kleine "gute" Geschichte :)

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Anni8
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kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anni8 » 04.03.2016, 15:32

Hallo Ihr Lieben,

Ich bin das erste Mal in diesem Forum und lese mit grossem Interesse eure Geschichten. Bin ehrlich gesagt auch manchmal sehr schockiert, was euch da zum Teil widerfahren ist und es tut mir für euch auch sehr leid.
Manchmal bin ich jedoch auch sprachlos, da man wirklich nicht alle Tunesier in einen Topf stecken sollte. Darum würde ich euch gerne meine Geschichte erzählen um vielleicht auch mal ein, meines Erachtens, gutes Beispiel aufzuzeigen.

Zuerst ein paar Infos zu mir und meinem Mann:
Ich bin 22 Jahre alt und arbeite in einer Versicherung in der Schweiz. Ich bin eine sehr selbstbewusste und starke Frau und stehe mit beiden Beinen im Leben. Ohne eigebildet zu klingen, sehe ich auch recht gut aus und bekomme viele Komplimente von Männern.
Mein Mann ist Tunesier, 27 Jahre alt und arbeitet zur Zeit als Spengler ebenfalls hier in der Schweiz.
Wir sind nun fast 7 Jahren zusammen und seit fast 5 Jahren verheiratet.

Nun zu unserer Geschichte:
Am 26.12.2009, als ich noch 16 Jahre alt war, habe ich meinen Mann nach einem Discobesuch hier in der Schweiz kennengelernt.
Da meine Freundin und ich ein bisschen was getrunken hatten, waren wir sehr offen, als wir damals von mein Mann und seinem damaliger Freund angesprochen wurden. (Ich denke, dass ich ohne Alkohol nicht gleich auf ein Gespräch eingestiegen wäre) Nun ja… wir haben uns sehr gut unterhalten (auf französisch) und er hat mich am Schluss nach meiner Nummer gefragt. Ohne zu zögern gab ich ihm diese. Am gleichen Abend bekam ich noch eine SMS von ihm, dass er es ein lustiger Abend fand und es schön wäre, wenn wir das wiederholen könnten. Da ich sehr angetan von ihm war, schrieb ich ihm zurück und wollte den Abend ebenfalls widerholen. Gesagt, getan. Eine Woche später war ich wieder am Samstag Abend mit meinen Freundinnen unterwegs und schrieb ihm, in welche Disco wir gehen würden. Er freute sich über meine SMS und kam dann gleich mit seinem Freund in die Disco. Wir verbrachten wieder einen sehr schönen Abend miteinander. So ging es die nächsten Wochenenden weiter. Wir trafen uns immer wider in einer Disco und verbrachten wirklich tolle Abende. Bis wir dann plötzlich merkten, dass wir uns gerne auch mal ohne laute Musik und ohne unsere Freunde treffen wollten. Wir gingen dann gemütlich an einem Nachmittag einen Kaffee trinken. An diesem Nachmittag hat er mir sehr viel über sich erzählt. Vieles, was zu diesem Zeitpunkt wirklich neu für mich war und mit was ich auch davor noch nie in Kontakt gekommen bin. Ich war ja auch erst 16 Jahre alt.
Nun ja… er hat mir erzählt, dass er zur Zeit in einem Asylheim in der Schweiz wohnt und deshalb auch keiner Arbeit nachgehen konnte. (Mit dem Asylstatus darf man in der Schweiz nicht arbeiten)
Ich war ehrlich gesagt etwas schockiert über seinen Status und auch darüber, dass er mit einem kleinen Boot von Tunesien nach Italien geflüchtet ist. (Hää?? Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal, dass die Tunesier keine Ferien in der Schweiz machen dürfen ohne einen riesen Papierkrieg zu haben. War wirklich alles Neuland für mich und ich war zum ersten Mal richtig dankbar, Schweizerin zu sein, da wir normalerweise ohne Probleme überall hinreisen können und dürfen.)
Er hat ca. 2 Jahre in Italien gelebt und lebte nun seit 1 Jahr hier in der Schweiz. Wie gesagt, kam ich zum ersten Mal mit diesem Thema in Berührung und habe mir dann ehrlich gesagt auch nicht viele Gedankten darüber gemacht, da ich ja nicht wusste was ein Asylbewerber genau ist.
Wir trafen uns nun immer öfters und nach 2 Monaten hatten wir dann auch das erste Mal miteinander geschlafen. Es war wirklich wunderschön. Seinen Aufenthaltsstatus habe ich eigentlich in unserer Beziehung nie wirklich gemerkt, da er mich immer auf alles einlud und mich auch wirklich nie um Geld gefragt hat. Das einzige was anders als bei anderen Paaren war, dass wir nie bei ihm übernachten konnte, da keine Frauen im Asylheim erlaubt waren.
Ein kleiner Abstecher noch zu seiner Religion: Ja mein Mann ist Moslem. Er isst kein Schweinefleisch und macht jedes Jahr den Ramadan. Ansonsten hält er leider seine Religion nicht wirklich ein. Er betet nicht, trinkt Alkohol und ist sehr offen gegenüber anderen Religionen. Auch seine Familie ist sehr offen, da sie in der Hauptstadt in Tunis wohnen und nicht aus einem sehr traditionellen Dorf stammen. Man sagt ja, dass die Tunesier, welche in der Stadt leben, meist offener sind. Ist aber vielleicht auch nur ein Vorurteil. Was ich eigentlich sagen wollte: Für mein Mann war es eigentlich eine Sünde mit mir zu schlafen, da man das in seinem Glauben vor der Hochzeit nicht tun sollte. Am 15.06.2010 fragte er mich dann, ob ich gerne mit ihm in die Moschee kommen wollte, um vor Gott zu besiegeln, dass ich seine Frau bin. So sei es für ihn dann auch „erlaubt“ mit mir zusammen zu sein. Da es für ihn eine wirklich grosse Bedeutung hatte und es für mich in meinem Leben nichts verändern würde, sind wir dann in der Moschee gewesen und haben das Ritual vollzogen.
Der Glaube von Ihm war bis jetzt noch nie einen Streitpunkt in unserer Beziehung. Ich akzeptiere seine Religion und er meine. Da ich leider nicht sehr viel über seine Religion wusste, habe ich ein halbes Jahr einen Religionsunterricht besucht, um mehr über seinen Glauben zu erfahren und mein wissen aufzubessern. Nun kann ich ihn dadurch auch in manchen Situationen besser verstehen. Ich bin aber immer noch Christin und habe es zur Zeit auch nicht vor zu konvertieren. Mein Mann hat mich auch noch nie dazu gedrängt, da er immer meint, dass man das wirklich aus freiem und eigenem Wille und nur mit wirklicher Überzeugung tun sollte und nicht einfach für einen Menschen den man liebt.

Wir verbrachten ein unbeschreibliches Jahr miteinander. Ich hatte in meinem Leben noch nie so viel Spass und war wirklich überglücklich. Er war einfach perfekt für mich und ich perfekt für ihn. Ich war zu diesem Zeitpunkt noch in meiner Ausbildung als Kauffrau und er hat mich wirklich auch sehr gut unterstützt. Da er sehr gut französisch sprach, hat er mit mir sehr viel gelernt. Dank ihm konnte ich sogar ein höheres Diplom an meiner Schule abschliessen.
(Nach heutiger Aussage von ihm, war es bei ihm damals anscheinend Liebe auf den ersten Blick. Bei mir kam die liebe jedoch erst nach und nach..)

Doch dann kam plötzlich der Tag X….!! (Anfangs Februar 2011)Der mir den Boden unter den Füssen wegriss. Es hiess, dass er wieder nach Italien abgeschoben wird, da sein Aufenthaltsbewilligung hier in der Schweiz nun abgelaufen sei. Ich wusste nicht wie mir geschah… Warum muss er nun zurück und darf nicht hier bleiben? So viele Fragen hatte ich und es gab einfach keine vernünftige Antwort.
Da sich mein Mann jedoch nicht gegen das Gesetzt stellen wollte, entschied er sich, zurück nach Italien zu gehen. Der Abschied von ihm war furchtbar! Ich musste den Mann, den ich über alles liebte, einfach gehen lassen. Wir haben jedoch jeden Tag geskypt. Und ich habe jeden Monat mein ganzes Geld zusammengespart, damit ich an manchen Wochenenden nach Italien fahren kann um ihn dort zu besuchen. Er durfte ja nicht mehr in die Schweiz kommen. Jedes einzelne Wochenende mit ihm war unbeschreiblich schön. Wir wohnten dort immer bei seinem Freund und ich musste somit immer nur das Zugticket bezahlen und konnte gratis wohnen.

Mittlerweile war ich dann 18. Jahre alt geworden und hatte gerade beine Abschlussprüfungen mit Bravur bestanden. Als ich dann wieder ein Wochenende in Italien war, unterhielten wir uns über unsere Zukunft. Ich habe ihm gesagt, dass ich so nicht weitermachen möchte, da wir uns viel zu selten sehen und die Distanz für uns wirklich zu gross war. Auch er litt sehr unter der Situation, wollte mich aber nie zu etwas drängen. Er hat mir erklärt, dass wir zwei Möglichkeiten haben um endlich gemeinsam unser Leben zu geniessen. Entweder wir starten ein Leben in Tunesien zusammen oder wir heiraten und starten unsere gemeinsame Zukunft in der Schweiz. Da ich wirklich an meinem Land hänge, hier eine gute Arbeit habe und auch alle meine Freunde, kam für mich nur Option 2 in Frage. Er würde also nach Tunesien gehen und ich könnte dann dorthin kommen um ihn zu heiraten. Mhhh…. Nun die Frage… Soll ich wirklich schon mit 18 Jahren heiraten? Das ist für eine Europäerin ja eigentlich wirklich sehr untypisch… Was würde wohl meine Familie und Freunde dazu sagen?! Ist er wirklich der richtige und weiss man überhaupt jemals, ob ein Mann der richtige ist? Vielleicht verarscht er mich auch nur? Da hört man ja immer wider so einige schlimme Geschichten.. Ich hatte so viele Fragen und meine Gefühle übermannten mich… Wir haben schlussendlich gemeinsam beschlossen, dass er nach Tunesien zurückgeht und ich erst einmal seine Familie in live kenne lernen möchte (geskypt haben wir schon viel) und auch schauen möchte, wie er dort so lebt.

Gesagt getan.. Ende April 2011 ging ich für 2 Wochen nach Tunesien in die Ferien. Ich lernte seine ganze Familie kenne und es waren wirklich bis dato meine schönsten Ferien überhaupt mit dem besten Mann aller Zeiten. Diese Ferien haben mir nochmals bestätigt, dass er wirklich mein Traummann war und ich mir ein Leben ohne Ihn nicht mehr vorstellen konnte. Einige Zweifel, die ich hatte, gingen aber schnell verloren. Ich habe auch mit meiner Familie nochmals ausführlich über die Situation gesprochen. Natürlich waren sie nicht begeistert, dass ich so früh heiraten möchte, doch sie haben uns ja auch oft zusammen erlebt und gemeint, dass wir wirklich füreinander bestimmt sind.

Am 30. Juli 2011 flog ich dann nach Tunesien, da wir endlich alle Papiere für die Eheschliessung zusammen hatten. Ich hatte ihn nun 3 Monate nicht gesehen. Das Wiedersehen war einfach gigantisch. Gleichzeitig war ich jedoch sehr nervös und auch etwas zurückgezogen, da ich immer noch etwas Angst hatte, dass ich eine falsche Entscheidung treffen würde. (Ich denke das hat eigentlich jede Braut vor ihrer Hochzeit. Doch in meinem Fall hat man halt doch noch etwas andere Zweifel.) Wir haben viel über meine Ängste gesprochen. Er hat mir versichert, dass er wirklich nicht hinter meinen Papiern her ist. Er hat es schliesslich alleine nach Europa geschafft und würde es auch ein zweites Mal alleine schaffen. Ihm ist einzig und alleine wichtig, mit mir sein Leben zu verbringen. Egal wo und egal wie. Diese Worte hatten mich dann etwas beruhigt. Ich dachte mir dann immer, dass wenn ich es mit ihm nicht versuchen würde, werde ich mir das mein Leben lang vorwerfen und ich könnte ja eigentlich nichts verlieren. (Ausser meinen Stolz, falls er mich wirklich verarschen würde)
Dann am 01. August 2011 sagten wir JA zueinander. Wir machten ein grosses Fest mit der ganzen Familie und allen Freunden. Es kamen etwa 250 Gäste. Es war wirklich der schönste Tag in unserem Leben und wir waren überglücklich. Die Hochzeit haben wir gemeinsam finanziert. Meine Familie hat mir die Hälfe gezahlt und die andere hälfte hat seine Familie zusammengespart.

Ende Oktober 2011 bekam er dann endlich sein Visum und durfte zurück in die Schweiz einreisen. Die erste Zeit lebten wir dann bei meiner Mutter, da wir nicht genug Geld für eine eigene Wohnung hatten. Wir standen also ganz am Anfang und mussten dann mit einigen Hürden kämpfen. Er musste nun fleissig Deutsch lernen und einen Job suchen. Unser Nachbar, der eine eigene Firma hat, gab ihm die Chance in seiner Firma das ganze Handwerk eines Spenglers zu erlernen und bei ihm zu arbeiten. Ein riesen Glückstreffer! Da mein Mann sehr fleissig ist, lernte er in kurzer Zeit die deutsche Sprache und ist jetzt offizieller Spengler.

Nun leben wir seit 3 Jahren in unserer eigenen Wohnung. Mittlerweile verdient er sogar mehr als ich und er hat sich hier wirklich super eingelebt. Er hat sehr viele Freunde gefunden und fühlt sich in der Schweiz zu Hause. Wir fahren auch regelmässig nach Tunesien in die Ferien um die Familie zu besuchen. Zu speziellen Anlässen, wie Weihnachten oder Geburtstag der Kinder seiner Schwester, schicken wir manchmal auch kleine Geldbeträge an seine Familie, da meine Familie ja auch zu Weihnachten Geschenke von uns bekommt. Regelmässige Zahlungen leisten wir jedoch nicht, da alle in der Familie einer Arbeit nachgehen und es ihnen eigentlich recht gut geht. Ebenfalls brauchen wir das Geld ja selber um unsere Reisen zu finanzieren und auch für unsere Zukunft (Kinderwunsch) zu sparen. So etwas wie eine Notfall in der Familie, dass wir sofort einen horrende Geldsumme hätten schicken sollen, gab es in den sechs Jahren Beziehung noch NIE! Ich würde auch nicht einfach blauäugig irgendwelche Geldbeträge schicken, da das sicherlich dann abzocke wäre und wenn dann nur wenn ich es schwarz auf weiss sehen würde, dass es ein Notfall in der Familie ist. Vertrauen ist in einer Beziehung ja das A und O aber Kontrolle ist in solchen Fällen besser, wenn es um grosse Geldsummen geht. Ich würde dann alles zuerst hinterfragen, denn ich möchte nicht, wie viele Frauen in diesem Forum es leider bereits erleben mussten, ausgenommen werden.

Wir führen wirklich eine tolle Beziehung und er ist nach wie vor mein Traummann. Natürlich streiten wir auch mal (ohne jedoch handgreiflich zu werden), können uns dann aber schnell wieder versöhnen… eine ganz normale Beziehung eben.
Viele meiner Freunde sagen, dass er wirklich ein super Ehemann ist und mich wie eine Prinzessin behandelt. Das ist auch wirklich so. All diese Freunde hatten natürlich vor unserer Hochzeit ihre Zweifel und haben mit mir offen darüber gesprochen, dass ich aufpassen soll. Doch er konnte nun alle vom Gegenteil überzeugeng. Viele die ein schlechtes Bild von Tunesier im allgemeinen hatte, nehmen meinen Mann nun als Beispiel, dass es auch Ausnahmen gibt, die sich wirklich den Popo aufreissen und etwas aus ihrem Leben machen.
Mittlerweile hat er auch die Aufenthaltsbewilligung und bräuchte mich nicht mehr um hier in der Schweiz zu bleiben.. und siehe da, er hat mich zum Glück nicht verlassen sondern plant mit mir weiterhin eine gemeinsame Zukunft.
Wir gehen immer noch viel an den Wochenende in die Disco und waren auch schon viel zusammen auf Reisen. Unser nächsten „Projekt“ in ca. 2-3 Jahren lautet Kinder. Wir wünschen uns nichts mehr, als das wir bald eine kleine Familie werden können…

Mein Fazit nach fast 7 Jahren mit einem Tunesier: Ich würde diesen Mann immer wider heiraten und es war wirklich die beste Entscheidung meines Lebens. Jedoch finde ich es gut, dass ihr hier in diesem Forum die schlechten Erfahrungen austauscht, damit einige gewarnt werden können. Ich wollte einfach kurz aufzeigen, dass nicht alle Tunesier gleich sind. 

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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Thelmalouis » 04.03.2016, 15:42

Hallo Anni8,

zunächst einmal möchte ich dich von meiner Seite willkommen heißen.

Ich habe jetzt deine Geschichte noch nicht ganz durchgelesen. Keine Sorge das mache ich noch.
Möchte aber kurz auf den nachfolgenden Satz eingehen.
Anni8 hat geschrieben:Manchmal bin ich jedoch auch sprachlos, da man wirklich nicht alle Tunesier in einen Topf stecken sollte.
Hier werden bestimmt nicht alle Tunesier in einen Topf gesteckt. Nicht alle sind so, das wissen wir und werden auch nicht müde, dies immer und immer wieder zu wiederholen. Auch wenn es nervt.

Wir reden nur über diejenigen, die man getrost zusammen in einen Sack stecken könnte und wenn man dann feste draufhaut, bestimmt keinen Falschen verwischen würde. (Also natürlich rein bildlich gesprochen).
Gruß Thelmalouis


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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Franconia » 04.03.2016, 15:53

Hallo Anni8,

herzlich Willkommen im Forum von 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Anni8
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anni8 » 04.03.2016, 15:54

[quote="Thelmalouis"]Hier werden bestimmt nicht alle Tunesier in einen Topf gesteckt. Nicht alle sind so, das wissen wir und werden auch nicht müde, dies immer und immer wieder zu wiederholen. Auch wenn es nervt. quote]

Tut mir leid.. ich wolle euch ganz bestimmt nicht nerven. Ich kenne halt selber nicht nur meine Geschichte sondern auch noch andere Frauen die sehr gute Erfahrungen mit Tunesiern gemacht haben. Mir ist einfach aufgefallen, dass viele schon beim kleinsten Anzeichen sofort behaupten, dass es sich ganz sicher um ein Beznesser handelt, wo ich dann manchmal denke, dass könnte auch ein ganz normaler Streit zwischen zwei "Europäern" sein..
Du hast natürlich recht, dass hier nicht alle die Tunesier in den gleichen Topf werfen. Aber bei einigen ist mir das leider aufgefallen.. :roll: :roll: :roll:

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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Thelmalouis » 04.03.2016, 16:05

Anni, ich habe immer noch nicht alles gelesen, aber jetzt ist mir der letzte Abschnitt aufgefallen.
Anni8 hat geschrieben:Mein Fazit nach fast 7 Jahren mit einem Tunesier: Ich würde diesen Mann immer wider heiraten und es war wirklich die beste Entscheidung meines Lebens. Jedoch finde ich es gut, dass ihr hier in diesem Forum die schlechten Erfahrungen austauscht, damit einige gewarnt werden können. Ich wollte einfach kurz aufzeigen, dass nicht alle Tunesier gleich sind. 
Ich wünsche dir wirklich, dass du in einer guten Beziehung bist und dies auch so bleibt.

ABER für Betroffene, bei denen es nicht so ist, die es nicht wissen, merken oder sehen wollen, dass sie an einen Unguten geraten sind, sind solche Zeilen wie deine fatal. Für diejenigen ist es das Strohhalm an welches sie sich klammern. Sie denken, bei der hat es ja auch funktioniert, warum nicht auch bei mir, ich muss nur das und das machen, mich anpassen, damit die Beziehung klappt. Sie erfinden Entschuldigungen für sein Verhalten wie z.B. es liegt vielleicht an der unterschiedlichen Mentalität, er hat doch nur Heimweh, etc. Die Frauen verbiegen sich für den Typ und merken nicht, dass sie immer tiefer rein rutschen. Zum Schluss bleibt ein emotionaler und finanzieller Schaden übrig. Manche der Betroffenen kommen nie mehr wirklich darüber weg. Les mal in den wahren Geschichten.
Gruß Thelmalouis


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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Franconia » 04.03.2016, 16:27

Zu aller erst - und da nutze ich doch mal die Signatur einer Userin - Nein, nicht alle Orientalen (oder in deinem Fall Tunesier) sind Beznesser und nicht alle Beznesser sind Orientalen (Tunesier).
Es ist müßig das immer wieder betonen zu müssen :roll:

Da du dich hier in einem Forum gegen Bezness befindest ist es allerdings normal, dass hier die negativen Aspekte und Erfahrungen einer Bina-Beziehung im Vordergrund und nicht die "Friede-Freude-Eierkuchen Kuscheleien".


und nun mal zu deinem Beitrag...
Anni8 hat geschrieben: Seinen Aufenthaltsstatus habe ich eigentlich in unserer Beziehung nie wirklich gemerkt, da er mich immer auf alles einlud und mich auch wirklich nie um Geld gefragt hat.
Wie hat er denn dann sein Leben in CH finanziert, von welchem Geld hat er seinen Ausgang bestritten und dich eingeladen wenn er nicht arbeiten durfte? So großzügig ist CH auch nicht, was das "Sackgeld" für Asylbewerber betrifft.
Anni8 hat geschrieben:Er hat mir versichert, dass er wirklich nicht hinter meinen Papiern her ist. Er hat es schliesslich alleine nach Europa geschafft und würde es auch ein zweites Mal alleine schaffen.
Das glaube ich ungesehen, dass er es sicher noch ein zweites, drittes oder viertes Mal geschafft hätte, wenn es denn nötig gewesen wäre. Aber dank dir war es das nicht und er konnte bei seiner zweiten Einreise das schwankende Boot gegen ein bequemes Flugzeug tauschen.

Die eigentliche Frage ist aber, was hat er denn bei seinem ersten Aufenthalt in Europa geschafft?
MMn nichts. Er war nicht nur ein paar Monate in der EU sondern über Jahre, hat es in dieser Zeit aber nicht zu einem regulären Aufenthaltstitel gebracht und nicht zu einer Arbeitserlaubnis und einem regulären (erlaubten) Job.
Glaubst du allen ernstes, das wäre beim zweiten, dritten oder vierten Versuch ohne deine Hilfe (Heirat) anders gewesen?
Mitnichten. Er wäre zwar sicherlich wieder irgendwie in die EU gekommen, aber das wäre auch alles gewesen. Einen Aufenthaltstitel, eine Arbeitserlaubnis und eine legale Arbeit hätte er damit immer noch nicht gehabt und auch nicht bekommen.

Auch wenn er dir gegenüber durchaus ehrliche Gefühle hatte und hat, ohne dich und deine Hilfe (Heirat) hätte er es nicht geschafft das zu erreichen was er heute hat - Daueraufenthalt in CH, eine Arbeitserlaubnis und einen legalen Job der ihn (und auch dich) ernährt.
Anni8 hat geschrieben:Da ich leider nicht sehr viel über seine Religion wusste, habe ich ein halbes Jahr einen Religionsunterricht besucht, um mehr über seinen Glauben zu erfahren und mein wissen aufzubessern.
Ich hoffe du hast dich nicht nur über seinen Glauben sondern auch über die Gesetze in TN ausführlich informiert (allen voran Familiengesetz). Falls nicht solltest du dies dringend nachholen bevor du mit der Familienplanung weiter machst.

Ansonsten hoffe ich für dich, dass deine Ehe weiter bestand hat und du nicht irgendwann doch all die negativen Erfahrungen machen musst, die schon viele Frauen vor dir machen mussten.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Fierrabras
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Fierrabras » 04.03.2016, 17:14

dann ist das hier die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. klingt fast zu schön, um wahr zu sein.

mich interessiert nur noch; wie bist Du auf ein Bezness-Forum gestossen? meistens landen hier misstrauische Frauen.

Tonopah
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Tonopah » 04.03.2016, 18:15

Mann seid Ihr hier geduldig, ich muss Euch bewundern....
Ich hätte so einen Thread schon gelöscht um wirklichen Opfern die Einsicht und den Absprung zu erleichtern. Nichts ist doch fataler als so ein Eintrag hier!
Das ist wie ein Thread im Alkoholikerforum "Man kann das nicht verallgemeinern, ich trinke jeden Abend einen halben Liter Korn,bin damit 95 geworden und kerngesund!"
:roll:
Mir geht da sofort die Hutschnur hoch, wie soll uns so eine Geschichte hier weiterbringen? Das ist doch total kontraproduktiv, und überprüfbar ist weder der Inhalt noch der Autor oder die Autorin. :?

Anni8
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anni8 » 04.03.2016, 18:45

Ihr habt vollkommen Recht.. Vielleicht gehört meine Geschichte wirklich nicht hier hin. Gerne würde ich den Eintrag wieder löschen. Wie kann ich das machen? Könnt ihr mir helfen? Möchte nicht der Strohalm sein an dem sich jemand festklammert.

Anni8
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anni8 » 04.03.2016, 19:07

Anni8 hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben,

. 

Rainer
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Rainer » 04.03.2016, 19:37

Also meiner Meinung nach sollte diese Schilderung nicht unbedingt gelöscht werden.
Was ist schon dabei, wenn eine Frau hier berichtet, daß sie in einer glücklichen Beziehung mit einem Tunesier lebt?

Daß es immer wieder Ausnahmen gibt, dürfte jedermann/frau klar sein. Diese sind und bleiben jedoch Randerscheinungen.

Wenn eine Frau sich durch diesen Bericht ermutigt fühlt, es doch zu versuchen, und die zahllosen Berichte ignoriert, die davon berichten, daß so eine Beziehung in den allermeisten Fällen daneben geht, kann man ihr nur viel Glück wünschen...

@ Anni: Ich finde es eine tolle Sache, daß es bei Dir so gut läuft. Allerdings solltest Du niemals den Effekt unterschätzen, der langfristig bei den meisten bi-nationalen Ehe auftritt, nämlich daß man, je älter man wird, lieber eine Person an der Seite hätte, die dieselbe Mentalität hat wie man selbst, und mit der man sich versteht, ohne sich über alles erst mal absprechen zu müssen. Also mit anderen Worten, daß man sich irgendwann einmal wünscht, man hätte eine Person aus dem eigenen Land geheiratet.

Dieser Wunsch kann, bzw. wird mit zunehmendem Alter in euerer Beziehung irgendwann mal eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

Und dann wird es schwierig...

Aber ich hoffe nur Gutes für Dich.

Gruß,
Rainer

Anaba
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anaba » 04.03.2016, 20:33

Ich denke, wir sollten diese Geschichte ruhig stehenlassen.
Denn eins fällt sofort auf. Nämlich genau das, was Franconia geschrieben hat.
Gerade jetzt wird es viele ähnliche Geschichten geben.
Menschen, die voller Hoffnung nach Europa kommen und keine Chance haben hier zu bleiben.
Nordafrikaner wird es zuerst treffen. Sie müssen zurück, ohne wenn und aber.
Egal wie oft sie es nach Europa schaffen. Das allein reicht nicht. Sie brauchen Papiere und die bekommen sie nur über eine heiratswillige Europäerin.
Am Besten eine junge naive Frau, die sich keine Gedanken über Aufenthalt und Religion macht.
Denn daran sollte jede Frau denken, wenn sie einen Mann mit ungesichertem Aufenthalt trifft.

Dir liebe Anni wünsche ich wirklich, dass dein Traum Wirklichkeit bleibt.
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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leva
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von leva » 04.03.2016, 21:00

Anni,schoen dass es gut laeuft fuer euch.Aber er hat dich im teeenage Alter im angetrunken Zustand in einer Disse kennengelernt.
Sein Status war nicht legitim u wie er sein Leben dort betritten hat ist nicht von dir gepostet.Er sagte er haette nach einer Abschiebung seinen Weg zum 2/3/4 Mal nach Eu gefunden.Nur deine Einwillgung zur Ehe und deine jugendliche Verliebtheit waren sein Glueck.
Wenn erstmal Kinder da sind wirst sehen,wie es dann mit der Erziehung,Religion,gemeinsame Club Besuche wirklich mit seinen westlichen Ansichten bestellt ist.

Heute isst er vielleicht eine Bratwurst,trinkt Alk,aber wer weiss,was dann ist?
Wie alt ist er denn?

Thelmalouis
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Thelmalouis » 04.03.2016, 21:29

Hallo Anni,

ich hab nun auch alles gelesen.
Hm! Es ist / war bei euch auch so, Aufenthalt nur durch Heirat.
Du hattest doch vor der Heirat auch deine Zweifel, dass er nur auf die Papiere aus ist. So was ist hier 1000-fach zu lesen.

Liebe Anni, du brauchst doch eigentlich niemanden, auch keinem Forum, zu beweisen, dass ER (angeblich) anders ist.
Warum bist du wirklich hier, hast du etwa ein komisches Bauchgefühl?
Gruß Thelmalouis


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Sinaluise
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Sinaluise » 04.03.2016, 22:03

Thelmalouis hat geschrieben:
Liebe Anni, du brauchst doch eigentlich niemanden, auch keinem Forum, zu beweisen, dass ER (angeblich) anders ist.
Warum bist du wirklich hier, hast du etwa ein komisches Bauchgefühl?
Liebe Anni,

der Frage von Thelmalouis möchte ich mich anschließen.

Es ist völlig klar, dass nicht alle Tunesier Beznesser sind, ebensowenig wie die Bewohner der anderen Länder, die hier thematisiert werden.
Hier geht es um Bezness und nicht darum, ehrbare Menschen zu verunglimpfen.

Dennoch - ich finde es auch seltsam, dass eine glücklich verheiratete Frau in einem Anti-Bezness-Forum auftaucht. Ich versuche das gerade nachzuempfinden, so ganz gelingt es mir nicht. Als glücklich verheiratete Frau würde ich auch nicht in einem Trennungsforum schreiben, dass es aber auch tolle Ehen gibt...sinngemäß wäre es für mich das Gleiche. Das weiß schließlich nicht nur jeder - das würde mir wie ein Schlag ins Gesicht all denen gegenüber vorkommen, die gerade mit Trennung oder Scheidung zu kämpfen haben. Mag sein, dass ich völlig daneben liege.
Aber mich würde auch sehr interessieren, warum Du gerade dieses Forum erwählt hast.
Zufall ist die Maske des Schicksals, wenn es inkognito bleiben will

sedial
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von sedial » 04.03.2016, 22:26

Liebe Anni,

Du bist so jung wie es auch die Frau meines tunesischen Kollegen war. Sie lernte ihn im Urlaub mit ihren Eltern kennen.
Sie verliebte sich so sehr in ihn, dass ihre Eltern - da er ja so lieb ist - sie mit unterstuetzten.
Papiere und Hochzeit waren am ihrem 18. Geburtstag. Sie kam ab und an ins Geschaeft, wo er als Vekaeufer arbeitete.
Ich mochte ihn nicht sehr, da er ein arrogantes $#%^&*( war und oefters Kollegen in die Pfanne haute - auch ungerechtfertigt, aber er war ja soooooo lieb :roll: .
Doch wenn sie kam oder auch ihre Eltern, war er um 180 Grad gedreht. Er erzaehlte stolz, wie gluecklich er sei und auch seine Frau und Schwiegereltern liebten/mochten ihn. Da sie studierte und ihre Eltern einiges an Vermoegen hatten, konnten er und sie sich trotz eines Verkaufergehaltes ein angenehmes Leben leisten. Reisen und Autos inkl. und natuerlich hatte er einige Plaene, um sich wirtschaftlich zu verbessern, damit er seiner Frau mehr bieten kann....

Ganz ehrlich, ich dachte damals, dass er mir nur unsympathisch ist, aber die Ehe und Dauer an sich, habe ich nie angezweifelt.
Sein Benehmen ihr gegenueber,seine Erzaehlungen klangen ehrlich.
Doch ganz ploetzlich liess er sich scheiden, nicht ohne sie bluten zu lassen und einige Monate spaeter kam seine Tunesierin nach Deutschland. Schon im ersten Jahr kam seine Tochter zur Welt. Das Kind, dass er mit seiner deutschen Frau "noch nicht wollte" da sein Gehalt nicht reichte und sie "leider" noch studierte.
Komischerweise ging das mit der Nachfolgerin, obwohl er immer noch Verkaeufer war und seine Tun. nicht arbeitete.
Wie es spaeter rauskam, haben seine Ex-Schwiegereltern im Hinblick auf die Zukunft einiges in Tunesien investiert.......


Das alles passierte einer intelligenten, jungen und huebschen Frau - meine Worte, nicht Deine Anni oder ihre - denn dieses schuetzt nicht vor Betruegern und Luegnern

Gioia
Beiträge: 227
Registriert: 08.03.2013, 12:07

Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Gioia » 05.03.2016, 07:52

Anni8 hat geschrieben:Ja mein Mann ist Moslem. Er isst kein Schweinefleisch und macht jedes Jahr den Ramadan. Ansonsten hält er leider seine Religion nicht wirklich ein.
Anni8 hat geschrieben:Für mein Mann war es eigentlich eine Sünde mit mir zu schlafen, da man das in seinem Glauben vor der Hochzeit nicht tun sollte. Am 15.06.2010 fragte er mich dann, ob ich gerne mit ihm in die Moschee kommen wollte, um vor Gott zu besiegeln, dass ich seine Frau bin. So sei es für ihn dann auch „erlaubt“ mit mir zusammen zu sein. Da es für ihn eine wirklich grosse Bedeutung hatte und es für mich in meinem Leben nichts verändern würde, sind wir dann in der Moschee gewesen und haben das Ritual vollzogen.
Liebe Anni8

Diese 2 Aussagen sind absolut gegensätzlich. Er hält von seiner Religion nicht viel, trinkt Alkohol isst Schweinefleisch, aber mit dir schlafen DAS darf er nicht :roll: Ich mag dir dein Glück ja gönnen, aber für mich grenzt sein Verhalten an Heuchelei! Für mich ist er wie die meisten seiner Glaubensbrüder, sie benehmen sich wie die Schw.... - ihren gott bringen sie immer dann ins Spiel, wenn es für sie nützlich ist! Hast du dir nie Gedanken darüber gemacht, weshalb genau dieser Punkt für ihn so wichtig war, wo er sonst wie du sagst mit seiner Religion nichts am Hut hat?
Anni8 hat geschrieben:Es war wirklich wunderschön. Seinen Aufenthaltsstatus habe ich eigentlich in unserer Beziehung nie wirklich gemerkt, da er mich immer auf alles einlud und mich auch wirklich nie um Geld gefragt hat.
Ich wohne ebenfalls in der Schweiz und weiss, was Asylbewerber an "Sackgeld" bekommen. Woher hatte er all das Geld, das er anscheinend für dich ausgegeben hat? Für mich passt das was du uns von deinem Mann vorschwärmst und sein Verhalten nicht zusammen. Aber ich kann mich irren......

Liebe Grüsse
Gioia

Anni8
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anni8 » 05.03.2016, 08:33

Ich bin auf diese Seite gestossen, weilich naxh einem Film gesucht habe, den wir gesehen haben. Er handelt von Europäischen Frauen, welche nach Afrika reisen und sich dort mit dän Männern vergnügen. (Sexturistinnen)

Ich muss bestimmt niemandem etwas beweisen. Meine Geschichte soll auch nicht meinen Mann in den Himmel loben, sondern nur aufzeigen, dass es auch "gute" Tunesier gibt.

Aber ich habe mich leider viel zu wenig über diese Seite informiert und auch noch nich so viele Geschichten hier gelesen, leider. Darum bin ich mir jetzt bewusst, das ich meine Geschichte wirklich nicht hier veröffentlichen sollte.


Also könnt ihr mir bitte helfen? Ich würde meinen Eintrag gerne löschen. Wie geht das?

Thelmalouis
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Registriert: 28.08.2014, 13:20

Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Thelmalouis » 05.03.2016, 08:37

Hallo Anni8,

die User selber können keine Beiträge löschen.
Dies ist den Admins vorbehalten.
Aber Anaba hatte in ihrem Beitrag gestern bereits geschrieben, warum sie die Geschichte stehen lassen möchte.
Gruß Thelmalouis


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Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

Anaba
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Re: kleine "gute" Geschichte :)

Beitrag von Anaba » 05.03.2016, 08:59

Anni8 hat geschrieben:Ich bin auf diese Seite gestossen, weilich naxh einem Film gesucht habe, den wir gesehen haben. Er handelt von Europäischen Frauen, welche nach Afrika reisen und sich dort mit dän Männern vergnügen. (Sexturistinnen)

Ich muss bestimmt niemandem etwas beweisen. Meine Geschichte soll auch nicht meinen Mann in den Himmel loben, sondern nur aufzeigen, dass es auch "gute" Tunesier gibt.

Aber ich habe mich leider viel zu wenig über diese Seite informiert und auch noch nich so viele Geschichten hier gelesen, leider. Darum bin ich mir jetzt bewusst, das ich meine Geschichte wirklich nicht hier veröffentlichen sollte.


Also könnt ihr mir bitte helfen? Ich würde meinen Eintrag gerne löschen. Wie geht das?
Guten Morgen Anni,

ein eröffnetes Thema oder eigene Beiträge können nur gelöscht werden, wenn Gefahr im Verzug ist.
Das steht auch in den Forenregeln, mit denen du einverstanden sein musst, wenn du dich hier anmeldest.
Es wäre unfair den Usern gegenüber, die sich in ein Thema einbringen, wenn es dann gelöscht wird.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

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