Verschwundene minderjaehrige Fluechtlinge

[chui]

Vor ca 1 bis 2 Wochen habe ich von verschwundenen Minderjaehrigen Fluechtlingskindern gelesen . Daraufhin habe ich Google bemueht , was da rausgekommen ist , ist unvorstellbar .

2013 / In den Ruhrnachrichten
Unbegleitete minderjaehrige Fluechtlinge werden nicht in NRW verteilt sie bleiben in der Stadt . Seit 2008 kamen pro Jahr 200 bis 300 unbegleitete minderjaehrige Fluechtlinge nach Dortmund . Rund 35 % von ihnen aus Guinea .

2010 / Humanrights.ch / Terre de hommes
Verschwunden , freiwillig ausgereist , ausgerissen ....
2008 / 631 unbegleitete minderjaehrige Asylsuchende . 82,4 % Jungen die ueberwiegende Mehrheit zwischen 15 und 18 Jahre. Vor 1 1/2 Jahren kamen viele Nigerianerinnen in der Transitzone des Flughafens Genf an , von dort sollten sie sich ins Empfangszentrum von Vallorbe begeben . Die Mehrheit ist nie dort angekommen . Die Bundespolizei hat diesen Fall bearbeitet . Die Maedchen hatten sich in Deutschland und Italien prostituiert, man hatte ihre Fingerabdruecke sichergestellt , sie trugen aber andere Namen . Das ganze war von ihrem Heimatland aus organisiert worden . Ein Haendlerring konnte festgenommen werden , aber es verschwanden weitere Maedchen .


2009 / Auf der italienischen Insel Lampedusa sind von den registrierten 400 verloren gegangen

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Europol meldet / Minderjaehrige registrierte Fluechtlinge unter 18 Jahren verschwunden .
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Mazedonien zaehlt bislang 18 000 unbegleitete Jugendliche 10 000 verschwunden .
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Frankfurter Rundschau
Deutschland / BKA
Anfang des Jahres galten 4749 minderjaehrige Fluechtlinge als vermisst .
431 davon juenger als 13 Jahre
4287 zwischen 14 und 17 Jahre
31 ueber 18 Jahre
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Frankfurter Rundschau
Italien / Im Vorjahr mehr als 12 000 im Alter zwischen 14 und 17 Jahren aber auch 9 - jaehrige darunter

Europol meldet , dass in den vergangenen 18 bis 24 Monaten vorsichtigen Schaetzungen zufolge mehr als 5 000 Minderjaehrige Fluechtlinge verschwunden sind


Stuttgarter Zeitung
Ein Europol Mitarbeiter , dass es konkrete Hinweise seitens der Behoerde gebe , dass Fluechtlingskinder sexuell ausgebeutet werden .

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Ebenfalls sind neben Zwangsprostitution , Ausbeutung als Arbeitskraefte , Organentnahme und Bettelei im Gespraech .
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Auch wenn man der Meinung ist einige der Minderjaehrigen waeren bei bereits in Deutschland lebenden Verwandten untergekommen , wuerde mich interessieren aus welchen Gruenden diese Verwandten diese Kinder nicht den dafuer zustaendigen Behoerden melden .

LG chui

[Dwarslooper]

Hallo chui,

über die Frage habe ich auch nachgedacht....
Einen Teil der zugereisten Minderjährigen vermute ich in Schweden. Dort werden die Asylanträge Jugendlicher bevorzugt berbeitet, es gibt spezielle Zuwendungen und das Bleiberecht ist so gut wie sicher. Der Jungmann, der die Sachbearbeiterin der Jugendlichenunterkunft ermordete war 15 Jahre alt.
Es ist eben auch eine sehr westliche gebildete Sichtweise, 14-17 jährige Jungmänner als "Kinder" zu bezeichnen...

Die andere Seite ist die, dass Kinder und Jugendliche von ihren Eltern in Afrika verkauft und als illegale Arbeitssklaven von Schlepperbanden vermittelt werden. Die Frauen verschwinden dann in Haushalten v.a. von Italienern oder wohlhabender arabischer Einwanderer in GB. Schlimmer in Bordellen, oder im "Kleinkriminellen-Milieu", werden als Bettler eingesetzt. Die jungen Männer gehen schwarz malochen.

Da gab es eine Reportage von Panorama oder SpiegelTV, die finde ich leider nicht mehr. Eine Gruppe von 5 jugendlichen Frauen mit Kopftuch aus Nordafrika saß in einer Aufnahmestation in Südeuropa speziell für jüngere Alleinreisende. Die gaben nur sehr zurückhaltend Infos preis. Und die Leiterin sagte: wenn der Anruf von ihren Schleppern kommt, dann hauen die bei Nacht und Nebel ab.
Und *zack* waren die tatsächlich weg...
Dieser Text passt dazu, wie gesagt, den Film dazu find ich grade nicht.
http://www.deutschlandradiokultur.de/ki ... _id=344221

Ein Teil schlägt sich offensichtlich auf eigene Faust so durch:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... frika.html

Liebe Grüße

Dwarslooper

[chui]

Ja auch darueber sollte man nachdenken so wie ueber alle Folgen/Spaetfolgen der Fluechtlingspolitik .

Man mag mich jetzt fuer paraniod halten , aber ich habe noch immer die Kindersoldaten vom Kongo im Gedaechtnis .

Syrien und Irak rekutriert gezielt Kinder und Jugendliche
Boko Haram zwingt teilweise Kinder sich als Selbstmordattentaeter in die Luft zu sprengen
Alle anderen afrikanischen Staaten erspare ich mir jetzt aufzuzaehlen , schockiert war ich aber , dass es das auch in Asien gibt .

Und da wirbt ein Doktorand in Darmstadt fuer die IS . ( Den sollte man in seine Heimat zurueckschicken ) Wer wirbt noch den man noch nicht ausmachen konnte ?

Wenn man nun davon ausgeht , dass der Grossteil der verschwundenen Kinder und Jugendlichen zur Prostitution , Bettelei , Diebstahl oder zwangsarbeitet in Haushalten oder andere bei Familien untergekommen sind , gibt es noch immer einen kleinen Teil der verschwunden ist . Jedenfalls ist das meine Meinung .
Wenn man schon mitten in Kenya Jugendliche fuer die Al-Shabaab anwirbt koennte es durchaus moeglich sein : Jugendliche fuer die IS mitten in Deutschland anzuwerben um Attentate zu begehen . Um Attentate zu begehen WO ? Darueber moechte ich nicht nachdenken .

LG chui