich jahrelang in Beziehung bist, emotional und finanziell investierst und dann feststellen musst, dass du belogen und betrogen worden bist.
Liebe Inga,

ich denke, dass Gecko sich ebenso in einer Beziehung fühlte wie viele andere UserInnen hier. Du magst dies als Außenstehende vielleicht anders beurteilen.
Doch Gecko wollte hier, im geschützten Rahmen, unter Menschen, die ihn verstehen, seine Gefühle niederschreiben. Und dafür hat er meinen ausdrücklichen Respekt. Ebenso wie jeder andere User/andere Userin.

Lieber Gecko,

ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du bald wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen kannst!
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

Anaba
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Anaba » 19.02.2014, 09:03

kamburugamuwa hat geschrieben:Es gibt wohl immer noch was SCHLIMMERES.
Aber für Gecko ist oder war sein Fall für ihn das SCHLIMMSTE, Punkt.
So empfinde ich auch.
Es gibt immer Schlimmeres, aber für Betroffene ist die eigene Verletzung das Schlimmste und muss erstmal verarbeitet werden.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Gecko13
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Gecko13 » 25.07.2014, 20:49

Was einige Forumsteilnehmer/innen ja schon vermutet hatten, ist tatsächlich passiert. Naomi, der Schmetterling im Wind, ist nach einem halben Jahr, wenn auch nur telefonisch wieder aufgetaucht. Letzten Samstag saß ich nichts böses ahnend im Auto, als mein Handy ohne Rufnummeranzeige klingelte. Ich nahm ab, hörte aber nichts und legte wieder auf. 30 Sekunden später das Gleiche. Handy klingelte, ich nahm ab und hörte zunächst nichts. Ich wurde dann ein wenig laut und fragte etwas unentspannt, wer denn da verdammt nochmal sei. Eine leise Stimme sagte dann am am anderen Ende der Leitung:" Hier ist Naomi aus Nigeria." Ups, Überraschung auf meiner Seite, wobei ich allerdings auch etwas ungehalten fragte, warum sie mich anrufe. Sie meinte, dass ich offenbar nicht mit ihr sprechen wolle, worauf ich antwortete, dass sie durchaus sagen könne, was sie zu sagen hätte. Ich wurde dann zunächst mal gefragt, warum ich einem Familienmitglied von ihr, was auch noch die Mutter ihres Ex-Ehemannes gewesen sei, gesagt habe, dass sie mich belogen und betrogen habe. Seitdem hätte sie riesengroße Probleme, könnte nirgendwo mehr hingehen und müsse sich nur noch schämen. Ob dies mein Verständnis von Liebe sei und ob ich ihr so sehr misstrauen würde. Das Gespräch war dann auch recht schnell vorbei, weil sie dem Vernehmen nach kein Geld für die Telefonzelle mehr hatte.
Am Mittwoch kam dann der nächste Anruf. Hi, hier ist Naomi, ich wollte nur Hallo sagen und deine Stimme hören. Kein Tag sei vergangen, an dem sie nicht an mich gedacht habe. Sie habe immer nur geweint und mein Bild immer bei sich getragen. Ihre Freundin habe immer zu ihr gesagt, dass sie mich anrufen solle. Aber sie hätte solche Angst vor der Erkenntnis gehabt, dass ich nichts mehr von ihr wissen wolle. Davor hätte sie solche Angst gehabt. Nach diesen - von heftigen Gefühlsausbrüchen unterbrochenen - Aussagen, wollte ich das Verfahren abkürzen und habe gefragt, was ich im Moment für sie tun könne. Natürlich war ich mir sicher, dass jetzt eine zunächst moderate Geldforderung kommen musste, wie so häufig im zweiten Telefonat. Die Anwort war, ich will kein Geld von Dir und werde versuchen, dir alles zurückzuzahlen. Geld ist nicht alles. Du hast so viel für mich getan und deshalb wollte ich auch im Januar kein Geld mehr für das Flugticket, weil ich ja wusste, dass du nichts mehr hast. Ich versuche mir jetzt das Geld für das Flugticket zu leihen. Dann komme ich nach Europa zurück und möchte endlich mit dir glücklich werden. Das Einzige worum ich dich bitte, dass du mir noch ein klein wenig Zeit gibst und auf mich wartest.
Ich bin ehrlich, das Ganze verwirrt mich doch ein wenig. Natürlich bin ich selber schuld, dass ich mich auf irgendwelche Erklärungsversuche eingelassen und nicht einfach aufgelegt habe. Aber irgendwie waren da immer noch die offenen Fragen.

Candy
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Candy » 25.07.2014, 21:01

Lieber Gecko,

nun werden Wunden aufgerissen, wo sich schon eine dünne Haut drüber gelegt hat.
An eine wirkliche Chance kann ich nicht glauben.
Sie möchte nach Europa - na klar, sie kennt die Vorzüge hier.

Wenn sie tatsächlich kommt, wird es eine zweite Runde,
aus der du wieder als Verlierer und noch verletzter herausgehen wirst.
Liebe Grüsse
Candy
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Gecko13
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Gecko13 » 25.07.2014, 23:17

Hallo Candy,

natürlich sind alte Wunden aufgerissen worden. Und Du sagst, dass ich wieder als Verlierer aus der Geschichte hervorgehen werde. Bin ich mir auch relativ sicher. Allerdings muss es, wenn es Verlierer gibt, eigentlich auch Sieger geben. Und für mich stellt sich mehr und mehr die Frage, wer in vergleichbaren Konstellationen tatsächlich der Sieger sein kann. Sind Sieger wirklich die, die aus Verzweifelung und dem aus meiner Sicht verständlichen Bestreben, ein menschenwürdiges Leben zu führen, zu Strategien kommen, die man - geboren und aufgewachsen in Mitteleuropa - nicht auf Anhieb verstehen kann. Okay, auch wenn mich viele Menschen für total bescheuert halten, was ich durchaus auch verstehen kann, ist mir in den letzten Monaten nochmal etwas Vergleichbares passiert. Wieder war es eine Prostituierte mit der Herkunft Afrika (wirklich, ich hatte vor letztem Jahr keinerlei Kontakt mit Prostituierten). Diesmal mit langjährigem Aufenthalt in Spanien. Der Unterschied war allerdings, dass ich mit dieser Frau nicht in irgendwelchen Etablissements getroffen habe, sondern halt vollkommen außerhalb jeglicher beruflichen Tätigkeit ihrerseits. Das Ganze aber immer heimlich und konspirativ, weil die Arbeitgeber keine Kontakte zu Männern außerhalb dieses Etatblissements zulassen, weil es könnte ja ein Kunde oder potentieller Kunde sein. Und im Gegensatz zu letzten Mal habe ich diese Frau auch wirklich - zumindest was die objektiven Gegebenheiten angeht - auch tatsächlich kennengelernt. Wegen dieser Geschichte habe ich auch Erfahrungen gemacht, die meine Sichtweisen nochmal verändert haben. Ich habe noch niemals einen Menschen kennengelernt, der so verzweifelt ist, obwohl es davon bestimmt ganz viele gibt. Und das beruht sogar auf einem innereuropäischem Problem. Arbeitslosigkeit in Spanien: 25-30%. Sozialleistungen weitgehend abgeschafft, alleine in Madrid mittlerweile 55 Armenküchen und, und, und. Die Frage stellt sich dann halt, wie soll ich meine Wohnung behalten, wie soll ich dafür sorgen, dass mein Kind etwas zu essen hat. Und für viele Frauen bietet sich dann nur die Möglichkeit, den Schritt in die Prostitution zu gehen. Und in diesem Zusammenhang habe ich in den letzten Monaten dann auch Erfahrungen gemacht, die ich nie wieder vergessen werde. Unter anderem wie auch in Deutschland Menschen andere Menschen behandeln. Und das nur aus reiner Profitgier. Diesbezüglich habe ich in den letzten Wochen auch mit einer Vielzahl von Beratungsstellen telefoniert. Aber die Musterlösung kann einem keiner geben. Ich weiß auch nicht genau, warum ich mich jetzt in diesem Forum nochmals recht ausführlich geäußert habe. Vielleicht nur, um die Bitte zu äußern, nicht einfach alles nur Schwarz-Weiß zu sehen und zu vielleicht auch manchmal zu hinterfragen, warum Menschen das tun was sie tun.
Falls es jemanden interessiert, was ich jetzt machen werde. Ich weiß es nicht. Was meine aktuelle Geschichte angeht, wo ich natürlich finanziell jetzt tatsächlich an meine Grenzen gegangen bin, gibt es keine Chance. Sie wird nie dauerhaft nach Deutschland kommen, weil sie sich gegenüber ihrer jüngeren Schwester, die ich auch kennengelernt habe und die über einen ungesicherten Aufenthaltsstatus in Spanien verfügt, so dermaßen verpflichtet verfühlt, dass sie selbst auch Spanien nie dauerhaft verlassen wird. Im Moment tendiere ich dazu, weiter den Kontakt mit Naomi aufrechtzuerhalten. Falls sie es schafft, ohne weitere finanzielle Forderungen nach Deutschland zu kommen, würde ich es vielleicht mit ihr versuchen. Ich weiß, ich bin bescheuert.

Candy
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Candy » 26.07.2014, 08:09

Lieber Gecko,

nein, ich denke nicht, dass du bescheuert bist.
Niemand ist bescheuert!
Manche Menschen können einfach nicht vom Spiel mit dem Feuer lassen,
weil sie den Zwang haben, sich immer wieder verbrennen zu müssen.
Denen ist im Grunde nicht zu helfen.

Du hast ein sehr weiches Herz und verschenkst es leider an jene Frauen,
die es nicht so zu würdigen wissen, wie du es verdient hättest.
Vielleicht ist es auch dein Hang zum Exotischen, der dich in die falschen Arme treibt.
Falsche Arme deshalb, weil du doch immer wieder abgezockt wirst und inzwischen schon um sehr viel Geld gebracht wurdest.
Naomi weiss haargenau, wie sie dich mit ihren Tränen einwickelt und das du immer wieder darauf reinfällst.

Selbstverständlich wird sie zu dir kommen, wo soll sie denn sonst bleiben?
Aber sie wird dich wieder ausnutzen, du bist so lange der Mann den sie liebt, wie du ihr nützlich bist.
Hast du ausgedient, bekommst du den berühmten Tritt in den Allerwertesten und kannst zusehen wo du bleibst!

Jeder ist seines Glückes Schmied,
doch von Gutmütigkeit zur Dummheit ist es nur ein kleiner Schritt.

Pass gut auf dich auf und überdenk noch einmal sehr genau und gründlich,
ob du dir das wirklich noch einmal antun willst
und ob du dich tatsächlich wieder auf Naomi einlassen willst???

Du spielst ein äusserst gewagtes Spiel mit dem Feuer!
Irgendwann bist du vollkommen abgebrannt und selbst auf Hilfe angewiesen!
Vielleicht schneller als du ahnst, kannst auch du den Schmerz der Verbrennung nicht mehr ertragen!
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



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Pamela
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Pamela » 26.07.2014, 11:45

Hallo Gecko,
Gecko13 hat geschrieben: Naomi, der Schmetterling im Wind
Deine Wortwahl finde ich sehr treffend :)
Naomi's Strategie ist nun DIR ein schlechtes Gewissen zu machen, sie zieht also folgende Register:
Gecko13 hat geschrieben:Sie meinte, dass ich offenbar nicht mit ihr sprechen wolle
Naomi dreht quasi die Fakten um: Als ob der Kontaktabbruch von DEINER Seite ausgeht!!
Gecko13 hat geschrieben:Ich wurde dann zunächst mal gefragt, warum ich einem Familienmitglied von ihr, was auch noch die Mutter ihres Ex-Ehemannes gewesen sei, gesagt habe, dass sie mich belogen und betrogen habe. Seitdem hätte sie riesengroße Probleme, könnte nirgendwo mehr hingehen und müsse sich nur noch schämen.
DU hast ihr also große Schwierigkeiten bereitet, bist demnach an ihren Problemen Schuld!
Gecko13 hat geschrieben:Ob dies mein Verständnis von Liebe sei und ob ich ihr so sehr misstrauen würde.
DU hast ihr also nicht vertraut und ihr keine Liebe entgegengebracht.... Hmmmmm. Wieder eine 100%ige Umdrehung der Fakten.
Gecko13 hat geschrieben:Das Gespräch war dann auch recht schnell vorbei, weil sie dem Vernehmen nach kein Geld für die Telefonzelle mehr hatte.
Du sollst Dir ja schliesslich auch Gedanken um ihre finanzielle Lage machen!!!
Gecko13 hat geschrieben:Am Mittwoch kam dann der nächste Anruf.
Da war also dann doch wieder Geld für ein Telefonat... :)
Gecko13 hat geschrieben: Kein Tag sei vergangen, an dem sie nicht an mich gedacht habe. Sie habe immer nur geweint und mein Bild immer bei sich getragen.
Was hat sie denn davon abgehalten sich zu melden?
Oder hat sie vielleicht eher den materiellen Vorzügen hinterher geweint?
Gecko13 hat geschrieben: Aber sie hätte solche Angst vor der Erkenntnis gehabt, dass ich nichts mehr von ihr wissen wolle.
Wieder: WER hat sich denn nun damals aus dem Staub gemacht?
Gecko13 hat geschrieben: Die Anwort war, ich will kein Geld von Dir und werde versuchen, dir alles zurückzuzahlen. Geld ist nicht alles.
Naja, ganz so leichtfertig ist sie nicht, dass sie Dich nach einem halben Jahr sofort wieder um Geld bittet...
Gecko13 hat geschrieben:Dann komme ich nach Europa zurück und möchte endlich mit dir glücklich werden.

Sie hatte wohl vor sich in Nigeria mit Deinen finanziellen Hilfen eine Existenz aufzubauen. Dann war sie in der Heimat und das Geld war schnell ausgegeben für die Großfamilie etc.
Aber jetzt ist alles anders und sie will eine Existenz MIT DIR in Europa... :roll:
Gecko13 hat geschrieben:Aber irgendwie waren da immer noch die offenen Fragen.
Auf Deine offenen Fragen wirst Du von Naomi niemals Antworten erhalten.
Die Antworten musst Du Dir hier im Forum suchen... :(

Lieber Gecko,
ich hoffe dass Du Dich nicht wieder einfangen lässt. :!:
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Rubinrot
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Rubinrot » 26.07.2014, 20:56

Hallo Gecko,

noch einmal kleine Erinnerung: Afrika - ein Fass ohne Boden - das niemals gefüllt werden kann,
auch von dir nicht.

Bei aller Liebe zu Mitmenschen es wird dich aufzehren.

Gruss
Rubinrot
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Gecko13
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Gecko13 » 29.08.2015, 19:21

Hallo,
tatsächlich. Es hat zwar ein Jahr gedauert, aber ich habe mich von Naomi wieder einfangen lassen. Sie ist schon seit langem wieder in Italien. Auch als sie mich letztes Jahr angeblich aus Nigeria angerufen hat, war sie schon in Italien. Und dort habe ich sie letzte Woche besucht und mit ihr und ihren mittlerweile zwei Kindern eine wunderschöne Zeit verbracht. Ich bin mir auch recht sicher, dass ich doch einige Antworten bekommen habe. Mal schauen, wie es jetzt weitergeht.

Candy
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Candy » 29.08.2015, 20:34

Gecko13 hat geschrieben: Mal schauen, wie es jetzt weitergeht
Es wird so lange weitergehen, bis dein Herz in tausend Stücke gebrochen ist
und dein Portemonnaie das grösste Loch hat.
Du suchst bei Naomi das Glück, dass du niemals bei ihr finden wirst.
Sie kennt dich zu genau und weiss wie niemand sonst auf der Welt,
wie sie dich immer wieder rumkriegt!
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



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Gecko13
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Gecko13 » 30.08.2015, 02:14

Warum pauschalisiert ihr immer alles? Ich erzähle euch in den nächsten Tagen mal einige Sachen, die ich erlebt habe.

Karlotta
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Karlotta » 30.08.2015, 10:22

Hallo Gecko, habe Deine Geschichte nochmal überflogen. Du schreibst zum Schluss sinngemäß: Ich würde ihr alles verzeihen, wenn sie nur wieder bei mir ist!!!!!!!!!!!
Eigentlich müsstest Du die dunkelrote Brille längst abgesetzt haben nach den Lügen in Deiner Geschichte.
Aber ich fürchte, da ist Hopfen und Malz verloren. Die nächsten Storys wirst Du auch ohne wenn und aber glauben. Nun ja, wenn das Geld egal ist :o :shock: :oops: Allerdings könnte man das besser gemeinnützigen Zwecken zuführen, als es einer Nigerianerin in den Allerwertesten zu blasen.
Entschuldige, wenn ich so schreibe. Aber da fehlt mir jedes Verständnis. Karlotta
Ich sehe älter aus als ich mich fühle! Doch der Körper haut ab, macht sich selbständig!
Sky du Mont

Darinka
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Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von Darinka » 30.08.2015, 10:40

Gecko13 hat geschrieben:Warum pauschalisiert ihr immer alles?
Lieber Gecko13,

wer genau ist denn "ihr"??? :wink: Es hat genau eine Userin auf Deinen Beitrag geantwortet (in Zahlen = 1). So viel zum Thema Pauschalierung..... :wink:

Es mag für Dich komisch sein, dass Außenstehende schon wissen wie das weiter geht. Aber das liegt daran, dass von außen Dinge nunmal viel klarer aussehen, als für Jemand der da mitten drin steckt. Das ist so wie wenn Kämpfe auf dem Feld ausgeführt werden und der Feldherr nicht sieht wie die Lage ist, wenn er unten im Tal mittendrin im Gewusel wäre. Von ganz oben auf dem Hügel aber hat er eine ganz andere Sicht und kann die Lage überblicken.
Wie so oft bei Amiga stehst leider auch Du mitten im Wald und klebst mit dem Gesicht am Baum. Und wunderst Dich, dass andere (die da nicht auch dran kleben) eine klare Sicht auf den gesamten Wald haben und sehen können was ungefähr passieren wird.
Das hat aber mit Pauschalieren wenig zu tun, sondern mit Lebenserfahrung und deutlich mehr sehen als Jemand der eine dicke rosa Brille auf hat.

Schreib ruhig auf was Du erlebt hast, so kann man schauen wie sich Deine Geschichte weiterentwicklet und kann versuchen Dir Hinweise zu geben. Nur sollte Dir bitte klar sein, dass Jemand der einen Anderen ausnutzt natürlich meist nett ist und auch i.d.R. in Denjenigen zwischenzeitlich immer wieder "investiert" und versucht ihn in Sicherheit zu wiegen. Sonst funktioniert das ganze ja nicht. :idea:

Liebe Grüße
Darinka
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

nessaja
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Registriert: 02.12.2011, 09:11

Re: Zur Geschichte 286

Beitrag von nessaja » 30.08.2015, 13:03

Gecko13 hat geschrieben:Hallo,
tatsächlich. Es hat zwar ein Jahr gedauert, aber ich habe mich von Naomi wieder einfangen lassen. Sie ist schon seit langem wieder in Italien. Auch als sie mich letztes Jahr angeblich aus Nigeria angerufen hat, war sie schon in Italien. Und dort habe ich sie letzte Woche besucht und mit ihr und ihren mittlerweile zwei Kindern eine wunderschöne Zeit verbracht. Ich bin mir auch recht sicher, dass ich doch einige Antworten bekommen habe. Mal schauen, wie es jetzt weitergeht.

Hallo Gecko,

Du hast Dich wieder "einfangen lassen" warum? Verstehe das wer will, ich kann es nicht. Sie hat jetzt zwei Kinder, schon allein das sollte Dir zu denken geben,ebenso wie die Tatsache, dass sie schon lange wieder in Italien ist. Wer war da ausser Dir noch am Start? Kann eine Brille wirklich so dunkelrosa sein?
Welche Antworten erwartest Du? Glaubst Du wirklich, dass sie Dir jetzt die Wahrheit sagt, warum sollte sie? Sie hat Dich doch wieder an der der Angel, du zappelst in ihrem Netz, alles gut. Und Du wirst wieder und wieder ausgenutzt, belogen und betrogen. Warum sollte es jetzt anders sein als vorher?

Ich möchte gar nicht wissen wie es weitergeht, weil Du wirst auf der Strecke bleiben, wenn Du nicht die Reissleine ziehst und Dich von ihr befreist.

LG
nessaja
I do it my way.

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