Zur Geschichte 331

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 331

Beitrag von Evelyne » 04.12.2016, 15:26

Die Liebe zu Sri Lanka war Carolas Verderben. Sie hat sich nicht nur in das Land, sondern auch in einen Einheimischen verliebt und alles verloren.
Sie hat uns die Kurzform ihres E-Books zur Verfügung gestellt. Am Ende der Geschichte, findet ihr einen Link zur ganzen Story.
Evelyne
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leva
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von leva » 05.12.2016, 15:30

Das ist eine schlimme aber auch sehr anschauliche Geschichte,was schief laufen kann.

Sie sagt sie sei nach Sri Lanka ausgewandert.Wer auswandert muss sich natuerlich eigenverantwortlich mit Arbeits/Geschaefts/Eherecht im Auswanderungsland vertraut machen.Sie hatte keinen Vertrag ueber ihre Investition in das Hotel ihres Freundes /Geschaeftspartners.Das war eine grosse Nachlaessigkeit u unabhaengige Beratug zur Geschaeftsgruedung in Sri Lanka waere bestimmt moeglich gewesen.

Der zweite Punkt der auffaellt ,dass sie sich mit einem verheiratenten Mann eingelassen hat,der ihr auch nicht verschwiegen hat,dass er verheiratet ist und sie war trotzdem mit dem Status als Geliebte zufrieden.

Evtl koennte ihre Geschichte den Lesern als Warnung dienen,was man nicht tun sollte.Geschaeft u Liebe zu verbinden,ist immer heikel,auch unter zB D-D Beziehungen/Ehe.
Ich hoffe die TE kommt ins forum fuer einen interessanten Austausch.....

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Efendi II » 05.12.2016, 18:02

leva hat geschrieben: Sie sagt sie sei nach Sri Lanka ausgewandert.Wer auswandert muss sich natuerlich eigenverantwortlich mit Arbeits/Geschaefts/Eherecht im Auswanderungsland vertraut machen.Sie hatte keinen Vertrag ueber ihre Investition in das Hotel ihres Freundes /Geschaeftspartners.Das war eine grosse Nachlaessigkeit u unabhaengige Beratug zur Geschaeftsgruedung in Sri Lanka waere bestimmt moeglich gewesen.
Das ist nur mit einer Investition von Minimum 250.000 US-$ möglich. Wobei der srilankische Geschäftspartner immer mindestens 51% der Gesamtinvestition innehaben muss. So die legale und offizielle Verfahrensweise. Nebenher, ohne staatliche Genehmigung, ist
natürlich alles möglich.

Die deutsche Vertretung warnt stetig vor solchen windigen Investitionen, aber die AMIGA-Damen wissen es natürlich immer besser.

Mein Fazit:
Es gibt im Wesentlichen drei Möglichkeiten sein Geld zu verlieren.
Mit Frauen - das ist am Schönsten.
Mit Spielen - das geht am Schnellsten.
Mit Investitionen in Sri Lanka - das ist am Effektivsten.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Fierrabras
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Fierrabras » 06.12.2016, 17:58

"Als einzige weibliche Ärztin in einer ländlichen Gegend war
ich
den männlichen Kollegen nicht geheuer und sie fanden einen Weg, mir meine
Arbeitserlaubnis zu entziehen."


so einfach geht das nicht, und Kollegen allein könen das auch nicht, sondern die Standesorganisationen, wie die Ärztekammer, zumindest in D., habe aber Zweifel, dass es in der Schweiz großartig anders sein wird. eher könnte ich mir vorstellen, dass die Kollegen Carola diskreditiert haben, so dass die Patienten nicht mehr zu ihr wollten.

leva
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von leva » 06.12.2016, 18:18

Ich denke auch,dass sie ueber kurz o lang einfach nach Sri Lanka wollte.Sie hat es mehrfach beschrieben.
Dass sie sich nicht mit der Einwanderung in so ein fremdes Land im Vorfeld beschaeftigt hat,koennte man ihr zur Last legen.......


Zu einem verheiraten Freund in ein sehr fremdes Land einzureisen u ihm x 1000Euro in bar zu ueberreichen ist ja auch schon bedenklich.aber sie wollte es so im Glauben an Liebe u Existenzaufbau.Das war naiv u bestimmt gut gemeint......nun denn.....Liebe ist Liebe.....Geschaeft ist Geschaeft in jedem Land der Welt.

Mich interessiert ihre Arbeitselaubnis im Hotel,war das offiziell o zwischen dieser Frau u der TE.Efendi scheint sich da auszukennen,evtl schreibt er was dazu.

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Efendi II » 06.12.2016, 19:54

leva hat geschrieben:Mich interessiert ihre Arbeitselaubnis im Hotel,war das offiziell o zwischen dieser Frau u der TE.Efendi scheint sich da auszukennen,evtl schreibt er was dazu.
Als srilankisch Verheiratete(r) ist es ohne weiteres möglich, eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. Eine Arbeitserlaubnis ist separat zu beantragen, da liegen die Hürden erheblich höher. So unkompliziert und einfach wie in Deutschland (wo die Arbeitserlaubnis bereits mit der Aufenthaltserlaubnis gekoppelt ist) läuft das dort nicht.

Bedauerlicherweise machen sich viele Auswanderungswillige über ihren Aufenthaltsstatus (und ggf. eine Arbeitserlaubnis) im Vorfeld recht wenig Gedanken und fallen dann aus allen Wolken, wenn sie merken, dass das alles nicht so einfach zu bewältigen ist.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Mignon
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Mignon » 29.12.2016, 19:04

Fierrabras hat geschrieben:"Als einzige weibliche Ärztin in einer ländlichen Gegend war
ich
den männlichen Kollegen nicht geheuer und sie fanden einen Weg, mir meine
Arbeitserlaubnis zu entziehen."

so einfach geht das nicht, und Kollegen allein könen das auch nicht, sondern die Standesorganisationen, wie die Ärztekammer, zumindest in D., habe aber Zweifel, dass es in der Schweiz großartig anders sein wird. eher könnte ich mir vorstellen, dass die Kollegen Carola diskreditiert haben, so dass die Patienten nicht mehr zu ihr wollten.
Ich halte das auch für sehr unwahrscheinlich. Auch in der ländlichen Schweiz lebt man im 21. Jahrhundert und ist den Anblick von Ärztinnen durchaus gewohnt. Außerdem werden in der Schweiz Ärztinnen und Ärzte gesucht. Carola wird also kaum unliebsame Konkurrenz gewesen sein. Aber mich macht auch folgender Abschnitt stutzig:
"... und arbeitete als Ärztin in der Schulmedizin. Schon bald suchte ich nach Heilmethoden, die wirklich gesund machten." Das ist eigentlich nicht die Denk- und Ausdrucksweise von Ärzten mit abgeschlossenem Studium und Approbation. Ich denke, das Medizinstudium wurde in den Lebenslauf hinein fabuliert.

Carola Wiederkehr
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Carola Wiederkehr » 08.03.2017, 12:51

Liebe Frauen, endlich endlich meldet sich Carola zu Wort. Es tut mir herzlich leid, dass ich erst jetzt hier erscheine. Ich habe den Einstieg in diesen Thread einfach nicht gefunden. Zum Glück hat mich eine Frau über FB kontaktiert und den Link geschickt. Very sorry!
Danke für eure Beiträge, ich werde dazu gern Stellung nehmen:
ich bin wirklich Ärztin! Da ich eben nicht typisch schulmedizinisch denke und lebe, ist mein Lebenslauf anders als der von klassischen Schulmedizinern. Es hat sich wirklich alles so ereignet wie geschrieben. Ich war 1990 wirklich und wahrhaftig die einzige Frau in dem Kanton in der Schweiz. Nicht einmal im Spital, nicht einmal in der Gynäkologie und Geburtshilfe war eine weibliche Kollegin. Ich zog daher viele Frauen an...und ja, ich denke, dass die Standesorganisation da Einfluss genommen hat, dass ich nicht weiter arbeiten durfte. Ich hatte auch nur ein deutsches Staatsexamen, das wurde damals noch nicht anerkannt. War dann einige Jahre später anders. Die Frauen hatten damals 2000 Unterschriften für mich gesammelt, das half aber leider nicht. Ich war in allen Zeitungen, auch das half nicht. Heute, stimmt, gibt es einige Ärztinnen dort.Es sind viele Jahre vergangen.
Und ja: ich habe mich nicht abgesichert, als ich mein Geld ausgegeben habe. Ich war dumm und gutgläubig und verliebt. Ist mir klar. War mein Fehler.
Ich schaue jetzt regelmässig hier rein, wenn ihr noch Fragen habt: gerne!
Herzlich, Carola

Anaba
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Anaba » 08.03.2017, 16:14

Hallo Carola,

herzlich willkommen im Forum von 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Candy
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Candy » 08.03.2017, 17:47

Mignon hat geschrieben:
Fierrabras hat geschrieben:"Als einzige weibliche Ärztin in einer ländlichen Gegend war
ich
den männlichen Kollegen nicht geheuer und sie fanden einen Weg, mir meine
Arbeitserlaubnis zu entziehen."

so einfach geht das nicht, und Kollegen allein könen das auch nicht, sondern die Standesorganisationen, wie die Ärztekammer, zumindest in D., habe aber Zweifel, dass es in der Schweiz großartig anders sein wird. eher könnte ich mir vorstellen, dass die Kollegen Carola diskreditiert haben, so dass die Patienten nicht mehr zu ihr wollten.
Ich halte das auch für sehr unwahrscheinlich. Auch in der ländlichen Schweiz lebt man im 21. Jahrhundert und ist den Anblick von Ärztinnen durchaus gewohnt. Außerdem werden in der Schweiz Ärztinnen und Ärzte gesucht. Carola wird also kaum unliebsame Konkurrenz gewesen sein. Aber mich macht auch folgender Abschnitt stutzig:
"... und arbeitete als Ärztin in der Schulmedizin. Schon bald suchte ich nach Heilmethoden, die wirklich gesund machten." Das ist eigentlich nicht die Denk- und Ausdrucksweise von Ärzten mit abgeschlossenem Studium und Approbation. Ich denke, das Medizinstudium wurde in den Lebenslauf hinein fabuliert.
Ihr Lieben,

ihr habt so eure Zweifel?
Ich bin mir aber sehr sicher und kann mir gut vorstellen, je nachdem, wo Carola gelebt hat, dass es ihr als weibl. Ärztin genauso ergangen ist, wie sie es schildert.
In einigen Kantonen geht es auch heute noch immer sehr konservativ zu.
Wenn ich bedenke, dass das Stimmrecht für Frauen erst 1971 eingeführt wurde - und das nicht mal in allen Kantonen...
Im Kanton Appenzell z.B. klagten die Frauen noch im Jahr 1991 um das Stimmrecht zu bekommen.
Hier im Forum sind einige Schweizer, die das vielleicht /bestimmt noch besser wissen als ich,
ich bin nur eine "Zugewanderte" aber in den ersten Jahren war ich oft erstaunt,
wie hier in manchen ländlichen Gegenden, auch heute noch, im 21. Jahrhundert, Frauen gehorchen, bzw. sich unterordnen.
Diese Frauen sind trotzdem glücklich und der Anker der Familie .


Von der Schulmedizinerin zur Homöopathin, warum nicht? Genauso hat es meine Freundin in Deutschland auch gemacht.
Sie konnte es nicht ertragen, dass ihre Kollegen bei jeder Kleinigkeit Tabletten verschrieben, manchmal richtige "Hammer". Und wenn der Patient mal ein bisschen mehr stöhnte wurden gleich Antibiotika verabreicht. Sie machte es natürlich genauso, sagte aber immer, es muss doch noch etwas anderes ausser Chemie geben, womit ich heilen kann.
Damals lachte sie noch, wenn ich wieder mal mit meinen Kräutern anfing und ihr sagte, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen ist.
Später erlernte sie die Homöopathie nach Hannemann. Heute arbeitet sie in der Schulmedizin und in der Homöopathie. :wink:
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



Wer alles glaubt hat aufgehört zu denken (v.R.J.-M.)

Carola Wiederkehr
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Carola Wiederkehr » 12.03.2017, 12:17

Zur Frage meiner Arbeitserlaubnis (Lena): wenn du einen Job hast in Sri Lanka mit Arbeitsvertrag, kann dein Arbeitgeber ein Visum beantragen bei der Immigration. Ist allerdings an gewisse Bedingungen gebunden, glaube der Betrief muss eine bestimmte Zahl von Angestellten haben oä. Ich habe mein Resident Visum für 1 Jahr bekommen durch den Arbeitsvertrag mit dem 1. Ayurveda-Hotel. Auch vorher für die Jobs als Gästebetreuerin hat das Hotel alles organisiert, ganz legal. Ebenso als ich als Lehrerin gearbeitet habe. Das geht. Lg Carola

Atin
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Re: Zur Geschichte 331

Beitrag von Atin » 12.03.2017, 16:52

Kann ich mir auch gut vorstellen. Männer unter sich eben :roll: Kein Beweis, nur Indizien
Wissen ist Macht.

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