Zur Geschichte 224

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 08.06.2011, 21:08

Liebste Blume,

danke für deinen Beitrag und ich hoffe, dass ich es schaffe, ... die Zukunft mit meinem Kind zu geniessen.

Alles Gute und Liebe an dich und deine Familie, und Glück(lichkeit).

Elisa
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Elisa » 09.06.2011, 17:27

Liebe Frei, natürlich wirst Du es schaffen, aber Du musst es wollen. Sieh in Deiner Tochter sie selbst, nicht ihren Vater.

Du willst auch nicht, dass jemand in Dir Deinen Vater sieht. Wir sind Individuen und haben den Anspruch, dass man uns sieht.

Wir sind doch nur das zufällige Ergebnis zweier Zellen.

Frei verschwende keine Zeit mehr mit der Vergangenheit, lebe !!!!!!!!!!!!!!!!


LG Elisa

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 09.06.2011, 19:27

Elisa hat geschrieben:Du willst auch nicht, dass jemand in Dir Deinen Vater sieht. Wir sind Individuen und haben den Anspruch, dass man uns sieht.

(...)

Frei verschwende keine Zeit mehr mit der Vergangenheit, lebe !!!!!!!!!!!!!!!!


LG Elisa
Liebste, hier hast du mich überzeugt! :D

Und mit dem Leben: brauche Coaching :?

Mit liebsten Grüssen :)

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 09.06.2011, 19:31

Blume hat geschrieben: LEBE, liebe Frei, LEBE, und das mit allen Sinnen
Ja liebste, ich verstehe, was du meinst.

Brauche mehr Kontakt mit ... mir selbst ... nehmen.

ich (werde) versuche(n).

Alles Liebe/Eros an dich, und herzlichsten Grüssen.

RenaII
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von RenaII » 10.06.2011, 00:04

Liebe Frei,

seit langer Zeit lese ich deine Beiträge sehr, sehr gerne und nun gibt es auch noch deine Geschichte, die mich unendlich berührt hat. Du hast vertraut, geliebt und bist einfach nur ausgenutzt und schlimm behandelt worden.

Frei, es gibt aber auch etwas ganz Wundervolles, ein happyend dieser Geschichte: Dein kleines Mädchen!!!
Bitte, bitte quäle dich doch nicht mehr mit den Fragen, die die Vergangenheit offengelassen hat und die dir die Gegenwart und Zukunft nicht beantworten werden.
Genieße die Zeit mit deinem Kind, denn glaub mir,...... sie geht so wahnsinnig schnell vorbei.
Ich erzähle dir jetzt mal etwas aus MEINER Gegenwart. Mein Sohn lebt z.Zt. in einer binationalen Beziehung. (das ganze Drum und Dran macht uns viel Sorgen, aber das ist eine andere Geschichte und liegt auch nicht wirklich an der jungen Frau) Seine Partnerin hat zwei kleine Kinder mit in die Beziehung gebracht. So nun kommt MEIN Teil des Ganzen:

Die zwei kleinen Mäuse sind einfach zum Knuddeln. Ich genieße die Zeit mit diesen Kindern in vollen Zügen. Wir spielen,
buddeln, kichern, machen Blödsinn und haben Spaß ohne Ende. Ich habe meine alten Kinderbücher hervorgekramt und freue mich schon auf Regentage, zum Vorlesen. Die ganz kleine Maus spricht unsere Sprache noch nicht richtig aber wir verstehen uns ohne Worte.
Frei, Kinder sind ein Geschenk und kein Mensch fragt nach ihren Wurzeln, nur nach der Liebe, die wir ihnen geben und die wir ohne Wenn und Aber zurückerhalten.
Ich bin nicht die Oma und mein Sohn ist nicht der Papa, das ist aber ganz egal, wenn die Augen strahlen und wenn eine kleine Hand dich festhält. Wenn man Seifenblasen pustet oder die Schaukel anschubst.

Liebe Frei, ich habe oft das Gefühl, dass du dich wirklich sehr quälst, wenn du dich immer und immer wieder mit der Vergangenheit, der Mentalität des Mannes, dem Warum, beschäftigst. Tu es bitte nicht. Du bringst dich damit selbst um die schönste Zeit deines Lebens. Sie kommt nie wieder. Dein Kind braucht dich so, du bist ihre Welt.

Ich wünsche dir alles, alles Liebe.
Gruß von Rena II

Arche Noah
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Arche Noah » 10.06.2011, 01:21

Schöner Beitrag Rena :)

Aber vielleicht ist es doch wirklich schwer , gerade wenn mein Kind von jemanden hat , den man eigentlich doch sehr geliebt hat.

Vielleicht liegt da immer noch die Frage nach den "Warum" im Raum , die einem nicht zur Ruhe kommen läßt.

Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wir nie eine Antwort bekommen werden .....

Es liegt wirklich an der Zeit und das macht es auch aus, ob oder wann wir abschließen können.
Der eine schafft es eher , der andere braucht sehr lange.
Und da sollte man abwegen und genau schauen, ob auch zb. professionelle Hilfe von außen nötig ist....

LG
Arche
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Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 10.06.2011, 08:18

Liebste Rena,

herzlichsten Dank für deinen sehr schönen Beitrag.

Also
Frei, es gibt aber auch etwas ganz Wundervolles, ein happyend dieser Geschichte: Dein kleines Mädchen!!!

(...)

Genieße die Zeit mit deinem Kind, denn glaub mir,...... sie geht so wahnsinnig schnell vorbei.
Ich verstehe, dass ein Kind (oder die Erfahrung der Mutterschaft) ein Geschenk ist ->

(bevor ich mich in Ägypten befand) glaubte und wusste ich, dass ich NIE ein Kind auf der Welt gesetzt hätte.

Ich glaubte, dass diese Welt keinen besonders schönen Platz war, und dass ich kein (anderes) Mensch - auf dieser Welt - leiden lassen wollte.

Konnte im Gegenteil eine Hilfe zu den schon - auf der Welt - leidenden Menschen geben (dafür: Sozialarbeiterin werden).

Dann habe ich mich verliebt, und ja auch so gefühlt, wie ich ein Kind MIT MEINEM LIEBSTEN haben konnte/wollte,

was auch - von SEINEN SCHÖNEN VERZAUBERENDEN WÖRTERN - verstärkt wurde.

*

Aber, als ich entdeckt habe, dass ich schwanger war: war es keinen besseren Moment, ein Kind (Mensch) auf die Welt zu setzen!

Finanziell und emotionell zerstört, und entweder alleinziehende Mutter oder II. Frau (möglicherweise in einem fremden Land,

wo ich schon - nach persönlicher Erfahrung - wusste, nicht wirklich besonders willkommen war,

und nicht besonders respektiert war).

*

Ich muss auf jeden Fall sagen und bestätigen, dass FÜR MICH, ALS MENSCH, die Mutterschaftserfahrung etwas ...

erleuchtendes gewesen ist.

Ich habe verstanden: wem wirklich eine Hilfe braucht (ein Kind),

und ich habe auch meine ... Weiblichkeit ... (wirklich) gespürt und ja, auch genossen.

*

Auf keinen Fall ist Mutterschaft - und die Verantwortung ein Mensch auf der Welt gesetzt zu haben - etwas leichtes.

Und: natürlich kann man von der Glücklichkeit der Eltern sprechen, als sie ein Kind "haben",

aber, ich mache mich Sorge für ...

die Glücklichkeit des Kinds.

In welchem Zustand muss er leben? Sind die Eltern gut genug, um ein Kind gut grosszuziehen (und zu erziehen)?

[Nein, ich glaube nicht, dass "alle Eltern sind gut".

Ich verstehe auch, dass Eltern oft Fehler machen, weil sie einfach Menschen sind,

oder weil sie müde sind, oder so.

Aber man kann auch nicht sagen, dass Eltern (deswegen) "keine Fehler machen" oder

sie "zum Entschuldigen sind, weil sie Fehler gemacht haben (da lieben sie ihre Kinder und sie sind einfach Menschen)".

ELTERN FREI ZU ENTSCHULDIGEN IST EIN FEHLER.

So wie ich ein Fehler gemacht habe, ein Kind - in einem solchen Zustand - zu haben,

und er (der Kindsvater) ein Fehler gemacht hat, mich und uns (finanziell) auszunutzen und verlassen.

ICH KANN NUR ELTERNSFEHLER TEILS ENTSCHULDIGEN, als Eltern sie anerkennen und sich dafür entschuldigen,

nicht nur mündlich, sondern zeigen sie tatsächlich auch, dass sie geändert sind.

[Mit meinem Kind entschuldige ich mich, und versuche immer, mich zu verbessern:

ich muss auf jeden Fall das sagen "wie schwer ist es!".]

*

Die Zeit und das - sehr schnell - laufendes Leben geniessen,

ist auch mir schwer.

Habe ein Kopf und zwei Händen, und alles zu schaffen, schaffe ich einfach nicht.

Schon perfekt war ich nicht,

schon hatte ich meine eigene Probleme (sonst wäre ich in keine Beznesserfahrung gefallen),

aber ich sollte "die perfekte - alles schaffende - Mutter sein" (oder "das perfektes - alles schaffendes - Mensch sein").

[Mein Kind würde das gelten, und wäre das Wert.]

Was ich auch ... (noch!) nicht bin. (Sehr) leider.

*
Die zwei kleinen Mäuse sind einfach zum Knuddeln. Ich genieße die Zeit mit diesen Kindern in vollen Zügen. Wir spielen,
buddeln, kichern, machen Blödsinn und haben Spaß ohne Ende. Ich habe meine alten Kinderbücher hervorgekramt und freue mich schon auf Regentage, zum Vorlesen. Die ganz kleine Maus spricht unsere Sprache noch nicht richtig aber wir verstehen uns ohne Worte.
Von manchen Bekannten habe ich auch gewusst, dass "Grosselternschaft" auch schöner als "Elternschaft" ist (oder sein kann).

Deswegen mache ich dir und euch meine beste Komplimente für die kleine, für die Ehe deines Sohns,

ich verstehe, dass es kein einfacher Zustand ist,

und dass du (als keine naturale Grossmutter) viel schaffst,

und tatsächlich, dass du es sehr gut schaffst (viele Komplimente!),

und ich wünsche euch ein schönes sonniges ... glückliches Leben :)

JA, KINDER (WIR WAREN AUCH KINDER) DIE SCHÖNHEIT DER WELT SIND

[wenn nur alle Kinder der Welt glücklich sein könnten!].

*

Jetzt gehe ich, werde mich auch später melden.

*

Mit liebsten Grüssen und ich umarme dich und euch virtuell. Licht und Liebe an dich und an euch!

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 10.06.2011, 08:23

@Elisa und Mohn

Wollte ich auch sagen, dass mein Beznesser (sigh) mir davon fazinierte, weil er so sagte "ich will leben!".

Und er konnte auch danach fragen, was er wollte.

Die beide Dinge vermisste ich, (wie ihr auch sagt: ich lebe nicht; und ich schaffe/-te es nicht danach zu fragen, was ich wollte: war schüchtern oder litt aus Schuldsgefühlen).

*

Okay. Das ist alles.

Schönen sonnigen glücklichen Tag und alles Liebe/Eros.

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 10.06.2011, 08:26

@ Alle

Muss ich sagen, dass es vom Westen (dort) ... Geld ... erwartet ist,

unabhängig davon, dass es dort sehr sehr sehr reiche Menschen gibt,

die auch Sklaverei ausüben, und deswegen sozial ungerecht sind.

*

Unsere Beznesser, glaube ich und wiederhole ich, sind ... OPFER IHRES SOZIALSYSTEMS und IHRES LANDS.

[Aber: der Westen und Westler/-innen ... "bezahlen" dafür :( ]

*

Liebste Grüsse und schönen Tag und glückliches Leben.

Elisa
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Elisa » 10.06.2011, 22:20

Liebe Frei,

dann wären sie ja alle so, wenn sie Opfer wären, sind sie aber nicht.

Aber das soll auch nicht Dein Problem sein.

Du warst das Opfer. Aber das muss Vergangenheit sein.

Auch wenn Du immer noch suchst und das vielleicht nicht hören willst, aber wenn Du nicht einen Strich ziehst, wirst nicht nur Du das Opfer sein, sondern Deine Tochter mit . Ich weiss, dass Du das nicht willst.

Ich denke, die meisten von uns waren schon mal Opfer, entweder eines Kriminellen wie in Deinem Fall, oder eines Egoisten oder weil ganz einfach das Schicksal es so ergab.

Ich kenne auch das Warum, Wieso, das einen im Kreis dreht. Aber ich weiss heute, es gibt einfach keine Antwort auf alles. Und man muss einfach aus diesem Kreis heraustreten. Man muss akzeptieren, dass einem Dinge passieren. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern.
Und Du wirst immer wieder Menschen treffen, die Dir was vorspielen, Freundschaft etc. Niemand erzählt ja von seinen unangenehmen Eigenschaften. Du wirst immer wieder enttäuscht und traurig sein. Aber Du wirst auch Menschen kennenlernen, die Dich ein ganzes Leben lang begleiten.

Wenn einem aber bewusst ist, dass man bei jeder neuen Bekanntschaft auch ein Risiko eingeht, dann fällt es auch leichter, sich evtl. zu verabschieden. Wir bekommen nie eine Garantie mitgeliefert.

Geniesse die schönen Zeiten, Deine Kleine. Glaub mir, Ruckzuck ist sie groß und Du wirst sie immer ein Stück mehr gehen lassen müssen. Aber jetzt bist Du ihr Mittelpunkt, geniesse es.
Hilf ihr, ein starker selbständiger Menschen zu werden.

Liebe Grüsse

Elisa

Jakobs_Weg
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Jakobs_Weg » 11.06.2011, 06:36

Liebe Frei,

deine Geschichte hat mich auch sehr berührt! Danke für veröffentlichen!

Ich wünsche dir und deinem Töchterlein alles Gute, und ich hoffe, du kannst bald wieder unbeschwert, frei und fröhlich in die Zukunft blicken!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 11.06.2011, 08:42

Elisa hat geschrieben:Hilf ihr, ein starker selbständiger Menschen zu werden.

Liebe Grüsse

Elisa
:cry: Herzlichsten Dank liebste. Sehr berührend.

Mit sonnigen Grüssen :)

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 11.06.2011, 08:43

Herzlichsten Dank Jakobs_Weg!

Und alles Gute an dich und an deine Familie.

Mit freundlichsten Grüssen :)

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 11.06.2011, 20:03

Herzlichsten Dank Mohn, das war sehr empfindlich und nett, und herzlich von dir!

Ich habe deinen Beitrag sehr geschätzt, und hoffe, dass ich es schaffe ... ein glückliches ... Mensch zu werden,

unabhängig davon, was es in der Vergangenheit geschehen ist.

Es ist gerade das, was ich ... zu meinem Kind wünsche.

Mit liebsten Grüssen und alles Liebe an dich und an deine Familie :)

Sveni
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Sveni » 10.07.2011, 00:17

:?
Liebe Frei,
ich bin froh, dass dieser Schrecken für dich ein Ende hatte. Mich interessiert jedoch wie es mit dir weiterging. Hast du dein Studium wieder begonnen und beendet? Bist du gerade dran? Bist du vielleicht in eine andere Richtung gegangen oder lebst du mit deinem Kind noch bei deinen Eltern? So wie ich es einschätze, dürftest du ja auch gar nicht so alt sein. Wie alt warst du damals? 20/21? Ehrlich gesagt find ich es nicht verwunderlich, wenn ein Mädchen in deinem Alter auf so eine Tour reinfällt, auch wenn es Personen aus dem Familienkreis des M. gab, die dich warnen wollten. Liebe macht aber bekanntlich Blind.
Woher hattest du all das Geld, dass du deinem Verlobten gegeben hast? Haben dich deine Eltern finanziell unterstützt? Haben sie nie bedenken ausgesprochen gegen diese Beziehung? Ehrlich gesagt, hätte ich dies erwartet, dass die Eltern einen "wachrütteln". Aber die Hauptsache ist, du bist da raus aus der Geschichte. Glückwunsch!


Darf ich noch etwas fragen, will dich aber nicht persönlich angehen, also versteh mich nicht falsch. In deiner Geschichte schreibst du in reinem Deutsch, aber hier im Forum hast du viele grammatikalische Fehler, die an einen Akzent erinnern. Bin neugierig, verzeih' wenn es zu weit geht.

Anaba
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Anaba » 10.07.2011, 01:00

Darf ich noch etwas fragen, will dich aber nicht persönlich angehen, also versteh mich nicht falsch. In deiner Geschichte schreibst du in reinem Deutsch, aber hier im Forum hast du viele grammatikalische Fehler, die an einen Akzent erinnern. Bin neugierig, verzeih' wenn es zu weit geht.Sveni
Frei spicht Italienisch und hatte darum gebeten ihre Geschichte zu überarbeiten.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 10.07.2011, 08:54

Hallo Sveni.

Danke für deinen Beitrag.

Also, ich war 28, and studierte, da vorher ich gearbeitet habe und Geld gespart hatte.

Mit diesem Geld wollte ich eine Weiterbildung unternehmen,

und ich hatte genug Geld gespart, 3 Jahre (professionelle) Universität zu folgen.

Deswegen habe ich meinem Mann mit meinem eigenen Geld geholfen.

Ich stamme aus eine Familie, die aus Sozialarbeiter besteht, und meine Eltern haben auch in der III. Welt gearbeitet und sind im sozialen Gebiet, sowhol hier als auch "dort" engagiert.

Wahre "Gutmenschen".

Mein Vater war glücklich, dass ich glücklich war, dass ich verliebt war.

Mal konnte er nicht klar mit der Kultur meines Beznesser kommen: er wusste, dass der Mann - wegen jener Kultur - zum Vater nach dem Tochters Hand fragen muss,

aber er sah, dass mein Mann es mit ihm nicht gemacht hatte.

Meine Mutter endlich sagte mir, dass meine Geschichte ihr Herz bluten liess:

am meistens war sie für meinen Aufenthalt in Ägypten besorgt.

Sie weiss und wusste, dass es dort nicht hier ist,

und sie sah, dass ich es nicht schaffte, bestimmte gefährliche Zustände anzuerkennen.

Aber im Allgemeinen sind sie wahre Gutmenschen geblieben,

und natürlich haben sie mir immer geholfen, als ich mich in schwerigen Zuständen befand,

und sind sie bereit geblieben, mir zu helfen.

Mein Bruder und meine Schwester sagten mir glatt, dass mein Beznesser mir betrügte.

Sie sahen es, Punkt.

*

Da habe ich schon über die persönliche Konflikte, die es in einer Familie geben kann,

dann habe ich auch ihre Warnungen, Zweifeln und so, nicht wirklich am Herz bewahrt oder an sie geglaubt.

*

Nach dem Geburt meines Kinds,

sobald ich es gewusst habe, dass ich um es persönlich kümmern konnte,

habe ich es gemacht.

Deswegen habe ich keine Schule gefolgt und keinen Job gekriegt.

Ich lebe mit meinen Eltern,

was die einzige Möglichkeit war/ist,

mich persönlich um mein Kind zu kümmern.

*

Mit meinem Deutsch ist es so:

jemande hat mir geholfen, meine - von mir auf Deutsch geschirebene - Geschichte zu korrigieren.

Dies Mensch hat einen riesigen Job geschafft!

Deswegen sieht meine Geschichte so deutscher Weise perfekt aus,

und meine Beiträge bleiben so deutscher Weise schwach.

*

Wenn du weitere Frage hast,

oder mit meinen Antworten nicht glücklich bist,

dann bitte ich dich um zu fragen.

*

Einen schönen Tag an dich und an Alle.

Frei
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Frei » 10.07.2011, 09:15

@Sveni: wollte mal auch sagen bitte, wenn du mir etwas sagen oder fragen willst, sag/frag mir es sehr direkt.

Bin auch neugierig: an welchen Akzent erinnerst du dich, als du meine Beiträge liest?

*


@Anaba: danke für deinen Beitrag.

Muss auch sagen, dass ich für deine Meinung nach meiner Geschichte interessiert wäre.

Herzlichen Dank.

*

@Noor: herzlichsten Dank für deine herzliche und nette Wörter.

Mit liebsten Grüssen :)

Anaba
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Anaba » 10.07.2011, 12:11

@Anaba: danke für deinen Beitrag.

Muss auch sagen, dass ich für deine Meinung nach meiner Geschichte interessiert wäre.

Herzlichen Dank.
Liebe Frei,
deine Geschichte hat meine Meinung, die ich mir über dich gebildet hatte, verfestigt.
Du bist ein guter, wertvoller Mensch.
Dein Glaube an das Gute wurden dir allerdings bei diesem Mann zum Verhängnis, denn er hat es ausgenutzt und dich zum Opfer gemacht.
Jetzt ist es an dir aufzustehen und die Sache abzuhaken.
Du hast ein wertvolles Geschenk bekommen, deine kleine Tochter.
Für sie musst du eine starke Mama sein. Ich glaube fest, du schaffst das.

Alles Gute für euch zwei.
Liebe Grüße
Anaba

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Sveni
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Re: Zur Geschichte 224

Beitrag von Sveni » 10.07.2011, 13:37

Liebe Frei,

danke für deine ausführliche Antwort. Jetzt versteh ich auch wie es mit dir und deiner Familie ging, in deiner Geschichte wurden sie ja nur am Rande erwähnt und da kamen bei mir riesen Fragezeichen. Wie man bei dir sieht, ist es wohl sehr gut, wenn man ein gesundes Maß an Missvertrauen gegenüber Menschen, vorallem fremden, aufbringt. Egal welcher Ethnie sie angehören.

Ich finds gut, dass du deine Geschichte veröffentlicht hast. Solche Männer nehmen einem, wie bei dir, die Zukunft. Ich hoffe, aber dass du eine schönere Zukunft vor dir hast.

Zu deiner Schreibweise im Forum, ja tatsächlich hat es mich an einen leicht italienischen oder belgischen Akzent erinnert, genau konnt ich es aber nicht einordnen, da wurd ich dann neugierig. :)

LG

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