Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Erfahrungen mit Flüchtlingen und Migranten zum Thema Bezness

Moderator: Moderatoren

Antworten
Aral
Beiträge: 30
Registriert: 30.01.2017, 15:17

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Aral » 08.10.2017, 23:35

Hallo happy mind,
also ich war keine die damals am Bahnhof stand und applaudiert hat. Das fand ich auch schräg!
Aber diese besondere Situation damals hat mich schon beeindruckt! Ich finde es gut wie Frau Merkel entschieden hat in dieser besonderen Situation. Und die schnellen Handlungen sämtlicher Instiutionen wie das Rote Kreuz usw. , das hat mich sehr beeindruckt und ich war ein wenig stolz darauf. Ich finde wir Deutschen haben uns sehr christlich und menschenfreundlich verhalten.das kann man doch nicht schlecht finden?
Was hätte Frau Merkel damals deiner Meinung nach machen sollen?
Was Santiago schreibt , das Südamerika mit ein wenig Lachen auf und schaut und das es wahrscheinlich in keinem anderen Land so ein Sozialsystem gibt , wie bei uns, können wir darauf nicht stolz sein?
Was meinst du dazu?
Die Möglichkeit das du einen Menschen verlierst, weil du den Mut hast zu deinen Werten zu stehen, gibt es nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist sogar der einzige Weg zu erfahren..., wer wirklich an deine Seite gehört!

Anaba
Beiträge: 19086
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Anaba » 08.10.2017, 23:53

Hallo Aral,

danke für deine Antworten.

Ich möchte dir hier allerdings widersprechen.
Du schreibst:
Ich finde auch das Masseneinwanderung nicht ganz richtig ist, in meiner Stadt wohnen 100 000 Einwohner und wir haben 1600 Flüchtlinge. Das sind ca. 1,6%. Findest du das viel? Im Osten wo alle schreien , sind es 0,6 % oder weniger.
In ganz Deutschland waren es ca.1mio Flüchtlinge auf ca. 80 mio Ei
Das diese Zahlen nicht stimmen, ist inzwischen bekannt.
Es waren deutlich mehr als eine Millionen.
Ein erheblicher Teil ist bis heute nicht erfasst.

Im Moment kommen angeblich 15 000 Menschen monatlich (Illegale sind da natürlich nicht dabei)
Ich habe letztlich einen guten Leserbeitrag unter einem Artikel zu diesem Thema geslesen.
Der Mann hat zu Recht darauf hingewiesen, dass man, um diesem Ansturm Herr zu werden, monatlich eine Kleinstadt errichten müsste. Mit Schulen, Krankenhäusern, Wohnungen u.s.w.
Man würde Lehrer, Pflegepersonal u.s.w. benötigen.
Monatlich wäre also nur für Neuankömmlinge eine Kleinstadt nötig.
Die schon hier sind sind dabei nicht mal bedacht.
Und dann schreibst du, für ein Land mit 80 Millionen wäre das zu schaffen.
Das es eben nicht zu schaffen ist, sehen wir gerade.
Warum schließen denn andere europäische Länder ihre Grenzen? Ich denke, es ist längst bei der Politik angekommen.
Nur keiner möchte darüber reden.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Anaba
Beiträge: 19086
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Anaba » 08.10.2017, 23:58

Hier ein interessanter Artikel zu den Zahlen.
Von Anfang an waren die Zahlen bekannt.

http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 04362.html


Was hätte Frau Merkel damals machen sollen?
Ganz einfach, sich an bestehende Gesetze halten und sich vor allem mit ihren europäischen Nachbarn abstimmen müssen.
Denn die waren und sind nicht einverstanden mit dieser Politik und werden uns auch weiterhin keine Flüchtlinge abnehmen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

chui
Beiträge: 507
Registriert: 29.08.2010, 09:51

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von chui » 09.10.2017, 06:30

@Arial

Du schreibst : nein ich hatte keine Zweifel ausgenutzt zu werden . Ich bin nicht auf diesen Gedanken gekommen . Irgendwie wehre ich mich auch immer noch dagegen . Denn was ich nicht machen will , brauche ich auch nicht zu machen .

So wie du denken wohl noch immer einige und wehren sich gegen den Gedanken ausgenutzt zu werden . Nur genau das passiert doch , mit ihren Tricks und Luegen schaffen sie sich Zugang um an Leistungen zu kommen ohne Gegenleistung . Nicht nur die Helfer werden ausgenutzt auch alle anderen die Steuergelder bezahlen muessen . Wenn Regierungen nicht anfangen umzudenken und das Chaos fuer das sie verantwortlich sind beseitigen wird es weitere Buerger geben die Opfer von Gewalttaten und eingeschleppten Krankheiten werden . Hat man eigentlich schon an HIV gedacht , die Ankommenden kommen aus Laendern mit hoher HIV Rate .

weiters schreibst du : Und wenn ich ein klein wenig von meinem Glueck abgebe , tut mir das nicht weh , aber dem anderen unheimlich gut .

Jahrzehnte gibt es bereits Menschen in unserer Gesellschaft die im Stich gelassen wurden/werden und die nicht so viel Glueck hatten jemanden zu finden der ein bisschen von seinem Glueck abzugeben bereit war/ist . Obdachlose , unverschuldet in der Armut gelandete , Mindestrentner die taeglich ums ueberleben kaempfen .
Waere es nicht sinnvoller denen ein wenig vom Glueck abzugeben ? Warum fuer Fremde die das Sozialsystem ueberstrapazieren mit mehreren Identitaeten , Luegen und Straftaten fuer ein fuer Sie bequemes Leben .

weiters schreibst du : Ich weiss aber , dass mit Hass nichts erreicht werden kann !

Es ging doch von Anfang an gar nicht um Hass sondern darum , dass einige ihren Verstand eingeschalten haben und die Problematik der Zuwanderung vorhergesehen haben . Dazu war keine Glaskugel und auch keine uebersinnlichen Faehigkeiten notwendig nur ein bisschen Hausverstand . Hass entsteht , wenn andere unterdrueckt , ausgenutzt und unverschuldet gesundheitliche Schaeden riskieren muessen . Ich kann durchaus nachvollziehen , dass einige hassen .
Zu den Zahlen die du angibst hat Anaba schon geschrieben . Die im Untergrund lebenden sind allerdings nicht darin enthalten und ich befuerchte , dass der Anteil weit hoeher ist als wir uns alle vorstellen koennen . Das ist das Resultat offener Grenzen und auch wenn die EU Orban verteufelt so hat er richtig gehandelt , denn er stellt sich AUF die Seite seiner Buerger und NICHT GEGEN die Buerger seines Landes .

LG chui

Silur10
Beiträge: 75
Registriert: 05.05.2013, 12:45

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Silur10 » 09.10.2017, 12:27

Danke liebe chui,

du sprichst mir aus dem Herzen. Alles was du geschrieben hast kann ich voll unterstreichen. Es gibt viele Menschen, die diese seit 2 Jahren neue Situation immer noch nicht begriffen haben.
Ich möchte niemanden zu nahe treten aber man versucht uns gerade eine Zahl ( 200 000) als Neuzugänge pro Jahr zu verkaufen. Wer glaubt das ?
2 Mio. Nachzug für nächstes Jahr stehen in den Startlöchern. :mrgreen:
Ich selber möchte nur noch die Luft anhalten und platzen.
Ich muss immer daran denken, das ich vielleicht zu den Rentnern gehört hätte, die auch Flaschen sammeln müssten um über die Runden zu kommen. Aber mein Schicksal hat sich positiv entschieden.

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einige die meinen , uns geht's doch gut aber weiterdenken ist nicht.
Aber die überwiegende Mehrheit ist mit der Entwicklung nicht einverstanden.....

Viele Grüße Silur

Paulaa
Beiträge: 17
Registriert: 05.10.2017, 20:44

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Paulaa » 09.10.2017, 13:14

Hallo,
ich habe noch keine Ahnung wie ich hier genau einen Beitrag einstellen kann. Dies ist jetzt ein Versuch.

Ich bin sehr froh das hier alles zu lesen. Den dadurch fühle ich mich in manchen Sachen die ich selber erlebe oder denke bestätigt.

Allerdings mag ich nicht gewisse Ausdrucksweisen wie es einmal hier vorgekommen ist. Also seit der Flüchtlingskrise leide ich persönlich schon
darunter, doch das kann ich beim nächsten Mal schreiben wie und warum.

Bezüglich Bezness habe ich zwar keine Erfahrungen mit ausländischen Männern gemacht doch als ich noch in Düsseldorf wohnte ca. 1985-89 bin ich auf einen Art Heiratsschwindler hereingefallen, er hat mir ca. 3000 DM damals von meinen Konto (mit meiner eigene Karte wo er die Geheimnummer wusste) abgehoben, der Witz war, er hat mich dann zum Essen eingeladen, da wusste ich noch nicht, das es von meinem eigenen gestohlenen Geld war. Er hat mich auch mit Komplimenten usw. herumbekommen und das tollste, er wollte nicht gleich mit mir ins Bett. Ich glaube das schreibe ich dann mal woanders hinein.

Meine Schwester allerings hat fast zu der gleichen Zeit einen Mann aus Ghana kennengelernt, sich verliebt, war dort in Urlaub und dann drängte er auf Heiraten.
Das hat sie gemacht und dann als sie verheiratet war wurde er gewalttätig. Sie hat sich wieder scheiden lassen.

Ich glaube das gehört in eine andere Rubrik, auf jeden Fall bin ich erstmal sehr froh hier so einiges zu lesen wie andere das mit den Flüchtlingen (besonders den jungen Männern) empfinden ohne das man hier gleich als Rassist oder ähnliches bezeichnet wird. Das passiert mir nämlich sehr oft, nur weil ich mal reden will, z.B. das ich von Flüchtlingen belästigt wurde oder ähnliches. Das ist schon hart, wenn man immer ein Mensch ist der hilfsbereit und verständnisvoll ist.

Gruß Paulaa

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Franconia » 09.10.2017, 13:16

Hallo Paulaa,

herzlich Willkommen bei 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Ariadne
Beiträge: 1188
Registriert: 27.05.2014, 14:41

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Ariadne » 09.10.2017, 13:55

Liebe Aral,
alles kann man nicht glauben, was die Flüchtlinge alles erzählen. Die vielen Sexualtäter, Mörder, Attentäter, Passfälscher, Mehrfachregistrierten haben bestimmt auch ihre "schönen" Geschichten erzählt. Man kann unzählige nur aus unserer Region berichten, aber ich stelle kurz ein paar Infos über den Axt-Attentäter im Zug bei Heidingsfeld/Würzburg ein. Mehr einzustellen würde den Rahmen sprengen, aber der Fall ist relevant.

"Unscheinbar, angepasst, ausgeglichen: So wird der junge Mann beschrieben, der in der Nacht zum Dienstag im Regionalexpress zwischen Ochsenfurt und Würzburg vier Menschen verletzt hat – zwei von ihnen schweben immer noch in Lebensgefahr. Mit einer Axt und einem Messer griff der Afghane die Mitreisenden an. 25 bis 30 Personen befanden sich in dem Zug, 14 erlitten einen Schock."

Die Opfer waren aus Hongkong, wurden in Klinikum Würzburg behandelt, ich weiss noch, dass Wochen oder Monate einer der Opfer im Koma lag und nicht außer Lebensgefahr war. Auf dem Fluchtweg verletzte er noch eine von zwei Spaziergängerinnen mit mehreren Schlägen mit der Axt im Gesicht. Es hieß damals, dass es auch lebensgefährliche Verletzungen waren.

"Ein Sonderkommando stellte den Mann am Mainufer. Mit erhobener Axt soll der Täter auf zwei Polizisten zugelaufen sein, den Abstand gaben die Beamten mit „vier Armlängen“ an. „Die Polizisten gaben mehrere Schüsse ab, mindestens vier“, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Bardo Backert gestern Nachmittag bei einer Pressekonferenz mit. Das Landeskriminalamt versichert: Die Beamten handelten aus Notwehr."

"Vor zwei Jahren ist der Afghane nach Deutschland eingereist. Über Passau ist er nach Ochsenfurt gekommen. In einem Wohnheim für unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMF) ist er betreut worden, in Gaukönigshofen ging er in die Mittelschule. „Ein ruhiger Junge“, sagen Menschen, die ihn kannten. Ein fanatischer Attentäter? Für sein Umfeld unvorstellbar.
Vor zwei Wochen ist der junge Mann in eine Pflegefamilie gezogen. In seinem Zimmer fand sich eine selbst gemalte Flagge mit dem Symbol des Islamischen Staates. Laut Innenminister Herrmann gibt es allerdings keine Hinweise, dass der 17-Jährige Kontakte zur Terrormiliz hatte.
"

Die zitierten Passagen stammen aus der Regionalzeitung "in Franken".

Allerdings hat sich herausgestellt, dass er kein Afghane, sondern Pakistani war, er hat sich als Afghane registrieren lassen. Ich glaube, dass die Familie aus Gaukönigshofen, auch nicht geglaubt hat, dass ihr "Pflegekind" so brutal sein kann.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

Efendi II
Beiträge: 4891
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Efendi II » 09.10.2017, 14:32

Ariadne hat geschrieben:Die zitierten Passagen stammen aus der Regionalzeitung "in Franken"..
Während über die Schießerei und die Verletzten in Las Vegas im deutschen Fernsehen groß und breit berichtet wird, hält man sich bei ähnlichen Ereignissen in Deutschland vornehm zurück. Zumindest wird über die Opfer kaum etwas berichtet und es lässt sich auch kaum ein Politiker herab, den Betroffenen einen Besuch im Krankenhaus abzustatten. Beim Mordanschlag in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt ist bis heute kaum etwas über die Geschädigten bekannt geworden.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Ariadne
Beiträge: 1188
Registriert: 27.05.2014, 14:41

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Ariadne » 09.10.2017, 16:16

@Moderatoren- Administratorenteam: Danke fürs Löschen des unvollständigen Beitrags :)

@Efendi
Allerdings hast du recht, dass wenig über die Opfer berichtet wird. Es ist erst knapp über 1 Jahr her und keiner redet mehr davon. Ich habe in den regionalen Zeitungen auch gesucht, mich hat interessiert, wie es der verletzten Frau und den schwerverletzten Touristen geht. Ich habe noch einen Bericht im Juli 2017 gefunden, es wird berichtet, dass der junge chinesischer Mann im November 2016 nach Hongkong zurückgekehrt sei, er litt noch immer an den Folgen der schweren Verletzungen und auch geistig ist er noch nicht rehabilitiert (schwere Verletzungen am Kopf). Sonst stehen keine weiteren Informationen über die Opfer nur über den Täter, wieso und warum er sich radikalisiert hat usw.

Es ist traurig, aber wahr.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

Corinna
Beiträge: 354
Registriert: 12.01.2014, 07:07

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Corinna » 09.10.2017, 17:12

Hallo Santiago, liebes Forum,

ich finde diesen Thread sehr interessant und möchte gern meine Sichtweise schildern. Sie deckt sich teilweise mit dem, was hier bereits geschrieben wurde.

Du schreibst:
"1) Auf vielen Fotos in den Medien ist mir aufgefallen, dass die meisten Flüchtlingshelfer weiblich sind. Mich interessiert sehr die Dynamik, die da hintersteht und ich habe mehrere Vermutungen, warum das so ist, wobei ich mir bei keiner zu 100% sicher bin, ob diese These zutrifft.
A: DIese Frauen suchen ein sexuelles Abenteuer oder eine neue Beziehung.
B: Die Kinder dieser Frauen sind bereits groß und da eignet sich ein Flüchtling evtl. als "Ersatz", quasi als jemand, den man "erziehen" und so schön betreuen kann. Wie gesagt, ich weiß es nicht.
C: Das Gefühl, etwas gutes zu tun und als "politisch korrekt" bzw. als guter Bürger dazustehen"
Ich hatte mich vor 1 1/2 Jahren für einen sehr kurzen Zeitraum an der Hilfe für Flüchtlinge beteiligt, weil ich einmal direkt und nicht aus Erzählungen oder den Medien mitbekommen wollte, was da abläuft. Ich habe nach diesem kurzen Zeitraum noch Kontakt zu einigen der Helfer gehabt und ab und zu haben wir uns ausgetauscht.

Meine persönliche Erfahrung war, daß 30 - 40 Prozent der Helfer männlich waren.

Ich glaube, daß es ganz viele Gründe gibt, sich an der Flüchtlingshilfe zu beteiligen. Einer liegt in der Vergangenheit.

(Auch) In Deutschland gibt es eigene Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung. Dazu kommen die Nachkommen, Freunde oder gute Bekannte, die mit Menschen mit solchen Erfahrungen geredet haben. Ich denke, daß hier ein wichtiges Motiv (unter einigen) ist, warum Menschen Flüchtlinge unterstützen wollen.

Dann glaube ich, daß Menschen, die sich vornehmen etwas in der Flüchtlingshilfe zu tun, in einen Sog geraten. Sie gehen beispielsweise nicht einmal die Woche zur AWO, um Flüchtlingsfrauen deutsch beizubringen, sondern sie sehen, was alles noch gemacht werden könnte oder sollte und machen mehr. Manchmal sehr viel mehr. Das habe ich auch bei meinen "Helfer - Kollegen" erlebt. Manche sahen richtig fertig aus und waren es auch. Ich finde aber, daß man sich selbst gut behandeln muß, wenn man in der Lage sein will anderen gut zu helfen.

Bei meiner sehr kurzen eigenen Erfahrung in der Flüchtlingshilfe vor 1 1/2 Jahren ist mir aufgefallen, daß die Helferinnen und Helfer irgendwie davon ausgehen, daß Flüchtlinge gute Menschen sind. Ich will jetzt nicht behaupten, daß Flüchtlinge schlechte Menschen sind. Ich gehe bei Flüchtlingen davon aus, daß es gute und schlechte gibt. Und das die Guten nicht immer gut und die Schlechten nicht immer schlecht sind. Genauso wie bei uns und überall auf der Welt. Flüchtlinge wurden zwar nicht als Engel angesehen, aber irgendwie haben einige gedacht, sie wären so, wie es oft gesagt wird: dankbar und freundlich. Und dabei fällt es uns allen schon schwer in belastenden Situationen freundlich zu bleiben.

Wenn ich zum Beispiel in der Erstversorgung in der Kleidungsausgabe arbeiten würde und ein Flüchtling mir deutlich macht, daß seine Schuhe total kaputt sind und er neue braucht und wenn ich dann zu einem späteren Zeitpunkt durch Zufall mitbekommen würde, daß er bereits drei Paar wunderschöne Schuhe hat und wohl einen kleinen Handel aufmachen will, dann würde ich so ein Verhalten nicht gut finden, aber ich wäre nicht fassungslos. Zu so einem Verhalten kann es kommen, muß es aber nicht. Es gibt solche. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Mich hat nur erstaunt, wie unkritisch meine "Kollegen" manche Dinge gesehen haben. Da könnte es dann schon vorkommen, daß dem Helfer Vorwürfe gemacht wird, wenn er ein paar Dinge hinterfragt. Ich glaube, daß einige Helferinnen und Helfer inzwischen den Begriff "Fordern und Fördern" gehört haben, ihn auch formal anwenden, aber im Grunde genommen gar nicht wissen, was das ist.

Ich glaube auch, daß Menschen etwas Gutes tun wollen und in die Flüchtlingshilfe gehen. Ich finde auch nichts verkehrt daran etwas Gutes zu tun. Das sollte man aber weder unkritisch noch wahllos tun - dann kann ganz schnell etwas schief laufen.

Ich wollte noch etwas zu dem "sich mit Flüchtlingen anfreunden" sagen, und ich meine in diesem Fall nicht das Anfreunden einer weiblichen Helferin mit einem männlichen Flüchtling.

Ich habe vor vielen Jahren einmal ehrenamtlich zu einer Notunterkunft Kontakt gehabt und hatte dort eine Familie kennengelernt, die ich sehr nett fand, besonders die Frau. Wir haben uns ab und zu getroffen, sind auch mal zusammen spazieren gegangen oder ich habe der Frau und dem Kind die Bücherei gezeigt und welche Bücher dort für sie infrage kommen. Ansonsten habe ich mich mit Hilfe und Beratung zurückgehalten, obwohl ich fachlich einiges gewußt hätte. Ich habe diese Familie dann an die entsprechenden Beratungsstellen verwiesen . Ich wollte so weit wie möglich einen Kontakt auf Augenhöhe. Natürlich kann man auch auf Augenhöhe Kontakt habe und sich helfen. Das sollte in jeder Freundschaft möglich sein. Aber in der speziellen Situation des Kontakts mit Menschen in einer Notunterkunft, da ist ein Kontakt auf Augenhöhe gar nicht so einfach. Und es ist ein sich gut verstehen. Freundschaft setzt meiner Meinung nach später ein.

Schönen Tag
Corinna

happy mind
Beiträge: 489
Registriert: 25.05.2008, 21:17

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von happy mind » 09.10.2017, 19:30

Aral hat geschrieben:Hallo happy mind,
also ich war keine die damals am Bahnhof stand und applaudiert hat. Das fand ich auch schräg!
Aber diese besondere Situation damals hat mich schon beeindruckt! Ich finde es gut wie Frau Merkel entschieden hat in dieser besonderen Situation. Und die schnellen Handlungen sämtlicher Instiutionen wie das Rote Kreuz usw. , das hat mich sehr beeindruckt und ich war ein wenig stolz darauf. Ich finde wir Deutschen haben uns sehr christlich und menschenfreundlich verhalten.das kann man doch nicht schlecht finden?
Was hätte Frau Merkel damals deiner Meinung nach machen sollen?
Was Santiago schreibt , das Südamerika mit ein wenig Lachen auf und schaut und das es wahrscheinlich in keinem anderen Land so ein Sozialsystem gibt , wie bei uns, können wir darauf nicht stolz sein?
Was meinst du dazu?
Hallo Aral,

entschuldige bitte, aber wenn ich deine Zeilen lese und mich an deinen seinerzeit eröffneten Thread zurückerinnere denke ich schon, dass "dein Begrüßungsbahnhof" auch nicht so weit entfernt war, zumindest mental.
Diese Situation war so sehr besonders, dass sie das Leben vieler Menschen nachhaltig negativ beeinflusst hat und einige zu Opfern dieses unglaublichen einmaligen Erlebnisses einer unkontrollierten Massenzuwanderung durch eine alleinige Entscheidung Frau Merkels geprägt hat. Wie nur kann man einen Staat mit über einer Millionen Menschen fremder Kultur und fraglicher, nicht nachweisbarer Herkunft fluten? Wie kann man das einem Volk zumuten und dann mitteilen, dass man außer "Wir schaffen das" keinen Plan zur Verfügung hat und innere Sicherheit nicht mehr gewährleisten kann?

Auf unser Sozialsystem dürfen wir stolz sein, deshalb haben wir wahrscheinlich auch die Zuwanderung darin zugelassen, um mal zu zeigen wie toll es funktioniert und wie schnell es kollabieren kann? Hui, sagen wir dann, da waren wir aber mal stolz!

Ich werde lange verstört bleiben von einer christlichen, menschenfreundlichen Verhaltensweise, die zugleich naiv, beleidigend, intolerant und menschenverachtend gegenüber Skeptikern war.

Aral
Beiträge: 30
Registriert: 30.01.2017, 15:17

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Aral » 09.10.2017, 20:45

Hallo liebe Moderatoren,
besteht die Möglichkeit der Löschung meiner Beiträge?
Die Möglichkeit das du einen Menschen verlierst, weil du den Mut hast zu deinen Werten zu stehen, gibt es nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist sogar der einzige Weg zu erfahren..., wer wirklich an deine Seite gehört!

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Franconia » 09.10.2017, 20:56

Hallo Aral,

Beiträge werden nur gelöscht wenn Gefahr in Verzug ist und das sehe ich bei deinen Beiträgen nicht.
Du kannst dies auch in den Forumsregeln nachlesen (http://forum.1001geschichte.de/viewtopi ... t=5&p=5#p5)
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Anaba
Beiträge: 19086
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Anaba » 09.10.2017, 21:30

Ich werde lange verstört bleiben von einer christlichen, menschenfreundlichen Verhaltensweise, die zugleich naiv, beleidigend, intolerant und menschenverachtend gegenüber Skeptikern war.
Liebe happy mind,

dieser Satz berührt mich sehr.
Denn er drückt genau das aus, was ich empfinde.
Für mich persönlich hat sich seit dieser Zeit viel verändert.
Ich sehe Politik mit völlig anderen Augen, mache mir viel mehr Gedanken als früher.
Unser Land hat sich seit dem total verändert, gespalten und unsere Kinder werden diese Last noch lange,
wahrscheinlich für immer, tragen.

Übrigens, neben dem Satz "Wir schaffen das", gibt es einen zweiten, der mir im Kopf geblieben ist.
Frau Merkel sagte "Dann bin ich eben schuld, aber jetzt sind sie nun mal hier...."
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

chui
Beiträge: 507
Registriert: 29.08.2010, 09:51

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von chui » 10.10.2017, 03:41

Anaba hat geschrieben:
Ich werde lange verstört bleiben von einer christlichen, menschenfreundlichen Verhaltensweise, die zugleich naiv, beleidigend, intolerant und menschenverachtend gegenüber Skeptikern war.
Liebe happy mind,

dieser Satz berührt mich sehr.
Denn er drückt genau das aus, was ich empfinde.
Für mich persönlich hat sich seit dieser Zeit viel verändert.
Ich sehe Politik mit völlig anderen Augen, mache mir viel mehr Gedanken als früher.
Unser Land hat sich seit dem total verändert, gespalten und unsere Kinder werden diese Last noch lange,
wahrscheinlich für immer, tragen.

Übrigens, neben dem Satz "Wir schaffen das", gibt es einen zweiten, der mir im Kopf geblieben ist.
Frau Merkel sagte "Dann bin ich eben schuld, aber jetzt sind sie nun mal hier...."
Damit hast du vollkommen recht . Das Leben hat sich fuer alle grundlegend veraendert . fuer alle die in Laender leben mit den Menschen die wertvoller sind als Gold .
" Nun sind sie einmal hier " weiters muesste der Satz so heissen " Nun seht wie ihr damit zu recht kommt " .
Von der Regierung . allen voran Merkel . werden die Menschen im Stich gelassen es wird ihnen selbst ueberlassen ueber Praeventivmassnahmen nachzudenken . Eine " Armlaenge " Abstand wird da wohl nicht ausreichend sein um sich zu schuetzen . Nur bedeutet sich zu schuetzen , dass man moeglicherweise vor einem Richter landet der die Schuld nicht dem Taeter zuordnet . Der ist in den meisten Faellen zu schuetzen aus unterschiedlichen Gruenden wie wir in den Medien bereits mehrmals lesen konnten . Bei Traumatisierung durch Krieg sind es nur wenige . Bei der Mehrheit gilt vielleicht Traumatisierung wenn Regierungen in diesen Laendern ihre Buerger nicht mit Sozialleistungen beschenken . Gewalttaetig weil in anderen Laendern Gewalt besonders Frauen gegenueber an der Tagesordnung ist und dort nicht einmal ein Richter mit Wattebaeuschchen um sich wirft so wie bei uns in Europa sondern es toleriert wird , dass Frauen Gewalt ausgesetzt sind . Kindern Gewalt angetan wird mit Beschneidung . Kindern in Ehen verkauft werden mit vorwiegend alten Maennern , die Tuerkei moechte diese Kinderehen nun gesetzlich regeln ein sehr fortschrittliches Land .
Man kann gar nicht so viel schreiben wie man moechte ueber diese uns aufgezwungene Bereicherung es wuerde kein Ende finden , denn jeden Tag kommen neue Erkenntnisse , neues Geschwafel der Regierungen dazu . Armes Europa einst sozial und wirtschaftlich aufsteigend ist der Ast morsch geworden auf dem Europa sitzt . Die Armen werden aermer , die Reichen reicher der Mittelstand befindet sich in der Abwaertsspirale .
Ironie darf gesucht werden :D

LG chui

chui
Beiträge: 507
Registriert: 29.08.2010, 09:51

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von chui » 10.10.2017, 04:01

Nicht das nun der Eindruck entsteht ich kotze mich nur hier aus . Obwohl , bei meinen Beitraegen der letzten 2 Jahre habe ich selbst diesen Eindruck . Ich kotze mich auch per Mail an Politiker in Oesterreich aus . Nur haben die anscheinend keine Zeit ihre Mails zu lesen . Schieben sie die einfach ins Spamfach oder loeschen sie die Mails von Unbekannt sofort ? Man muesste sie doch verstehen schliesslich verfasse ich sie in deutsch daran kann es also nicht liegen . Diese Sprache spricht man doch NOCH in Oesterreich oder etwa NICHT MEHR ?

LG chui

gadi
Beiträge: 9865
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von gadi » 10.10.2017, 13:23

Ich hab noch einen Satz von Merkel, der mir gar nicht mehr aus dem Kopf geht, und zwar:
Haben wir dann aber auch bitte schön die Tradition, mal wieder in einen Gottesdienst zu gehen oder ein bisschen bibelfest zu sein."
Anders gesagt, wir sollen uns wieder zurück in Zeiten begeben, wo Wettstreit und Kämpfe zwischen den Religionen herrschten, wo es wieder wahnsinnig wichtig ist, welche Religion man hat und wer die bessere.

Eigentlich wollten wir solchen Zeiten doch entfliehen. Ich will niemandem beweisen, dass mein Gott besser ist oder dass ich einen Gott habe oder es keinen gibt. Davon wollten wir doch eigentlich weg. :(
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

Santiago_summer
Beiträge: 15
Registriert: 03.10.2017, 17:13

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Santiago_summer » 10.10.2017, 19:11

chui hat geschrieben:@Arial

weiters schreibst du : Und wenn ich ein klein wenig von meinem Glueck abgebe , tut mir das nicht weh , aber dem anderen unheimlich gut .

LG chui
Der Grundgedanke zu helfen ist per se ja nichts schlechtes. Aber wer jetzt z.B. mal bei Youtube eingibt "Flüchtlinge 2015" und sich die Bilder der hereinströmenden Menschen ansieht, der wird relativ schnell feststellen, dass die Hilfe schnell überstrapaziert wurde.

Es gab und gibt bis heute meiner Meinung nach noch kein richtiges Konzept zur Integration. Die Notbedürfnisse wie Unterkunft und Verpflegung wurden befriedigt, jetzt geht es an die Einbindung der Geflüchteten in den deutschen Alltag. Klappt das gut bisher? Ich denke definitiv NEIN!

Vor allem frage ich mich oft:"Wo sollen sich die Flüchtlinge eigentlich hinein integrieren?" Wer sind wir denn als Volk, als Nation? Wo ist unsere Identität?

Natürlich sagen Politiker oft "unsere Werte sind Demokratie, Freiheit, Meinungsaustausch etc." aber das ist doch im Alltag viel zu abstrakt und nicht greifbar für jeden einzelnen! Oder liege ich da falsch?

Gerade habe ich noch eine interessante, wenn auch katastrophale Demografie-Statistik gelesen. Ich zitiere aus dem Artikel:


Statistik: Über 75% der Frankfurter Kinder unter 6 Jahren sind Ausländer


"Laut der Quelle: „Statistische Ämter Bund/Länder, „Bevölkerung nach Migrationsstatus regional“, sieht es für die deutsche Zukunft alles andere als rosig aus. Die Zahlen sind so erschreckend, dass sie von Massenmedien einfach totgeschwiegen werden. Zum Vorschein kommt in der Statistik, wie groß der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund in den einzelnen Großstädten Deutschlands ist. In einigen der Städte sind die Ausländerkinder gar schon in der Überzahl.

Hamburg 48,94 %
Hannover 46,67 %
Bremen 57,58 %
Berlin 43,83 %
Duisburg 57,14 %
Dortmund 53,33 %
Köln 50,98 %
Düsseldorf 50,00 %
Essen 50,00 %
Darmstadt 52,76 %
Stuttgart 56,67 %
Nürnberg 51,85 %
München 58,44 %
Augsburg 61,54 %

Frankfurt: 75,61%

Fraglich ist, ob, und wenn ja, wie dieses Problem wieder in den Griff zu bekommen ist. Da sich Ausländer statistisch vermehren, während sich der Deutsche vermindert, werden sich die Deutschen wohl bald in einem überhaupt nicht mehr deutschen Land wiederfinden."

Quelle: http://unser-mitteleuropa.com/2017/10/1 ... auslander/

Der Zuzug junger Männer sowie der baldige Familiennachzug werden das "Problem" nochmal verschärfen.

happy mind
Beiträge: 489
Registriert: 25.05.2008, 21:17

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von happy mind » 10.10.2017, 19:59

Santiago_summer hat geschrieben:
Vor allem frage ich mich oft:"Wo sollen sich die Flüchtlinge eigentlich hinein integrieren?" Wer sind wir denn als Volk, als Nation? Wo ist unsere Identität?

Fraglich ist, ob, und wenn ja, wie dieses Problem wieder in den Griff zu bekommen ist. Da sich Ausländer statistisch vermehren, während sich der Deutsche vermindert, werden sich die Deutschen wohl bald in einem überhaupt nicht mehr deutschen Land wiederfinden."


Der Zuzug junger Männer sowie der baldige Familiennachzug werden das "Problem" nochmal verschärfen.
Hallo Santiago_summer,

ja, die Identität wurden vielen Deutschen aberzogen und bemerkt haben sie es erst, als drüber gesprochen wurde. Einige sind dabei sie wiederzuerlangen, anderen wiederum ist sie nicht wichtig. Ja, so ist das mit den Identitäten der schon länger hier Lebenden. Dann gibt es da noch die Gruppe der Neuzugezogenen; alle haben Identitäten, aber viele davon haben sie vergessen und wollen auch nicht, dass diese von den länger hier Lebenden mit Identität und denen ohne, gefunden wird :lol: Komplzierte Sache.

Wenn ich in den Medien das Wort Leitkultur höre zucke ich ganz erschrocken zusammen. Das ist nämlich ein ganz böses Wort und das sagt man nicht, bzw. deutsche Menschen dürfen das nicht sagen. Deutsche Menschen haben schwere Schuld auf sich geladen, somit tun sie Buße und lassen sich leiten von anderen Kulturen und Religionen. Denn da können sie alles Wertvolle und Bunte und natürlich auch den Respekt erlernen.

Ferner darf man hier auch keine Fakten zu Ausländeranteilen in Schulen, Vermehrung und Familiennachzug etc. benennen. So etwas ist unchristlich, rassistisch und rechtspopulistisch.

Auch wenn Deutsche kleine Glücke besitzen müssen sie die abgeben, dabei werden sie die noch dringend brauchen.

Hups, da hatte ich doch tatsächlich die Ironietaste gedrückt ;)

Siehst du, Santiago_summer, unsere Situation ist momentan ein wenig verfahren.

Lieben Gruß, happy mind

Antworten