Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Elisa
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Elisa » 31.05.2012, 19:02

Fatma, ich habe jetzt mal eine Frage. Bitte beantworte sie nur, wenn Du möchtest.

Warum hast Du Dein Kommunionsbild abgenommen etc. Warum ?

Ich habe mich zum Teil so verhalten, aber es ging da um eine andere Person und ich musste keine Nähe ertragen, aber selbst dieses Verhalten von mir, zwar nicht lügen, aber nicht meine Meinung sagen, hat mir weh getan.

LG Elisa

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 01.06.2012, 11:51

Jede Frau aus einem christlich geprägten Land, egal ob sie ihre Religion nun lebt oder nicht, ob Atheistin oder nicht, sollte sich vor einer Verbindung mit einem Muslim mal fragen, warum er, wenn er so auf seine Religion und seine Traditionen pocht, überhaupt eine Nicht-Muslima heiraten will? Warum muss ich mich verbiegen? Ich bin ich, bin auch geprägt und muss mich vor nichts und niemand verstecken, egal ob es Alkohol, Kleidung, Nahrung etc. ist. Ich bin, wie ich bin. Wer mich so nicht mag, kann sich jemand anderen suchen. Natürlich kann ich der Familie gegenüber Kompromisse machen, natürlich kann ich ohne Schweinefleisch kochen, wenn sie kommen. Das ist nur höflich meinen Gästen gegenüber. Aber ich bin keine Muslima, will keine werden, werde den Ansprüchen der meisten muslimischen Mitmenschen sowieso nicht gerecht. Also warum verbiegt Frau sich ständig, um dem Mann und/oder seiner Familie gefällig zu sein?

Der Koran spricht doch auch über Toleranz Andersgläubigen gegenüber. Warum muss ich also züchtig den Blick senken, warum verlangen manche Männer, wie in diesem Fall hier, auf einmal - wenn sie ihre Religion im Ausland "wieder entdecken", dass ich mich völlig verbiege und mein ganzes Selbst aufgebe?

Mit einem solchen Menschen auf Dauer zusammen zu leben, zermürbt einen, man verliert seine eigene Identität, man verliert sein Selbstwertgefühl, man funktioniert nur noch und vermeidet ständig irgend etwas, was seinen Unmut erregen könnte.

Laßt euch das nicht gefallen. Allen Frauen sei gesagt, überlegt euch vor einer solchen Verbindung gut, wie sie sich entwickeln könnte, es gibt so unendlich viele Dinge, die im Laufe einer solchen Verbindung hinzukommen, dass Frauen am Anfang einer binat. Beziehung gar nicht erahnen können, was noch auf sie zukommt. Sei es auf einmal der "Religionswahn", sei es das Zurückgehen in die Heimat (mit Kindern immer sehr problematisch), sei es Beschneidung von Kindern, keine sozialen Kontakte mehr zu haben, sondern isoliert zu werden vom Ehemann und 1001 Dinge mehr.

Man kann mit nur sehr wenigen Muslimen (und das auch nur, wenn sie intelligent, hochgebildet und weltoffen sind), eine Beziehung auf Augenhöhe führen und das geht auch nur bei den Muslimen gut, die mit ihrer Religion auch nur wenig am Hut haben.
Bei allen anderen verliert man auf Dauer.

Fröhlichkeit, Wagemut, Freude an schönen Dingen, Freundschaften, das alles bleibt über kurz oder lang auf der Strecke. Frau wird immer weniger, hat immer weniger zu sagen, wird immer weniger eigenständig Entscheidungen treffen, es wird alles auf die Bedürfnisse des Mannes abgestellt, damit der nur ja schön friedlich bleibt.

Was für ein Sch.....Leben. Dafür haben Frauen in den vorigen Generationen nicht gekämpft, dass wir bei binat. Beziehungen wieder mit Riesenschritten im Mittelalter versinken.

Es passt nicht zusammen, was nicht zusammen gehört, hat schon meine Großmutter gesagt und nach einer eigenen besch.. binat. Ehe weiß ich jetzt genau, was sie meint.

LG
Canim
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brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 01.06.2012, 12:32

Canim,

ein sehr schöner klarer Beitrag.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Mein afrikanischer Ex ist auch kurz vor Erhalt seiner deutschen Staatsangehörigkeit in einen "Religionswahn" verfallen -
allerdings in einen "christlichen". Inzwischen glaube ich sogar eher, dass es sich um eine Tarnung gehandelt hat - nach dem Motto:
"Was bist du egoistisch/ unchristlich, wenn du dich darüber beschwerst, dass minütlich Leute anriefen (Tag und Nacht) ", die angeblich
christlichen Beistand brauchten - auch während der Esszeiten und er immer ganz schnell, natürlich alleine, wegmusste .
Damals gab es den Stalking Paragraphen noch nicht, ich war allerdings so eingeschüchert/entkräftet und verunsichert/ gehirngewaschen,
dass ich auch mit den entsprechenden Gesetzen nichts hätte unternehmen können.

Amely
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Amely » 01.06.2012, 12:39

Hallo Canim,

sehr gut auf den Punkt gebracht. :wink:
Liebe Grüße Amely

Jakobs_Weg
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Jakobs_Weg » 03.06.2012, 09:23

Meine vollste Zustimmung, liebe Canim!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Fatma
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Fatma » 03.06.2012, 21:15

@Canim

Ein toller Beitrag. Macht sehr viel Mut. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich einiges anders machen, mich besser informieren, auf jeden Fall nicht so schnell heiraten. Jetzt kommt die Ernüchterung und der Traum vom schönen Eheleben platzt, aber ich werde nicht so tun, als ob alles in Ordnung wäre. Nein, es ist nicht in Ordnung, dass man sich verbiegen muss, damit die Ehe funktioniert, dass man sich selbst und die Werte, mit denen man aufgewachsen ist, aufgibt, damit die Ehe nicht zerbricht. Auch wenn es viele Probleme gab es letztendlich nicht funktioniert hat, ich habe in dieser Ehe viel dazugelernt und das nehme ich auch mit in meine Zukunft. Sich selbst treu blieben, keine Heimlichtuereien, aufrichtig und fair sein, niemals Zahn um Zahn. Und komme, was wolle, immer aufhören, an das Gute zu glauben, trotz allem tolerant und neugierig sein.

Ute H.
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Ute H. » 04.06.2012, 17:45

Canim, ich stimme dir 100%-ig zu.

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 05.06.2012, 08:14

Liebe Fatma,
ich war einige Zeit mit einem tr. Mann verheiratet und habe mich selbst absolut dabei aufgegeben, aber es gibt einen Weg zurück, der ist steinig und schwer, aber begehbar und man wundert sich, dass es nach einer solchen Beziehung doch noch wieder Schönes und Positives in einem Leben geben kann. Natürlich ist man davon geprägt, aber ich sehe auch einiges im Nachhinein positiv. Ich habe auch viel gesehen und erlebt, es gab auch schöne Zeiten, ich habe ein wunderbares Kind, ich bin durch diese Ehe und die anschl. Therapie und Weiterentwicklung auch gewachsen. Alles andere, was ablief, hat Narben hinterlassen, aber sie tun nicht mehr weh. Es war so für mich vorgesehen, ich hatte einen großen Anteil daran, dass ich mich überhaupt einließ, also mußte ich mich auch mit mir selber auseinandersetzen, warum ich manches zuließ.

Jede Frau kann es schaffen, sich aus einer krankmachenden Beziehung zu lösen, egal, ob es um relig. Probleme, Gewalt, Sucht oder anderes geht. Es ist ein beschwerlicher Weg, der einem selbst auch nicht immer nur Gutes aufzeigt, der einen zwingt, sich sehr stark mit sich selbst auseinander zu setzen und das ist wahrlich nicht immer schön. Aber man wird auch stark dadurch und bekommt ein anderes Sichtfeld im Leben.

Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst, sie wird - egal wie sie ausfällt - nicht leicht fallen, aber sie bringt dich so oder so ein gutes Stück voran. Sich selbst aufgeben ist dabei nicht vorgesehen, das sollten alle Frauen verinnerlichen.

Alles Gute.

LG
Canim
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Elisa
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Elisa » 05.06.2012, 08:38

Danke Canim für Deinen Beitrag. Die Narben machen unsere Persönlichkeit aus. Überwundene Tiefs geben uns viel Kraft.

Fatma, gib Deinem Leben einen neuen Weg.

LG Elisa

brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 05.06.2012, 13:01

Hallo Canim,

leider muss ich deinen Optimismus etwas dämpfen, ob der aktuellen gruseligen Meldung, die gestern in den
TV Nachrichten kam : manche Frauen schaffen es leider NICHT, sich aus einer krankmachenden Beziehung zu
lösen, da sie vorher von ihrem Partner umgebracht werden. Im besagten Bericht, den ich nur zum Teil gesehen habe,
wurde eine sechsfache Mutter (in Berlin ?) vor den Augen ihrer Kinder auf unaussprechliche Weise getötet, weitere
Details erspare ich uns hier.

Das Gesicht des dringend Tatverdächtigen war gepixelt, aber man/frau konnte eine dunklere Hautfarbe erkennen.

Wir sollten in D. auch eine Art Mahnwache halten, für Frauen, die durch männliche Beziehungsgewalt ihr Leben
verloren.

LIebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 05.06.2012, 13:08

Liebe Brighterstar,
natürlich schaffen es leider nicht alle Frauen, aber wenn Frauen, statt zu keifen, zu neiden, mehr Solidarität zeigen würden, mehr Mut, mehr Zivilcourage, dann hätte solch ein Fall vielleicht auch nicht stattgefunden. Hinterher gab's genug Frauen, die aus den Fenstern schauten, Mädchen, die Interviews gaben. Klar, wer sich nicht mehr um den Nachbarn und damit um den Nächsten kümmert, der muss aber auf jeden Fall hinterher ins Fernsehen.

Es bedarf viel Mut, sich zu lösen, vielleicht war diese Frau schon so sehr unten, wen wundert es mit 6 Kindern in so jungen Jahren und sie hat HIlfe auch nicht eingefordert, oder wenn, keine bekommen.

Um so wichtiger, dass man sein Umfeld im Blick behält, dass man auch mal nachfragt, auch auf die Gefahr hin, eins auf die Mütze zu kriegen. Mancher Frau und manchem Mann wäre sicher dadurch geholfen.

Wenn wir uns mehr mit unserer kleinen täglichen Welt beschäftigen würden, statt immer nach mehr zu gieren und "global" zu denken, dann würden viele solche abscheuliche Greueltaten vielleicht nicht passieren.
Wer von uns kennt das nicht, schon mal in einer Situation gewesen zu sein, wo er/sie betreten weggeguckt hat und zugesehen hat, dass er/sie weggkommt. Aber ist das immer richtig? Fühlen wir uns hinterher besser oder eher schlechter? Auch Mut kann man lernen, da muss niemand in "Über"-Mut verfallen und Angst um sein eigenes Leben haben. Eigenschutz g eht vor Schutz anderer, aber man kann auch nur die Polizei rufen, das JA informieren, mal die NAchbarin fragen, ob es ihr gut geht, zeigen dass man sich kümmert. Oder eben wie hier, ehrenamtlich und uneigennützig oder auch eigennützig in einem Forum seinen Beitrag leisten, damit es anderen gut geht.

Gruß
Canim
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brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 05.06.2012, 13:31

Hallo Canim,

ist bekannt,ob die Frau Europäerin oder Orientalin/Afrikanerin war ?

Liebe Grüße

Brighterstar

naschkatze
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von naschkatze » 05.06.2012, 13:37

Sema S. (30), Frau von Orhan S. - klingt türkisch würde ich sagen.

CeeYou
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von CeeYou » 05.06.2012, 13:45

Nachbarn kriegen viel mit, aber sie glauben, daß die Nachbarin angelaufen kommt. Dann beschützen sie sie.

Und da liegt der fatale Irrtum. Zuallererst müssten sie das Vertrauen der betroffenen Frau erwerben. Kleinigkeiten ,wie grüssen und Hallo reichen da schon aus um diese an den Punkt zu bringen sich zu öffnen. Dann würde die Frau den Fluchtweg erkennen. Geschlagene Frauen sind oft derart isoliert von der Umwelt, daß sie den Weg nicht sehen.

Ich hoffe den Kindern der Familie wird nicht von Verwandten noch erklärt, daß der Vater richtig gehandelt hat. Arrgh................
Das Wichtigste Peripheriegerät eines Computers ist der Mensch.

letssee
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von letssee » 06.06.2012, 12:42

Fatma,

du weißt was du nicht möchtest, nun tue was du möchtest und in einigen Monaten wirst du Dich fragen wieso du so lange mit dir gehadert hast!

Alles wird gut solange du es gut planst!

Ich wünsche dir das du glücklich wirst ob mit Ihm oder ohne ihn.

Gruß letssee

Jakobs_Weg
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Jakobs_Weg » 06.06.2012, 13:30

brighterstar007 hat geschrieben:Hallo Canim,

ist bekannt,ob die Frau Europäerin oder Orientalin/Afrikanerin war ?

Liebe Grüße

Brighterstar
Soweit aus den Medien bekannt wurde, sind beide kurdisch-türkisch.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Nadia
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Nadia » 11.07.2012, 00:04

Ich kann aus eigener Erfahrung jeder Frau raten, sich sobald sich ihr muslimischer Mann verändert und sich mehr und mehr seiner islamischen Religion zuwendet, ihn zu verlassen, wenn man diese religöse Überzeugung und den damit verbundenen Lebensstiel nicht leben möchte.

Wie ich in meiner Geschichte (nach 12 Jahren Ehe -Scheidung ) geschrieben habe, hat sich auch mein Ex Mann im Laufe unserer Ehe immer negativer verändert, auch er hat sich nach unserer Scheidung immer mehr dem Islam zugewand.

In seinen Augen bin ich immer noch seine Frau und unsere Kinder sind nach seiner Vorstellung von Geburt an Muslime.

Obwohl ich schon seit Ende 2011 von meinem marokkanischen Mann geschieden bin kontrolliert er mich weiterhin.

Als ich vor einpaar Wochen mit einem deutschen Bekannten, mit dem ich KEIN Verhältnis habe, 2 Ausflüge für die Kinder unternahm, griff mich mein marokkanischer Ex Mann körperlich an, beleidigte, demütigte mich und betrohte mich.

So sehr, dass mir nichts anderes bleibt, als in eine andere Stadt mit den Kindern umzuziehen um mich und die Kinder zu schützen, er drohte mir, mich umzubringen, wenn er mich mit einem anderen Mann sehen würde oder wenn ich ihn mit den Kindern verlassen würde.

Da ich auch seine Mißhandlungen anzeigen muss, lebe ich in großer Angst, denn er ist ein sehr unberechenbarer Mensch der mich in der Vergangenheit wegen Nichtigkeiten immer wieder körperlich mißhandelte...

Am Anfang unserer Ehe hätte ich solche Verhaltensweisen von meinem Ex Mann nie für möglich gehalten, aber er hat im laufe der Zeit immer mehr sein wahres Gesicht gezeigt.

Seine Familie in Marokko und seine islamische Religion stehen auch für meinen Ex Mann an erster Stelle, die standesamtliche Scheidung ist meinem Ex Mann egal, in seinen Augen habe ich ihn in seiner Ehre verletzt, dass ich ihn mit den Kindern verlassen habe, dass ich dann auch noch vor ca. 5 Wochen mit einem anderen Mann und den Kindern zusammen gewesen bin, auch wenn dies kein Verhältnis ist, kann er mir nach seinen Aussagen nie verzeihen....
Er schrieb mir, dass seine Schwester für so ein Verhalten nicht mehr leben würde...

Ich lebe seitdem in ständiger Angst...

Meinem Ex Mann geht es hierbei auch nicht um Liebe, sondern er sieht nur sich, dass er durch mein Verhalten sein Gesicht vor seiner marokkanischen Verwandschaft und seinem arabischen Bekanntenkreis verloren hat, denen er nach seinen Aussagen nie mitteilte, dass wir standesamtlich geschieden sind.

Welche Gründe letztendlich zu unserer Scheidung führten interessierte ihn nicht oder er hat sich nie Gedanken darüber gemacht...
Für ihn bin ich so lange seine Frau bis er sich selbst von mir trennt...

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 11.07.2012, 09:15

Das tut mir leid, liebe Nadia, ich kann nachempfinden, was du durchmachst. Mein tr. Exmann hat mir das auch immer angedroht. "Wir werden geschieden sein ,wenn ich das will" oder "Du bleibst meine Frau, bis du stirbst".
Diese Männer sind unberechenbar und gefährlich und man tut tatsächlich gut daran, möglichst weit weg von ihnen zu wohnen. Ich wünsche dir und deinen Kindern, dass du mit dieser großen Belastung trotzdem in einer anderen Stadt irgendwann einmal ein etwas entspannteres Leben führen kannst.
Habt ihr Kontaktsperre, hat er Besuchsrecht? Das erschwert natürlich alles. Mein Ex durfte damals nicht nach D einreisen und hat es bisher auch hoffentlich nicht geschafft, das hat für mich manches vereinfacht, aber die Angst im Hinterkopf bleibt, auch noch nach vielen Jahren.

Gerade die Hinwendung mancher musl. Männer nach einer gewissen Zeit von Ehejahren ist ein guter Indikator dafür, dass etwas nicht stimmt.

Ich wünsche dir und deinen Kindern viel Glück und Ruhe für die Zukunft.

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

anna
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von anna » 12.07.2012, 14:21

Hallo liebe Fatma.

Ich habe mich jetzt mal durch deinen Bericht gelesen und auch alle Anmerkungen dazu.

Ich kann die aus eigener negativen Erfahrung
sagen, dass alles vorher geschriebene 100 % stimmt.

Auch wenn du zum Islam konvertierst ,die 100 % korrekte Muslima wirst und ihm 100 hübsche Babys schenkst,wird er dich weiter sooooo
behandelt, wie bisher .....glaube es mir.....
:evil:
Und im Endeffect wird er dann doch eine COUSINE aus Marokko heiraten........weil du vielleicht nicht so perfekt ....marokkanisch kochst, oder
mit anderen banalen Begründungen .
:oops:

Sei froh das du NOCH KEINE KINDER mit IHM hast !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :D


Dann geht die Hölle erst richtig los und DANN hast du immer mit ihm zu tun,für den Rest deines Lebens.

Wenn du keine Kinder hast, kannst du dich recht einfach scheiden lassen und IHN nie wieder sehen, wenn du willst und er dich in Ruhe lässt!!!
Wenn du Kinder mit ihm hast ....hat er ja auch das Recht die Kinder zu sehen und dann kommst du nie mehr zu RUHE...denn dann kommt noch
der Punkt dazu, dass er eventuell dein Kind / Kinder in seine Heimat bringen will,vorallem wenn er sehr religiös ist.

Ich war auch lange mit einem Marokkaner verheiratet und wir haben ein gemeinsames Kind.
Ich wäre sehr glücklich, wenn ich Ihn NIE wieder sehen müsste....aber leider ....erlauben die deutschen Gesetze ihm natürlich den Umgang mit
seinem Kind und so können die Wunden nur schwer heilen, die alle von uns haben, nach sollch einer EHE.

Und die Angst um das Kind...ob es nach dem Vaterwochenende auch wieder zurückkommt...frisst dich innerlich auf !!!!!!

Ja, Anaba und Canim, ihr habt recht und es ist so, ein Muslim kann und darf eine Christin heiraten und dies ist ja auch in der Relegion akzeptiert.

Es gibt sicher auch Männer, die haben kaum Probleme mit der anderen Religion Ihrer Frauen und die akzeptieren dies auch, da sie ja so geheiratet haben.
Sie sind sicher auch normal und nett zu Ihren Frauen und lieben diese wirklich ,wenn sie nicht zu religiös sind.

Aber viele, viele, viele, zu viele ,betreiben ja eben nur Bessnez und wollen und brauchen eben nur die PAPIERE, GELD und eine DUMME die ihnen die Jahre !!!!!!!!!!!!!!
bis zur AE finanzieren, inclusive Ihren Familien in ihrer Heimat. :evil:

Ja Fatma ,auch bei mir gab es da so eine Cousine ( Cousinen werden sehr gerne als zweite Frauen geheiratet, wenn sie Ihre AE erhalten haben )
die permanent angerufen hat ...nach dem Motto ...piep piep piep ...ich habe dich lieb.......!!!!

Und wenn ich dann aufgemuckt habe, hieß es...das ist doch nur meine Cousine--wie meine Schwester.......( ja ja wie seine Schwester !!!) :D :D
Jetzt kann ich drüber lachen und hoffen er heiratet seine .......Cousine und haut ab ...für immer....

Ja ja die lieben Schwestern und Cousinen.
Wenn er mit denen chattet , kannst du ziemlich sicher sein.....das da etwas läuft ,vorallem wenn du noch nie im Marokko warst.

Selbt die Ehefrauen dort in Marokko, schicken ihre Männer nach Europa und akzeptieren eine ( Nebenfrau --hier in Europa die Hauptfrau )
damit sie später nachkommen können.

Habe ich in der EX- Familie auch gehabt, der Marokkanerin da unten war es egal, was ihr Typ hier macht, hauptsache das Geld wird jeden Monat geschickt und
sie hatte ihre Ruhe in Ihrem schönen Haus in Marokko, was natürlich von der deutsche Frau hier finaziert wurde ( das Haus da unten )!!!!!

Manchmal gibt es auch schon viele Kinder in Marokko, die so mal eben bei einem Besuch gezeugt werden.

Fatma ,glaub mir, du schaffst das und findest ganz sicher einen netten Mann,der dich so LIEBT und RESPEKTIERT wie du bist und auch deine
christliche Religion .

Wenn du noch länger bleibst , wirst du noch mehr Wunden haben und auch finanziell noch mehr bluten müssen.
Ich weiß wovon ich spreche, ich habe alles hinter mir und komplett NEU angefangen.

Die Wunden sind noch nicht alle verheilt ,aber es geht uns gut,meinem Kind und mir.
Und ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt getan habe.
Kaputt und Depressiv sind wir alle nach SOOOOOOO EINE BEZIEHUNG, aber besser früher gehen, als später.................

Ich hätte auch schon viel früher Schluss machen müssen, dass weiß ich jetzt.

Wenn ich dieses tolle Forum schon früher gefunden hätte, hätte ich dies sicher auch geschafft.
Hier nochmals ein riesengroßes Lob an Evelyne und alle Frauen hier ,die so tatkräftig hier ehrenamtlich mithelfen und viel Zeit investieren.

Ich weiß sehr vielen Frauen udn auch Männern wurde hier schon geholfen und viele auch vor noch schlimmeren Dingen bewart, auch die involvierten Kinder.

Auch du wirst es schaffen und wenn er dich wirklich lieben würde, dann würde er dich respektieren so wie du bist und du wärest glücklich in der Beziehung,weil er dich auf Händen tragen würde.

Mache eine Liste mit :.... was ist POSITIV und was ist NEGATIV für dich in deiner EHE...... und dann entscheide !!!!
Und wie schon gesagt, sei froh, das du jetzt noch keine Kinder mit Ihm hast.

Meiner hat mich mal geschlagen, weil ich Lagnese EIs mit 2% Kirschwasser gekauft habe....was so mini klein draufgeschrieben war, auf der Rückseite !!!!!!

Und selber hat er mit seinen Arbeitskollegen Wiskyflaschen geleert und ist betrunken heim gekommen !!!!!!!!!!!!!

Nur ein kleines Beispiel für seine Doppelmoral.
Und es gibt hunderte sollcher Beispiele aus meiner EX-EHE !!!!!!!!!!

Ich wünsche dir die Kraft ,die für dich richtige Entscheidung zu treffen.
Alles Liebe von Anna

jamilla
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Registriert: 06.12.2008, 23:23

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von jamilla » 14.07.2012, 01:51

Liebe Anna,
soeben habe ich Deinen Beitrag gelesen und bin wieder einmal entsetzt. Deine Schilderungen kann ich alle nachvollziehen, weil ich sie so oder in ähnlicher Form über Jahre erlebt habe.
Auch ich bin dankbar, dass ich mich endlich von M trennen konnte. Freundinnen und viele Frauen welche in diesem Forum ihre Geschichten geschrieben hatten haben mir geholfen. Alleine hätte ich diesen Schritt noch lange nicht machen können. Immer wieder bin ich in diese tiefe Bezness-Falle getreten und schamlos und brutal ausgenutzt und erpresst worden. M, seine Familie und Freunde hatten immer zusammengehalten und alle hatten profitiert. Nach 9 Jahren habe ich den Schritt tun können und bin sehr froh. Was bleibt sind viele schmerzhafte Erinnerungen, Enttäuschungen und traurige Andenken - aber auch viele neue Begegnungen wurden möglich, vor allem mit Frauen welche mich nicht verurteilten sondern einfach so annehmen können, dafür bin ich dankbar und das hilft mir, die Geschichte mit M abzuschliessen. Ich wünsche Dir Anna Heilung und alles Liebe und viel Glück.
Allen Frauen welche eine schwierige Beziehung mit einem Beznesser haben möchte ich warnen, sie haben nie Skrupel, keinen Anstand, kein Mitgefühl, kein Vertrauen und vor allem nur Verachtung für sie. Es braucht Kraft sich aus den Fängen solcher Männer zu befreien, nehmen sie Hilfe an, es kann gut kommen.
Jamilla

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