begleiteter Umgang

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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Amica
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begleiteter Umgang

Beitrag von Amica » 20.11.2011, 10:24

Hallo zusammen,
ich habe mal ein paar Fragen zum begleiteten/ betreuten Umgang.
Vorgeschichte:
Ehe mit Beznesser aus Nigeria, Dauer kein Jahr, Trennung als Kind 2 Monate alt war. Scheidung als Kind 1,5 Jahre alt war. Ein "Familienleben" hat nie stattgefunden, ich war von Anfang an alleinerziehend.
Vater des Kindes (KV) kam im ersten Jahr nach Scheidung und Umgangsregelung noch alle 2 Wochen. Dann war das Aufenthaltsrecht gesichert und er kam immer seltener zu Besuch. Zwei Jahre lang noch etwa 10x pro Jahr, dann noch seltener. Da das Kind noch klein war und der KV keine Anstalten machte, sich um das Kind zu kümmern, war ich dabei. Der KV spricht bis heute kaum deutsch. Man versteht ihn sehr schlecht, selbst sein komisches Englisch kann man kaum verstehen. Wenn er deutsch spricht, dann mit englischen Vokabeln gespickt und in komischer Satzstellung und Aussprache. Im vergangenen Jahr war der KV insgesamt 3x da, dies Jahr erst 2x, zuletzt im März. Das Kind ist inzwischen 8.
Zu Unterhaltszahlungen musste ich ihn verklagen, habe jahrelang U-Vorschuss bekommen, da er nicht zahlen wollte.
Man sieht: ein Prachtkerl.

Jedesmal, wenn ich ihn darauf hingewiesen habe, dass er mehr zahlen muss (weil Kind 6 J.geworden, Düsseldorfer Tabelle Tariferhöhung usw), kam er mit Forderungen, er wolle das Kind öfter sehen, oder das Kind sei jetzt groß genug, zu ihm zu kommen. Er wohnt etwa 120 km entfernt.
Im Januar gab es dann auf seine Forderung hin ein Gespräch beim hiesigen JA mit einer Vereinbarung über die nächsten Umgangsbesuche. Nach etwa 3 Monaten sollte ein Auswertungsgespräch mit weiterer Vereinbarung folgen. Wieder hat er sich nicht an die Vereinbarung gehalten, wie zuvor schon nicht an die gerichtliche Vereinbarung. Er war- wie gesagt- nur 2x hier. Das Auswertungsgespräch hat er 2x kurzfristig abgesagt.

Jetzt kam plötzlich eine Vorladung vor Gericht. Er hatte Antrag auf Regelung des Umgangsrecht gestellt. Und das, obwohl er seine gerichtlich festgelegten Rechte seit Jahren nicht nutzt. Das verstehe wer will. Es kam zur Gerichtsverhandlung und unterm Strich kam dabei heraus, dass es jetzt betreuten Umgang geben soll. Finde ich persönlich ja total ätzend für da Kind, aber bitte. Die Besuche sollen zunächst 2x monatlich bei der AWO stattfinden.
Dazu muss ich sagen, dass ich das Kind seit jeher immer aus allem rausgehalten habe, ich weiß gar nicht wie ich dem Kind jetzt erklären soll, dass es den Papa jetzt plötzlich unter Aufsicht treffen muss anstatt gemeinsam mit mir. Die Umgangsbesuche liefen immer so ab, dass wir den Vater vom Bahnhof abgeholt haben, dann gemeinsam in die Stadt gegangen sind und der Vater für sich selbst nach Klamotten oder so gekuckt hat oder etwas zu essen brauchte und Kind und ich dann dabei waren, manchmal hat das Kind auch etwas gegessen, und dann musste der KV auch schon wieder weg. Länger als etwa 1,5 Studen ist er nie geblieben. Das reicht nicht, um das Kind mit dem selten gesehenen KV "warm werden" zu lassen. Ich habe keinerlei Vertrauen in den KV; er wäre mit dem Kind überfordert, weil er sich noch nie darum gekümmert hat. Er spricht ja kaum mit dem Kind, zwei- drei Kauderwelsch Sätze. ("Wie gääitz"). Das zur Erklärung, warum ich dabei war. Als der KV noch halbwegs regelmäßig kam, so 10 Besuche pro Jahr (also eigentlich auch zu wenig- statt 2x monatlich), habe ich nach einer Eingewöhnungszeit den KV mit dem Kind allein gelassen, z.B. in der Pizzeria, und bin woanders hingegangen. Ich hatte auch versucht, die Besuche für das Kind interessanter zu machen, indem wir zB ins Indoorspielparadies gegangen sind, aber das war dem KV zu teuer und lohnte den Zeitaufwand nicht, weil er ja nur 1,5 Std blieb. Der KV hat von sich aus nie etwas vorgeschlagen oder den Besuch irgendwie vorbereitet. Und zwischen den wenigen Besuchen gab es keinerlei Kontakt sonstwie. Also seit März hat er mit dem Kind nicht ein Wort gewechselt. er kam auch nicht auf die Idee, das Kind anlässlich seines Besuchs hier zum Gerichtstermin zu treffen. Er interessiert sich nicht für das Kind und die Bedürfnisse des kindes. er interessiert sich nur für seine Bedürfnisse und betrachtet das Kind wohl als seinen Besitz auf den er irgendwie Anspruch hat und natürlich als Mittel zum Zweck, da nur am Umgangsrecht seine Aufenthaltserlaubnis hängt.

Meine Fragen jetzt dazu an diejenigen, die Erfahrung mit betreutem Umgang haben.
- Ist der oder die Betreuerin die ganze Zeit dabei? Also nicht nur beim ersten Kontakt sondern bei jedem mal?
- Wird das, was dort geschieht, protokolliert oder gibt es nur ein zusammenfassendes Papier in dem steht "hat stattgefunden, keine Probleme"?
- Was ist, wenn das Kind währenddessen weg möchte? Wenn ihm das zu langweilig oder irgendwie unheimlich ist?
- Was ist, wenn das Kind beim 2. mal gar nicht hin möchte? Werde ich verdächtigt, das Kind zu beeinflussen?
- Was ist, wenn der KV die Besuche nicht einhält?
- Darf der KV allein mit dem Kind rausgehen?
- Helfen die dort dem KV, zB indem sie das Kind beschäftigen oder muss er allein für die Gestaltung des Termins sorgen und die Betreuerin bleibt im Hintergrund?

Danke für Eure Antworten
Amica

Ines

Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Ines » 20.11.2011, 10:30

Jetzt bin ich aber platt, Du hast doch Erfahrung mit binationaler Beziehung, meinst Du ein Tunesier aus der Touri- Branche ist anders? Ich kann gar nicht verstehen, dass man sich auf jemandem einlässt, mit dem man nicht reden kann.

Efendi II
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Efendi II » 20.11.2011, 10:35

Ines hat geschrieben: Ich kann gar nicht verstehen, dass man sich auf jemandem einlässt, mit dem man nicht reden kann.
Vielleicht hat er andere Qualitäten, welche bei der TS höhere Prioritäten genießen ?
Zuletzt geändert von Efendi II am 20.11.2011, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Karin
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Karin » 20.11.2011, 10:38

Hallo Ines,

Du meintest bestimmt Amicio und nicht Amica. Es sind zwei verschiedene Forum-Schreiberinnen.

Gruß Karin
Freundschaft ist das Salz des Lebens

morena
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von morena » 20.11.2011, 10:47

Karin hat geschrieben:Hallo Ines,

Du meintest bestimmt Amicio und nicht Amica. Es sind zwei verschiedene Forum-Schreiberinnen.

Gruß Karin
Genau das wollte ich auch gerade schreiben.Das ist eine Verwechslung.Amica hat früher schon ihre Geschichte geschrieben mit dem Nigerianer.

Viele Grüße,Morena

Amica
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Amica » 20.11.2011, 12:04

Tunesier??

Ines

Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Ines » 20.11.2011, 13:28

Ach Gott, da habe ich die Namen verwechselt, sorry. Aber trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, warum Du Dich auf jemanden eingelassen hast, mit dem Du nicht reden kannst oder beherrscht Du seine afrikanische Sprache? Vor allem, was hast Du von ihm als Vater erwartet?
Ja, Efendi, ich glaube nicht, dass da bessere Qualitäten sind. Ich glaube sogar, dass das nicht stimmt. Das ist ein Gerücht.

Amica
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Amica » 20.11.2011, 13:44

ääh..... hatte ich irgendwo gesagt, ich würde mich nicht mit ihm unterhalten können?
Ich habe immer englisch mit ihm geredet. Es geht jetzt hier darum, dass das Kind ihn kaum versteht. Und er sich vor Gericht und beim JA ebenfalls nur schwer verständlich machen kann. Als ich ihn geheiratet habe, war er erst ein knappes Jahr in Deutschland. Inzwischen ist er zehn Jahre hier.....

Was ich seinerzeit von ihm als Vater erwartet habe, tut doch jetzt überhaupt nix mehr zur Sache. Alle Erwartungen/ Hoffnungen, die ich jemals an ihn oder generell an eine Ehe hatte, sind brutalst zerstört worden, wie vermutlich bei allen die eine ähnliche Geschichte erlebt haben und hier posten.
Das ist der Grund, warum ich seitdem keine neue Beziehung mehr eingegangen bin. Ich kann nicht mehr vertrauen.

Aber darum geht es hier ja nicht. Meine Frage ging ganz konkret um Erfahrungen mit betreutem Umgang. Die Story hab ich nur zur Erklärung des Hintergrunds dazu geschriebn weil ich nicht davon ausgehe, dass alle sich daran erinnern, was ich zu dem Thema schon mal gepostet hatte.

Pia01
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Pia01 » 20.11.2011, 14:16

Und ich kann die Anmache von Amica nicht verstehen.

Liebe Amica deine Sicht von Bezness kann ich gut nachvollziehen. Auch ich habe meinen Mann in Deutschland kennengelernt und zum Teil ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Ich verstehe deinen Ärger.

Viele Grüße

Pia

Ines

Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Ines » 20.11.2011, 14:29

Es ist keine Anmache, sondern Realität. Dann hast Du schlechtes Englisch mit ihm gesprochen und viele Missverständnisse sind doch vorprogrammiert. Das kapiere ich nicht.

Anaba
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Anaba » 20.11.2011, 14:36

Ines hat geschrieben:Ach Gott, da habe ich die Namen verwechselt, sorry. Aber trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, warum Du Dich auf jemanden eingelassen hast, mit dem Du nicht reden kannst oder beherrscht Du seine afrikanische Sprache? Vor allem, was hast Du von ihm als Vater erwartet?
Liebe Ines,
was sollen die Vorwürfe jetzt ?
Die macht sich Amica inzwischen selbst, wie wir hier lesen können.

Was erhofft sich eine Frau vom Vater ihres Kindes ?
Das er genau diese Rolle ausfüllt.
Aber leider bleibt das bei diesen Herren meist ein unerfüllter Traum.
Wie du ja selbst schmerzvoll erfahren musstest. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Ines

Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Ines » 20.11.2011, 15:31

Liebe Anaba!
Es soll kein Vorwurf sein, sondern ich möchte wirklich Verstehen können, warum man sich in jemandem verliebt, mit dem man keine Kommunikation führen kann, zumindest keine Wirkliche.
Es geht mir ums Verstehen, deshalb das "Warum". Wenn man versteht, kann man auch besser aufklären. Es geht ja nicht nur im Forum, sondern man trifft ja im persönlichen Leben auch die Eine oder Andere, die dabei ist, auf einen Mann anderer Herkunft hereinzufallen.
Meine andere Frage, was ich nicht verstehe, die ist hier falsch, da muss ich jetzt mal in den anderen Thread gehen.

LG Ines, also Amico, ich möchte Dich nicht angreifen, sondern einfach nur Verstehen. Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist.

Anaba
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Anaba » 20.11.2011, 16:02

Es geht ja nicht nur im Forum, sondern man trifft ja im persönlichen Leben auch die Eine oder Andere, die dabei ist, auf einen Mann anderer Herkunft hereinzufallen.
Liebe Ines,
du soltest doch wissen, wie es passieren kann, dass man auf einen Mann anderer Herkunft hereinfällt,
wie du so schön schreibst.
Es ist dir doch selbst wiederholt passiert, wie wir alle wissen.
Auch du hast für dein Kind einen Vater, der sich nie gekümmert hat. Hier fragst du, was andere Frauen von diesem Männern als Vater erwarten. Das selbe wie du damals wahrscheinlich. Eine gemeinsame Zukunft.
Was sollen also die provokanten Fragen ?
Wir warnen hier alle vor diesen Männern und ich bin immer für ein klares Wort.
Aber es gefällt mir nicht, wenn Frauen, die ihre Beziehung beendet haben und sich mit Fragen an uns wenden, hier mit erhobenem Zeigefinger gemaßregelt werden.
In dieser Phase haben sie selbst erkannt was ihnen passiert ist und sie haben Sorgen genug.
Jetzt sollten wir sie in erster Linie unterstützen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Pia01
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Pia01 » 20.11.2011, 16:53

Ines vielleicht solltest du erst nach dem Verstehen aufklären und nicht vorher. Amica nennt sich Amica, nicht Amico.

Pia

Rubinrot
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Rubinrot » 20.11.2011, 17:17

Hallo,


da ham wa scho wida zickenterror? Ich korrigiere auch sehr gerne: die eine userin nennt sich "amicio u. die andere amica"
schöna sunndach.
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Arche Noah
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Arche Noah » 20.11.2011, 18:20

Meine Fragen jetzt dazu an diejenigen, die Erfahrung mit betreutem Umgang haben.
- Ist der oder die Betreuerin die ganze Zeit dabei? Also nicht nur beim ersten Kontakt sondern bei jedem mal?
- Wird das, was dort geschieht, protokolliert oder gibt es nur ein zusammenfassendes Papier in dem steht "hat stattgefunden, keine Probleme"?
- Was ist, wenn das Kind währenddessen weg möchte? Wenn ihm das zu langweilig oder irgendwie unheimlich ist?
- Was ist, wenn das Kind beim 2. mal gar nicht hin möchte? Werde ich verdächtigt, das Kind zu beeinflussen?
- Was ist, wenn der KV die Besuche nicht einhält?
- Darf der KV allein mit dem Kind rausgehen?
- Helfen die dort dem KV, zB indem sie das Kind beschäftigen oder muss er allein für die Gestaltung des Termins sorgen und die Betreuerin bleibt im Hintergrund?
Ich kann da jetzt nur aus meiner Erfahrung sprechen:

1. Ja bei jeden betreuten Umgang ist jemand dabei !
2. Betreute Umgänge werden auch oft so gestaltet , dass das Kind auch Abwechslung hat.
Nicht immer findet der Umgang in geschlossenen Räumen statt.
3. Du bist dazu verpflichtet das Kind dort hinzubringen , außer es ist krank und du kannst es per Attest belegen.
4. Bei mir wurden die Umgänge dann eingestellt.
5.Nein
6.Sie unterstützen den KV natürlich auch zb. geben sie Anregungen ..... es wird aber auch im Bericht erwähnt, wenn der KV Probleme damit hat.

Gruß
Arche
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Amica
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Amica » 20.11.2011, 22:50

Danke Arche, ich hoffe auf noch mehr Erfahrungsberichte.
Noch eine Frage: bekomme ich die Berichte/ Protokolle der Besuche zu lesen? Oder so eine Art Übergabebericht wenn ich das Kind wieder abhole?
LG
Amica (ital. = Freundin)

P.S. @ Ines- ich spreche fließend englisch. In Nigeria ist Englisch Amtssprache und er hat dort studiert. Ich habe damals gedacht er wird dann deutsch lernen. Hat er aber bis heute nicht, so wichtig ist ihm die Kommunikation mit seinem Kind offenbar nicht. Er erwartet eher, dass alle englisch reden. Was viele bereitwillig machen, vor allem in seinem Musikbusiness. er denkt so und so, die Welt dreht sich nur um ihn.

Ines

Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Ines » 21.11.2011, 05:58

Liebe Amica!
In unserem Freundeskreis waren auch Nigerianer, meine Freundin war jahrelang mit einem zusammen. Das Englisch, was er und die Kumpels sprachen, war nicht so gut. Obwohl ich sagen muss, sie sprachen alle deutsch. Studiert hatten sie auch alle angeblich. Ich glaube, dass meine Freundin über die Jahre nicht mal seinen richtigen Namen wusste, den afrikanischen, sie hatten englische Spitznamen und der variierte auch noch. Kommst Du aus Berlin?

Arche Noah
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Arche Noah » 21.11.2011, 19:10

Amica hat geschrieben:Danke Arche, ich hoffe auf noch mehr Erfahrungsberichte.
Noch eine Frage: bekomme ich die Berichte/ Protokolle der Besuche zu lesen? Oder so eine Art Übergabebericht wenn ich das Kind wieder abhole?
LG
Amica (ital. = Freundin)
Nachdem du das Kind abgeholt hast bekommst du kein Protokoll.

Ich rate dir aber , unmittelbar nach den Terminen so eine Art Tagebuch zuführen.
Zb . ob dein Kind evtuelle Verhaltensauffälligkeiten zeigt - Bettnässen , Alpträume , Verlustängste ect.
Denn wenn du als Mutter der Meinung bist , dass die Umgänge dem Kindeswohl nicht dienen , dann
braucht dein Anwalt Futter um weiter vor Gericht agieren zu können.

Ich persönlich habe damals einen Bericht zugeschickt bekommen und das war kurz vor dem nächsten Verhandlungstermin.

Gruß
Arche
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Amica
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Re: begleiteter Umgang

Beitrag von Amica » 21.11.2011, 22:15

Danke,
au mann, das wird ja was werden...
Ich finde das sowas von ätzend....
Sollte ich beim Kennenlerntermin der Dame vom Amt schon was über den KV erzählen und über meine Bedenken, oder lieber ganz kooperativ und erstmal neutral sachlich?
Was ist, wenn das Kind beim Umgang nach einer Std keine Lust mehr hat oder weint, rufen die mich dann an oder muss es da durch koste es was es wolle?
LG
Amica

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