Franconia hat geschrieben:Mandy hat geschrieben:Eine Freundin von mir ist Dozentin an der Uni. Mit Anfang 30 ist sie eine Beziehung mit einem Gaststudenten aus Togo eingegangen, der fast zehn Jahre jünger war. Ganz geplant wurde sie schwanger und ist heute glückliche Mama eines dreijährigen Sohnes, den sie in finanziell gesicherten Verghältnissen lebend alleine großzieht.
Der Vater weiß bis heute nichts von seinem Kind, ist auch nicht in der Geburtsurkunde eingetragen und lebt in Afrika.
Sorry aber wenn ich so was lese bekomm ich einen Hals und bin (ausnahmsweise) mal ganz bei Moppel
Für mich liest es sich so, als hätte da eine Frau gezielt einen Samenspender gesucht der ihr ein Kind nach ihren optischen Vorstellungen zeugt damit sie ihre egoistischen Neigungen ausleben kann.
ICH will ein Kind - aber nur für mich!
ICH will ein farbiges Kind (meinetwegen, weil ich früher immer so gern mit Negerpuppen gespielt habe)
ICH will keinen Vater der Ansprüche stellt, mir in MEINE Erziehung rein redet oder gar Kontakt zum Kind will.
Denn... ICH bin ICH und ICH kann es mit leisten (und alle anderen und deren Gefühle sind mir egal).
Immer nur ICH, ICH, ICH.
Es ist sch..egal ob man das Kind später irgendwann auf der GU eintragen kann, das Kind wird erst mal mit einer faustdicken Lüge groß. Und wer entscheidet dann überhaupt wann das Kind alt genug ist um etwas über seinen Vater zu erfahren, seinen Namen auf der der GU nachzutragen? Richtig, die Mutter - eine Mutter die sich als Ich-bezogen herausgestellt hat und meint, nur weil sie genügend Geld hat über anderen, deren Gefühle und deren Leben stehen zu können.
Es mag durchaus Gründe geben warum es für ein Kind besser ist ohne Vater aufzuwachsen bzw. den Vater gar nicht erst in der GU anzugeben, aber davon ist hier nichts zu lesen. Es geht hier einzig um den egoistischen Wunsch einer Frau, den sie auf dem Rücken von zwei anderen Menschen austrägt - einem Menschen der noch zu klein/jung ist um sich zu wehren, einem Menschen, der noch nicht mal weiß das er Vater ist und sich deswegen auch nicht gegen diesen Egoismus wehren kann.
Viele hier kennen den Thread von Valerian, der seit Jahren um seine Tochter kämpft die ihm von verschiedenen Seiten vorenthalten wird. Alle hoffen mit Valerian, dass er seinem Kind endlich ein richtiger Vater sein kann und darf.
Gleichzeitg wird hier eine Frau beglückwünscht für ihre gute Entscheidung, sich genau so zu verhalten wie es Valerians Exfrau macht. Hier wird einer Frau applaudiert, die wissentlich einem Vater sein Kind und einem Kind seinen Vater vorenthält.
Warum das Messen mit zweierlei Maß? Weil Valerian ein dt. Vater ist und die Mutter Ausländerin? Weil Valerian um sein Kind weiß und dieses kennt und liebt?
Wer weiß ob der Vater, dem hier wissentlich seine Vaterschaft verschwiegen wird sein Kind nicht auch lieben würde?
Nur weil es sich um einen ausländ. Vater handelt, der evtl. andere Ansichten in der Erziehung hat, der evtl. sogar seinem Kind schaden könnte so eine Entscheidung zu treffen ist in meinen Augen das letzte.