Bigi hat geschrieben:Sondern die Frage war ganz allgemein. Was haben denn mosl. Männer für eine andere (bessere ?) Art mit Frauen umzugehen.
Interessante Fragestellung..
Ich versuche sie mal zu beantworten..
1. sie beschützen ihre Frauen--oder besser gesagt, sie Bewachen sie..
2. sie verhüllen sie---- oder besser gesagt, sie verstecken sie..
3. sie erzählen den Frauen nur das was gut für sie ist---oder besser gesagt, sie Belügen sie..
4. sie sind immer für ihre Frauen bereit--oder besser gesagt, sie vergewaltigen auch damit sie immer ihre Triebe befriedigen können..
5. sie lieben ihre Kinder--notfalls auch um den Preis einer Entführung
6. sie haben einen guten familiären Zusammenhalt---oder besser gesagt, die ganze Familie lügt mit..
7. sie tragen ihre Frauen auf Händen--leider nur bis zum Erhalt der AE..
8. sie sind ja so herrlich "dominant"--- oder besser gesagt Frau bekommt eben auch mal schnell eine Ohrfeige, natürlich nur um sie zu züchtigen..
Bravo kann ich dazu nur sagen..es lebe die Gleichberechtigung..
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute..
Gruß, Bigi
@Bigi
Die Fragestellung betrifft die moslemischen Männer. Alle. Meinst Du wirklich im Ernst, dass
alle muslimischen Männer sich wie von Dir beschrieben verhalten?
Das ist aus meiner Sicht eine ungemeine und eine auch sehr gefährliche, weil radikale, verständnislos und eskalationsfördernde Pauschalisierung.
Es gibt nordafrikanisch-arabische Muslime. Schwarzafrikanische Muslime. Arabische Muslime aus dem Nahen Osten. Afghanische Muslime. Iranische Muslime. Mulime aus Indonesien. Muslime aus den Ländern der "Seidenstrasse" entlang. Aus dem Balkan. Etc. Und innerhalb der nordafrikanischen, innerhalb der arabischen Muslime aus dem Nahen Osten etc. gibt es verschiedene Länder - mit unterschiedlicher Entwicklung, damit anderer Sozialisation. Unterschiedlichen Zusammensetzungen der Bevölkerung. Und innerhalb der verschiedenen Länder, Völker, Volksgruppen, was auch immer gibt es auch Muslime mit unterschiedlichem Bildungsniveau und mit unterschiedlicher Religiosität. Erzähl Du mal beispielsweise einem gebildeten, nicht radikal-religiösen Kosovaren, dass Du ihn in den gleichen Topf steckst wie einen afghanischen Hinterwälder. Der wird sich freuen.....
Mir graut's davor, wenn ich solche Antworten lese.
Und ja, Bezness wird - und zwar ziemlich eifrig - auch in Lateinamerika betrieben, auch in Asien. In Asien kommen die Frauen besser zum Zug - aus welchen Gründen auch immer. In Lateinamerika werden Männer und Frauen gebeznesst. Richtig ist, dass ein "Reislein" nach Lateinamerika teurer ist und es vielen nicht möglich ist, mal kurz dort Urlaub zu machen. Sozialisiert werden auch diese Frauen durch Traditionen, Kultur, die Geschichte - und auch durch die Religion. Auch der Katholizismus kennt ja übrigens das System der Beichte und der Absolution.... Wir haben in Zürich recht viele Lateinamerikaner, auch da spielt Bezness eine Rolle. Allerdings trifft der Bezness dort weniger die europäischen als vielmehr die nordamerikanischen Frauen - weil für die ein Urlaub beispielsweise in der dominikanischen Republik ebenso erschwinglich ist wie für Europäer in Nordafrika.
Und was glaubst Du, welche Erfahrungen eine Schweizerin machte, noch bevor die EU kam und die Personenfreizügigkeit innerhalb von Europa, die Schweiz auch betreffend, wenn sie in Italien Ferien machte? Da hockten die Papagalli gleich reihenweise buchstäblich auf Mäuerchen und belagerten die Touristinnen - und auch nicht nur um ein bisschen Sex zu haben - viele waren daran interssiert, zu immigrieren.
Ich möchte damit nicht sagen, dass nicht kritische Fragen gestellt werden dürfen den Islam betreffend - schon gar nicht, weil extremistische Muslime heute sehr aktiv werden, auch sehr zum Leidwesen vieler anderer Muslime.
Ich kenne nun doch einige Beispiele, in denen der Mann Muslim ist, einer Kosovare (seine Frau peppt sich erst sei der Heirat mit ihm so richtig freudvoll und chic auf), einer Aegpyter (und da hat klar die Frau das Sagen), einer Tunesier (und da wurde die Freundin des Sohnes trotz Kind aufgenommen und sogar unterstützt). Ich kenne einen Iraner, der leidenschaftlich lateinamerikanisch tanzt (mit der Freundin). Und andere muslimische Männer, die ihre Frau/Freundin nicht schlecht behandeln.
Und ich kenne, um ehrlich zu sein, persönlich nicht einen einzigen Muslim, der seine Frau schlecht behandelt. Meine eigene Erfahrung war - wie Regenbogen so schön beschrieb - auch keine Beziehung mit einem arabischen Muslim, sondern mit einem Beznesser. Der mich eigentlich nicht grundsätzlich schlecht behandelte, aber mit einem Bezness-Hintergrund (ob beim Bezzie selbst oder in der Familie) ist das eben eine andere Geschichte.
Anderseits bin ich sehr oft damit konfrontiert worden, dass Männer sich in der einen oder anderen Form zudienen liessen und mich für die (kleineren oder grösseren) Mängel und Defizite in ihrem Leben die Verantwortung zugeschoben haben.
Nein, nein, so einach ist das ist. Finde dieses Pauschalisierung schlecht und gefährlich.
Eine völlig andere Geschichte ist es, die Gemeinsamkeiten, die Bezness ausmachen, in diesem Forum immer und immer wieder zu erwähnen - weil die Dimensionen im Einzelfall kaum begreiflich sind. Und eben - ein Forum wie dieses fände in Nordamerika kaum Interesse, an Mangel an Betroffenen. Ich müsste mal googeln, ob es da nicht bereits schon Foren gibt von Frauen/Männern mit einschlägigen Erfahrungen in Ländern wie der dominikanischen Republik... Immerhin gab es da mal eine Sendung und es gibt für das Pendant der Beznesser sogar einen entsprechenden Begriff - leider habe ich ihn vergessen.
@Liebe Tatiana
Leider bin ich schon wieder ein bisschen allgemein geworden und nicht auf deine Beziehung eingegangen. Was Du da schreibst über Deine Beziehung, das kenne ich aus meiner Ehe mit einem Europäer. Eine Ehe ist eine Herausforderung, wenn Kinder da sind ohnehin. Und eine Prozess, kein Zustand. Beide Ehepartner bringen nicht nur ihre Sozialisation mit, sondern verändern sich auch -oder bleiben auch manchmal stehen. Fernseh und Computer - das ist nun ja wirklich keine islamische Sozialisation, sondern leider ein verbreitetes Phänomen der Neuzeit und aus welchen Gründen auch immer sind es eher die Männer (und die Söhne
), die stundenlange vor irgendeinem viereckigen Kasten hocken. Manchmal laufen sogar zwei davon gleichzeitig
Ich hoffe, ihr findet wieder (und immer wieder) einen gemeinsamen Weg und seid in der Lage, Eure Ehe den Veränderungen anzupassen, Eure Veränderungen jeder für sich und auch gegenseitig anzunehmen und Gemeinsamkeiten zu finden. Denn vieles, was Du schreibst, klingt doch eigentlich doch ziermlich hoffnungsvoll und positiv.
Liebe Grüsse
Phoenix
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)