Zur Geschichte 320

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 320

Beitrag von Evelyne » 26.02.2016, 12:40

Und wieder hat sich ein Mann bei uns gemeldet, der von einer afrikanischen Frau hereingelegt wurde. Kipepeo hatte sich in Kenia niedergelassen, war an einer Firma beteiligt, wurde betrogen, hat eine Kenianerin mit zwei Kindern geheiratet und alle drei schließlich in die Schweiz geholt. Aber hier sollte Kipepeo erfahren, dass seine Frau in Kenia Intrigen und Betrügereien betrieb, die ihn sehr belasteten. Er rastete aus, beschimpfte sie - kurzerhand ging sie zur Polizei und Opferhife und verleumdete den Mann, der alles für sie und ihre Kinder getan hatte. Kipepeo hatte keine Chance, man glaubte ihr. Er landete in der Psychiatrie .. Aber lest die ganze Geschichte.
Evelyne
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Nilka
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Nilka » 26.02.2016, 13:34

Kinepeo, wie schrecklich Deine Geschichte ist!
Falls Du noch nicht auf Valentins Geschichte gestoßen bist, hier ist ein Thread dazu:

http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?f=6&t=957

Es handelt sich auch um die Schweiz.
Vielleicht kannst Du in Erfahrung bringen, was Du tun kannst und was besser nicht.
Valerian hat viele leidige Erfahrungen machen müssen.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Franconia
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Franconia » 26.02.2016, 13:54

Eine tragische Geschichte die zeigt, wie weit Manipulationen einen unschuldigen Menschen treiben können - bis zum freiwilligen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.

@ Kipepeo,

es gibt hier noch eine andere Geschichte die sich auch in CH abspielt - ganz anders gelagert wie deine, aber die Untätigkeit der CH-Behörden und die Unrechtsbehandlung (Mann ist immer Schuld, ausl. Frau immer das Opfer) sind sowohl in der anderen Geschichte als auch in deiner offensichtlich.

Dieses Verhalten der CH-Behörden macht mich immer wieder sprachlos und wütend.


In deiner Geschichte schreibst du, dass du ihr und den Kindern gegenüber zu Unterhalt verpflichtet bist nach der Trennung/Scheidung. Ihr gegenüber kann ich vom rechtlichen Standpunkt aus nachvollziehen (auch wenn ich es aufgrund ihrer Betrügereien moralisch absolut verwerflich finde), aber warum bist du IHREN Kindern gegenüber zu Unterhalt verpflichtet?
Hast du ihre Kinder adoptiert oder bist du einfach der "Zahlemann" für die Behörden, da du die Kinder in die Schweiz geholt hast?


Das sich die Behörden in CH nicht für Vermögen im Ausland, vor allem im afrikanisch/arabischen Raum, Interessieren wundert mich nicht und damit stehen sie auch nicht alleine da. Auch in D interessiert sich kaum einer für diese Dinge wenn es z.B. um den Erhalt von Sozialleistungen geht oder um die Rückzahlung von Schulden.
Leider fehlt es an der rechtlichen Handhabe, sowohl für die Behörden als auch für private Gläubiger, auf diese Informationen und Vermögen zuzugreifen. Vielfach können Vermögenswerte im außereuropäischen Ausland nicht mal nachgewiesen werden (trotz vorliegender Belege), da die entsprechenden Abkommen mit vielen Ländern fehlen. Und wenn dann doch mal "Gefahr für ausländ. Vermögen in Verzug" ist, dann wird es innerhalb der Familie um zig Ecken verschoben bis der Gläubiger offiziell nichts mehr hat.
Von daher verwundert es nicht, dass sie sich gegenüber den Behörden arm wie eine Kirchenmaus präsentieren kann (und die das so hinnehmen) und du ihr noch mehr Geld hinterher werfen musst.
Genauso wenig verwundert es, wenn solche Leute hier problemlos vom Staat alimentiert werden (Sozialhilfe), während unsereins für alles und jedes die Hosen runter lassen muss und vom Staat so richtig arm gemacht wird.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Evelyne
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Evelyne » 26.02.2016, 16:48

Ich erinnere hier auch mal an die Geschichte von Ursi. Sie musste ihrem betrügerischen, kenianischen Exmann, nach nur einem Jahr Ehe, ich glaube 27.000 Franken Abfindung zahlen, als er das Land verlassen musste.
Evelyne
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Tonopah
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Tonopah » 26.02.2016, 18:44

Kipepeo, ich bin schockiert darüber was Dir passiert ist! Wie schlimm für Dich was Sie Dir alles unterstellt (hat), und wie Du gelitten hast und noch leidest. Leider kann ich Dir rechtlich nicht weiterhelfen, wünsche dir aber viel, viel Kraft!

Nefertari1998
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Nefertari1998 » 26.02.2016, 19:31

Das tut mir alles unendlich leid, was dir passiert ist.
Ich hoffe sehr, dass du einen engagierten Anwalt findest.

Wieso kann deine Frau nicht belangt werden, wenn sie bei den Rechtsinstituten falsche Angaben macht???

Vor Gericht ist man immer zur Wahtrheit verpflichtet.

Herzlich
Nefertari

Evelyne
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Evelyne » 29.02.2016, 10:58

Ich soll herzlich von Kipepeo grüßen. Er zieht gerade um, wird sich aber in ein paar Tagen hier einbringen.
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Kipepeo
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Kipepeo » 06.03.2016, 18:58

Liebe Franconia
Das Eheschutzverfahren wurde bisher immer auf Vergleichsbasis durchgeführt. Ich kenne mich da noch nicht im Detail aus, wurde aber von meinem Anwalt so eingefädelt. Da werden einfach alle Einkommen und Ausgaben zusammengerechnet. Für das Kind muss ich einen Unterhalt bezahlen, der Rest geht dann zu meiner Frau. Effektiv wurde ich unter das Existenzminimum berechnet, da die Schulden ignoriert wurden. D.h. Betreibungen werden von Anfang an programmiert, wohl um Druck aufzusetzen, dass ich noch mehr arbeite, damit dem Staat möglichst Kosten erspart werden.
Unschuldig bin ich nicht, aber als ich in der Klinik von den Verleumdungen meiner Frau erfuhr, brach für mich eine Welt zusammen. Von der Opferhilfe habe ich leider den Eindruck gewonnen, dass sie die Aussagen meiner Frau noch aufgebläht hat, den Fall für das Gericht dramatisch aufgearbeitet hat. Letztlich ist ein solcher Fall halt auch ein Geschäft für die Anwälte, auch jener der Opferhilfe, die dann auf Staatskosten den Betrügern zudienen können.
Letztes Jahr in der Klinik war ich während Monaten wütend, besonders als ich eine nach der andern Betrügereien aufdeckte. Es ist unglaublich, wie geschickt meine Frau mir zu verstehen geben konnte, dass sie mich liebte. Und ich glaube noch immer, dass es einen Teil in ihr gibt, der mich liebt. Aber noch viel wichtiger als ich ist ihre Familie. Wenn sie sich in diesem Kontext befindet, werde ich zum Mzungu, zu einem Weissen, der wie eine Kuh gemolken wird und wenn die Kuh nichts mehr herbringt, wird sie geschlachtet.
Bei der Einreise in die Schweiz musste ich ein Papier unterschreiben, auf dem ich mich für den Unterhalt der Stiefkinder verpflichtete. Ich ging davon aus, dass dies gilt, wenn wir als Familie zusammen leben. Ich habe nicht daran gedacht, dass es möglich wäre, dass meine Frau mir sofort den Rücken zudreht, wenn die Stiefkinder in der Schweiz sind. Ich bin aber auch nach ZGB verpflichtet, für den Unterhalt von Stiefkindern aufzukommen.
Ich habe vor und nach Kenia in der Flüchtlingshilfe gearbeitet. Die letzten Monate bin ich immer wieder erkrankt, war kürzlich wieder in der Klinik, weil ich furchtbare Depressionen entwickelt habe. Es gibt im Asylbereich ähnliche Lügen, es geht hat um die Migration nach Europa - für manche zu jedem Preis. Mein Arzt kann mir eine Traumatisierung attestieren, so dass ich die Stelle gekündet habe. Ich werde in meiner Arbeit immer wieder getriggert in meinen Emotionen.
Das Schweizer Sozialrecht sieht vor, dass Vermögen liquidiert werden muss bis zu einem Freibetrag. Deshalb ist mein Detektiv gegenwärtig in Kenia unterwegs, um eine Kopie des Landtitels zu finden. Ich werde aus gesundheitlichen und anderen Gründen nur noch wenig arbeiten können. Wenn dann die Sozialhilfe für meine Frau aufkommen muss (nur die Kinderalimenten können bevorschusst werden), werde ich ihr Vermögen mit den dazu gehörenden Dokumenten deklarieren. Gleichzeitig werde ich der Behörde auch anbieten, die Liquidation des Vermögens zu unterstützen. Ich habe noch immer einige Beziehungen zu Kenia, auch durch andere Auslandschweizer. Ich nehme an, dass sie dann verschwindet. Und falls nicht, kann ich wenigstens indirekt davon profitieren, wenn sie ihren Lebensunterhalt durch das Vermögen zu decken hat. Auf alle Fälle werde ich mich jetzt zur Wehr setzen.
Was die Verleumdungen anbelangt, plane ich eine Klage. Nicht, dass ich denke, dass ich Erfolg haben werde. Es ist mir einfach wichtig, dass dies bei den Behörden hinterlegt ist. Frau hat Opferhilfe mit Falschaussagen manipuliert, um den Mann aus der Wohnung zu werfen, als dieser endlich merkte, dass sie ihn die ganze Zeit beschissen hat. Wenn ich dann einige Dinge eingegeben habe, reicht's dann vielleicht für einen Artikel in der Weltwoche oder einem anderen bürgerlichen Blatt. Das habe die Behörden überhaupt nicht gern ...

LG Kipepeo

Franconia hat geschrieben:Eine tragische Geschichte die zeigt, wie weit Manipulationen einen unschuldigen Menschen treiben können - bis zum freiwilligen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.

@ Kipepeo,

es gibt hier noch eine andere Geschichte die sich auch in CH abspielt - ganz anders gelagert wie deine, aber die Untätigkeit der CH-Behörden und die Unrechtsbehandlung (Mann ist immer Schuld, ausl. Frau immer das Opfer) sind sowohl in der anderen Geschichte als auch in deiner offensichtlich.

Dieses Verhalten der CH-Behörden macht mich immer wieder sprachlos und wütend.


In deiner Geschichte schreibst du, dass du ihr und den Kindern gegenüber zu Unterhalt verpflichtet bist nach der Trennung/Scheidung. Ihr gegenüber kann ich vom rechtlichen Standpunkt aus nachvollziehen (auch wenn ich es aufgrund ihrer Betrügereien moralisch absolut verwerflich finde), aber warum bist du IHREN Kindern gegenüber zu Unterhalt verpflichtet?
Hast du ihre Kinder adoptiert oder bist du einfach der "Zahlemann" für die Behörden, da du die Kinder in die Schweiz geholt hast?


Das sich die Behörden in CH nicht für Vermögen im Ausland, vor allem im afrikanisch/arabischen Raum, Interessieren wundert mich nicht und damit stehen sie auch nicht alleine da. Auch in D interessiert sich kaum einer für diese Dinge wenn es z.B. um den Erhalt von Sozialleistungen geht oder um die Rückzahlung von Schulden.
Leider fehlt es an der rechtlichen Handhabe, sowohl für die Behörden als auch für private Gläubiger, auf diese Informationen und Vermögen zuzugreifen. Vielfach können Vermögenswerte im außereuropäischen Ausland nicht mal nachgewiesen werden (trotz vorliegender Belege), da die entsprechenden Abkommen mit vielen Ländern fehlen. Und wenn dann doch mal "Gefahr für ausländ. Vermögen in Verzug" ist, dann wird es innerhalb der Familie um zig Ecken verschoben bis der Gläubiger offiziell nichts mehr hat.
Von daher verwundert es nicht, dass sie sich gegenüber den Behörden arm wie eine Kirchenmaus präsentieren kann (und die das so hinnehmen) und du ihr noch mehr Geld hinterher werfen musst.
Genauso wenig verwundert es, wenn solche Leute hier problemlos vom Staat alimentiert werden (Sozialhilfe), während unsereins für alles und jedes die Hosen runter lassen muss und vom Staat so richtig arm gemacht wird.

Kipepeo
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Kipepeo » 06.03.2016, 19:09

Liebe Nefertari
gell, das würde ich auch meinen. Ich habe auch geglaubt, dass ein Eheschutzverfahren nur möglich ist, wenn Beweise vorliegen. Offenbar hat sich die Praxis zur Umsatzsteigerung der Gerichte und der Anwälte anders entwickelt. Die Familienvernichtungsindustrie (Opferhilfe und Familiengerichte) können den Umsatz deutlich steigern, wenn der Mann rausgeschmissen wird. Die Sozialindustrie auch, weil dann die Ausländerin viele Beratungsbüros braucht, weil sie sich alleine ja nicht zurecht findet. Ein paar Jahre Kampfscheidung und die Kinder benötigen Heilpädagogik oder sonst was. Das Geschäft lohnt sich und die Helfer können sich gut fühlen.
Ich plane eine (aussichtslose) Klage, einfach, damit das klar deponiert ist. Es hat sich ein unglaublicher Sexismus im Familienrecht entwickelt, gegen den ich keine Chance habe. Aber ich bin noch immer soweit Demokrat, dass ich finde, dass das postuliert werden muss - steter Tropfen höhlt den Sein ...
Ich glaubte auch, dass man vor Gericht zur Wahrheit verpflichtet ist. Aber das interessiert niemanden mehr. Wichtig ist, dass der Mann zahlt und es keine Sozialhilfe braucht, da es ja klar ist, dass sich die Frau trennen möchte.

Danke für dein Mitgefühl, Kipepeo
Nefertari1998 hat geschrieben:Das tut mir alles unendlich leid, was dir passiert ist.
Ich hoffe sehr, dass du einen engagierten Anwalt findest.

Wieso kann deine Frau nicht belangt werden, wenn sie bei den Rechtsinstituten falsche Angaben macht???

Vor Gericht ist man immer zur Wahtrheit verpflichtet.

Herzlich
Nefertari

Kipepeo
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Kipepeo » 06.03.2016, 19:22

Liebe Tonopah
ja, die Verleumdungen waren extrem schlimm für mich, da ich ja alles Mögliche gemacht und ertragen habe, damit die Familie in die Schweiz kommen kann. Ich bin mir aber nicht sicher, ob alles tatsächlich aus dem Mund meiner Frau stammte oder ob die fleissigen Helfer der Opferhilfe nicht sugestiv aus dem Katalog der Häuslichen Gewalt noch dieses und jenes dazugefügt haben, um das Geschäft zu verbessern. Hat er denn nicht auch ... und hat er nicht noch ... gemacht? Wenigstens wurde mir kein Inzest angehängt ...
Ja, ich leide furchtbar unter dieser Geschichte! Und ich muss dazufügen, dass meine Frau nicht einmal eine schlimme Kenianerin ist. Wäre sie richtig bösartig, so würde ich nicht mehr leben, weil sie mich vergiftet oder in den Suizid getrieben hätte! Mein Detektiv arbeitet bei der Kenianischen Kriminalpolizei und kennt viele Fälle von Bezness. Lebt man mit der Dame oder dem Herrn noch in Kenia, ist es gut möglich, dass sie mit ergaunertem Geld die Behörden korrumpieren und du im besten Fall das Land verlassen musst, damit sie alles an sich reissen können! Oder eben vergiften, verhexen, krank machen. Nein, ich habe eine gute Kenianerin geheiratet, das weiss ich, weil ich noch lebe. Sie wollte einfach raus aus diesem Scheiss-Afrika nach Europa, musste ihre Familie noch befrieden mit einem Haufen Geschenken, damit sie nicht von denen verflucht und verhext wird (Neid), wenn sie es schafft - und dann den alten Sack loswerden, als sie ihn nicht mehr brauchte.

Liebe Grüsse, Kipepeo
Tonopah hat geschrieben:Kipepeo, ich bin schockiert darüber was Dir passiert ist! Wie schlimm für Dich was Sie Dir alles unterstellt (hat), und wie Du gelitten hast und noch leidest. Leider kann ich Dir rechtlich nicht weiterhelfen, wünsche dir aber viel, viel Kraft!

Franconia
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Franconia » 06.03.2016, 20:56

Hallo Kipepeo,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Ich möchte mich nochmals bei dir bedanken für den Mut, deine doch sehr tragische Geschichte hier zu veröffentlichen und wünsche dir einen guten Austausch.


Was du zur Opferhilfe und zur Sozialindustrie in der Schweiz schreibst deckt sich mit dem Eindruck, den auch ich diesbezüglich in CH gewinne. Es wurde ja schon der Link zu Valerians Geschichte eingestellt die sich auch in CH abspielt. Und auch da verdient sich die Schweizer Sozialindustrie eine goldene Nase auf Kosten des betrogenen Mannes (und eines unschuldigen Kindes).
Mein Eindruck ist, dass sich das alles noch verschlimmert hat seit es die KESB in der jetzigen Form gibt, da diese auf Gedei und Verderben Unschuldiger und ohne Rücksicht auf diese versucht ihre Daseinsberechtigung mit allen (auch unlauteren) Mitteln zu erhalten.

Ich hoffe für dich, dass du gesundheitlich bei all dem Stress stabil bleibst, dass sich die nötigen Kopien von ihrem Vermögen in Kenia finden und die Schweizer Behörden diese auch anerkennen damit diese Frau sich (und ihre Familie in Kenia) nicht weiter auf deine Kosten und die der Schweizer Steuerzahler ihr Leben finanzieren kann.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Kipepeo
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Kipepeo » 06.03.2016, 23:42

Danke Franconia
Bin gesundheitlich schon ziemlich angeschlagen, werde bis Ende Kündiungszeit im Flüchtlingswesen vielleicht noch 40% arbeiten können. Vor genau fünf Jahren war ich in Nairobi und habe Verträge unterzeichnet für die erste Firmengründung. Schon damals war der Betrug geplant gewesen. Meine Frau hat in dem Ganzen eine Nebenrolle gespielt. Aber sehr tragisch für mich war der Umstand, dass sie mir im Namen der Liebe noch den letzten Rest genommen hat. Die andern haben mehr abgezockt, aber die Betrügereien meiner Frau waren in der Folge für mich unerträglich.
Ich werde tun, was Sinn macht und möglich ist. Ich habe im Emmental eine freigeistige Gemeinschaft gefunden, die bereit war, mich mit meiner Geschichte aufzunehmen. Hier kann ich mit wenig Geld ein neues, sinnvolles Leben entwickeln. Wenn ich schon zur Armut verdammt bin, dann wenigstens in einer schönen Umgebung und mit guten Leuten. Einen grossen Garten machen, etwas Kleinvieh halten und die Einsamkeit durchbrechen, die sich seit der Rückkehr in die Schweiz entwickelt hat, da ich nur noch für weitere Projekte in Kenia und dann für die Familie gelebt und gearbeitet habe.
Grausam ist auch, dass ich zwanzig Jahre für diesen Staat gearbeitet habe, der plötzlich ein sehr hässliches Gesicht gezeigt hat. Ich habe meine Loyalität verloren. Die Liebe zum Leben aber nicht. Muss schauen, ob ich aus diesem Scherbenhaufen nicht noch ein schönes Mosaik zustande bringe.

Liebe Grüsse, Kipepeo
Franconia hat geschrieben:Hallo Kipepeo,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Ich möchte mich nochmals bei dir bedanken für den Mut, deine doch sehr tragische Geschichte hier zu veröffentlichen und wünsche dir einen guten Austausch.


Was du zur Opferhilfe und zur Sozialindustrie in der Schweiz schreibst deckt sich mit dem Eindruck, den auch ich diesbezüglich in CH gewinne. Es wurde ja schon der Link zu Valerians Geschichte eingestellt die sich auch in CH abspielt. Und auch da verdient sich die Schweizer Sozialindustrie eine goldene Nase auf Kosten des betrogenen Mannes (und eines unschuldigen Kindes).
Mein Eindruck ist, dass sich das alles noch verschlimmert hat seit es die KESB in der jetzigen Form gibt, da diese auf Gedei und Verderben Unschuldiger und ohne Rücksicht auf diese versucht ihre Daseinsberechtigung mit allen (auch unlauteren) Mitteln zu erhalten.

Ich hoffe für dich, dass du gesundheitlich bei all dem Stress stabil bleibst, dass sich die nötigen Kopien von ihrem Vermögen in Kenia finden und die Schweizer Behörden diese auch anerkennen damit diese Frau sich (und ihre Familie in Kenia) nicht weiter auf deine Kosten und die der Schweizer Steuerzahler ihr Leben finanzieren kann.

Thelmalouis
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Re: Zur Geschichte 320

Beitrag von Thelmalouis » 07.03.2016, 10:03

Hallo Kipepeo,

was dir passiert ist, tut mehr sehr leid für dich. Ich bin einfach sprachlos über so viel Betrug und Ungerechtigkeit.

Umso mehr hat es mich gefreut, diesen Satz von dir zu lesen, das hast du wirklich schön geschrieben.
Kipepeo hat geschrieben:Grausam ist auch, dass ich zwanzig Jahre für diesen Staat gearbeitet habe, der plötzlich ein sehr hässliches Gesicht gezeigt hat. Ich habe meine Loyalität verloren. Die Liebe zum Leben aber nicht. Muss schauen, ob ich aus diesem Scherbenhaufen nicht noch ein schönes Mosaik zustande bringe.
Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass die Unguten nicht den gesamten "Sieg" davon getragen haben.
Viele der Betroffenen hadern ein Leben lang mit sich und ihrer damaligen Entscheidung, sich gerade auf den Partner überhaupt eingelassen zu haben. Sie geben sich die Schuld und können sich selber nicht verzeihen. Diese Situation zehrt unheimlich an der eigenen Kraft und dem Versuch sich ein neues,wenn auch anderes aber annehmbares und glückliches Leben aufzubauen.

Für dich ist es im Moment eine sehr schwere Zeit. Ich wünsche dir weiterhin sehr viel Kraft, dies alles durchzustehen und hoffe für dich, dass dein Leben eine glückliche Wendung nimmt und ein wirkliche schönes Mosaik entsteht.

Alles Gute.
Gruß Thelmalouis


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Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

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