Provokation

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Darinka
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Re: Provokation

Beitrag von Darinka » 08.06.2015, 10:58

Zwoelfe hat geschrieben:dazu paßt hervorragend dieser Artikel - hier hat das mal nicht geklappt ...
aus : http://www.tagesspiegel.de/berlin/neue- ... 79020.html
Das es hier nicht klappt sehe ich noch nicht. Ganz im Gegenteil, es wird vermutlich ganz wunderbar klappen - zumindest die medienwirksame Ausschlachtung des Themas..... :roll: :roll:

Was ich da sehe ist, dass wieder mal ganz bewußt ein Fall heraufbeschworen wurde, der bis zum Bundesverwaltungsgericht durchgeklagt werden wird.... Da wette ich drauf....
:arrow: WARUM bitte wendet sich Jemand der das NICHT von vornherein vor hat, denn schon VOR einer Ablehnung mit Drohungen an die Presse ??? Ein Schelm, der dabei böses denkt.... Sorry, aber das springt einen ja schon förmlich an, dass es hier um einen bewußt inszenierten Präzedenzfall geht.
Sorry, vielleicht bin ich einbisserl paranoid.... :lol: Aber ich habe den Eindruck, dass es muslimische Anwälte gibt, die solche Fälle bewußt provozieren und inszenieren...

Was meiner Meinung nach solche Leute dabei NICHT bedenken ist Folgendes:
Jeder Arbeitgeber /Ausbilder (egal ob Staat oder nicht) wird sich immer mehr und immer mehr überlegen, ob er überhaupt Frauen mit arabisch klingenden Namen / Aussehen einstellt. Um nämlich irgendwelchen Problemen im Vorfeld schon aus dem Weg zugehen. Das geht mMN auch ganz einfach, denn die wahre Begründung muss ja nicht offengelegt werden. Angreifbar sind solche Ablehnungen nur dann, wenn die Begründung eine nicht zulässige ist...

Das schadet doch im Ganzen nur und wird mMn insgesamt voll nachhinten losgehen... Immer weniger muslimische Frauen werden einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsstelle bekommen... Das wird die Folge solcher medienwirksamen Auseinandersetzungen sein....
Nun ja, manche Dinge kommen im Leben für ihre Erzeuger als Bummerang zurück... :roll:

LG Darinka
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kkj
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Re: Provokation

Beitrag von kkj » 08.06.2015, 13:16

Es trifft ja nicht mal die Erzeuger, sondern deren (vermeintliche) Glaubensschwester. Und -brüder.

Bei meiner ehemaligen Firma wurden auch schon Bewerber im Stapel nach unten sortiert, die einen arabisch/türkisch/islamisch klingenden Namen hatten. Ich fand es nicht gut, hatte aber die Maßstäbe nicht in meiner Hand. Und da ging es um Leute, die bereits eine passende Ausbildung hatten. Wie viele Türen bleiben verschlossen, weil man allein ausbildungstechnisch schon nehmen muss, was man bekommen kann?

Ich betrachte diese Schwierigkeiten der ausländischstämmigen Mitbürger durchaus mit Sorge, weil ich selbst auch eine bin. Bei mir werden aber komischerweise meist andere Maßstäbe angesetzt. Wenn man über "die Ausländer" herzieht, kriege ich gesagt "ja, DU bist ja nicht so wie DIE". Aha. Ich bringe genauso viel eigene Kultur mit, ich spreche die Sprache nicht als Muttersprache (im Gegensatz zu vielen, die zumindest hier groß geworden sind), ich bin eben NICHT deutsch oder schwizerisch, ich bin Ausländerin. Was macht mich anders oder gar besser, dass für mich diese Hürden nie existierten? Die geringe Anzahl meiner Landsleute und deren relative Unauffälligkeit dürfte eine Rolle spielen. Ansonsten unterscheidet mich nicht wirklich viel von Memet oder Gülcan. Und besser macht mich gar nichts.
LG
kkj

Evelyne
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Re: Provokation

Beitrag von Evelyne » 08.06.2015, 13:34

Was macht mich anders oder gar besser, dass für mich diese Hürden nie existierten?
Vielleicht pochst Du nicht auf Sonderrechte, nur weil Du Muslima bist? Das ist es nämlich, was den meisten Arbeitgebern nicht gefällt! Übrigens auch nicht in der Türkei! Dort ist sogar in vielen Berufen "Kopftuchverbot"
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Zwoelfe
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Re: Provokation

Beitrag von Zwoelfe » 08.06.2015, 15:31

Evelyne hat geschrieben:
Was macht mich anders oder gar besser, dass für mich diese Hürden nie existierten?
Vielleicht pochst Du nicht auf Sonderrechte, nur weil Du Muslima bist? Das ist es nämlich, was den meisten Arbeitgebern nicht gefällt! Übrigens auch nicht in der Türkei! Dort ist sogar in vielen Berufen "Kopftuchverbot"
Und vielleicht sagst Du auch nicht : „unreine“, degenerierte Gesellschaft ? Meinst es noch nicht mal heimlich ?

In diesem Zusammenhang ist er wissenswert , WER der Moscheeverein Inssan ist , der diese Muslimin verteidigt und von Rechtsbruch spricht - und was/wen er repräsentiert .

aus :

Islamismus Charlottenburger Moscheeprojekt im Zwielicht

Eine Bürgerinitiative um den US-Journalisten Ian Johnson hat die Verbindungen des Vereins Inssan, der in Charlottenburg ein großes islamisches Moschee- und Kulturzentrum bauen will, zu einer Muslimbruderschaft recherchiert. Das Ergebnis stimmt nachdenklich.

„Nach unseren Recherchen müssen wir davon ausgehen, dass Inssan das Ziel verfolgt, eine konservative, antiintegrative Form des Islams zu fördern, die mit der Islamauffassung der Muslimbruderschaft übereinstimmt“, sagt Johnson. Die Muslimbruderschaft wurde 1928 in Ägypten gegründet und unterhält weltweit Verbindungen zu radikalislamischen Gruppierungen wie der palästinensischen Hamas oder der algerischen „Islamischen Heilsfront“. Die Bruderschaft versteht den Islam als Lösung aller gesellschaftlichen Probleme und vertritt das Motto: „Der Koran ist unser Gesetz, Dschihad ist unser Weg. Der Märtyrertod ist unser Verlangen.“ Nach Johnsons Recherchen schließen die Muslimbrüder die Anwendung von Gewalt nicht aus, versuchen aber zuerst die Islamisierung der Gesellschaft mit legalen Mitteln zu erreichen. In Deutschland gilt die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD) als Vertretung der Muslimbrüder und wird deshalb vom Verfassungsschutz beobachtet.

Ein anderes Beispiel, das Johnson und seine Mitstreiter sehr skeptisch macht, sind Verbindungen des Emirs von Scharja, Sultan bin Mohammad al-Qassimi, zur Muslimbruderschaft. Inssan hatte Qassimi neben dem Herrscher von Katar als wichtigsten Geldgeber für die geplante Moschee genannt.

Die Bürgerinitiative zeigt auf, dass die Quassimi-Familie im Vorstand einer Stiftung sitzt, die den „Europäischen Rat für Fatwa und Forschung“ unterstützt, ein Gremium von zumeist aus dem Nahen Osten stammenden Gelehrten, die religiöse Gutachten (Fatwas) für die europäischen Muslime veröffentlichen. „Es ist eines der eindeutigsten Beispiele für den Einfluss der Muslimbruderschaft im europäsichen Islam“, sagt Johnson. Der Fatwa-Rat wird geleitet von Scheich Youssef Quaradawi, den Muslimbrüder als „unseren Imam“ bezeichnen und der sich für Selbstmordattentate ausspricht und durch radikale antisemitische Parolen auffällt. Während sich Inssan und IGD-Chef Zayat von den antisemitischen Positionen Quaradawis und Selbstmordattentaten distanzieren, seien sie zu einer kompletten Distanzierung von Quaradawi nicht bereit, heißt es im Dossier der Bürgerinitiative. Auf einer von Quaradawis englischsprachigen Internetseiten, „Islamonline“, haben Mitglieder von Inssan zudem offen geäußert, mit dem Fatwa-Rat kooperieren zu wollen.


Aha . Noch Fragen , Hauser ?

Zwoelfe
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... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

Darinka
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Re: Provokation

Beitrag von Darinka » 08.06.2015, 16:34

kkj hat geschrieben:Es trifft ja nicht mal die Erzeuger, sondern deren (vermeintliche) Glaubensschwester. Und -brüder.
Doch trifft es. Allerdings waren meine Gedanken dazu nicht so wirklich aus meinem Satz herauslesbar.... :oops: Sorry.

Diese Präzedenzfälle werden doch nicht von einer Muslima alleine erzeugt, weil sie einfach nur aufmerksamsgeil wäre. Das glaube ich nämlich nicht. Nach meiner persönlichen Ansicht werden solche Präzedenzfälle bewußt geplant und in Szene gesetzt. Sowas wirkt auf mich wie eher von einer größeren Gruppe / Interessensgemeinschaft (oder was auch immer) ganz bewußt losgetreten... Das ist doch konkret ein Fall, der sich bis zum Bundesverwaltungsgericht hochklagen läßt, um dann ein sogenanntes richtungsweisendes Urteil zu erhalten.
Weshalb ich es überaus interessant finde, dass sich der Moscheeverein Inssan dazu gleich mal äußert (und alles schon VOR der eigentlichen Entscheidung dazu...). Danke liebe Zwoelfe für Deine Ausführungen bzgl. des Vereins. Sowas in der Art hatte ich im Hinterkopf...

Solche Inszenierungen führen letztlich zu immer mehr Unfrieden, Konfrontrationen, Zwietracht und Streit zwischen Religionen und Menschen... Und genau das ist der Punkt warum solche Hürden für Dich wohl nie existiert haben, liebe kkj: "Die relative Unauffälligkeit Deiner Landsleute", wie Du so schön schriebst. Genau das um was es hier im Thread geht, gibt es bei Euch vermutlich nicht. Und damit auch keine Hürden. Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es nunmal auch heraus... :idea:

Dieses mit aller Macht Sonderrechte einfordern, provozieren, einklagen und alles medienwirksam ausschlachten, führt in meinen Augen zu einem Bumerang-Effekt. Mit jedem Fall mehr, wird sich jede Behörde und jeder Arbeitgeber noch viel mehr als vorher überlegen wen er einstellt. Das trifft auch die Erzeuger der Probleme. Einerseits mit ihren Familien / Kindern usw. Andererseits erzeugen sie selbst immer mehr anwachsende Hürden.
Und ja, leider erfasst dieser Effekt dann auch Muslime, die einfach nur friedlich eine Arbeit wollen und keine Sonderrechte beanspruchen würden (und diese "Strömungen" gar nicht mit vertreten)...

LG Darinka
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Re: Provokation

Beitrag von Nefertari1998 » 09.06.2015, 14:19

Darinka,
da gebe ich dir voll Recht.
Habe das immer gedacht, wenn z.B. 13-Jährige sich im GEeicht hochkämpfen, um an der Schule einen Gebetsraum zu bekommen usw.
Das macht keine 13-Jährige allein.

Nefertari

Nilka
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Re: Provokation

Beitrag von Nilka » 10.06.2015, 17:26

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/chann ... y/36279351

wenn ich von solchen stupiden Provokationen höre oder lese.

Das weckt meinen Kampfgeist und Spott scheint mir ein geeignetes Mittel dagegen zu sein:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/chann ... y/36253364

Das meint auch Ayaan Hirsi Ali in ihrem Buch "Ich klage an":

Spott ist eine bittere Notwendigkeit...

...Das ist wichtige Aufgabe für die gebürtigen Westeuropäer. Sie dürfen sich nicht verführen lassen, die "gekränkten" Muslime in Schutz zu nehmen. Es liegt im Interesse sowohl der islamischen als auch der westlichen Welt, eine blühende Welt der Kritik unter der Muslimen zu fördern und zu unterstützen, wo immer das möglich ist. Die islamische Welt befindet sich in einer großen Kriese, die aber auch eine Gefahr für den westen darstellt. Dieses Risiko liegt nicht nur im Terrorismus, sondern auch in Migrationsbewegungen und in der Gefahr, dass es im Mittleren Osten, der größten Ölquelle des Westens zu Bürgerkriegen kommt. Dieses Gefährdungspotential, kann beseitigt werden, wenn die muslimische Welt sich selbst von innen heraus - sei es mit der Unterstützung von Westen - kulturell reformiert. Eine Reform der islamischen welt liegt im Interese beider Seiten.

Das hat sie 2004 geschrieben!
Und wir haben tatsächlich die Bürgerkriegflüchtlinge und Möchtegerne Bürgerkriegflüchtlinge vor der Tür teilweise sind sie schon drin, dazu die "Alten" Muslime - 6% sowie "tutti Konvertutti" - alles ziemlich unreformiert und uneinsichtig.
LG ♥ Nilka

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Dalama
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Re: Provokation

Beitrag von Dalama » 14.06.2015, 02:32

Nachdem Frau Ulusoy die Zusage für das Referendariat hatte, möchte sie die Stelle nun doch nicht mehr antreten....

http://www.tagesspiegel.de/berlin/kopft ... 13460.html

Nilka
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Re: Provokation

Beitrag von Nilka » 15.06.2015, 00:53

http://www.tagesspiegel.de/themen/repor ... 71848.html

Diese junge Muslima hat einen seltsamen Kampf begonnen. Sie hat ihn zwar nie definiert, aber vielleicht lässt er sich so umschreiben: Betül Ulusoy kämpft für die Anerkennung des Kopftuchs als Zeichen des Fortschritts, der Schönheit sowie der weiblichen Selbstbestimmung und eines rücksichtsvollen gesellschaftlichen Miteinanders. Sie nennt das auch den „emanzipatorischen Aspekt der Bedeckung“. Was für eine Formulierung!



Die Gehirngewaschenen meinen den Anderen die Wäsche auch verpassen zu müssen:
http://www.fotocommunity.de/search?q=Ge ... y=32839594


Die tragen die Kopftücher auch auch freiwillig und mit Freude :evil: :
http://www.fotocommunity.de/search?q=Ge ... y=27752325
LG ♥ Nilka

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Atin
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Re: Provokation

Beitrag von Atin » 15.06.2015, 17:16


Was hat die für fette Theo Waigel Augenbrauen.


Oder wie sagt es Kate Moss:

http://www.welt.de/videos/article142297 ... scher.html
Wissen ist Macht.

Nilka
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Re: Provokation

Beitrag von Nilka » 15.06.2015, 18:13

Atin hat geschrieben:

Was hat die für fette Theo Waigel Augenbrauen.

Das dachte ich auch :lol:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/chann ... y/36123660

Würde ich Mund und Nase auch irgendwohin zuordnen, aber dann kriege ich( berechtigterweise) eins auf die Mütze :lol:
Desweden sage ich diplomatisch - Burka würde ihr noch besser stehen :wink:

Soviel Gehässigkeit muss sein!
In die Burka rein und ab nach Dubai!
So soll e sein,
wenn eine Tussi freiwillig ein Kopftuch tragen mussi!

http://www.fotocommunity.de/search?q=Bu ... y=21325125
LG ♥ Nilka

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Lizzie
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Re: Provokation

Beitrag von Lizzie » 20.06.2015, 12:20

Hallo ihr Lieben,

der Thread ist nicht mehr ganz neu, trotzdem muss ich Euch dazu noch etwas sagen.

Ich finde diese ganzen Debatten um das Kopftuch sowieso mehr als bescheuert und künstlich forciert. Besonders dann wenn eine sich erst vor kurzem entschlossen hat eines zu tragen.
ich habe zum Beispiel bei meinem letzten Ägyptenaufenthalt festgestellt dass es auch eine gewisse "Modeerscheinung" ist und häufig getragen wird ohne dass der Rest der Erscheinung ins Bild passt oder es überhaupt seinen Zweck erfüllt.
gesehene Varianten: üppiges Mädchen, knallenge Jean, ebensolche Bluse . auffallender Gürtel, Kopftuch
etwas dezentere Kleidung, dafür nicht zu knapp Make Up ins Gesicht gespachtelt, oder Lippen und Augen sehr auffallend geschminkt, sieht man hier auch häufig, eine davon sogar in einer Talk Show.
Ich kenne auch Frauen, die plötzlich, aus welchem Grund auch immer meinten ein Kopftuch tragen zu müssen, die es nach kurzer Zeit wieder abgelegt haben.
In der Verwandtschaft und Bekanntschaft läßt sich feststellen dass man sich oft für den weiten Fummel und das Kopftuch entscheidet sobald man in das Alter kommt in dem man ohnehin für keinen Mann mehr interessant ist und in dem man das Übergewicht lieber tarnt als sich in mühsam in enge Klamotten zu quälen.
Das ist ungefähr die Zeit in der die Männer anfangen nach Mekka zu pilgern weil sie Bammel kriegen dass sie in der Hölle landen.
Diese Heuchler brauchen mir gar nichts vorzumachen. Die werden von Gruppen-Zwang und Höllen-Angst bei der Stange gehalten, in den Predigten der Imame gehts ja meistens auch um die Strafen die sie zu erwarten haben wenn sie sich nicht in die Masse enorden.

Versteht mich richtig! es ist mir piepegal aus welchem Grund sie sich verschleiern oder pilgern oder was auch immer, nur finde ich es unverschämt und mehr als lächerlich, das dann als Frömmigkeit zu verkaufen und auf die sündigen Nicht-Muslime herabzublicken.
Für diese Leute ist der Schein das Wichtigste, was wirklich ist, da guckt man am besten nicht hin.
Für die genügt der Schein der Frömmigkeit, der Schein der Wohlanständigkeit, das "so tun als ob" reicht allemal.
Im Grund läuft es darauf hinaus dass sie sogar glauben sie können Gott betrügen.

Lizzie

Nefertari1998
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Re: Provokation

Beitrag von Nefertari1998 » 20.06.2015, 14:02

Liebe Lizzie,

das trifft sicher auf viele Muslime zu.

Allerdings sehe ich es nicht so pauschal.
Ich habe durchaus Freundinnen, die ein Kopftuch tragen und ehrlich bemüht sind, das Richtige Zu tun.
Die Welt ist eben nicht nur schwarz-weiß.

Herzlich
Nefertari

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