sachverständigengutachten

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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brighterstar007

Re: sachverständigengutachten

Beitrag von brighterstar007 » 08.11.2011, 13:39

Ihr Lieben,

in meinem Gutachten wurde auch dreist gelogen : so soll ich nur einmal bei einem Facharzt gewesen sein - während
ich seit mehreren Jahren mehrfach bei ihm war und zum Teil sogar datierte Bestätigungen/ Atteste habe.
Einmal war ich sogar mit einer wiederholten Lungenentzündung, die mir ebenfalls von einem Doc als Bericht vorliegt,
bei ihm (weil er immer nur spärlich Termine vergab). Mit Termin UND Pneumonie musste ich - haltet euch fest - fast
drei Stunden warten !!! Als ich ihm wahrheitsgemäß über meinen körperlichen Krankheitszustand informierte, sagte er,
das könne nicht sein (Thema : man sieht es mir wirklich NICHT an, was ich alles an Schicksalsschlägen erlebt habe).

Weiter wurde über die Höhe von Einkünften seitens der Gutachterin geschummelt und und und.

Alles in allem scheint unsere Gesellschaft immer rücksichtsloser und unmoralischer zu werden : "Rette sich, wer kann und schrecke auch nicht vor
Manipulationen von Krankenakten/ Daten zurück... Das macht doch nichts...das merkt doch keiner !"

Wer hat schon die Kraft, sich gegen all diese Ungereimtheiten zu wehren - insbesondere, wenn es systematisch praktiziert wird ???

Liebe Grüße

Brighterstar

past2009
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Re: sachverständigengutachten

Beitrag von past2009 » 24.11.2011, 22:11

Mal kurzer "Zwischenstand" von mir:
Es ist das "alte Lied": Alle beteiligten Psychologen (Sachverständige) und involvierten Sozialpädagogen gehen von "normalen deutschen Verhältnissen" aus, in denen die Eltern verstritten sind. Es wird zwar noch erkannt, dass eine "gewisse binationale Komponente" einen verschärfenden Aspekt hinzugeben kann,
ABER:
Meines Erachtens fehlt es z.Z. an weiterqualifiziertem Personal, das sich auch sowohl mit der Gegebenheit von Bezness als auch mit den real existierenden kulturellen Hintergründen auskennt. - Für Pädagogen und Psychologen mit DIESEM entsprechenden HINTERGRUNDWISSEN wäre es wahrscheinlich eine Riesenmöglichkeit, auf diesem Gebiet Seminare anzubieten. - Ob diese Informationen dann auch berücksichtigt werden können... :roll:

Nach meinem Dafürhalten hat mein Ex alle schön unter Druck gesetzt, als er behauptete, dass er dann das Land verlassen wird, wenn er keinen unbegleiteten Umgang bekommt. Ich kann es den beteiligten Pädagogen noch nicht einmal übel nehmen, dass sie auf diese - meiner Meinung nach - emotionale Erpressung eingestiegen sind.
Natürlich will jeder den Vater für das Kind hier "präsent erhalten". - Wer sich allerdings nur etwas mit Bezness auskennt, weiß, dass das alles nur "leere Worte" sind.

Natürlich finden alle den Bezzie sympathisch - auch das kann ich (leider) nachvollziehen. DENN: Hätte ich ihn nicht sympathisch gefunden und wäre ich nicht selbst jahrelang auf seine charmante Art hereingefallen, dann hätte ich ihn wohl schwerlich geheiratet!!! :evil:

Ich staune immer wieder über mich selbst, dass ich jedes Mal hoffnungsvoll jede Möglichkeit "wie einen Strohhalm" ergreife und auf Verständnis hoffe. (Für mich ist es erstens logisch, dass er als typischer Bezzie auf die Möglichkeit, hier zu bleiben hingearbeitet hat, dass er diese zweitens durchsetzen will, dass er drittens sich mir gegenüber als "Mann beweisen will/muss", der die "ungehörigen Frau" - die die Polizei ruft -, bestrafen will. Nach seinem Verhalten während unser kurzen - aber intensiven - Ehezeit, seinen Äußerungen - ich würde ihn mit dem Kind niemals finden - , meinen Erfahrungen und den Erfahrungen der Userinnen hier, ist es für mich klar, dass er auch vor einer Kindesentführung nicht zurückschreckt!) - Wie NAIV bin ich eigentlich, dass ich immer wieder davon ausgehe, dass irgendjemandem auffallen muss, dass erstens seine Äußerungen immer im Zusammenhang mit seiner Aufenthaltsgenehmigung stehen und zweitens darauf hoffe, dass irgendjemand mal sagt, dass man nicht einfach so die Mutter seines gemeinsamen Kindes mehrmals niederschlägt? - Bis jetzt hat er von offizieller Seite meines Wissens nach darüber noch nie ein - für ihn negatives - Feedback bekommen.
Wie soll ein unbegleiteter Umgang funktionieren, wenn die Elternbeziehung so "belastet" ist?

Na ja, die "alten Hasen" hier hatten mich ja "vorgewarnt".
Ich hoffe, ich bin lernfähig. :evil:

Eine endgültige Entscheidung steht in meinem Fall übrigens noch aus.

Und für alle "frisch Verliebten", die hier vielleicht mitlesen sollten: Überlegt es Euch nicht einmal, nicht zehnmal, nicht hundertmal sondern tausende Male bevor Ihr den "tollen und verständnisvollen netten jungen Mann aus der anderen Kultur" heiratet! Vor allem im Sinne Eurer (eventuell zukünftigen) Kinder!
Eure Entscheidung kann nicht nur Eurer Leben/Eure Psyche "kräftig durcheinanderschütteln" - na ja, das habe ich/das habt Ihr dann ja nicht anders verdient -, SONDERN auch die Zukunft Eurer Kinder! Und diese haben es wirklich NICHT VERDIENT!

luna2000
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Re: sachverständigengutachten

Beitrag von luna2000 » 26.11.2011, 00:55

Ich habe das Gefühl, daß unser "Rechtsstaat" sich nicht mehr in der Pflicht sieht, "Recht und Ordnung" aufrecht zu erhalten.
Körperverletzung bis hin zu lebenslanger Behinderung wird mit Bewährungsstrafen geahndet. Justitia, die Verkörperung der Gerechtigkeit, ist tot. Auf ihrer Wage wird nicht mehr ein Auge gegen das andere abgewogen, sondern ein Menschenleben gegen ein paar Monate Bewährungsstrafe.
Oder 10 ausgeschlagene Mutterzähne gegen das Umgangsrecht eines Kindsvaters, zum angeblichen Wohle des Kindes.

In einem anderen Thread habe ich gefragt, wie man die Gesetzte zum Wohle der Kinder (und somit unserer Gesellschaft) ändern kann.

Ein vollkommen neutrales (nicht rassistisches) Gesetz könnte doch sein, daß der Umgang von gewalttätigen Eltern-/teilen, unabhängig davon, gegen wen die Gewalt gerichtet wurde, verboten wird. Schließlich wollen wir doch alle ganz lieb und pazifistisch sein.
Wäre es nicht möglich, diesbezüglich eine gesamtgesellschaftliche Übereinkunft in Form eines Gesetzes zu finden?

past2009
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Re: sachverständigengutachten

Beitrag von past2009 » 26.11.2011, 01:31

Ich weiß nicht, ob es so "einfach" ist. Es soll ja wirklich Mütter geben, die "alle Register ziehen", um den Vater vom Umgang auszuschließen.

Vielleicht würde es den hier schreibenden betroffenen Müttern auch eher weiterhelfen, wenn Bezness in Deutschland als Straftatbestand anerkannt wird.
Ich habe mal gehört, dass ein Richter bei einer Scheidung gegen den ausländischen Ehepartner einen Strafantrag gestellt haben soll wg. "Erschleichung einer Aufenthaltsgenehmigung". Da war das wohl dann auch nachvollziehbar, da schon die 2. Ehe, die kurz nach offizieller Auflösung der ersten Ehe (und Ausreiseaufforderung der ABH) geschlossen wurde. Nach Erlangung der unbefristeten AE hat sich der ausländische Ehepartner dann scheiden lassen. (Natürlich nicht ohne Gewalt gegen die 2. Ehefrau. :evil: )Inwieweit dieser Richter erfolgreich war, weiß ich nicht. Der betroffene Ausländer lebt wohl immer noch in Deutschland. :evil:
Ob dieser Straftatbestand "Erschleichung einer AE" auch "bei der Erzeugung der AE mit Beinchen" eingesetzt werden kann? Eher wohl nicht!

Aber wir könnten als ersten Schritt dafür sensibel machen, dass Bezness hier mehr als Straftatbestand geahndet werden darf/kann/wird.
Zweitens habe ich irgendwo gelesen, dass der gestrige Freitag wohl irgendwie irgendwo als Tag für die geschlagene Frauen begangen wurde. Da soll es Arbeitsgruppen geben, die auf Gewalt an Frauen hinweisen. Angeblich soll irgendeine Gruppe sich an die Politiker gewandt haben, weil in Deutschland die Täter mehr Schutz erfahren als die Opfer. Vielleicht wäre es auch eine Option, sich mal in einer dieser Gruppen "umzusehen"? Ich hatte mir das immer vorgenommen, bin aber aufgrund meiner eigenen privaten Situation noch nicht dazu gekommen.

Übrigens steht das gerichtliche Urteil in meinem Falle noch aus. (Die bisherigen Urteile betrachte ich als Fehlurteile, da - wie gesagt - keiner explizit dem KV ein negatives Feedback gab.
)
Es heißt ja so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

luna2000
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Re: sachverständigengutachten

Beitrag von luna2000 » 26.11.2011, 04:06

Was nützt es denn, wenn Bezness als Straftatbestand anerkannt wird.
Körperverletzung ist auch ein Straftatbestand und kostet je nach den Umständen meißt eine Bewährungsstrafe - d.h. nichts.

Wird Bezness nicht erst dann richtig gefährlich, wenn es um Körperverletzung und Kindesentführung (oder den entsprechenden juristischen Begriffen) geht?
Könnte man nicht sagen: ein blaues Auge der Mutter kostet die Ausweisung eines ausländischen Schlägers und genau das entspricht dem Wohl des betroffenen Kindes? (Ein deutscher Vater könnte z.B. in solch einem Fall eine 5-jährige Umgangssperre bekommen).

Was nützt uns ein Straftatbestand Bezness, wenn Körperverletzung als Lapalie bewertet wird?

Liebe Past, meine Fragen richten sich nicht nur an Dich sondern an alle, die es interessiert.
Liebe Grüße
Luna2000

Haram
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Re: sachverständigengutachten

Beitrag von Haram » 26.11.2011, 07:47

Moin

Es ist doch ganz einfach.
Der " Staat " denkt halt kaufmännisch.


Einsperren kostet ihn nur viel Geld. Geldstrafen können die Straftäter nicht bezahlen.
Also bekommen sie Bewährung.
Nur die, bei denen was zu holen ist, bekommen eine saftige Geldstrafe.

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

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