Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Efendi II
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Efendi II » 09.07.2012, 17:41

Canim hat geschrieben:Wenn man sich ein wenig mit der Kultur eines Gastlandes beschäftigt, dann sollte man als Urlauber sich auch entsprechend respektvoll verhalten.
Wie wäre es denn, wenn die hier lebenden M-Ausländer diese Grundsätzen ebenfalls beherzigen würden ?
Man kann doch nicht einerseits etwas einfordern, wozu man selber nicht bereit ist.

Von den Touristen, die das Geld ins Land bringen, werden solche Zugeständnisse verlangt, lebt man jedoch auf Staatskosten in einem westlichen Land, dann ist man nicht bereit die dort herrschenden Lebensgewohnheiten zu akzeptieren, sondern erwartet noch neben der Alimentation des eigenen Lebensunterhalts, daß sich die Einheimischen dem eigenen Moral-, Kultur-, Religions- oder was weiß ich welchen Verständnis anpassen.

Eine, wie ich meine, etwas eigenartige Einstellung.
Die sich allerdings auch aus ihrer Religion heraus erklären läßt, als Mohammedaner betrachten sie sich eben als Herrenrasse, wie man es im Koran nachlesen kann, und damit allen anderen überlegen.
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Anaba
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 18:32

Ich sehe das genauso wie Canim und wenn man beabsichtigt darüber hinaus Kontakt zu Einheimischen aufnehmen zu wollen, sollte man sich sogar noch intensiver über das Land, die Kultur und die Mentalität der Menschen die dort leben (auch in den Touristenorten) informieren. Dann kommt man auch vor Ort damit klar und weiß "was geht/was geht nicht".
Es geht hier nicht um Frauen, die Kontakte zu Einheimischen aufnehmen wollen, sondern um Frauen, die nicht mal über die Straße gehen können, ohne von lästigen Typen verfolgt zu werden.
Sie wollen keinen Kontakt und die "Herren" scheinen nicht zu verstehen.

Einen deutschen Flohmarkt mit einem arabischen Basar zu vergleichen ist wohl ein Witz.
Hier kann man in Ruhe bummeln, auch mal was in die Hand nehmen ohne den Händler an der Backe zu haben und ihn nicht mehr los zu werden.

Ich kann es nicht mehr hören, dass alle Urlauber als naiv hingestellt werden, die sich nicht genug informiert haben.
Es mag Frauen geben, die im Top und kurzer Hose auf der Straße laufen.
Aber auch das berechtigt diese Typen nicht, sie wie eine Schl. zu behandeln.

Noch ewas fällt mir bei dieser Diskussion hier ein. Auf den Kanaren wird keine Frau von den Spaniern belästigt.
Die einzigen, die mit den Gästen distanzlos umgehen sind die marokkanischen Kellner.
Ich habe nicht einen spanischen Kellner gesehen, der die Gäste anplappert.
Das gleiche auf den Märken oder in Geschäften.
Kein Spanier ist aufdringlich, sondern nur die afrikanischen oder arabischen Händlern.
Woran das wohl liegen mag ?
Liebe Grüße
Anaba

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karima66
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von karima66 » 09.07.2012, 18:42

Hallo all@,

ich lese hier schon noch mit auch wenn ich nicht mehr aktiv bin.
Meist schrieb schon Jemand meine Meinung und man muss ja nicht zehnmal dasselbe schreiben,dadurch wird es nicht wichtiger oder erreicht man meist nicht mehr.
Hier jetzt schrieb auch Canim schon meine Einstellung,schliesse mich also ihren Zeilen an.

Allerdings verstehe ich es auch nicht warum man meckert und dann trotzdem wieder hinfährt.

Andererseits fühle ich mich mittlerweile in meiner Heimatstadt massivst gestört und belästigt und muss dafür nicht wegfliegen und dies auch nicht von den muslimischen Mitbürgern, sondern von Einheimischen bzw. Rumänen.
Dachte erst es nervt vielleicht nur wenn ich gestresst von der Arbeit bin, nein,ich habe Urlaub und verbringe einen Teil zuhause.
Und es nervt genauso wenn man frei hat.
Bei nur 4 U-bahnstationen schon hat man minimum zwei Musikergruppen,die laut und oft noch falsch einem ihre Musik aufdrängen,dann noch Einen der genauso laut seine Lebensgeschichte mitteilt und unbedingt Cents fürn Brötchen will ,Manche kennt man schon,aber gibt immer wieder Neue und auch Steigerungen des Störens,mindestens einmal die Woche hat man "Die Eintagsfliege".
Dann natürlich noch die übrigen Handystörere deren Eheprobleme,Arztdiagnosen usw. ich auch nicht wissen will.
Ganz dreist sind jetzt Rumänen o. Bulgaren die einen körperlich bedrängen,hinterherlaufen,anfassen und beschimpfen wenn man nichts gibt,im Cafe teilweise sich fast auf den Schoß setzen so dass schon in manchen Restaurants jetzt Security aufpasst.
So gibt es noch etliche andere Beispiele und neben den erwähnten hat mich heute bei meinem Urlaubsbummel die Rücksichtslosigkeit in jeder Hinsicht der vielen Menschen erschreckt.
Ende vom Lied - ich bleibe morgen im Garten!

Also belästigt wird man auch zuhause.

Und nur am Rande - Effendi , "Mohammedaner" ist ein Schimpfwort seit Jahren schon,wundert mich, dass das hier so hingenommen wird.

LG

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 19:11

Du und ich werden die "Orientalen" nicht ändern und da kannst du auch noch so viel schimpfen, du wirst wohl kaum mit deinen Argumenten bewirken können, dass Urlauber bzw. Frauen doch solche Länder bereisen.
Nichts liegt mir ferner, als einen Orientalen zu ändern.
Trotzdem finde ich solche Diskussionen wichtig. Zeigen sie doch, dass viele Frauen so ein Verhalten nicht mögen und es ihren Urlaub beeinträchtigt. Vielleicht wird das auch eines Tages diesen Herren klar.
Inzwischen kenne ich einige Leute, die genau aus diesen Gründen nicht mehr in solche Länder reisen.
Ist doch ok, dann können doch alle die, die sich lieber mit europäischer Mentalität identifizieren können und möchten, auf die Kanaren reisen
Das hat nichts damit zu tun, dass sich diese Leute mehr mit der europäischen Kultur identifizieren können, sondern einfach, dass sie keine Lust haben, von jedem belästigt zu werden.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 19:31

Aber ich rede auch in Deutschland von den "Flohmärkten" im Sinne dessen und nicht den "Flohmärkten" wo fast nur noch Neuware zu kaum handelbaren Preisen angeboten werden. Da kann man sicherlich in Ruhe bummeln, was in die Hand nehmen ... entweder kauft man oder nicht!
Ich weiß was ein Flohmarkt ist und kenne die Unterschiede.
Aber, du irrst, gerade die privaten Händler sind nicht aufdringlich.
Jedenfalls, ich habe noch nie einen den Kunden hinterherlaufen sehen.

Aufdringlich sind eher die Profis, die den Chinaschrott verkaufen.
Rate mal, was das meist für Landsleute sind :D ?
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 19:34

Wenn sie keine Lust haben belästigt zu werden, wählen sie eben die Kanaren oder andere europäische Länder ... wo ist da das Problem?
Das stimmt, Gott sei Dank gibt es viele schöne Orte.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Efendi II » 09.07.2012, 20:12

karima66 hat geschrieben:
Und nur am Rande - Effendi , "Mohammedaner" ist ein Schimpfwort seit Jahren schon,wundert mich, dass das hier so hingenommen wird.
Geht das nun schon wieder los ?
Wer bestimmt das denn, daß das jetzt ein Schimpfwort ist ?

Seit wann denn ? Seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 oder schon eher, oder später ?
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Efendi II » 09.07.2012, 20:29

karima66 hat geschrieben:Andererseits fühle ich mich mittlerweile in meiner Heimatstadt massivst gestört und belästigt und muss dafür nicht wegfliegen und dies auch nicht von den muslimischen Mitbürgern, sondern von Einheimischen bzw. Rumänen.
Um mit den Worten der mohammedanischen Stadträtin Nargess Eskandari-Grünberg in Frankfurt auf ähnliche Beschwerden der Bürger zu antworten:

"Wenn es Ihnen nicht passt, dann müssen Sie eben wegziehen !"

Die Anwohner hatten sich darüber beschwert, daß es durch den Bau einer dritten Moschee im Stadtviertel zu erheblichen Verkehrskomplikationen gekommen ist und sich die alteingesessenen Bewohner durch den freitäglichen Zustrom Ortsfremder, mit den ganzen Begleiterscheinungen, bedrängt und belästigt fühlten.
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Efendi II » 09.07.2012, 20:38

Dagmar hat geschrieben:Da muss ich Efendi Recht geben: Wer entscheidet, dass "Mohammedaner" ein Schimpfwort ist? Laut Wikipedia ist es die veraltete Form von Muslim oder Moslem. Nachzulesen hier:
„Mohammedaner“
Die gelegentlich umgangssprachlich gebrauchte, veraltete Bezeichnung „Mohammedaner“ wird von Muslimen im deutschen Sprachraum im Allgemeinen abgelehnt, da Mohammed zwar verehrt wird, aber nicht den Stellenwert Jesu im Christentum einnimmt.

Das arabische muhammadi „mohammedanisch, Mohammedaner“ ... findet sich nach wie vor auch in anderen islamischen Literatursprachen wie Persisch, (Osmanisch-) Türkisch oder Urdu.

Die Vergöttlichung Muhammads ist einzelnen Strömungen des Islam ... nicht gänzlich fremd: So galt der Muhammadiyya („Die Mohammedaner“) im Irak des 8. und 9. Jhdts. Muhammad sowohl als der unbekannte Gott, der sich dem Menschen nicht erschließt, als auch als einzig wahre Manifestation Gottes auf Erden. Auch im Sufismus setzt ab etwa 1100 eine nicht unumstrittene Mohammedmystik ein, für die Mohammed Logos oder universelles Geistwesen ist, das entsprechend verehrt wird.

Im arabischsprachigen islamischen Schrifttum, z. B. in der Koranexegese von Ibn Kathir, benutzt man die Ausdrücke wie„prophetische Gesetzgebung“ als Synonym zur „muhammadanischen Gesetzgebung“. Die islamische Gemeinschaft bezeichnet Ibn Kathir auch als „muhammadanische Umma“. Ibn Hadschar al-'Asqalani spricht neben der Sunna des Propheten Mohammed auch von der „muhammadanischen Sunna“, bzw. von der „muhammadanischen Botschaft“.
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RenaII
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von RenaII » 09.07.2012, 20:48

es wird ständig von deutschen Urlaubern berichtet, die angeblich im Bikini oder in Badehose die Restaurants muslemischer Länder bevölkern.
Tut mir leid, ich war schon oft mit Reisegruppen unterwegs, es trat aber NIEMAND unserer Gruppen, egal ob junge oder ältere Leute, derart bekleidet auf, noch habe ich Bikinischönheiten zum Mittagessen im Restaurant oder auf dem Bazar gesehen.
Besonders Ägypten habe ich, der Tempel, Museen, etc., wegen, gerne bereist und kann mich nicht erinnern, daß sich eines unserer Mitglieder "daneben" benahm. Vielleicht mag es in Badeorten, in denen nichts anderes als Schwimmen und Relaxen angesagt ist, ein wenig anders sein, allerdings sollte sich die einheimische Bevölkerung dort, inzwischen an Bikinis gewöhnt haben. Wenn ich von den Einnahmen der Touristen, die nichts anderes als Strand und Sonne suchen, lebe, sollte ich mich an die Mentalität meiner Gäste, nach vielen Jahren gewöhnt haben, sie akzeptieren oder eine Kleiderordnung herausgeben. (Klappt in den griechischen Klöstern hervorragend, ohne Diskussionen).
Ich glaube allerdings kaum, daß ein verständiger Mensch, im Badeanzug, eine Moschee besichtigen möchte, dergleichen habe ich jedenfalls nie gesehen.

Diese ekelhafte "Anmache", auf der Straße, dem Markt, usw. kenne ich allerdings zur Genüge. Da wird ein Gang zum nächsten Restaurant, durch die Altstadt, für Frauen ohne männliche Bekleitung, zum Spießrutenlauf, daß man sich fragt, ob die männliche Bevölkerung noch alle Tassen im Schrank hat.
Eigenartigerweise bin ich niemals im Museum oder den Gräbern angegrabscht oder angesprochen worden. Verkehrt dort eine andere Art der muslemischen Bevölkerung?


Gruß Rena

Efendi II
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Efendi II » 09.07.2012, 20:53

RenaII hat geschrieben:Vielleicht mag es in Badeorten, in denen nichts anderes als Schwimmen und Relaxen angesagt ist, ein wenig anders sein, allerdings sollte sich die einheimische Bevölkerung dort, inzwischen an Bikinis gewöhnt haben.
So wie man hier von uns erwartet, daß wir Burka, Tschador und Nigaq ohne Kommentar akzeptieren.
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nabila
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von nabila » 09.07.2012, 20:56

hallo Effendi,

nein n i c h t über Verkehrsprobleme hatten sie sich beschwert. Also wenn schon so'n altes Thema, dann wahrheitsgemäß bitte.
sieh wiki

Im Stadtparlament von Frankfurt, wo sie von 2001 bis 2008 für die Grünen saß, war sie vier Jahre lang Vorsitzende des Integrationsausschusses. Sie ist promovierte Psychologin.

Öffentliche Aufmerksamkeit erregte Dr. Eskandari-Grünberg durch eine Äußerung im Bildungs- und Integrationsausschuss am 5. November 2007:

„Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“

Mit der Äußerung nahm Dr. Eskandari-Grünberg in der Sitzung des Bildungsausschusses der Stadtverordnetenversammlung Bezug auf die Aussage eines Hausener Bürgers zum Einwandereranteil an der dortigen Kerschensteinerschule.

Am 7. November 2007 erläuterte Dr.Eskandari-Grünberg ihre Äußerung in einem Interview mit der FR:„Diese Aussage muss im Zusammenhang betrachtet werden. Dem ist ja eine andere Äußerung vorangegangen. Da hat jemand sich darüber beklagt, dass der Migrantenanteil an Schulen zu hoch sei. Das hörte sich so an, als seien die Kinder Ungeziefer.......
Zuletzt geändert von nabila am 09.07.2012, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Bocanda
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Bocanda » 09.07.2012, 21:21

Liebe Anaba,

auch ich kenne von hiesigen Flohmärkten so ein "Hinterhergelaufe" nicht.Tatsächlich ist es so, dass man die Ware anfassen kann, und dann auch immer noch ein vernünftiges Verhandlungsgespräch hinbekommt, ohne dass man stundenlang um eine kleine Ware herumfeilschen muss. Das haben wir Norddeutschen nämlich nicht so gern! :wink:
Die privaten Händler sind eher aus Spaß an der Freude dort und diese Freude merkt man ihnen auch an.
Mich sehen diese Länder nicht mehr, und wenn es noch so preiswert wird. Erstens ist mir die politische Lage zu heikel, und zweitens habe ich absolut keinen Bock auf diesen Stress.
Es gibt so wunderbare, ebenfalls bezahlbare Ziele. :wink:
Liebe Never, das könnten meine Worte sein :D

Liebe Grüße
Bocanda
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RenaII
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von RenaII » 09.07.2012, 21:23

Sorry Nabila,

du hast gerade Effendi angesprochen, dennoch möchte ich meinen Senf dazugeben.
Mein Enkel wird im nächsten Jahr eingeschult, die Auswahl der Schule mußte in den letzten Wochen vorgenommen werden.
Selbstverständlich wurde darauf geachtet, daß der Ausländeranteil der entsprechenden Schule so niedrig wie möglich ist.
Mein Enkel hat einen sehr, sehr reichen Wortschatz und wird mit vielen Büchern und Erklärungen seiner Eltern groß. Er schreibt und liest bereits. Mein Enkel ist christlich erzogen, geht regelmäßig zum Kindergottesdienst, feiert die christlichen Feste und ißt Schweinefleisch.
Wir alle möchten, daß dies, ohne Auseinandersetzungen und ohne Diskriminierung meines Enkels so bleibt.

Jedem User, der mir hier erklärt, er freue sich über einen hohen Anteil an Migranten, an der Schule der eigenen Kinder, dem glaube ich nicht.
Gruß Rena

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 21:29

nabila hat geschrieben:hallo Effendi,

nein n i c h t über Verkehrsprobleme hatten sie sich beschwert. Also wenn schon so'n altes Thema, dann wahrheitsgemäß bitte.
sieh wiki

Im Stadtparlament von Frankfurt, wo sie von 2001 bis 2008 für die Grünen saß, war sie vier Jahre lang Vorsitzende des Integrationsausschusses. Sie ist promovierte Psychologin.

Öffentliche Aufmerksamkeit erregte Dr. Eskandari-Grünberg durch eine Äußerung im Bildungs- und Integrationsausschuss am 5. November 2007:

„Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“

Mit der Äußerung nahm Dr. Eskandari-Grünberg in der Sitzung des Bildungsausschusses der Stadtverordnetenversammlung Bezug auf die Aussage eines Hausener Bürgers zum Einwandereranteil an der dortigen Kerschensteinerschule.

Am 7. November 2007 erläuterte Dr.Eskandari-Grünberg ihre Äußerung in einem Interview mit der FR:„Diese Aussage muss im Zusammenhang betrachtet werden. Dem ist ja eine andere Äußerung vorangegangen. Da hat jemand sich darüber beklagt, dass der Migrantenanteil an Schulen zu hoch sei. Das hörte sich so an, als seien die Kinder Ungeziefer.......
Liebe nabila,
Wikipedia, gern von dir zitiert, ist nicht korrekt. Denn Efendi hat Recht. Es ging in der Sitzung um den Bau einer geplanten Moschee.
„In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Integration der Stadt Frankfurt/M. am 5. November 2007 wurde in einer hitzigen Debatte der geplante Bau einer Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen diskutiert. Als Reaktion auf die Äußerung eines Bürgers, die Schulen seien überfüllt mit Migrantenkindern, erwiderte die Stadtverordnete der Fraktion „Die Grünen im Römer“, Frau Dr. Nargess Eskandari–Grünberg, dass der Anteil von 40% Migranten in der Stadt eine Tatsache sei und derjenige, dem dies nicht passe, woanders wohnen könne. Mit dieser Aussage wollte sie einer aufgewiegelten Gruppe deutscher Bürger gewissermaßen "den Spiegel vorhalten", sind es doch seit Jahrzehnten Migranten, die mit Aufforderungen zur Auswanderung konfrontiert werden. Zuvor hatte sie sich in ihrer Stellungnahme im Ausschuss ausführlich und in sehr sachlicher Form mit dem Thema Moscheebau, Angst vor dem Islam und Islamismus auseinandergesetzt.
http://www.scharf-links.de/40.0.html?&t ... f6dfb0ac55
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von RenaII » 09.07.2012, 21:31

Bocanda hat geschrieben:Die privaten Händler sind eher aus Spaß an der Freude dort und diese Freude merkt man ihnen auch an.
Hallo Bocanda,

meine Freundin ist so eine "Flohmarkthändlerin" aus Leidenschaft. Sie wartet im Winter bereits darauf, wann es wieder losgeht. Sie bezieht ihre Waren aus Haushaltsauflösungen und liebt ihren Flohmarkt über alles. Niemals habe ich dort aufdringliche Händler erlebt. Man ist dort eine kleine eingeschworene Gemeinschaft, kennt sich und hat Spaß am Tun.

Gruß Rena

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Bocanda » 09.07.2012, 21:32

Beitragvon RenaII » 09.07.2012, 20:23
Sorry Nabila,

du hast gerade Effendi angesprochen, dennoch möchte ich meinen Senf dazugeben.
Mein Enkel wird im nächsten Jahr eingeschult, die Auswahl der Schule mußte in den letzten Wochen vorgenommen werden.
Selbstverständlich wurde darauf geachtet, daß der Ausländeranteil der entsprechenden Schule so niedrig wie möglich ist.
Mein Enkel hat einen sehr, sehr reichen Wortschatz und wird mit vielen Büchern und Erklärungen seiner Eltern groß. Er schreibt und liest bereits. Mein Enkel ist christlich erzogen, geht regelmäßig zum Kindergottesdienst, feiert die christlichen Feste und ißt Schweinefleisch.
Wir alle möchten, daß dies, ohne Auseinandersetzungen und ohne Diskriminierung meines Enkels so bleibt.

Jedem User, der mir hier erklärt, er freue sich über einen hohen Anteil an Migranten, an der Schule der eigenen Kinder, dem glaube ich nicht.
Gruß Rena

Liebe Rena,

ich verstehe Dich. Ich habe meinen Sohn nicht so Christlich erzogen wie Ihr Deinen Enkel, jedoch war ich froh, dass er in eine kleinere Grundschule gehen konnte, in dem der Mirgranteanteil niedrig war. Mir ging es in erster Linie darum, dass der Leistungslevel relativ hoch ist.

Ich weiß, ist blöd gleich von Anfang an in die Leistungsellbogenmaschinerie einzusteigen, aber heute macht es sich bezahlt.

Liebe Grüße
Bocanda
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 21:36

Jedem User, der mir hier erklärt, er freue sich über einen hohen Anteil an Migranten, an der Schule der eigenen Kinder, dem glaube ich nicht.
Liebe Rena,

ich bin da ganz bei dir.
Hier in Berlin melden sich Eltern extra bei Freunden oder Verwandten an, um ihre Kinder in Schulen mit geringem Ausländeranteil anmelden zu können.
Vor einiger Zeit hat unser geschätzter Bürgermeister Wowereit in einer Talkshow auf die Frage, was er in diesem Fall machen würde, wenn er Kinder hätte, klipp und klar gesagt "wegziehen".
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von Anaba » 09.07.2012, 21:42

RenaII hat geschrieben:
Bocanda hat geschrieben:Die privaten Händler sind eher aus Spaß an der Freude dort und diese Freude merkt man ihnen auch an.
Hallo Bocanda,

meine Freundin ist so eine "Flohmarkthändlerin" aus Leidenschaft. Sie wartet im Winter bereits darauf, wann es wieder losgeht. Sie bezieht ihre Waren aus Haushaltsauflösungen und liebt ihren Flohmarkt über alles. Niemals habe ich dort aufdringliche Händler erlebt. Man ist dort eine kleine eingeschworene Gemeinschaft, kennt sich und hat Spaß am Tun.

Gruß Rena
So kenne ich das auch. Man handelt und macht Spaß miteinander.
Niemals habe ich gesehen, dass eine Händlerin oder ein Händler hinter seinem Stand hervorgekommt und Kunden verfolgt, um ihnen doch noch etwas zu verkaufen, wenn sie weitergehen. :D
Liebe Grüße
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Re: Urlaubserfahrungen meiner Mama...

Beitrag von RenaII » 09.07.2012, 21:49

Liebe Bocanda, liebe Anaba,

Leistungsellenbogenmaschinerie, ist so ein Wahnsinnswort......... :( aber dennoch so wahr. Natürlich müssen wir schaun, daß unsere Kinder die bestmöglichste Ausbildung erhalten. Im Lehrbetrieb auch die Rente erhalten, das ist leider Nostalgie.

Deswegen im eigenen Land umziehen zu müssen, kann aber nicht der Wahrheit letzter Schluß sein, oder?

Gruß Rena

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