Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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Lizzy1
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Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Lizzy1 » 26.09.2010, 13:33

Hallo zum Sonntag an alle hier..

obwohl ich fast jeden Tag reinschaue, schreibe ich selten.. muß meinen Kopf erst noch frei bekommen, um konstruktive Ratschläge an andere zu geben.

Habe wieder mal eine Frage an die Experten hier oder an Betroffene, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Wie ich euch in den letzen Monaten berichtet habe, bin ich im Juli diesen Jahres von meinem kurdischen Ehemann geschieden worden.
Die unbefristete AE hatte er aufgrund der Kürze der Ehe (weniger als 2 Jahre) nicht erhalten, wohl aber durch das gemeinsame Kind, welches jetzt 2 3/4 Jahre alt ist und für das er das gemeinsame Sorgerecht hat (habe das gerichtlich zu ändern versucht.. vergeblich allerdings, da die Richterin sich von seinen Tränen hat erweichen lassen).
Die Trennung hat er bis heute nicht akzeptiert, er belästigt mich trotz Kontaktverbot weiterhin mit SMS, Anrufen, obszönen Gesten und Bemerkungen bei den Kindsübergaben usw... wie er kürzlich meinte, spart er Geld für unsere Hochzeit :shock: !! Nennt mich konsequent "Schatz", obwohl ich mir das immer wieder verbeten habe.
Nun zum eigentlichen Problem.. 2x die Woche hat er Umgang mit seinem Sohn, nimmt ihn meist mit zu sich oder geht zum Spielplatz.
Vor ca. 3 Wochen muß irgendetwas vorgefallen sein, danach verweigerte das Kind den Kontatkt zum Papa, wollte nicht mitgehen oder ließ sich nicht mal an die Hand nehmen..
Auf vorsichtiges Befragen des Kindes kam heraus, dass er dem Kleinen Ohrfeigen verpasst und auch mit Fuß getreten und dazu gelacht hätte (Aussage einges knapp 3 jährigen Kindes.. manchmal sagt er: der Papa ist böse, dann wieder ist er lieb.. bin unsicher, was man darauf geben kann?!).

Auch im Kindergarten war er auffällig, braucht seitdem zum Mittagsschlaf wieder Windel und auch sonst passieren öfters "Mallheure" dieser Art.
Nachts träumt er schlecht, wacht oft schreiend auf und erzählt von einem Mann, welcher mit einem Messer oder ähnlichem ins Zimmer gekommen wäre und die Tür kaputt gemacht hätte.
Der Junge wird oft aggressiv, hat mir zB. letzte Woche mit einem Hocker die Glasfüllung meiner Wohnzimmertür zerschlagen, als er nicht gleich meine Aufmerksamkeit bekam.
Wenn ich mit ihm schimpfe, kommen von ihm Sätze wie: "ich mache deinen Kopf ab/ deine Augen kaputt".. Ich hab ihn dann gefragt: Was soll das bedeuten "den Kopf abmachen", das geht doch gar nicht?! Er darauf: doch, mit dem Messer abschneiden.. guck so.. (entsprechende Handbewegung folgte) :shock: :shock: !

Mein Ex-Mann ist sehr gewalttätig in der Vergangenheit gewesen (in der Türkei), hier allerdings noch gemäßigt aus Angst vor Abschiebung. Hat aber von mir eine Anzeige wg. Körperverletzung bekommen und ist auch verurteilt worden, sowie ein gerichtl. Hausverbot von anderen Personen, bei denen er ins Haus eingedrungen ist und dort randaliert hat.

Meine Therapeutin, welcher ich alle diese Dinge geschildert habe und auch alles, was ich von der Vergangenheit meines Ex weiß (agressiv seit frühester Jugend, andererseits aber äußerst charmant, klug, manipulativ), glaubt er könne eine dissoziale Persönlichkeitsstörung haben. Ich solle unbedingt ein psychologisches Gutachten fordern, welches die Erziehungsfähigkeit meines Ex klärt.
Beim JA habe ich mich befragt, mein Problem wird dort durchaus ernst genommen (zumal sich die Mitarbeiterin dort ein gutes Bild des Vaters schon machen konnte :evil: ), helfen können sie mir allerdings nicht. Habe nur den Rat bekommen, ein neues Gerichtsverfahren anzustreben um das Umgangsrecht ev. neu zu regeln.
Am kommenden Dienstag habe ich nun einen Termin bei meinem Anwalt deswegen, fühle mich dort aber nicht kompetent genug beraten, da dieser kaum Erfahrung im Ausländerrecht hat und mir auch sonst zu wenig "Biss" hat für mein Empfinden.. Überhaupt scheint der Begriff "Bezness" weder für die Anwälte noch für die Richter hier in der östl. Provinz des Landes ein Begriff zu sein.. traurig aber wahr :evil: !

Momentan drehe ich mich im Kreise, werde tel. vom Vater terrorisiert, da er seinen Sohn zu sehen verlangt. Kann aber andererseits nicht ruhigen Gewissens den Umgang gestatten unter diesen Verhältnissen..

Habt ihr einen Rat für mich und Sohnemann? Wäre sehr dankbar dafür..

Einen schönen restlichen Sonntag an alle Leser hier.

Lizzy

Arche Noah
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Arche Noah » 26.09.2010, 14:34

Hallo Lizzy
Habe nur den Rat bekommen, ein neues Gerichtsverfahren anzustreben um das Umgangsrecht ev. neu zu regeln.
Das sehe ich genauso.
Vielleicht wären da begleitete Umgänge erstmal besser für das Kind.

Zu deinem Anwalt , er braucht keine Erfahrung in Ausländerrecht haben.
Du brauchst einen guten Anwalt in Sachen Familienrecht .

LG
Arche
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Paula06
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Paula06 » 26.09.2010, 17:33

Hallo Lizzy 1,

aus eigener leidvollen Erfahrung kann ich Dir nur den Rat geben, konsequent ein Tagebuch zu führen, mit Datum und allem drum und dran, am besten noch die Uhrzeit und alles zu notieren was Dein
Sohn sagte und tat. Alles dokumentieren.

Weiterhin rate ich Dir auch dazu, für Dich ebenfalls ein Tagebuch anzulegen und alles zu notieren was Dein Ex-Mann zu Dir sagt und wie er Dich belästigt, trotz Kontaktverbot.
Das ist ja schon Stalking. Du kannst Dich an den Weißen Ring wenden wenn er Dich stalkt.
Die können Dir da auch dann weiterhlfen.
Dokumente die den Kontaktverbot dokumentieren, hast Du ? Vom Gericht ?

Zeig ihn weiter an wenn er Dich trotz dieses Verbots weiter belästigt.

Was ich nicht verstehe, es besteht ein Kontaktverbot und Du übergibst ihm das Kind ???

Rate Dir auch mit dem Sohn zu einen Kinderpsychologen zu gehen.
Wenn Dein Sohn nicht will, muß er nicht zum Vater.
Du kannst bei Gericht eine Einstweilige Verfügung beantragen das Du das Kind nicht mehr heraus geben möchstest und dann muß es ja zu einer erneuten Anhörung kommen.
Begründe diese Verfügung mit dem was Dein Sohn Dir sagte.

Dann würde ich Deinem Ex- Panschkopp mal sagen das wenn er noch einmal das Kind anrührt, Du ihn sofort und konsequent anzeigst wegen Kindesmißhandlung und sag ihm das es in Deutschland verboten wäre, Kinder zu schlagen.

Geh mit dem Jungen auch zum Kinderarzt und schildere ihm das Problem, je mehr Leute Du involvierst um so besser, mach alles öffentlich so gut Du kannst.

Nebenbei kannst Du Dich auch an den Kinderschutzbund wenden oder an einer Erziehungsberatungsstelle. Auch dort schildern das das Kind geschlagen wurde.
Ebenfalls das Jugendamt einschalten.

Es wäre sehr gut wenn ein Familienpsychologisches Gutachten eingeholt werden könnte denn dann wird auch gleich die Erziehungsfähigkeit dieses "tollen" Vaters mit überprüft.

Nimm Deinen Sohn um Gottes Willen ernst, seine Aussagen und sein Verhalten.
Das Kind ist noch so klein und kann sich verbal ja nicht anders ausdrücken.

Ich habe da nun schon mehr Glück nach all den Jahren der Pein.
Meine Tochter wird bald neun Jahre alt und kann sich mittlerweile besser artikulieren, alles ansprechen und die Angst benennen. Sie kann sagen was ihr Vater ihr angetan hat, wo er sie belogen hat und so weiter und so fort.

Dieses wieder in die Hose machen, ins Bett machen, Alpträume, all das kenne ich zur Genüge.
Auch diese Agressionen seitens des Kindes.
Das sind alles Hilferufe weil er sich nicht anders erklären kann.
Nimm das bitte sehr ernst.

Ach ich lese gerade, Du hast schon das Jugendamt eingeschaltet, das ist gut.
Stehen die wenigstens auf Deiner Seite ?
Habe da selber die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht.

Darf ich fragen warum Du in Therapie bist ?
Habe auch eine jahrelange Therapie hinter mir.
Meine Tochter ist nun seit Januar 2007 in Kinderpsychologischer Behandlung.
Bringt ja alles nichts solange sie immer wieder zu ihrem Vater hin muß.
Aber ich hoffe das das bald abgeändert wird.

Momentan ist der Umgang unterbunden worden und es wurde nun eine Gutachterin beauftragt die ein Familienpsychologisches Gutachten erstellen soll.
Muß da nun am 1.10. hin und dann sehen wir weiter.
Sie wollte sich gerne Unterlagen von mir ansehen, die ich ihr alle kopieren werden für ihre Unterlagen.
Noch weiß sie nicht was auf sie zukommt.....an Lesematerial...

Dann höre am Dienstag erstmal was Dein Anwalt sagt.
Wenn Du nicht bei dem sein möchtest, gehe doch mal zum Verband binationaler Partnerschaften, die können Dir da auch behilflich sein !

Ich würde auch auf jeden Fall einen neuen Gerichtstermin anstreben und versuchen das erstmal begleitende Umgänge stattfinden.

Viel Glück und alles Gute

LG
Paula06
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Lizzy1
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Lizzy1 » 26.09.2010, 20:20

Liebe Arche, liebe Paula 06,

danke für eure Antwort. Den begleiteten Umgang habe ich schon seit April diesen Jahres versucht durchzusetzen.. leider erfolglos.
Die Richterin befragte uns beide in der Verhandlung und trotzdem ich Anzeige wg. Körperverletzung im Beisein (!) des Kindes erstattet hatte, sah sie keine Veranlassung ins Sorgerecht oder auch nur Teile des Sorgerechts einzugreifen (hatte das Aufenthaltsbestimmungsrecht wg. angedrohter Kindsentführung gefordert). Das Einzige war die Vollmacht in Bezug auf Gesundheitsfürsorge für den Jungen.
Die Richterin sah sich meinen Ex-mann an, wie er vor lauter Gram um seine verlorene Familie am Boden zerstört war und meinte, er wäre doch ein ganz netter Kerl, so wie er da säße.. :shock: :evil:

Ja, Paula.. ich schreibe mir alles auf, habe alle SMS an mich gespeichert, den Kindergarten gebeten, alle Beobachtungen zu dokumentieren usw.
Ein getrenntes Tagebuch fürs Kind bzw. für mich ist aber eine gute Idee.. werde ich so machen. Hilft einem auch selbst, klarer zu sehen, Gedanken zu ordnen..
Das mit dem Kontaktverbot (richterlichen Beschluss habe ich) ist so eine Sache..seine Anwältin hat ihre Kanzlei im Nachbarhaus, sodaß ein Abstand von 100m etwa gar nicht möglich wäre.
Ein begleiteter Umgang ist wohl personaltechnisch schwierig, hier in der Stadt gar nicht möglich. Haben das ein paar mal in einer benachbarten Stadt in einem Familienzentrum gemacht, da es dann ganz gut lief, wurde wieder ein normaler Umgang draus muß aber wohl oder übel wieder darauf zurückgreifen. Kann der Umgang eben nur alle 2 Wochen stattfinden!
Kinderpsychologen gibt es hier, allerdings ellenlange Wartelisten.. Versuche morgen wenigstens im benachbarten Familienzentrum (Diakonie) fachliche Hilfe zu bekommen.
Die Ereignisse heute haben mich überzeugt, den Termin Dienstag nicht abzuwarten, sondern morgen gleich den Anwalt aufzusuchen.
Normalerweise wäre heute Nachmittag 15-17 Umgang gewesen.. heute früh um viertel vor acht klingelte das erste Mal das Telefon. Bin ran, hab ihm von der letzten Nacht, den Albträumen und den Äußerungen des Kindes berichtet und aus diesem Grund den Umgang bis auf weiteres ausgesetzt.
Punkt 3 Sturmklingeln an der Tür, an der Sprechanlage wütende Aufforderungen, das Kind herauszugeben bzw. selbst nach unten zu kommen. Als ich beides ablehnte und ihn bat, zu gehen, versuchte er die Haustür einzutreten.
Polizei erschien kurz danach auf meinen Anruf, hat den Vorfall aufgenommen und ihn, mich und auch den Kleinen befragt. Ergebnis - Kind blieb bei mir und ich wurde aufgefordert, möglichst bald eine gerichtliche Lösung zu finden.

Erziehungsberatungsstelle und JA sind von den Schlägen, Ohrfeigen, Tritten durch den Vater unterrichtet und auf deren Rat habe ich ja den Umgang ausgesetzt, sehe mich aber jetzt den Agressionen meines Ex ausgesetzt.
Familienpsycholog. Gutachten ist genau das, was meine Therapeutin angeraten hat. Bin seit kurzem zu einer Gesprächstherapie dort, habe eine Anpassungsstörung bescheinigt bekommen aufgrund der anhaltenden psych. Belastung.
Werde aber wohl nur die ersten fünf Termine bewilligt bekommen, da Aussicht auf Besserung durch eine Therapie nicht gegeben ist.. das ursächliche Problem müßte erst behoben werden (Scherzkeks, die Therapeutin.. könnte nur eine Ausweisung meines Ex helfen.. :? ).

Och mensch, ihr könnt mich wenigstens verstehen, habt's ja ähnlich erlebt!

Kann jeder Frau, die am Anfang einer binationalen Beziehung steckt und hier liest nur raten, umzukehren solange noch Zeit ist! Das Schlimmste ist eben NICHT, nach 3 Jahren Ehe und erlangter AE verlassen zu werden sondern das Übel nimmer loszuwerden!!

Lizzy

Arche Noah
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Arche Noah » 26.09.2010, 20:33

Liebe Lizzy

Ich habe damals auch die Umgänge für ein Kind gecancelt .
Ich habe auch Tagebuch geführt ect. und alles meiner Anwältin gegeben.
Zu dem Zeitpunkt hatten wir begleitete Umgänge....
Es gab nochmal einen Gerichtstermin und die Richterin war auch der Meinung,
dass ein psychologisches Familiengutachten her muß.

Schreibe Dir auf jeden Fall alles auf , Dein Anwalt braucht Futter, sonst kann er nicht handeln !!!

Gruß
Arche
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Paula06
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Paula06 » 27.09.2010, 08:49

Guten Morgen Lizzy,

das Alleinige Sorgerecht zu bekommen ist sehr, sehr schwierig aber nicht unmöglich.
Es wäre aber schon mal von Vorteil wenn Du das Alleinige Aufenthaltbsestimmungsrecht bekommen könntest, wäre ein kleiner Fortschritt und da würde ich erstmal ansetzen. Eins nach dem anderen, anders geht es nicht, vor allem nicht wenn die Richterin so gutgläubig ist und den ach so armen Mann bedauert, die sollte lieber das Kind bedauern, das steht im Vordergrund, das Kind und sein Wohl.
Poche immer wieder auf das Wohl des Kindes herum , das Du Dich um das Wohl des Kindes sorgst.

Es muß auf jeden Fall ein Familienpsychologisches Gutachten eingeholt werden und es müßte dann auch eine Verfahrenspflegerin eingesetzt werden, das mußt Du alles mit Deinem Anwalt besprechen und Druck machen.

Ja ja ja, der Schauspieler vor Gericht war am weinen....oh man wie widerlich.
Die können ja auf Kommando weinen.

Ich hatte 2006 auch so einen tollen Richter der den Vater meiner Tochter in den höchsten Tönen lobte wie gut er sich doch intregiert habe. Hahahahahahahahaha.....der hat gelogen das sich die Balken gebogen haben.
Das Ende vom Lied, der Richter meinte zu mir : Ich SÄHE aus wie eine Mutter die nicht will das das Kind zum Vater geht und das Kind würde das spüren und sei nur deswegen so verstört.

Der Mann vom Jugendamt den ich noch NIE vorher in meinem Leben sah, geschweige denn auch nur ein Gespräch hatte, plapperte dem Richter artig nach und behauptete das gleiche.
Denn die Sachbearbeiterin des Jugendamtes mit der ich mehrere Gespräche führte, tauchte erst garnicht am Jugendamt auf, aus Angst das sie auch mit Mord bedroht werden könnte wenn sie dem Verlangen vom Vater nicht nach käme.
Denn als die Akte dort eintraf aus der Stadt aus der ich normal komme, konnte die SB vom Jugendamt ja selber lesen wozu der Vater fähig war. Da hatte er unserer damaligen SB vom Jugendamt im Büro aufgelauert und sie mit Mord bedroht.

Sie hatte ausgerechnet an dem Tag Urlaub und schickte dann diese männliche Person vom Jugendamt zum Gericht.
Ich wußte bis dahin nicht das man sowas am Aussehen einer Mutter festmachen kann !!!!!!
Kam mir echt verarscht und verhöhnt vor. Um es gelinge gesagt auszudrücken.

Dieser begleitete Umgang muß dann halt wieder in einem dieser Familienzentren gemacht werden wo ihr schon mal wart, darauf würde ich bestehen.
Klar das es nach einer Weile erstmal wieder gut läuft, denn da strengt sich der arme Mann ja noch an allen zu zeigen was er doch für ein tolles As ist. Aber wenn er das dauernd machen muß, verliert er auch hier mal die Nerven denn es ist ja auch anstrengend immer unter "Kontrolle" zu stehen und es wird ihn nerven und dann wird er auch agressiver werden. Und somit sein "wahres" Gesicht zeigen.
Du mußt echt diplomatisch und taktisch vorgehen und ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen.

Ich weiß das es ellenlange Wartelisten für Kinderpsychologen gibt, stand auch vor dem gleichen Problem. Trotzdem melde ihn auf mehreren Wartelisten an, und betone immer wieder wie wichtig das ist.
Auch kannst Du dann nachweisen das Du Dich um einen Therapieplatz für Deinen Sohn bemüht hast weil er unter dem Verhalten des Vaters leidet und auch Agressionen an den Tag legt.
Das kannst Du dann auch so der Richterin sagen.
Melde ihn in jeder Praxis an die es bei Euch gibt, mach Dir ne Liste davon und lege sie der Richterin auch vor.
Aber geh erst zum Kinderarzt und schildere dem Dein Problem, beziehe ihn mit ein, sag ihm das Kind nässt wieder ein und melde ihm alles was Dir sonst noch am Kind auffällt, Alpträume, Fingernägel knabbern und und und.

Diakonie hört sich erstmal gut an, nimm alle Hilfsangebote an die es hierfür gibt. Auch den Kinderschutzbund und echt jetzt, gehe zum Weißen Ring, die helfen Dir dort weiter, zumal Du ihn schon mal angezeigt hast. Du wirst auch dort psychologisch betreut das um so wichtiger ist da man Dir nur 5 Gespräche bei der Psychologin gewährt hat weil keine Aussicht auf Erfolg besteht solange ER das Problem ist.
Auch habe die Anwälte und unterstützen Dich auch hier. Schau doch mal gleich ins Internet und gebe Weißer Ring ein und schaue wo einer in Deiner Nähe ist.

Du wirst noch soviel Kraft und Energie brauchen für den Kampf der da auf Dich zukommt und das packt man in der Regel nicht alleine weils zuviel ist. Diesem Psychoterror ständig ausgesetzt zu sein, das zermürbt einen.

Ich habe einen 3 monatigen Klinikaufenthalt hinter mir, Mutter Kind Station, war schwer depressiv und suizidgefährdet. Durch den Vater meiner Tochter.
Das Theater was ich hier mit durchmache, geht nun schon seit 7 Jahren so!
Nach der Klinik war ich in ambulanter Behandlung und habe danach meine Heimatstadt verlassen, um dem zu entfliehen.
Das ist aber ein Trugschluß, man kann dem nicht entkommen.

Daher ist es so wichtig Hilfe zu suchen.
Fällt mir auch noch der Verein ein, Frauen helfen Frauen e.V. Auch eine gute Anlaufstelle.

Ich bin auch überall herumgerannt und habe alles in Anspruch genommen was es nur gibt.

Der Vorfall von gestern kommt Dir nun auch zu Gute.
Mach was draus !!!!!!!!!!!
Gut das Du heute schon zum anwalt gehst, es ist ja auch dringend. Mach Druck, laß Dich nicht beirren und zieh Dein Dingen durch.
Gib ihm das Kind erstmal nicht mehr raus denn dann muß eine neue Verhandlung anberaumt werden und alles muß wieder auf den Tisch und neu besprochen werden. So geht das nicht.

Bleibe hart und laß Dich nicht einschüchtern. Biete ihm die Stirn so gut es geht.

Erziehungsberatungsstelle und Jugendamt sind also davon unterrichtet das er das Kind schlägt. Zeig ihn doch dann an ! Wegen Kindesmißhandlung.

Eine Anpaßungsstörung wurde Dir diagnostiziert, das gleiche wurde bei meiner Tochter diagnostiziert im Juni diesen Jahres in einer Kinder-und Jugendpsychatrie in Datteln.
Bis dahin bin ich gefahren um mir Hilfe zu holen, 125 km von hier entfernt.

Haben nun 5 Gerichtstermine gesamt durch, 2 Umgangspflegerinnen, 3 Jugendämter, und nun die 2. Gutachterin. Von den diversen Stellen wie Kinderschutzbund, Erziehungsberatungsstelle, Weißer Ring, und was weiß ich noch, garnicht zu reden.

Seit 7 Jahren befinde ich mich im Dauerzustand mich ständig rechtfertigen zu müssen, der Vater agiert und ich reagiere. Das ist kein Leben mehr.
Er kam mit den dreistesten Lügen an, wir haben eigentlich alles durch von A-Z.

Aber......JETZT kann meine Tochter selber reden und erklären!!!!
Sie notiert sich gerade alles auf einen Zettel für die Gutachterin, denn die Kinderpsychologin sagte ihr, sie solle sich alles notieren was ihr nach und nach wieder einfällt und momentan sprudelt aus dem Kind mehr und mehr heraus weil sie nicht mehr zu ihm hin muß und er sie nicht mehr beeinflussen kann.
Er hatte sie mundtot gemacht.
Mein Kind hat Selbstmordabsichten geäußert weil sie nicht mehr konnte, vor mir und vor ihrer Klassenlehrerin und nun werden allmählich mal ALLE hier wach.
Soweit mußte das erst kommen !!!!

Aber jetzt kommt alles aus dem Kind heraus, so nach und nach und ich will nicht wissen was da noch alles ist was sie verdrängt hat.
Klar das die Kinderpsychologin nicht mit ihr arbeiten konnte wenn sie nie was sagte aus Angst vor Repressalien durch den Vater.
Er hatte ihr z. B. gesagt das er nicht möchte das sie was der Kinderpsychologin sagt und die dann bei ihm anruft um ihn zu kritisieren und das würde ihn ja soooooooooooooooooo traurig machen und er müßte dann sooooooooooooooooo weinen.
Ab da sagte mein Kind nichts mehr und fraß alles in sich hinein.

Diese alte Wildsau. Sorry.
Ich werde immer erregt wenn ich über den und seine Machenschaften schreibe und dann könnte ich wegplatzen.

Ich kann Dich sehr, sehr, sehr gut verstehen, mehr als sehr gut weil ich all das kenne was Du gerade durchmachst und was Du noch vor Dir haben wirst.
Ein langer Weg mit einem langen Kampf.

Solche Blutsauger wird man nie wieder los, das ist ja das schlimme. Da kann man noch soviele km zwischen sich bringen, es nutzt nichts. So einer ist immer präsent und ein Kind ist ein wirksamer Pfand die Mutter mürbe zu machen. Da wird dann auch das Kind mal eben gequält, macht ja nichts, hauptsache die können ihre Rache ausleben.
Aber sie kleben an einen wie Pattex.
Versuche Dein Kind so gut es geht zu schützen, ich weiß, es ist nicht einfach, Voraussetzung dafür ist das Du auch Hilfe durch Ämter und Gericht bekommst. Und daran scheitert es oftmals.

Die sind so was von primitiv und asozial, denen sollte man den Rucksack umtun und sie zu Fuß
in ihr Heimatland laufen lassen in der Hoffnung das sie unterwegs von einem LKW überrollt werden.
Klingt hart, ich weiß aber nach den Erfahrungen kann man nur noch so denken.
Es schmerzt vor allem was den Kindern angetan wird durch so einen seelischen Krüppel.
Das ist was am meisten weh tut und das ist es ja auch was sie wollen.

Sie fügen einem seelischen Schmerz über die Kinder zu. Bah, wie ekelig, wie niederträchtig.

Ich kann auch immer wieder nur allen Frauen Raten, laßt die Finger von so einem Gesockse.
Und das ist Gesockse im wahrsten Sinne des Wortes. Man hat den Teufel persönlich vor sich stehen.
Wenn dann noch Kinder im Spiel sind, dann Gute Nacht.
Da ist dann schon alles vorprogrammiert.

ich würde niemals wieder einen Ausländer zum Mann nehmen, ich bin kuriert bis in alle Ewigkeiten.

Ich kann den Frauen nur raten, bleibt bei Eures Gleichen, bleibt bei Eurer Kultur.
Mit der Kultur, sofern man das so nennen kann, kommt keiner mit klar, keiner.
Ich danke Gott auf Knien das ich in Deutschland geboren wurde, das ich eine Deutsche bin.
Wenn ich mir vorstelle als Frau in so einem Land geboren zu sein in dem ich keine Rechte habe, als Frau und als Kind sowieso nicht und ich derart würdelos behandelt werden würde....oh man kann ich nur sagen.

So nett und charmant die auch sein können, so teuflisch können sie auf der anderen Seite sein.

Dir alles Gute weiterhin und starke Nerven.

LG
Paula06
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Canim
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Canim » 27.09.2010, 09:43

Eure Erlebnisse sind so schlimm, dass ich nur hoffen kann, dass sie viele Frauen lesen und gleich die Finger von einer Beziehung mit Urlaubsbekanntschaften lassen.
Ich wünsche euch beiden viel Kraft, das noch Kommende durchzustehen und vielleicht am Ende wieder ein einigermaßen unbelastetes Leben mit euren Kindern führen zu können.

Ich bin wirklich dankbar, dass der Vater meines Kindes hier gottseidank niemals rein kam, ich das alleinige Sorgerecht habe und dieser Kelch bis jetzt an mir vorbei gegangen ist.

LG
Canim
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brighterstar007

Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von brighterstar007 » 27.09.2010, 13:05

Liebe Lizzy,

was sich für mich total unseriös anhört, ist die Tatsache, dass eine Fachfrau ???, jemanden etikettiert (antisoziale Persönlichkeitsstörung),
den sie persönlich noch nie kennen gelernt hat ???

Abgesehen davon, welche Diagnose Dein Mann verdient, solltest Du die Signale deines Kindes SEHR ernst nehmen, denn sie deuten
auf Missbrauch. Google mal im Internet und versuche KOMPETENTE Stellen zu finden, die sich wirklich auskennen und euch zur Seite
stehen- etwa: Frauentreffpunkte mit ausgebildeten Therapeutinnen oder Stellen gegen Kindesmissbrauch oder Polizeiberatung.

Viel Kraft.

Liebe Grüße

Brighterstar

Lizzy1
Beiträge: 27
Registriert: 13.05.2009, 11:50

Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Lizzy1 » 28.09.2010, 12:55

Hallo an euch und danke, für Anteilnahme und Ratschläge erst einmal..

ich war diese zwei Tage nicht untätig, konnte aber erst heute wirklich etwas erreichen, da mein Anwalt gestern nicht da war.

@ Blume
Es gab eine Verfahrenspflegerin im Sorgerechtsstreit, ich habe zwischenzeitlich auch Kontakt mit ihr aufgenommen. Sie konnte mir leider nicht helfen, da das Verfahren erst einmal abgeschlossen ist und sie somit keine Handlungsmöglichkeit hat.
Sie gab mir ebenfalls den Rat, den Umgang nochmals gerichtlich neu zu regeln.
Momentan hat der KV zweimal wöchentlich (Mi+So jeweils von 15-17 Uhr) Umgang mit dem Kind.
Er soll den Kleinen VOR dem Haus in Empfang nehmen und ihn dort genauso wieder zurückgeben.
Eine zeitlang hat das einigermaßen funktioniert, in den letzten Wochen gab es wieder Versuche, sich mir zu nähern IM Hausflur, oder sogar in die Wohnung zu gelangen. Nach Androhung von Polizei und JA, geht das ein, zwei Wochen besser um dann wieder ins alte Muster zurückzufallen.

@ brighterstar007
Die Therapeutin hat gemeint, die Anzeichen (nach meiner Beschreibung dieses Mannes - seines Verhaltens, Kindheit usw.) KÖNNTEN auf eine dissoziale Persönlichkeitsstörung schließen lassen. Sie hat natürlich auch gemeint, dass das nur durch ein psychologisches Gutachten feststellbar wäre..
Alles andere wäre wirklich unseriös, da hast du recht. Ich hab mich wahrscheinlich bissel unglücklich ausgedrückt..
Der Gedanke an Missbrauch geht mir nicht mehr aus dem Kopf, muß ich sagen.. Das wäre natürlich der Gipfel des Ganzen.. Habe mich im I-Net über die Anzeichen bei Kleinkindern belesen und es würde wirklich einiges zutreffen.
Den Verdacht habe ich heute beim JA angesprochen, die Dame dort ist wirklich sehr hilfsbereit im Rahmen ihrer Möglichkeiten und hat mir die Tel.Nr. einer neuen Kinderpsychologin hier in der Nähe gegeben. Ich soll mich auf sie berufen und müßte zeitnah einen Termin bekommen.. soll heute Nachmittag anrufen.
Dem Anwalt habe ich auch ein Protokoll der Vorgänge, mit Zeugenschilderung vorgelegt und klargestellt, dass ich, bis begleiteter Umgang möglich ist, das Kind nicht mehr herausgebe!
Ein neues Verfahren wird so schnell wie möglich in die Wege geleitet, begleiteter Umgang ist im Familienzentrum alle zwei Wochen möglich (falls er zustimmt..).

@ Paula 06
Das Lesen deines Posts läßt mir alle Haare zu Berge stehen!
Du kannst ganz sicher meine Lage verstehen - deine ist ja noch viel schlimmer. Und wirklich, die zermürbende nervliche Belastung über einen so langen Zeitraum, ist ohne Schäden kaum zu ertragen. Ich bewundere deine Stärke und wünsche dir ganz viel Kraft! Das eigene Kind von Selbstmord :shock: reden zu hören ist grausam.. da fehlen mir fast die Worte!
Deiner Tochter wünsche ich ebenfalls, aus dem ganzen heil herauszukommen und irgendwann unbeschwert die Kindheit/Jugend genießen zu können.
Kein Kind sollte mit so einer Belastung aufwachsen müssen!
Ach ja, Weißer Ring.. war heute mein ganz besonderes Aha-Erlebnis!! Angerufen und mein Problem geschildert.. am anderen Ende herumdrucksen und Ratlosigkeit, aber das Angebot sich über Möglichkeiten (zb. schnelle psych. Hilfe fürs Kind) zu befragen und zurückzurufen.
Vorhin eine knappe Ansage auf meinem AB: der Weiße Ring ist für die Opfer von Straftaten zuständig und nicht für Familienstreitigkeiten! :shock: Mir kann nicht geholfen werden.. obwohl ich auch hier Schläge und Tritte gegen das Kind und auch den Verdacht auf ev. Missbrauch geäußert haben :evil: .
Dann ist also Gewalt gegen Kinder NICHT strafbar?! ..wieder was gelernt :!:
Ein Frauen-Hilfs-Zentrum gibts in einer etwas entfernteren Stadt, habe die Tel.Nr. hier und auch schon einmal mit einer MA gesprochen. Problem ist halt nur die Erreichbarkeit, da ich kein Fahrzeug habe und jetzt wieder halbtags arbeite.
Hier auf dem Land ist halt alles etwas schwieriger und öffentliche Verkehrsmittel oft umständlich. Aber falls ich bei der Kinderpsychologin heut Nachmittag keinen baldigen Termin bekomme, versuch ichs dort nochmal.
Von Umziehen in eine andere Stadt halte ich nichts, meinen Aufenthaltsort würde er über kurz oder lang sowieso erfahren ..schon wg. des Kindes.
Hier habe ich mein soziales Umfeld, Nachbarn, die informiert sind, Eltern in der Nähe.
In einer fremden Stadt stehe ich ganz allein mit den Kindern da.. das käme eher IHM zugute!

Ich habe so den Eindruck, als könnten alle Maßnahmen, die die Gesellschaft (Gericht, JA, usw.) anwendet, bei diesen Männern gar nichts erreichen, da die überhaupt kein Unrechtsbewußtsein haben. Wie soll jemand, der Gut und Böse nicht unterscheiden kann, die sozialen Normen dieser Gesellschaft verstehen und gar akzeptieren??!
Wenn ein Mann wie mein Spezi seinen Aufenthalt nur wg. des Umgangs mit seinem Sohn hier erhalten hat, und diesen dann dazu nutzt das Kind zu drangsalieren (Kindswohl ???!! :shock: ), nie Unterhalt zahlt, dafür schwarz arbeitet und noch andere Leute hier terrorisiert und durch x Gerichsverfahren dem Steuerzahler Geld kostet..? Ja, da wäre doch das Rückflug-Ticket die billigste Variante..

Ich habe tel. Kontakt mit anderen Personen, die von meinem Ex ebenfalls terrorisiert wurden. Mal schauen, ob es da eine Strafanzeige gab.. geh am WE hin.
Könnte ja nur hilfreich sein, wenn ich nachweisen kann, dass er generell gewalttätig ist.. dann kommt er mit seiner Mitleidsmasche beim Gericht hoffentlich nimmer durch.

Seid alle lieb gegrüßt ..

Lizzy

Semia
Beiträge: 51
Registriert: 02.01.2010, 23:20

Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Semia » 28.09.2010, 21:05

Hallo Lizzy,

nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich sofort an meine kleine cousine denken.
Ich möchte dir kurz die Geschichte erzählen.

Mein Onkel ist Tunesier, er trennte sich von seiner Frau als das geminsame Kind 4 Jahre war, wegen einer anderen Frau.
Danach holte er sie 1 mal in der Woche vom Kindergarten ab und verbrachte den Tag mit ihr, was ihr auch viel spass machte, irgenwann hat sich das Blatt gewendet, keiner weiß genau warum, aber sie wollte nicht mehr zu ihrem Vater.
Er muss sie wohl ein paar mal angestiftet habe ihre mUtter anzulügen, bezüglich wo sie waren etc. und außerdem wollte sie nicht gerne in die Wohnung der neuen Freundin.
Naja das sind ja alle Dinge die man hätte klären können, aber das Kind fing an Nachts im Bett zu stehen und zu schreien, an den Tagen wo sie von ihm von der Kita abgehohlt werden sollte, weinte sie morgens weil sie nicht wollte.
Ihre mUtter bat sie doch ihren Vater zu besuchen, da sie Angst hatte dann Probleme mit ihm zu bekommen.
Als sie es einmal verweigerte gab es ein riesen Theater mit dem Vater und sie ging nicht mehr hin.

Die kleine war 1 Jahr in psychologischer Behandlung, musste z.B Bilder malen wo Tiere ihre Eltern dastellen, um herauszufinden, was ihre Ängste sind.
Er ging 3 mal vor Gericht und das kleine Mädchen musste 3 mal aussagen, was ich einfach nur schrecklich finde, da er immer behauptete die mUtter würde ihr den Kontakt verbieten.

Vor Gericht wurde beschlossen das sie den Zeitpunkt alleine festlegt wenn sie ihren Vater sehen mag, dass ganze ist 5 Jahre her und bis heute möchte sie nicht.
Ich habe weiter Kontakt mit ihr und ihrer Mutter, mein Vater hat viel mit meinem Onkel geredet, aber er sieht es bis heute nicht ein, er akzeptiert es da er es muss, aber er glaubt weiterhin es ginge von der Mutter aus

Was ich dir damit sagen möchte. pass genau auf, wenn dein Kind nicht möchte muss er es akzeptieren, ich habe selbst mitbekommen wie schlimm das ganze für ein KInd ist.

LG Semia

Paula06
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Paula06 » 30.09.2010, 06:43

Guten Morgen Lizzy,

das Dir die alte Verfahrenspflegerin erstmal nicht weiter helfen kann ist normal denn der Fall ist ja zum Abschluß gekommen und somit hat sie nichts mehr damit zu tun.
Aber auch sie gab Dir den Rat den Umgang neu regeln zu lassen. Das ist richtig so.

Wenn Dein Ex-Mann Dir wieder zu nahe kommt würde ich konsequent die Polizei anrufen und nicht nur damit drohen. Mach es einfach, sowie er sich Dir nähert, anrufen, anrufen und nochmals anrufen.
Nur so zeigst Du ihm Deine Grenzen, die er immer und immer wieder versucht zu überschreiten.
Du mußt da echt hartnäckiger sein ihm Deine Grenzen SOFORT zeigen.
Ansonsten macht er immer wieder das was er will und zwingt Dir somit seinen Willen auf, und das geht garnicht.
Scheu Dich nicht, mach es einfach, sei gnadenlos so wie er es zu Dir ist.
Solche Männer kann man nur mit ihren eigenen Waffen schlagen und je öfter Du die Polizei rufst umso mehr hilft es Dir in weiteren Entscheidungen wie Umgangsrecht, Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Im Umkehrverfahren wirft man Dir nämlich nachher was anderes vor und wird es nicht verstehen können das Du Dich da nicht weiter gegen gewehst hast.
Er hat ein Kontaktverbot und wenn er sich nicht dran hält hast Du das Recht die Polizei zu rufen auch wenn es vielleicht manchmal lächerlich erscheint weil die Situation doch eher harmloser ist.
Es ist aber nicht harmlos.
Laß ihn in Zukunft nicht weiter Deine Grenzen überschreiten, Du tust Dir selber nur einen Gefallen damit.

Schön das das Jugendamt Dir da nun weiterhilft und Du dadurch vielleicht eher eine Kinderpsychologin finden kannst, es wäre von Nöten.

Ja, ich kann Deine Lage verstehen ,nur zu gut.
Und wenn man dann sein eigenes Kind so leiden sieht, ist das einfach nur noch grausam.

Also der Weiße Ring.....unglaublich, mir fehlen echt die Worte über so eine Dreistigkeit.
Bist Du kein Opfer ? Nur weils in der Familie passiert ?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?
Schließlich hast Du Deinen Ex angezeigt und es kam ein Kontaktverbot zustande, also ist es doch eine Straftat und Du das Opfer.
Also denen würde ich aber ne gepfefferte Mail zurücksenden.
Das tut mir echt leid das Du von denen nun so abserviert wurdest aber das würde ich nicht so auf mich sitzen lassen.

Leiden die Opfer aus einem Famileinstreit anders oder wie ? Opfer ist Opfer. Egal in welcher Situation.
Ne ne ne .....das regt mich schon wieder tiersich auf.

Vielleicht klappt es ja bald mit einem Termin bei der Kinderpschychologin so das Du den weiten Weg zu diesem Frauen Verein nicht auf Dich nehmen mußt.
Wenn das immer alles so umständlich ist. Ja auf dem Land zu wohnen ist schon was tolles aber wenn man dann kein Auto hat und auf Öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, ist das schon sehr beschwerlich. Drücke Dir die Daumen das das bald klappt mit dem Termin.

Ja umziehen in eine andere Stadt......ich hatte es versucht aber viel genutzt hat es mir nicht.
Ich hatte gesamt 3 Auskunftssperren, da wo ich herkomme, da wo ich hinzog und da wo ich wieder umzog.
Er hat meine Adresse jedesmal ausfindig gemacht, ich weiß nicht wie.
Trotzdem würde ich nicht mehr dahin zurückziehen wo ich herkomme.
Obwohl meine anderen Kinder und 1 Enkelkind auch dort leben. Die ich sehr vermisse.
Habe mir aber hier eine ganz neue Existenz aufgebaut, nachdem ich wieder bei Null anfangen mußte.

Ich werde nun 48 Jahre alt und irgendwann kann man nicht mehr. Da will man nur noch seine Ruhe haben.
Ist aber ein Irrtum egal wieviele km zwischen einem liegen. Ruhe hat man irgendwie nie.

Ich zitiere Dich hier mal:
Ich habe so den Eindruck, als könnten alle Maßnahmen, die die Gesellschaft (Gericht, JA, usw.) anwendet, bei diesen Männern gar nichts erreichen, da die überhaupt kein Unrechtsbewußtsein haben. Wie soll jemand, der Gut und Böse nicht unterscheiden kann, die sozialen Normen dieser Gesellschaft verstehen und gar akzeptieren??!
Wenn ein Mann wie mein Spezi seinen Aufenthalt nur wg. des Umgangs mit seinem Sohn hier erhalten hat, und diesen dann dazu nutzt das Kind zu drangsalieren (Kindswohl ???!! :shock: ), nie Unterhalt zahlt, dafür schwarz arbeitet und noch andere Leute hier terrorisiert und durch x Gerichsverfahren dem Steuerzahler Geld kostet..? Ja, da wäre doch das Rückflug-Ticket die billigste Variante..
Zitatende.

Du sprichst mir aus der Seele, genauso empfinde ich das auch und genauso verhält es sich auch bei mir und meinem Ex.
Der hat auch absolut kein Unrechtsbewußtsein, der kennt dieses Wort anscheinend garnicht.
Ich empfinde ihn als moralisch verdorben, durch und durch.
Diese sozialen Normen versteht er ebenfalls nicht und würde sie auch niemals akzeptieren.
Auch ich bekomme keinen Unterhalt, nicht einmal in den 8 Jahren brauchte er zahlen.
Die Unterhaltsvorschußkasse stellte im April die Zahlungen ein und seitdem bekomme ich für meine Tochter garnichts mehr, von niergendwoher.
Schwarzarbeiten tut er auch, Geld wird nach Syrien geschickt. Er handelt mit Autos, steckt den so Kärtchen ans Auto mit dem Hinweis das er alle Autos kauft um sie nach was weiß ich wohin zu schicken.
Er hat Frau und 2 weitere Kinder die alle auf Staatskosten leben, kann aber 6 Wochen mit der Familie in den Urlaub fliegen und macht sich ein schönes Leben, schläft bis Mittags und geht dann raus.

Terrorisiert auch andere Leute, prozessiert und klagt und klagt und bekommt alles bezahlt.
Aber auch das wird mal ein Ende haben !

Denn gestern bekam ich Bescheid vom OLG Köln, seine Beschwerde gegen den Beschluß vom hiesigen Familiengericht wurde abgelehnt !!!!!!! Er hatte ja die Beschwerde eingeleitet weil die hiesige Richterin den weiteren Umgang ausgeschlossen hatte bis zum Familienpsychologischen Gutachten.
Auch keinen begleiteten Umgang !!!!
Ja und die Kosten in Höhe von 1500 € für diesen Streitwert wurden ihm auferlegt. Die muß er nun zahlen. Laut § 84 FamFG. :lol:

So langsam komme ich vorwärts und so langsam tut sich endlich mal was.
Sollte es doch noch Gerechtigkeit geben in diesem Lande ????

Nun sind ihm erstmal die Hände gebunden und er kann nun darauf warten was die Gutachterin macht und herausfindet.

Aber trotz alledem, meine Tochter hat einen seelischen Knacks weg, das steht fest.
Das geht auch nicht mehr weg. Da sind Ängste erzeugt worden die sich in ihr Gehirn eingefressen haben und in manchen Situationen bricht sie in helle Panik aus.
Sowas kann man nicht mehr beheben. Lindern vielleicht aber das geht nie wieder weg.
Er hat einfach zu viel in ihr kaputt gemacht.

Vor einem Jahr hat er sie gezwungen alleine Auto zu fahren auf seinem Autohandelhof.
Das ist jetzt kein Witz oder so. Da war sie 7 Jahre alt.
Er hat sie regelrecht dazu gezwungen obwohl sie nicht wollte weil sie Angst hatte ohne Ende.
Er wurde dann immer lauter und agressiver und zum Schluß war ihre Angst vor ihm größer als vorm Autofahren.
Also ab ins Auto, losgefahren und in ein anderes reingekracht.
Da wundert es mich nicht wenn sie heim kam und sich manchmal übergeben hat.

Sie hat es mir vor 2 Wochen erzählt als wir im Auto unterwegs waren.
Er hat sie auch belogen in vielen Dingen und sie hat es selber bemerkt indem sie ihm mehrfach die gleiche Frage stellte und immer eine andere Antwort bekam.
Einmal hatte sie den Mut ihn zu fragen warum er immer eine andere Antwort geben würde und er meinte er habe sich versprochen.

Ach, der hat soviele Dinge mit diesem Kind angestellt, ich darf da garnicht drüber nachdenken.
Seit Januar 2007 geht sie in die Kinderpsychologsiche Behandlung.

Ich könnte echt ein Buch über den schreiben.

Rückflug Ticket ??? Ja das müßten die dann aber selber zahlen und wenn nicht, zu Fuß laufen ! :evil:

Strafanzeigen haben wir auch gestellt, es hat nichts gebracht.
Meine ältere Tochter hatte ihn angezeigt, eingestellt.
Mein Freund hatte ihn angezeigt wegen Morddrohung, eingestellt.

Nun läuft eine weitere Anzeige gegen ihn durch die letzte Umgangspflegerin, da hat er anrufen lassen und sie bedrohen lassen weil sie nun an allem Schuld wäre das er seine Tochter nicht mehr sehen dürfte.
Sie habe sein Leben kaputt gemacht. Ja ja ja.....immer das gleiche.

Immer sind andere es in Schuld, immer und grundsätzlich.
Die Umgangspflegerin habe was gegen Menschen mit Migrationshintergrund ! Er habe der Umgangspflegerin lediglich erklären wollen wie sie ihre Arbeit machen soll, denn sie hat sie nicht richtig ausgeführt. Ja, er der Kenner und Könner, Dr. Allwissend.

Die Kinderpsychologin habe was gegen Väter mit schwarzen Haaren, arbeite nur mit meinem Kind weil sie gutes Geld dafür bekommen würde.
Die Kindergärtnerin damals sei nicht kompetent genug gewesen weil sie es gewagt hatte ihn zu kritisieren.

Boah, ich kann das nicht mehr hören, echt nicht mehr.
Er hat noch NIE Anteile bei sich gesucht was er wohl falsch machen könnte.
Die Richterin brüllte ihn bei der letzten Gerichtsverhandlung an er solle mal bei sich suchen was bei ihm nicht stimmen würde.

Na ja, ich habe einen kleinen Fortschritt machen können und werde sehen wie es weitergeht.

Dir weiterhin alles Gute und Liebe.
Viel Kraft und Energie nochmal dazu.

Ich muß hier enden, muß das Kind wecken.......Schule ruft :D

Bis bald wieder.

LG
Paula06
Leben und leben lassen

Lizzy1
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Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Lizzy1 » 01.10.2010, 22:18

Hallo Paula 06,

also..immer wenn ich deine Posts lese, kommen mir meine Probleme noch recht harmlos vor!
Was ist mit diesen Männern nur los?! Von Liebe zum Kind kann man doch da wirklich nichts erkennen, oder? Und zum Wohle des Kindes..hm? Mit 7 Jahren gegen ihren Willen hinters Steuer setzen und noch einen Unfall bauen lassen.. und wenn dem Mädchen was passiert wäre? Wäre dann Allahs Wille gewesen oder wie?! Hirnlose Egoisten allesamt..
Das Rückflugticket würde ich mit Freuden aus der eigenen Tasche zahlen, wenn ich nur sicher sein könnte, dass er WIRKLICH fort ist und nicht zurückkann! :evil:

In der Vergangenheit war ich wirklich zu gutmütig, hätte ihn viel öfter anzeigen können und müssen. Irgendwie habe ich da noch immer Hemmungen, die Polizei zu rufen. Aber ich lerne dazu.. Er hatte mir letzte Woche noch sein Leid geklagt: 2 Geldstrafen und ne saftige Rechnung von seiner Anwältin. Nun, dann hat er jetzt noch ein Problem am Hals.. Er hat von meinem Anwalt ein Schreiben bekommen: Umgang findet nur begleitet statt, bis ein familienpsychlogisches Gutachten erstellt worden ist und Verlängerung des Kontaktverbotes wird ebenfalls beantragt.

Wie ich erfahren habe, verzichtet er zunächst auf den Umgang..wohl um mir den "Wind aus den Segeln" zu nehmen und das Gutachten zu umgehen.
Er fühlt sich von mir verfolgt.. :shock: :mrgreen: , der Arme!

Ja, das Jugendamt ist in diesem Falle wirklich eine Hilfe.. habe gleich die Nr. einer neuen Kinderpsychologin in der Nähe bekommen und in 2 Wochen einen Termin dort. Bin erleichtert, dass es so schnell geht..

@ Blume
ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass die Richterin im letzten Verfahren so gar keine Ahnung von Bezness hat. Ich wurde dort eher belächelt und als "selber schuld - weil alt genug" abgefertigt. Ich wolle doch nicht behaupten, dass das eine "Scheinehe" gewesen sei.. nein, das nicht, Frau Richterin.. von meiner Seite aus jedenfalls nicht! Och, ich hätte aus der Haut fahren können..
Die Richterin gab eine Anekdote über eine Mitarbeiterin zum Besten, die im Urlaub einen Mann kennengelernt, geheiratet und hierhergebracht hätte. Dieser wäre dann nach 3 Tagen untergetaucht und die Dame wäre am Boden zerstört gewesen. Ja, DAS wäre eine Scheinehe gewesen! Aha...ich hätte der Richterin ganz gerne den Hinweis auf http://www.1001Geschichte.de gegeben.
Meine "Provinz" ist übrigens Sachsen.. näheres per PM.
Was kann ich eigentlich tun, falls Ex jetzt untertaucht und Umgang nicht möchte? Wenn ein Gutachten vom Gericht gefordert wird, er aber der Aufforderung nicht nachkommt? Wie geht es dann weiter?
Seit letztem WE habe ich nichts mehr von ihm gehört oder gesehen.. ist so seine Taktik: Rückzug und in Deckung gehen und hoffen, dass sich die Wogen glätten.
Ich versuche, noch Informationen von anderen Personen zu bekommen, die seine Gewalttätigkeit aus eigener Erfahrung bezeugen können.

@ Semia
Ich verstehe, was du mir sagen möchtest.
Das Problem ist ja genau das, dass so kleine Kinder kaum zuverlässig die Probleme benennen können.
Aus irgendeinem Grund fühlt sich mein Sohn allein mit seinem Vater nicht wohl.. soviel kann ich mit Sicherheit sagen (will zb. mit ihm auf den Spielplatz, aber nicht in seine Wohnung..nur wenn Mama mitgeht).
Er hat seinen Papa lieb, dieser liebt sicher auch sein Kind und ich bin die letzte, die den Umgang aus Egoismus verbieten würde. Aber auf die Signale des Kleinen muß ich irgendwie reagieren..
Es kann relativ harmlose Ursachen haben, sei es mangelnde Geduld des Vaters oder fehlendes Einfühlungsvermögen in Bedürfnisse des Kindes.
Ich habe auch versucht, mit Ex darüber zu reden.. er meinte nur, der Junge sei verweichlicht und verwöhnt. Habe ihn gefragt, ob etwas vorgefallen ist.. er natürlich keine Ahnung, beschwert sich aber, dass der Kleine nicht mitwollte.
Wenn ich das Kind zwinge, mit dem Vater mitzugehen, obwohl er sich an meine Hand anklammert und deutlich sagt, er möchte mit Mama nach Hause, dann verliert es das Vertrauen auch in mich..
Eine Odyssee von Gutachter zu Gutachter ist nicht mein Ziel, aber ich möchte mein Kind nicht in der Obhut eines ev. arg gestörten Menschen (und das ist der ganz sicher!) wissen und später die Folgen zu spüren bekommen.
Einen anderen Weg sehe ich leider momentan nicht, da der Vater bislang auf sein "Recht" bestanden hat, egal was das Kind wollte...

Seid alle lieb gegrüßt

Lizzy

Paula06
Beiträge: 18
Registriert: 08.04.2008, 19:19

Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Paula06 » 02.10.2010, 10:02

Guten Morgen Lizzy,

Ja was ist mit solchen Männer los, gute Frage.
Kann man so pauschal wohl nicht sagen.
Denke aber das das nochmal die andere Kultur ausmacht.
Gerade diese Arabsichen Länder befinden sich meiner Meinung nach noch im tiefsten Mittellater.
Der Mann muß ein Mann sein, die Frau gehört in die Küche und zum Kinderkriegen ist sie mal gerade gut genug aber ansonsten haben die keinerlei Rechte.
Kinder sind keine Persönlichkeiten oder werden als solche nicht anerkannt.
Das ist nur Mittelalter.
Männer müssen stark und mutig sein und keine "Weicheier".
Für mich sind die meisten echt nur gestörte Persönlichkeiten.
Sowas wie Liebe, so wie wir sie kennen, zu sowas sind die nicht fähig.
Ich weiß auch nicht was die unter Liebe verstehen, aber irgendwie was vollkommen anderes.

Ich war auch immer wieder viel zu gutmütug und habe immer wieder versucht einzulenken in der Hoffnung es würde sich was ändern, zum positiven.
Aber es änderte sich nichts und es wird sich auch nie was ändern, diese Hoffnung habe ich komplett aufgegeben.
Ich muß akzeptieren das der Vater meiner Tochter so ist wie er ist und ich muß versuchen das Beste noch für mein Kind dabei herauszuholen.

Mit Gutmütigkeit kommst Du nicht weit, Lizzy, laß Dir das gesagt sein.
Da mußt Du Dich nun verändern. Setz Dir Deine Grenzen und lasse sie nicht übertreten.
Er wird Deine Gutmütigkeit immer wieder ausnutzen und zu seinem Vorteil umkehren und Du wirst die Verliererin sein weil Du inkonsequent handelst und auch bei anderen Leuten dann keinen guten Eindruck vermittelst.
Die sagen sich nachher, ach sooooo schlimm kann das ja nicht gewesen sein wenn sie all das so hingenommen hat.

Das man das aber fürs das Kind getan hat um auch mal Frieden zu bekommen, das wird SO nicht gesehen.
Man ist kooperativ um noch was zu retten, aber da gibt es nichts mehr zu retten.
Dessen mußt Du Dir bewußt sein.

Ich spreche da einfach aus meiner Erfahrung heraus und kann Dir das nur so weitergeben.
Laß Dich nicht einwickeln. Da kommt nichts bei herum, es ist ein total aussichtsloses Unterfangen.

Ja ja ja. diese Hemmungen die Polizei zu rufen......hab keine, setz Dich darüber hinweg und denke weiter...für Dein Kind.
Es wird keine Änderung stattfinden, so wie er ist, so wird er auch bleiben, setz da keine Hoffnungen mehr hinein sondern schau auf Dich und Dein Kind.

Wie gesagt, je öfters Du die Polizei rufst um so besser für Dich! Wirklich !

Er klagt Dir sein Leid ?
Ja und ? Das ist er doch selber in Schuld wenn er Geldstrafen bekommt.
In diese Lage hat er sich doch selber gebracht warum jammert er sich nun bei Dir aus ?
Dafür muß er doch gerade stehen ,was interessiert Dich das ?
Will er eine Mitleidsmasche abziehen welch armer gebeutelter Mann er ist ?
Sag ihm das Dich das nicht interessiert und das jeder für seine Fehler selber verantwortlich ist und seine eigenen Konsequenzen daraus tragen muß.

Ja ist doch schön wenn er nun noch ein Schreiben von Deinem Anwalt bekommt.
Den mußte schön am laufen halten, so wie er Dich nun am laufen hält.
Überleg mal welche Probleme Du durch IHN hast und wohin Du überall rennen mußt.
Nur weil er nicht fähig ist sich wie ein normaler Mensch zu benehmen.
Hat er Mitleid mit Dir, mit dem Kind ? Nein.

Das Gtuachten wird er nicht umgehen können, da muß er nun durch.
Wenn er meint sich nicht melden zu müssen, um so besser für Dich.
Er fühlt sich von Dir verfolgt ?????
Hahahahahahahahaha, sorry wenn ich jetzt lachen muß.

Aber sowas in der Art kenne ich auch zur Genüge.
Ich würde ihn immer nur ärgern wollen, ihn und andere Leute, wer diese anderen Leute sein sollen weiß ich auch nicht.
Ich wäre ein Virus der alles kapuut macht.
Ich soll mal meine Energie besser einsetzen und Sport treiben.

Ach, da gebe ich nichts mehr drum. Soll er meinen.

In 2 Wochen hast Du also einen Termin bei einer Kinderpsychologin ?
Na, das ging aber nun fix, prima ist das. Damit ist der nächste Schritt getan.

Das mit dem Bezness habe ich auch mal versucht hier am Jugendamt anzubringen und damit bin ich voll auf die Nase gefallen. Dies wäre Schubladendenken sagte mir die damalige Sachbearbeiterin.
Ich an Deiner Stelle würde das nicht mehr erwähnen, vorläufig zumindest nicht mehr.

Leider ist diese "Masche" die diese Ausländer hier abziehen, noch immer nicht genügend beachtet worden. Das ist nun mal so.
Erst die letzte Umgangspflegerin hörte sich das in Ruhe an und meinte das es schlimm wäre das es solche Foren geben müßte weil einem niergends anderswo geglaubt werden würde.

Das ich das alles hier selber in Schuld sei, mußte ich mir auch schon anhören. Ja, ist so.
Kann man nichts machen. Einige denken so und diese Kritik muß man dann halt einstecken können.
Da läßt man sich am besten ein dickes Fell wachsen.

Deine Richterin sollte mal ins Netz gehen und unter Scheinehe nachschauen und dann würde sie auch fündig und darüber aufgeklärt was eine Scheinehe ist.
Sicherlich nicht nur eine, wenn der Mann den man mit hier her brachte, nach 3 Tagen untertaucht.
Da fehlt der Richterin eindeutig das Wissen aber dann soll sie ihre Anekdoten für sich behalten und nicht was behaupten wovon sie keine Ahnung hat.

Ich zitiere Dich hier mal :
Was kann ich eigentlich tun, falls Ex jetzt untertaucht und Umgang nicht möchte? Wenn ein Gutachten vom Gericht gefordert wird, er aber der Aufforderung nicht nachkommt? Wie geht es dann weiter?" Zitatende

Es wird weitergehen, so oder so.
Was Du tun kannst wenn er untertaucht und so ?
Nichts kannst Du tun, und sollst auch nichts tun.
Laß es einfach so laufen, Du hast Dich um alles gekümmert was Deinen Sohn und Dich anbetrifft und er soll machen was er will.
Solange er der Aufforderung nicht nachkommt sich an diesem Gutachten zu beteiligen solange sieht er dann sein Kind nicht wieder, so einfach ist das.

Wenigstens weiß man dann was man von ihm zu halten hat wenn er dermaßen unzuverlässig ist.
Spricht doch dann für sein nicht vorhandenes Verantwortungsgefühl.
Also, darüber bitte keine Gedanken machen, laß ihn sich so verhalten wie er es will.
Frage nicht, sag einfach nichts.

Kümmer Dich nur um Dich selber und Deinen Sohn, alles andere ist nebensächlich.

Wenn Dein Sohn sich beim Vater nicht wohl fühlt und er nicht hin möchte, ist das was !
Ganz eindeutig. Kinder haben so feine Antennen und sind so sensibel.
Nur können sie sich in dem Alter nicht verbal ausdrücken und die Dinge beim Namen nennen.

Umso wichtiger das der Junge zur Kinderpsychologin kommt und sie mit ihm arbeiten kann.
Aber bald ist es ja soweit.

In diesem Sinne ein schönes WE und viele Grüße sendet
Paula
Leben und leben lassen

Marlene
Beiträge: 4
Registriert: 12.08.2008, 13:59

Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Marlene » 18.10.2010, 19:49

ich kenne all diese Dinge auch zu genau, und diese Verhaltensweisen der Männer sind nur möglich durch das Verhalten der eingeschalteten Institutionen, Organisationen und Behörden, das ich mittlerweile , das 'Wegguckende Hingucken' tituliere.
Mein Mitgefühl zeitversetzt zu dem letzten Threat an dieser Stelle für all diejenigen die dies erleben müssen, und deren Kinder.
Bleibt bei den Kindern, denn diese haben wahrhaftig es nicht verdient und lenkt Eure Energie auf sie, dies ist der beste Handlungsweg auch im Umgang mit dem öffentlichen Raum, wo der Mann seine Bühne bekommt und nutzt.
Ich kämpfe auch seit Jahren um die Unversehrtheit meiner Kinder, und das Einzige was mir bisher aufgefallen ist, ist das das Wohlergehen der Kinder als eigener Bestandteil nicht betrachtet wird, oder eben nur durch lange, lange Wege wie Bei Dir Paual 06, mein tiefes Mitgefühl.
Lasst sie agieren, unkommentiert, ist meine Erfahrung, sie beginnen Fehler zu machen, , und grundsätzlich nur über die Belange der Kinder sprechen, mein Ich lasse ich immer zu Hause bei Kontakten vor Gerichten, Behörden und dergleichen dort bin ich nur Mutter.
Sämtliche Anbahnungskontakte wurden von dem Mann zur Selbstinszenierung genutzt und zur weiteren Demütigung, Herabsetzung und Verunglimpfung meiner Person oder gleich mit Einschüchterungsversuche seines Gesamt Clans, der ununterbrochen für ihn aktiv ist.
Diese Verhaltensweisen werden dann als nicht 'so schön' angesehen und ihm wird gesagt, diese gehe aber nicht, du, du, du!

Liebe Grüsse und seid gut zu Euch selbst. Marlene

Lizzy1
Beiträge: 27
Registriert: 13.05.2009, 11:50

Re: Umgang nach Scheidung - psychol. Begutachtung des Vaters?

Beitrag von Lizzy1 » 18.10.2010, 21:28

Hallo Marlene, hallo an alle..

bei mir ist momentan Ruhe eingekehrt. ER ist tatsächlich von der Bildfläche verschwunden.. zumindest vorübergehend.
Ich schätze mal, dass das Eis langsam dünner wird und er sich nichts mehr zuschulden lassen kommen will aus Angst vor Abschiebung..(wie ich erfahren habe, hat er enorme Schulden inzwischen und ein Verfahren wg. Versicherungsbetrugs steht wohl auch im Raum).
Er hat mir durch Anwalt ausrichten lassen, dass er auf den Umgang für 4 Wochen gänzlich verzichten will, lediglich 2x wöchentlich telefonischen Kontakt möchte.
Obwohl ich dies nicht abgelehnt habe, hat er sich nicht gemeldet und ich bin heilfroh darüber.. der Kleine hatte inzwischen eine OP, er wußte davon (mußte mir seine Unterschrift für die Einverständniserklärung besorgen dafür).
Einen begleiteten Umgang lehnt er allerdings generell ab.. hmm.. ich werde nun abwarten, was nach Ablauf der 4 Wochen geschieht.. und dann den Umgang verweigern, da ich auf meinem Standpunkt beharre. Somit wäre es an ihm, zu klagen..
Morgen ist mein Termin bei der Kinderpsychologin.. werde mit ihr das alles besprechen und hören, was sie mir rät.

Liebe Marlene, mein Glück im Unglück ist wohl, dass er hier keine Angehörigen hat und auch alle Landsleute in auf Abstand halten. Sonst hätte ich noch viel schlechtere Karten!
Ich hoffe inständig, dass er eines Tages wirklich hier ganz verschwindet.. er bekommt sowieso keinen Fuß mehr auf den Boden!
Außer einem mächtig aufgeblasenem Ego können diese Männer doch nicht wirklich was vorweisen.. die meisten geraten über kurz oder lang in massive finanzielle Schwierigkeiten, meist aus Selbstüberschätzung und Habgier.
Dieses "Anfassen-mit-Samthandschuhen" seitens Gericht und Behörden hat mich auch schon aufgeregt.. beim Scheidungstermin wurde Ex von der Richterin nochmals belehrt, doch von weiteren Näherungsversuchen doch bitteschön abzusehen, da sie sonst wirklich Konsequenzen folgen lassen würde (du-du-du!!). Er -ganz reumütig Dackelblick aufgesetzt und verschämt gelacht- am Abend des gleichen Tages ging das gleiche Spiel von neuem los :evil: !
Und mich stellt er natürlich als paranoid hin.. klar doch. Werd ich vielleicht tatsächlich noch, wenn's so weitergeht!

Ich halte Euch auf dem Laufenden..

Bis dahin Lizzy

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