Hi Mom,
wechsle deine Telefonnummern wenn er nicht aufhört bzw. beim Festnetz schalte einen Anrufbeantworter dazwischen. Den kann er dann voll labern und du kannst es ungehört löschen bzw. hast, falls er dir irgendwann telefonisch droht, gleich was in der Hand. Ansonsten reagiere am Besten auf nichts mehr was von ihm kommt.
Steht er vor der Tür, mach nicht auf - du bist nicht da.
Meldet er sich telefonisch, per SMS - sh. oben.
Post oder Mail an den Anwalt weiter leiten und dem sagen was du diesbezüglich willst bzw. was der diesbezüglich tun soll - die Antwort kommt dann vom Anwalt und nicht von dir.
Scheidungsantrag zurück nehmen kann er nicht, wenn er das ganze nicht eingeleitet hat. Er kann höchstens der Scheidung nicht zustimmen, Unterlagen nicht beibringen oder das ganze sonst wie verzögern. Das kostet dich zwar Nerven weil es dann länger dauert, aber er kann die Scheidung nicht verhindern.
Rubinrot hat geschrieben:Nur mal so nebenbei - ich frag mich - wo haben die immer Geld her um mal so zwischendurch in die Heimat zu fliegen - und mal n paar Euro für (Kind u. Kegel) abzudrücken schaffen se nicht?
viele haben so ihre "Geschäfte" am Laufen. Nein, es muss nicht immer was mit Drogen zu tun haben, aber Schwarzarbeit oder Freundschaftsdienste mit Cash bar auf die Kralle finden sich immer. Männe ist offiziell arm wie einr Kirchenmaus, hat aber mit diversen Nebenjobs genug Geld um sich seinen Luxus zu finanzieren - Mutter und Kind gehen dabei leer aus, da es keinerlei Belege gibt, mit denen sich das ganze beweisen lässt. Und sollte es überraschend doch mal einen Beleg oder eine Quittung geben, dann sind die Kumpels zur Stelle und helfen dabei ihn wieder arm zu rechnen.
Kleines Beispiel gefällig:
Mein Ex war offiziell lange arbeitslos, hatte ALG2. Aber er hat munter zuhause für Lokale oder für Privatleute Dinge am PC gemacht für die er auch bezahlt wurde (locker 400 - 500 €/Monat). Alles ohne Rechnung und Quittung versteht sich. Ich wusste davon, habe es auch abgegeben beim Familiengericht und sogar beim Arbeitsamt gemeldet, aber es gab keinerlei Nachweise und die Auftraggeber haben angeblich auch nie Geld gezahlt. Es waren "offiziell" Freundschaftsdienste, für ein Abendessen oder ein Bier.
Dazu hat er, teilweise für gutes Geld, Musik gemacht - auch bei größeren Veranstaltungen. Gage pro Abend lag da bei 1500 - 2000 Euro (konnte ich nachweisen, da die Angaben auf der Homepage vom Veranstalter stehen). Jetzt hat mein Ex das nicht alleine gemacht sondern die waren immer zu dritt. Also wurde es so gerechnet, jeder bekommt ein Drittel der Gage und mein Ex zahlt dann noch die Spritkosten + eine "Aufwandsentschädigung" für den Fahrer (Person 4, die es offiziell aber nicht gab). Für alles gab es dann gefakte Quittungen, denn die 2 Kerle bekamen weniger als auf der Quittung stand, der "Fahrer" bekam für seine Unterschrift nen Kasten Bier und alle waren glücklich damit. Mein Ex, weil er das meiste Geld für sich behalten konnte (und ihm das keiner nachweisen konnte) aber laut Belegen am wenigsten bei so einem Auftritt verdient hat, die Kumpels von ihm freuten sich über ihr Taschengeld (keine Unterschrift auf der gefakten Quittung hätte bedeutet: kein Geld dieses mal und keine weitere Beteiligung an künftigen Unternehmen) und der "Fahrer" war froh über seine "Flüssignahrung".
Leidtragend waren die Kinder, da er offiziell zu arm für Unterhalt war. Leidtragen war die Sozialkasse (Allgemeinheit), die dem "armen" Mann ALG2 zahlen musste.