Zur Geschichte 245

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Funny
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von Funny » 13.05.2012, 21:40

Was war denn der Fehler, den du gemacht hast. Der Anruf kam, und dann?
Bist du drangegangen, hast du dich einlullen lassen, oder ihn gar zu dir eingeladen???
Viele Grüße,
Funny

kramboli
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von kramboli » 13.05.2012, 22:41

Hallo zusammen
Liebe emm, zögere bitte nicht länger und ändere umgehend deine Telefonnummern. Sieh mal, du hast die Möglichkeit, dies zu tun, mir ist es verboten. Ich bin zwar inzwischen geschieden, da wir jedoch einen gemeinsamen Sohn haben, muss ich Gesetz wegen erreichbar für ihn sein.

Wenn dem Typen langweilig ist, terrorisiert er mich einfach ein wenig.... Dies kann an Wochenenden mit bis zu 5 Anrufen täglich sein. Leider kann ich nichts gegen ihn unternehmen, da er jedes Mal seinen Sohn ans Telefon verlangt und es somit ja kein "Telefonterror" sei sondern nur der legitime Wunsch eines Vaters, seinen Sohn zu kontaktieren.... Du siehst, noch bist du an längeren Hebel. Also nütze die Zeit sinnvoll und veranlasse, was veranlasst werden muss.

Wenn ich das richtig sehe, bist du, resp. ist dieser Typ bei dir gewohnt. Ergo kennt er natürlich auch deine Adresse. Ich will dir ja keine Angst machen, aber schau, dass du immer ein Telefon griffbereit hast, mit dem du die Polizei avisieren kannst. Öffne die Türe nie, bevor du nicht weisst, wer davor steht. Falls der Typ vor der Türe steht, öffne diese auf keinen Fall. Sag ihm durch die Türe, dass du verlangst, dass er geht. Sollte er dies nicht machen, droh ihm damit, die Polizei zu holen.

Meiner hat auch einmal versucht, meine Wohnung zu stürmen. Meine Jungs konnten ihn dann im Flur aufhalten und mit Hilfe des Nachbarn, den ich holte, bis zur Haustüre zerren. Da er dann vor der Türe blieb und Terror machte, musste wir dann doch noch die Polizei holen. Diese hat dann eine Wegweisung gemacht und seither hat er immer noch Angst, auch nur in die Nähe des Hauses zu kommen.

Afrikaner haben in der Regel grosse Angst vor der Polizei, also nutze das für dich aus. Lass ihn auf keinen Fall in die Wohnung oder du wirst das selbe erleben, dass du bereits geschildert hast. Glaub mir, ich rede aus Erfahrung. Das ist eines der beliebten Begrüssungsrituale. So quasi à la "das Eigentum wieder in Besitz nehmen". Ich gehe stark davon aus, dass du dies nicht möchtest. Also handle, bevor es zu spät ist.

Wichtig finde ich auch, dass du deine Umfeld darüber informierst, dass der Typ eventuell wieder im Lande ist. Schau, dass täglich Kontrollanrufe bei dir gemacht werden. Melde dich ebenfalls täglich bei deinem Umfeld. Dies gibt dir auch eine gewisse Sicherheit.

Eine Möglichkeit ist auch noch, dass du auf der nächsten Polizeiwache vorbeigehst und ihnen dein Problem schon vorgängig schilderst. Dies ist insofern von Vorteil, dass dann dort schon eine Aktennotiz besteht und in Notfall viel schneller gehandelt wird, wenn du anrufen solltest. Dies ist natürlich nicht jedermanns Sache. Für viele Frauen ist dies auch eine Art der Blosstellung, die sie nicht über sich ergehen lassen möchten. Dazu kommt auch, dass eine Vergewaltigung (jedenfalls bei uns in der Schweiz), ein Offizialdelikt ist, dass von Gesetzes wegen untersucht werden muss.

Hast Du den Mut, eine Anzeige bei der Polizei zu machen? Falls ja, mach das umgehend! Vielleicht geht ja eine deiner Freundinnen oder Familienangehörigen mit und unterstützt dich auf diesem schweren Weg. Du bist ja auch in Behandlung. Vielleicht ist eine Alternative, dass deine Therapeutin dich auf die Polizeiwache begleitet? Hast du sie übrigens über dieses Vorkommnis informiert? Falls ja, entbinde sie von ihrem Arztgeheimnis und lass sie aussagen, was du ihr anvertraut hast. Falls du den Namen und die Adresse deines Ex in Belgien kennst, kann vielleicht sogar eine Verhaftung dort vor Ort erfolgen. Die EU-Staaten arbeiten ja in solchen Fällen sicher grenzübergreifend.

Überlegs dir, ob du nicht doch diesen Weg gehen willst. Ist zwar sicher schmerzhafter und intensiver, jedoch auf längere Sicht befreiender und stärkt deine Selbstbewusstsein. Ich bin diesen Weg nicht gegangen, da ich nicht wollte, dass mein Sohn sich irgendwann fragen wird, ob er auch so zustande gekommen ist (was nicht der Fall ist). Für mein Seelenheil und unsere Zukunft wäre es aber sicher das beste gewesen.
So, das war wieder einmal ein längerer Eintrag.....Ich hoffe, dass er dich zum Nachdenken bringt und dafür sorgt, dass du nicht in der Opferrolle verharrst sonder reagierst. Kennst du doch sicher auch von den Fortbildungsseminaren: "Leute, ihr müsst lernen zu agieren und nicht immer nur zu reagieren". .... Ich habe diese Aussprüche zwar immer gehasst aber wenn wir alle ehrlich sind, stimmt die Aussage schon ein bisschen.
So, jetzt wünsche ich euch allen einen guten Wochenstart, dir emm eine gute und sinnvolle Entscheidung und einen speziell lieben Gruss von mir an Hope!
Machts gut
kramboli

Ich habe ein paar Absätze eingefügt, LG Micky
David Lloyd George, Earl of Dwyfor, engl. Staatsmann, 1863-1945
"Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage."

hope
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von hope » 14.05.2012, 12:27

Liebe kramboli,

schön wieder einmal von Dir zu lesen, Du bringst immer alles ganz genau auf den Punkt!

Alles was Du damals aufgezählt hast, stimmt zu 100% und auch Dein gestriges Post hat mal wieder den
"Nagel auf den Kopf getroffen"

Bleibt wirklich nur zu hoffen, das emm sich alle Ratschläge die Ihr hier gegeben wurden, sehr zu Herzen nimmt und vor allem auch....umsetzt!
Noch steht Sie "NUR" am Tor zur Hölle, wie es wirklich innen drin aussieht, kann Sie leider noch nicht im geringsten erahnen.

Ich jedenfalls wünsche Ihr sehr viel Mut und Kraft!

Auch Dir liebe kramboli, wünsche ich weiterhin alles Liebe und Gute und natürlich ganz viel Kraft!

LG hope

nabila
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von nabila » 14.05.2012, 14:12

Hallo emm,

Du hast den Anruf angenommen a.) obwohl Du die Afrika-Nr. gesehen hast b.) oder weil Du wolltest, dass das Klingeln aufhört ? c.) oder einfach übersehen ?

Aber jetzt weißt Du klar, dass es Dir nicht gut getan hat, oder ?

Bitte mach nun mal eine klare Struktur, 1.) anwaltliche Beratung mit evtl. nachfolgend Polizei 2.) Nummern ändern oder sperren

Zögere bitte nicht länger, Du weißt, dass Dir sonst alles über Deinen Kopf schwappt, dass Du dem im Grunde z.Zt. nicht gewachsen bist.

Du bist nicht allein ! Also jetzt rappel Dich mal bitte auf, sofort bitte.


Liebe Grüße
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Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

emm
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von emm » 14.05.2012, 18:19

Funny hat geschrieben:Was war denn der Fehler, den du gemacht hast. Der Anruf kam, und dann?
Bist du drangegangen, hast du dich einlullen lassen, oder ihn gar zu dir eingeladen???
Ich bin drangegangen. Aber einlullen konnte er mich nicht und ich habe ihm auch gesagt, dass er bie mir auf gar keinen Fall mehr leben kann. eigentlich kann er gar nicht in Deutschland leben, denn alle sein afrikanischen Freunde wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben denn auch sie hat er finanziell betrogen.
Mein Fehler war einfach der, dass ich mir fest vorgenommen hatte nicht abzuheben und dann schwach wurde.
Ich hoffe aber er hat mich verstanden.
Leben einzeln und frei, wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald ! Diese Sehnsucht ist alt ! Sie gibt uns Kraft !

emm
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von emm » 14.05.2012, 18:37

Scharade hat geschrieben:@Kramboli,

der Typ ruft bis zu 5 x am Tag an und Du musst erreichbar sein? Das gibts doch gar nicht.

Wer kann so etwas vorschreiben - und zu jeder Zeit erreichbar?

Vorschlag: du teilst dem Honk mit, wann genau er anrufen darf! Das wäre bei mir höchstens zweimal die Woche und er hat die angesagten Tageszeiten zu beachten. Alles andere: Hören auflegen. Weiteres würde ich als Stalking ansehen und entsprechend reagieren. Wie geht es Deinem Sohn, wenn er dauernd von seinem Vater bedrängt wird? Kannst du ihn nicht schützen? Das ist ja der reinste Horror.

Andere Möglichkeit: er könnte eine Emailadresse von Dir haben und schreiben, wann er angrufen werden möchte - auch hier würde es Regeln geben - und DU rufst an, die Nummer würde er gar nicht kennen, eben, um Belästigungen zu vermeiden. Wie mag sich Dein armer Sohn fühlen, wenn Du Dich schon nicht wehren kannst, dann kann er es doch erst recht nicht.

Ach ja, wenn das Jugendamt solche Vorschriften macht oder evtl. sogar der Richter: Mit einer solchen Häufigkeit kann niemand rechnen und das dient ausschließlich dem Kontrollbedarf des Ex. Man kann natürlich gehorchen - oder aber nicht. Ich habe immer nur meinem gesunden Menschenverstand gehorcht. Probier es mal.

@ Emm:

Emm, was ist mit Dir in Deinem Leben passiert, dass du so reagierst. Auf der klar logischen Ebene kann man immer als Fremde Rat geben, die Frage ist hier aber: Wieso haben Opfer und Täter sich gefunden und welches Leid führst Du fort, das der Ex scheinbar nur erfüllt?

Es hat mir DIR allein zu tun, ihn kannst Du schnell abstellen und wegjagen, in jeglicher Form, mit mehr oder weniger Gegenwehr. Also, welchen Bedarf erfüllt er Dir? Und was fehlt Dir, wenn er Dich nicht mehr quälen kann?
Mir ist sehr vieles im Leben passiert, nicht umsonst mache ich schon seit 3 Jahren eine Verhaltenstherapie. Ich will gar nicht alle einzeln aufzählen. Unterm Strich steht : emm war immer für viele, viele Menschen ein Hilfe ( depressiver Ehemann 25 Jahr lang, depressive Tochter 3 Jahre, Vater an Alzheimer erkrankt) irgendwie hbe ich wohl ein Helfersyndrom. Nur wenn ich am Boden war musste ich mich selbe wieder hochrappeln. so war das immer. Und dadurch habe ich sehr seltsames Verhaltensmuster entwickelt, bin aber auf gutem Weg das alles zu verarbeiten.
Als ich im letzten Sommer diesen Afrikaner kennenlernte war er der erste Mensch der mich beschützt und gestützt hat. Heute weiss ichnatürlich das alles nur gespielt war, aber damlas habe ich das nicht gemerkt.
Seit er weg ist geht mir zum ersten mal richtig gut, ich genieße und erfeue mich an meiner kleinen Wohnung. Ich habe mir ein soziales Netzwerk aufgebaut und inzwischen wieder viele Freundinnen gewonnen. eigentlich läuft alles gut und mir selber ist es unerklärlich warum den Anruf gestern angenommen habe.
Ich hoffe nun, dass mein Ton energisch genug war und meine Telefonnummer wird jetzt geändert ( ist schon auf den Weg gebracht).
Ich danke Euch allen für euren klaren und doch irgendwie liebevollen Worte. Eine bessere Hilfe gibt es für mich im Moment nicht. Vielen Dank ! Und auch Euch allen noch weiterhin viel Kraft.
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nabila
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von nabila » 14.05.2012, 18:55

hallo emm,

Helfersyndrom > will heißen Du hast Dich selbst definiert ,Dir selbst Deine Definition über Helfen bei Anderen gegeben, Dich vermutlich damit auch streckenweise ganz gut gefühlt, Dich aber selbst nicht wirklich gesehen, Dich irgendwie selbst vergessen ???

Was macht Dir außer trommeln Spaß? Kannst Du Dir auch helfen lassen und Dich trotzdem wohl fühlen, Dich nicht minderwertig fühlen ?

Du bist ein wertvoller Mensch, ein gefühlvoller Mensch, ein von vielen geliebter Mensch. Nun könntest Du auch Dich selbst lieben. So, wie Du bist momentan. Und alle Zweifel dazu vergessen. Du darfst es Dir wert sein.


Liebe Grüße
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Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Anaba
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von Anaba » 14.05.2012, 19:02

Liebe emm,

ich habe diesen Thread hierher verschoben.

Deine Geschichte wurde hier veröffentlicht.
Sonst kommt der Leser ganz durcheinander.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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emm
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Re: Es tut so verdammt weh!

Beitrag von emm » 14.05.2012, 20:11

nabila hat geschrieben:hallo emm,

Helfersyndrom > will heißen Du hast Dich selbst definiert ,Dir selbst Deine Definition über Helfen bei Anderen gegeben, Dich vermutlich damit auch streckenweise ganz gut gefühlt, Dich aber selbst nicht wirklich gesehen, Dich irgendwie selbst vergessen ???

Was macht Dir außer trommeln Spaß? Kannst Du Dir auch helfen lassen und Dich trotzdem wohl fühlen, Dich nicht minderwertig fühlen ?

Du bist ein wertvoller Mensch, ein gefühlvoller Mensch, ein von vielen geliebter Mensch. Nun könntest Du auch Dich selbst lieben. So, wie Du bist momentan. Und alle Zweifel dazu vergessen. Du darfst es Dir wert sein.


Liebe Grüße
Du hast recht. Ich habe über Jahre mich selbst vergessen. Ich wusste nicht einmal mehr wie es ging Wünsche zu formulieren. Aber ich habe auch in den letzten Jahren schon wieder viel gelernt. Ja, ich kann mir sher gut helfen lassen ( inzwischen) , ich habe gelernt die Hilfe von lieben Menschen in meiner Umgebung anzunehmen ( bei meinem Umzug, bie meiner Trennung). Da habe ich gemerkt, dass mich viele Menschen lieben um meiner Selbst willen und das tut wirklich gut.
Ich habe meben Trommeln auch noch andere Hobbys. Regelmäßig gehe ich mit Freunden zum Tanzen, außerdem besitze ich seit 3 Jahren ein Rennrad und wenn ich imich die Berge hinaufarbeite und anschließen das Rad laufen lasse um wieder hinab zu fahren, dann spüre ich das Leben !
Also eigentlich sind bei mir für ein " normales " Leben alle Weichen gestellt.
Ich verstehe mich auch sehr gut mit meinen Kindern und genieße es wenn mein Enkelkind bei mir ist und mich einfach nur anstrahlt.
Ich hoffe, dass alles kommt jetzt nicht arrogant rüber. Ich möchte enfach nur, dass Du ein richtiges Bild von mir bekommst.
Ich verstehe ja selber noch nicht wie ich in diese Situation gekommen bin.
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 14.05.2012, 20:18

Bocanda hat geschrieben:Sie fangen einen mit Ihrer Lebensfreude und wenn man hinter die Fassade blickt,
sieht man den Weg der Verwüstung, den sie hinterlassen.

Alles was Anke geschrieben und beschrieben hat, kommt einem so bekannt vor.

Super der Tipp sich alles aufzuschreiben und es immer griffbereit in der Nähe zu haben, um sich so
vor Anrufen und Kontaktaufnahmen zu schützen.

Gut finde ich, dass Du es schaffst Dein Hobby weiterhin auszuüben. Bleib weiterhin so vorsichtig.

Alles Gute für Dich
Bocanda
Liebe Bocanda,
vielen Dank für Deine Worte,
ja, es ist tatsächlich eine Spur der Verwüstung die er hinter sich gelassen hat und nun liegt es an mir aufzuräumen.
Ich werde mein Hobby nicht aufgeben, aber es ist recht schwierig, denn ich beobachte natürlich alle Männer dort sehr und wenn ich sehe wie sie die nächste Frau wählen um sie zu " melken" dann tut es mir im Herzen weh.
Ich weiss aber aus eigener Erfahrung das diese Frauen am Anfangnicht empfänglich für Tips oder Ratschläge sind.
Ich sehe aber meine Aufgabe darin auf diese Frauen ein wenig aufzupassen.
Mal schauen wie sich alles entwickelt. Jetzt nehme ich MICH erst einmal wichtig und bringe mein Leben wieder in die richtige Spur.
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 14.05.2012, 20:23

melle hat geschrieben:Es geht immer wieder ums Geld. Ja, ihre Lebensfreude hört leider auf, wenn sie weder Geld noch Sex auf Knopfdruck bekommen.
Sobald das ausbleibt oder die Frau nicht mehr so funktioniert, wie gewohnt oder gewollt, lassen sie ihre Maske fallen.

Einfach nur zum kot.....! Sorry!

Anke, ich wünsche dir, dass du alles bald verarbeitest hast und paß auf dich auf. Alles Gute!

Gruß melle
Liebe melle,
es ist wirklich zum kot.....!
Leider bekomme ich seit einigen Tagen wieder vermehrt Anrufe aus Afrika ( ER ist zur Zeit dort ). Ich bin 2 Wochen hart geblieben und habe nicht den Höhrer abgehoben. Bis gestern. Leider !!! Allerdings habe ich dadurch auch erfahren, dass ER nächste Woche zurückkommen möchte, erst einmal nach Belgien denn dort lebt seine offizielle Ehefrau. Ich habe ihm gesagt, dass er bei mir nicht mehr leben kann und das er keinen Cent mehr von mir zu erwarten hat. Ich hoffe er hält Ruhe und hat kapiert das bei mir nichts mehr zu holen ist !
emm
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von Micky1244 » 15.05.2012, 08:29

Liebe emm,
in erster Linie hat er nun verstanden, dass er doch noch mit dir sprechen kann, das solltest du ändern!
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Nilopa
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von Nilopa » 15.05.2012, 13:29

Hallo emm,

Du hast geschrieben:
Es dauerte Wochen und viele Tränen bis ich kapierte was dieser Mensch mit machte und eines Tages hatte ich endlich den Mut und die Kraft ihn rauszuschmeissen. Er hatte am Abend vorher sehr viel getrunken und trotz meines Widerstands Sex verlangt und sich natürlich auch genommen.
Als er weg war fühlte ich mich befreit.
...und jetzt?
Hast Du Angst vor dieser Freiheit und möchtest Deinen Vergewaltiger zurück :shock:
...oder wie oder was?

Wie willst Du andere Frauen glaubhaft warnen, wenn Du Dich selbst freiwillig wieder mit ihm redest/einlässt?
Damit bewirkst Du wohl eher das Gegenteil. :evil: :(
Die Frauen müßten also wohl eher auch davor gewarnt werden, sich so zu verhalten, wie Du es gerade tust. :mrgreen:

...wenn Du verstehst, was ich meine?
Magst nicht doch lieber zu einem positiven Beispiel/Vorbild werden? :wink:
8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

emm
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 15.05.2012, 20:43

Nilopa hat geschrieben:Hallo emm,

Du hast geschrieben:
Es dauerte Wochen und viele Tränen bis ich kapierte was dieser Mensch mit machte und eines Tages hatte ich endlich den Mut und die Kraft ihn rauszuschmeissen. Er hatte am Abend vorher sehr viel getrunken und trotz meines Widerstands Sex verlangt und sich natürlich auch genommen.
Als er weg war fühlte ich mich befreit.
...und jetzt?
Hast Du Angst vor dieser Freiheit und möchtest Deinen Vergewaltiger zurück :shock:
...oder wie oder was?

Wie willst Du andere Frauen glaubhaft warnen, wenn Du Dich selbst freiwillig wieder mit ihm redest/einlässt?
Damit bewirkst Du wohl eher das Gegenteil. :evil: :(
Die Frauen müßten also wohl eher auch davor gewarnt werden, sich so zu verhalten, wie Du es gerade tust. :mrgreen:

...wenn Du verstehst, was ich meine?
Magst nicht doch lieber zu einem positiven Beispiel/Vorbild werden? :wink:
8) LG Nilopa
Ich verstehe sehr gut was Du meinst.
Nein - Angst vor der Freiheit habe ich nicht, denn im Moment genieße ich genau dieses Gefühl ! Und meinen Vergewaltiger will ich natürlich nicht zurück !
Nach dem letzten Anruf von IHM habe ich meine Handynummer ändern lassen und jetzt ist hoffentlich Ruhe.
Die Strategie falls er hier auftaucht steht fest : Er wird meine Wohnung nicht betreten, ich werde die Polizei informieren sobald er es wagt hier aufzutauchen, außerdem sind sowohl mein Bruder als auch meine Schwester informiert und sie werden mir zur Seite stehen, ich kann beide sofort anrufen wenn er irgendwie noch einmal versucht mit mir Kontakt aufzunehmen ( leider hat er ja meine Adresse, denn er hat ja 8 Wochen bei mir gewohnt).
Mit dieser "Rückendeckung" fühle ich mich einigemaßen sicher. Zwei meiner Freundinnen wissen auch bescheid und sind jederzeit bereit mir zu helfen wenn ich das Gefühl habe ich schaffe das nicht alleine.
Abe men Entschluss steht fest : Ein Zurück gibt es für ihn nicht mehr !
LG
emm
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emm
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 15.05.2012, 21:05

Blume hat geschrieben:Überlege mal folgende Strategie:

Wenn er noch einmal anruft (gut, kann er jetzt nicht) oder auftaucht, sage ihm, wenn er sich nicht sofort trollt, dann erstattest Du Anzeige wegen der Vergewaltigung.
Ich werde ihm sicherlich damit drohen. Der hat ja ohnenhin vor nichts mehr Angst als vor der Polizei, der wird sich dann schon verabschieben.
Weisst Du , allein schon der Gedanke ihn so fertig machen zu können tut mir gut !
Verstehst Du was ich meine?
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emm
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 15.05.2012, 21:18

Blume hat geschrieben:Ich verstehe, was Du meinst.

Aus meiner Sicht ist mit diesen Gedanken trotzdem Vorsicht angesagt: denn wenn ich denke, dem zahle ich es jetzt heim, bin ich in Gedanken immer wieder bei ihm. Auch eine Verbindung im Negativen (so nenne ich das) ist eine Verbindung, die es gilt für die Gesundung vollständig zu trennen.
Ja , das stimmt auch irgendwie. Ich weiß ja, wirklich geschafft habe ich es erst wenn dieser Mensch keinen Raum, auch nicht den kleinsten Winkel, in meinem Leben hat.
Mein Ziel ist mir klar, aber der Weg sicherlich noch lang und schwierig. Aber ich bin guter Hoffnung, dass ich es schaffe.
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nabila
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von nabila » 15.05.2012, 23:34

hallo emm,

bitte bleib bei Dir, in Dir und verschwende nicht Deine Kraft und/oder Gedanken, was Du wie/warum/wann/wo mit ihm/von ihm usw.usw.

Grenze Dich ganz klar ab bitte. Wenn denn ein Anwalt, oder die Polizei oder was auch immer > DIE machen das dann.

Ja, ich kann Dein inneres Hochgefühl ein bißchen verstehen, denke aber, das ist Dein Selbstwertgefühl, Dein Selbstbewusstsein > was sich zaghaft zurück meldet.

Du entscheidest, wie Dein Weg sein wird, den kannst Du strukturieren > und dann konsequent gehen.

Der Rest ist Vergangenheit, weg, vorbei, hinter Dir, abgehakt > quasi nur noch Trauerarbeit. Nur noch klingt blöd,weil das ist sicher schwer genug. Aber Du kannst numal die Vergangenheit nicht ändern, niemand kann das.

Deshalb kümmer Dich bitte um Dein JETZT. Denn das kannst und sollst DU bekümmern.


Liebe Grüße
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emm
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 16.05.2012, 18:26

nabila hat geschrieben:hallo emm,

bitte bleib bei Dir, in Dir und verschwende nicht Deine Kraft und/oder Gedanken, was Du wie/warum/wann/wo mit ihm/von ihm usw.usw.

Grenze Dich ganz klar ab bitte. Wenn denn ein Anwalt, oder die Polizei oder was auch immer > DIE machen das dann.

Ja, ich kann Dein inneres Hochgefühl ein bißchen verstehen, denke aber, das ist Dein Selbstwertgefühl, Dein Selbstbewusstsein > was sich zaghaft zurück meldet.

Du entscheidest, wie Dein Weg sein wird, den kannst Du strukturieren > und dann konsequent gehen.

Der Rest ist Vergangenheit, weg, vorbei, hinter Dir, abgehakt > quasi nur noch Trauerarbeit. Nur noch klingt blöd,weil das ist sicher schwer genug. Aber Du kannst numal die Vergangenheit nicht ändern, niemand kann das.

Deshalb kümmer Dich bitte um Dein JETZT. Denn das kannst und sollst DU bekümmern.


Liebe Grüße
Hallo nabila
natürlich kann ich die Vergangenheit nicht ändern, was passiert ist passiert .
Momentan fühle ich mich auch gut und genieße die zurückgewonnene Freiheit ! Ich spüre so langsam wieder Boden unter den Füßen, auch wenn es noch einige Risse gibt und ich Stunden habe in denen ich mich elend fühle. Aber mein Bauch sagt mir eigentlich täglich : So ist es richtig, wie Du jetzt lebst. Das ist im Moment Dein Weg " Und momentan läuft es sehr gut. Ich habe viele nette, hilfsbereite Menschen gefunden in deren Gemeinschaft ich mich wohlfühle. Ich gehe wieder gerne und vor allen Dingen ausgeschlafen zur Arbeit und kann mich an meinem Enkelkind erfreuen. Das alles ist so wichtig für mich, dass die Vergangenheit nur noch sehr wenig Raum hat und es wird täglich weniger.
Ich hoffe es geht weiter so !
Vielen Dank für Deine guten und liebevollen Worte
Liebe Grüße emm
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Frei
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von Frei » 17.05.2012, 08:18

hope hat geschrieben:Diese Typen, schaffen es immer und immer wieder ein "Opfer" zu finden.
Ohne Rücksicht, Skrupel und ohne jegliches Ehrgefühl.
Sie zerstöhren alles, was Ihnen in die Finger kommt.
Auch bei den eigenen Landsleuten machen Sie keinen Unterschied.

Ein Bezzie sagte mal zu mir:
Es ist doch vollkommen egal wen Ich bescheisse, Weiße oder Afrikaner das sind ja.....NICHT meine Eltern.
Hauptsache die "Kohle" stimmt!
Mir wird schlecht wenn ich dran Denke.

LG hope
Solche mafiösische Gedanken sind für uns kaum verständlich. Für die Menschen aus jenen Kulturkreisen, das ist einfach natürlich.

Bei uns gibt es ein politisches System und ein soziales System, das solche (mafiösische) Ungerechtigkeiten zum Löschen versucht,

und doch, haben wir das ganz verstanden - bei anderen Menschen, aus anderen Ländern und Kulturen,

bleibt das ... unverständlich.

Unsere (von vielen sehr kritizierte) Freiheit gehört zum anti mafiösischen Gedanken und Verhalten.

Mafiösische Systeme führen zur Sklaverei (sei sie ''eine göttliche Sklaverei'' und/oder eine tatsächliche Sklaverei),

und Sklaverei macht so, dass es eine Mentalität der Ausnützung entwickelt wird.

Unglücklicherweise sind wir nicht genug gewöhnt, uns mit solchen ''(riesigen) kulturellen Unterschieden'' miteinander zu setzen,

deswegen lassen wir uns von solchen mafiösischen Mentalitäten und Verhalten ausnützen.

Ethik ist für sie nicht eine: für sie, hängt Ethik davon an, mit welchem Mensch (aus dem gleichen Volkstamm oder nicht) man (oder Frau) zu tun hat.

[Nicht, dass es im Westen keine Mafia gibt: schon gibt sie, und normalerweise handelt es sich um kleine privilegierte Gruppen, die sich um ihre eigenen Interessen kümmern, unabhängig davon, wieviele andere Menschen sie ausnüzten ''müssen''.]

Sonnigen Frühling.

emm
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Re: Zur Geschichte 245

Beitrag von emm » 22.05.2012, 19:57

Hallo ihr Lieben,

es liegt mir am Herzen euch einmal über den neuesten Stand zu informieren.
Ich habe 1 wunderschöne woche bei meiner Schwester in Österreich verbracht ! Sie kennt meine Geschichte und hat mich verwöhnt.
Meine Schwester ist eine wunderbare, fröhliche Frau, deren Motto lautet : " ES IST WIE ES IST! UND ES KOMMT WIE ES KOMMT! " Was heißen soll, nimm jeden guten Tag mit, dass Schicksal entscheidet über Dein Leben.
Natürlich ist das nicht ganz richtig, denn ein wenig sollte man schon sein Schicksal im Auge behalten, aber irgendwie war diese Woche so befreiend für mich. Ich konnte die Natur und die Berge wieder genießen und hb mein Lachen wiedergefunden.
Nun bin ich schon 2 Wochen wiede hier, aber es geht mir sehr gut! Klar habe ich einsame Stunden und zweifle ob ich alles richtig gemacht habe, aber eigentlich ist es gut so wie es ist.
Leider habe ich erfahren, dass "mein Bezzi" am Samstag aus Afrika zurückkommt ( durch seinen Bruder wurde ich gewarnt).
Ich habe meine Geschwister und natürlich auch meine Therapeutin darüber informiert und alle sind bereit mir beizustehen! Darüber bin ich sehr froh !
Er kennt ja nun mal meine Adresse und ich gehe davonaus, dass er im Laufe der nächsten Woche vor meiner Tür steht ! Lieber Gott lass mich stark sein!!!!

emm
Leben einzeln und frei, wie ein Baum und dabei brüderlich wie ein Wald ! Diese Sehnsucht ist alt ! Sie gibt uns Kraft !

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