Heute stelle ich die Geschichte von Lena ein, die auf einen Scammer hereingefallen ist. Danke für Deinen Mut das zu veröffentlichen, liebe Lena.
Diese Story zeigt deutlich, was passiert, wenn man einer Bekanntschaft aus dem Internet blind vertraut.
Ich sage es hier noch einmal ganz deutlich: Sobald Geldforderungen im Raum stehen, handelt es sich um einen Betrüger. Also Finger weg von solchen Typen !!
Zur Geschichte 332
Moderator: Moderatoren
-
- Beiträge: 2984
- Registriert: 12.03.2008, 06:02
-
- Beiträge: 254
- Registriert: 20.07.2015, 20:49
Re: Zur Geschichte 332
Hallo Lena,
es tut mir leid, was dir passiert ist, auch wenn es mir immer schwer fällt nachzuvollziehen, wie man einem Menschen, den man noch nie im Leben gesehen hat, Geld überweisen kann. Aber ok, weg ist weg, und du wirst wohl nie einen Cent wiedersehen.
Manches an der Geschichte habe ich noch nicht ganz verstanden:
Du sagst, der Scammer ist in Wahrheit ein angesehener Moskauer Geschäftsmann? Also ein russischer Unternehmer? Das ist sehr ungewöhnlich. Und die meisten Russen haben doch auch einen starken Akzent, wenn sie Englisch sprechen.
Er hat dir erzählt, dass "sein Ölfass von Piraten gekapert wurde" Klingt ein bisschen seltsam, oder? Er hatte doch gesagt, er arbeitet auf einer Ölplattform und nicht auf einem Ölfass? Und seit wann kapern Piraten Ölplattformen ganz zu schweigen von Ölfässern? Bist du da gar nicht misstrauisch geworden?
"Abends rief ich mit Herzklopfen in dieser Firma in Moskau an: 'It's me,amore'" - Du nennst ihn immer noch "amore", obwohl du längst weißt, dass er ein Betrüger ist???
"Auf seine Facebook-Seite setzte ich die Mitteilung, dass seine Bilder missbraucht werden" - Was meinst du damit? Seine Bilder werden missbraucht?
"Er will ein großer Mann sein, mit vielen Likes, ist jedoch für mich ein armer, kleiner verletzter Kerl" - Ein ernst zu nehmender Mensch braucht keine "Likes". Und ein "armer, kleiner, verletzter Kerl" ist er ganz bestimmt nicht, sondern ein eiskalter Betrüger.
Ich habe den Eindruck, dass du noch viel zu sehr in die Sache verstrickt bist. Du solltest ihn auf Facebook und anderen sozialen Medien sperren und dort weder posten noch lesen. Ich rate dir auch, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit dir nicht noch einmal das gleiche passiert.
Alles Gute!
Mignon
es tut mir leid, was dir passiert ist, auch wenn es mir immer schwer fällt nachzuvollziehen, wie man einem Menschen, den man noch nie im Leben gesehen hat, Geld überweisen kann. Aber ok, weg ist weg, und du wirst wohl nie einen Cent wiedersehen.
Manches an der Geschichte habe ich noch nicht ganz verstanden:
Du sagst, der Scammer ist in Wahrheit ein angesehener Moskauer Geschäftsmann? Also ein russischer Unternehmer? Das ist sehr ungewöhnlich. Und die meisten Russen haben doch auch einen starken Akzent, wenn sie Englisch sprechen.
Er hat dir erzählt, dass "sein Ölfass von Piraten gekapert wurde" Klingt ein bisschen seltsam, oder? Er hatte doch gesagt, er arbeitet auf einer Ölplattform und nicht auf einem Ölfass? Und seit wann kapern Piraten Ölplattformen ganz zu schweigen von Ölfässern? Bist du da gar nicht misstrauisch geworden?
"Abends rief ich mit Herzklopfen in dieser Firma in Moskau an: 'It's me,amore'" - Du nennst ihn immer noch "amore", obwohl du längst weißt, dass er ein Betrüger ist???
"Auf seine Facebook-Seite setzte ich die Mitteilung, dass seine Bilder missbraucht werden" - Was meinst du damit? Seine Bilder werden missbraucht?
"Er will ein großer Mann sein, mit vielen Likes, ist jedoch für mich ein armer, kleiner verletzter Kerl" - Ein ernst zu nehmender Mensch braucht keine "Likes". Und ein "armer, kleiner, verletzter Kerl" ist er ganz bestimmt nicht, sondern ein eiskalter Betrüger.
Ich habe den Eindruck, dass du noch viel zu sehr in die Sache verstrickt bist. Du solltest ihn auf Facebook und anderen sozialen Medien sperren und dort weder posten noch lesen. Ich rate dir auch, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit dir nicht noch einmal das gleiche passiert.
Alles Gute!
Mignon
Re: Zur Geschichte 332
Ihr Lieben,
auch die Summen sind ja - bei nüchterner Betrachtung - nicht gerade gering. Nicht nur beim "Scamming" ist das Internet gefährlich,
sondern in unzähligen Varianten, z.B. bei Fake-Banken, online Shops, Reiseanbietern, Cyber Grooming und und und.
Die Möglichkeiten sind fast endlos. Ohne es zu merken, hält man/frau die "schöne heile IT-Welt" für die Wirklichkeit.
Liebe Grüße
Brighterstar
auch die Summen sind ja - bei nüchterner Betrachtung - nicht gerade gering. Nicht nur beim "Scamming" ist das Internet gefährlich,
sondern in unzähligen Varianten, z.B. bei Fake-Banken, online Shops, Reiseanbietern, Cyber Grooming und und und.
Die Möglichkeiten sind fast endlos. Ohne es zu merken, hält man/frau die "schöne heile IT-Welt" für die Wirklichkeit.
Liebe Grüße
Brighterstar