Nigeria

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Karina
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Nigeria

Beitrag von Karina » 21.05.2017, 19:10

Hallo an alle, die lesen wollen,

ich kenne diese Forum seit ein paar Jahren als stille Mitleserin. Nach einem Urlaubsflirt in Ägypten und des Gebrauchs von Google bin ich hier gelandet...der Flirt war dann sehr schnell erledigt. Vielen Dank an alle, die hier mit soviel Herzblut dabei sind!

Seither habe ich immer wieder hier gelesen, die letzten Wochen verstärkt. Es gibt keine Geschichte und ich vermute kaum einen Thread im Forum Schwarzafrika, die ich nicht gelesen habe.
Manchmal musste ich laut lachen aufgrund der Absurdität einiger ( Geschäfts) ideen und Ansichten der Herren, die auch ich zu hören bekommen habe ...oft war ich aber auch einfach betroffen und schockiert über soviel Berechnung und Gleichgültigkeit.

Aber von Anfang an...

Ich habe, nennen wir ihn Z., ( 8 Jahre älter als ich und seit 14 Jahren dauerhaft in Deutschland, Christ ) vor gut zwei Jahren im weitesten Sinne über die Arbeit kennen gelernt. Ich war damals schon eine Zeit lang Single und nicht glücklich damit. Trotzdem habe ich das, was sich zwischen uns entwickelte, anfangs nicht so ernst genommen. Im Gegensatz zu ihm, der, für meine bisherigen Erfahrungen, doch recht schnell von Zukunft, Familie, Hauskauf...sprach. Das beeindruckte mich positiv, endlich mal ein Mann, der weiß was er will...auch wenn ich schnell das Gefühl hatte, es geht gar nicht um mich als Person. Es geht um jemand, der Kinder bringt und ihn unterstützt bei seinen Plänen, wie auch immer die aussehen.

Die Sache entwickelte sich enger, nach 2-3 Monaten der erste Schock: alles, was ich glaubte über ihn zu wissen, war gelogen. Name, Alter, Nationalität, Alter des Kindes Auslandsaufenthalte...einfach nichts stimmte. Mein Vertrauen war dahin und ist es bis zum Ende geblieben. Trotzdem habe ich ihm noch eine Chance gegeben. Oder zwei...oder drei...oder...

Ich habe mir daraufhin seinen Ausweis zeigen lassen. Unbefristete Niederlassungserlaubnis. Durch Heirat und Kind mit einer Deutschen, von der ( geschiedenen ) Ehe hatte er mir am ersten Abend bereits erzählt. Ok, das beruhigte mich, dass zumindest die Papiere in Ordnung waren. Trotzdem forderte ich ein, Freunde und Familie kennen zu lernen. Auch in seiner Wohnung zu bleiben ( ich wusste anfangs natürlicht nicht, wo er wohnte, obwohl er schon regelmäßig Zeit bei mir verbrachte ), mehr zusammen unternehmen, auch in seiner Umgebung; Kontakt bei Facebook...was dann auch nach und nach passierte. Sehr zögerlich und mit vielen Diskussionen verbunden, aber immerhin. Sämtliche Nachwuchspläne und sonstiges schloß ich umgehend vorerst aus.

Trotzdem blieb das Mißtrauen und wieder ein paar Monate später der nächste Schock...ich hatte sein Handy gecheckt und Chats mit Frauen gesehen, die mir die Schuhe ausgezogen haben. Speziell mit einer Dame, die er ja ach so liebt und vermisst und unbedingt in seiner Wohnung treffen muss...zu einem Zeitpunkt an dem ich arbeiten musste. Dieses Treffen fand nicht statt, weil besagte Dame an besagtem Tag die Kinder dabei hatte, die nach Hause wollten und er urplötzlich dann doch nicht mehr sooo an einem Treffen interessiert war. Damit konfrontiert, rastete er erstmal völlig aus wegen meines Vertrauensbruchs ( Handy gefilzt ). Ich habe aber nicht locker gelassen und er erklärte mir, dass das eine Exfreundin sei, die gerade einen Schicksalsschlag erlitten hat und er wollte, dass sie sich besser fühlt, sonst sei nichts dahinter. Die Wochen danach waren gefühlsmäßig einfach nur der reine Horror und das Mißtrauen wuchs.

Ende des Jahres kam dann der erste seiner Heimaturlaube. Dass ich hätte mitkommen können, fiel ihm eine Woche vor Abflug ein. Zu spät, um noch irgendwas zu organisieren. Ich war dementsprechend nicht begeistert, versprach aber, mich um Post und Überweisungen zu kümmern. Er rief regelmäßig an und war auch für mich immer zu erreichen. Das erste mal alleine in seiner Wohnung sah ich mich ein bißchen um...und hatte prompt den dritten Klops entdeckt. Er war vorbestraft, in drei Fällen und hatte dementsprechend auch bereits eingesessen. Wieder konfrontierte ich ihn damit und erwartungsgemäß rastete er aus. Schrie mich an, legte auf, schrie mich wieder an...

Wieder in Deutschland erklärte er mir, dass es damals ganz normal gewesen sei, mit unterschiedlichen Namen einzureisen ( Aliaspersonalien ? ), weil man schneller wieder einreisen könne, da es nach der Einreise mit dem Business Visum ( so kam er in der 90ern für erste Besuche ) eine Wartezeit gäbe. Er hätte Papiere von jemand bekommen, der Dreck am Stecken gehabt hätte und so sei es zur ersten Verurteilung gekommen, er wüsste nichtmals, was man demjenigen vorgeworfen hatte. An der zweiten wäre er auch nicht Schuld, ein Drogendealer hätte ein Abkommen mit der Polizei gehabt, dass er selber aus der Sache besser raus kommt und hätte ihn dafür beschuldigt. Bis heute wüßte er nicht, welche Leute gegen ihn ausgesagt haben und was und wieviel Drogen angeblich in seiner Wohnung gefunden wurden. Das dritte war daran gemessen eine Lapalie, für die er aber natürlich auch wieder absolut nichts konnte.

Er hatte während seines Urlaubs viel nachgedacht und beschlossen, dass wir endlich Nägel mit Köpfen machen sollten. Ich bekam den Schlüßel für seine Wohnung und sollte künftig mehr und öfter Zeit bei ihm verbringen. Das fiel mir anfangs schwer, vor allem wegen der ständigen SMS und sonstigen Messages, die abends und auch nachts so kamen. Nach meiner Entdeckung war ich jedes mal in Alarm, was nicht gerade zur Entspannung beitrug.

Ein paar Monate später checkte ich sein Handy erneut. Diesmal ein Chat mit einer Dame aus seiner Heimat. Inklusive Fotos von ihr. Er vermisst sie und er hofft, er sieht sie bald wieder und er freut sich auf den nächsten XXX und er braucht schwarze Kinder von ihr. Das saß, zumal es in einer Zeit war, in der er hätte für mich und nur für mich da sein sollen, da es einen Todesfall in meiner Familie gab. Wieder Erklärungen von ihm, dass das alles nichts zu bedeuten hat, so sind Afrikaner, die schreiben halt so Zeug. Und ich würde sie ja treffen, wenn ich ihn Ende des Jahres begleite und dann könne ich sie fragen.

Tja, zu besagtem Heimaturlaub kam es nicht aufgrund einer Reisewarnung. Die gab/gibt es tatsächlich, allerdings bin ich mir nicht sicher, dass sie nicht schon vorher bestand und der ganz Urlaubsplan nicht sowieso ein Fake war. Ich habe verlangt, dass er hier bleibt. Wir zusammen woanders hinfahren. Nach knapp 2 Jahren sowieso an der Zeit. Aber keine Chance, er als ältester Sohn muss sich um die Angelegenheiten seines Vaters ( alt und krank ) kümmern.

Als er wieder kam, war er anfangs wirklich gut drauf. Sehr darauf bedacht, dass wir endlich den nächsten Schritt gehen, Wohnung suchen, Kinder, heiraten...aber nach ca. 2 Wochen änderte sich das schlagartig. Seine Laune sank für mich nicht nachvollziehbar ins Unterirdische. Ich fing an mich endgültig zu distanzieren, nahm meine Sachen aus der Wohnung mit, war kaum noch da, rief selten an. Dann doch noch mal ein Versuch und eine Übernachtung, bei der ich entdeckt habe, dass er vor einiger Zeit den deutschen Pass beantragt hat und kurz nach seiner Rückkehr die Absage kam aufgrund der Vorstrafen. Wäre der Grund für die schlechte Laune also auch geklärt. Diesmal habe ich ihn nicht mit meiner Entdeckung konfrontiert, sondern erst mal abgewartet. Es kam der Moment, als er sich verplappert hat, den ich sofort genutzt habe. Tja, und er hat mich wieder belogen. Erzählt mir, dass ich was machen soll, damit ich endlich wieder vertrauen kann und verheimlicht und lügt seinerseits aber weiter. Das war der berühmte Tropfen...ich habe die Nummer auf allen Kanälen gesperrt, ihn bei Facebook rausgekickt und geblockt und seither ist Ruhe.

Ich habe lange gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen. Warum? Weil ich nicht mehr alleine sein wollte. Weil es ein gemeinsames Ziel...Zukunft...Kinder... gab. Weil er für alles Erklärungen hatte. Wenn sich diese für mich seltsam angehört haben, habe ich es auf die Kultur geschoben, von der ich so gut wie nichts weiß. Weil er sich selbst sehr gut darzustellen wusste und offenbar meine Punkte, auf die ich anspringe, besser kannte als ich. Weil seine Exfrau ( die ja so böse und unfair war, ihn benutzt hat, verleumdet, verklagt und was weiß ich noch ) ihn zurück wollte und ich dachte, dann kann er ja gar nicht so schlecht sein. Und weil sein Bruder ein richtig normales Leben mit seiner deutschen Frau inklusive Kindern lebt, nach dem Motto, Brüder müssen doch ähnlich ticken....

Wenn ich selber lese, was ich geschrieben habe, frage ich mich, warum ich den Mist überhaupt und dann noch so lang geglaubt habe. Und trotzdem kommen manchmal noch Anwandlungen, dass ich denke, ach, so schlimm war er doch nicht. Aber egal was und wie, Fakt ist, dass ich so nicht leben will und kann. Alles was bei ihm an Geld und Zeit übrig war, wurde in seine Heimat investiert ( ein Haus gibt es schon, ein zweites wird gebaut ). Hier war minimalistisch leben angesagt, weggehen, Spaß haben, neue Kleidung...gab es so gut wie nicht. Für Anrufe von Freunden war fast immer Zeit und Laune, für mich blieb Müdigkeit, Depristimmung, Hilfsdienste bei den unterschiedlichsten Sachen...kaum gemeinsame Zeit und schon gar kein gemeinsamer Urlaub. Verdrehte Ansichten, die sich auch mal schnell tageweise ändern können. Dazu die ständige Ungewissheit und immer bekomme ich den schwarzen Peter für alles...ich glaube, ich habe in keiner Beziehung soviel gestritten und geweint, wie in dieser.

Für mich ist die Sache durch und ich glaube afrikanische Partner haben sich für mich persönlich erledigt. Versteht mich nicht falsch, das ist nicht rassistisch gemeint. Aber auch ohne Lug und Betrug kann ich mir nicht vorstellen, je mit so einer Lebenseinstellung und- ansicht klar zu kommen. So viele Kompromisse kann ich gar nicht machen und das gilt ja umgekehrt auch. Diese Einsicht nehme ich aus der Beziehung mit, und dass ich jetzt weiß, was meine Bedürfnisse sind in Beziehungen. Und dass meine innere Stimme eine super Sache ist, die ich ab sofort viel mehr beachte.

Ein paar Sachen würde ich die Erfahrenen unter Euch gerne fragen. Einfach um mein Bild abzurunden, vielleicht auch um zu verarbeiten.

Was hat es mit diesem Business Visum auf sich. Gab es das tatsächlich?
Und was steckt hinter diesen Aliaspersonalien? Wenn man selber kein Visum bekommt ( weil man eventuell Dreck am Stecken hat ) reist man mit Papieren von jemand anders ein?
Was ist der Nutzen an einem deutschen Pass? Dass man kein Visum für z.B. für USA braucht, war seine Antwort. Ich denke eher in Richtung Familienmitgllieder nachholen oder selber länger im Ausland bleiben können?
Gab es politische Verfolgung dort und daraus resultierend Flucht nach Jamaika?
Wenn die Familie Häuser hat, alle Kinder im Ausland leben, gute Schulen besucht wurden( angeblich, der Akzent war jedenfalls nicht so ausgeprägt wie bei manchen Freunden )...reicht das um wohlhabend zu sein? Oder behaupten das alle und rechtfertigen die seltsamsten Dinge damit?

Ich freue mich, wenn die ein oder andere etwas Licht ins Dunkel bringen kann und mag.
Und natürlich auch über jeden sonstigen Post.

Habt einen schönen Sonntagabend,
Karina

Thelmalouis
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Registriert: 28.08.2014, 13:20

Re: Nigeria

Beitrag von Thelmalouis » 21.05.2017, 20:56

Hallo Karina,

herzlich willkommen bei 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch.
Gruß Thelmalouis


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Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

Efendi II
Beiträge: 4891
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: Nigeria

Beitrag von Efendi II » 21.05.2017, 22:16

Karina hat geschrieben:Was ist der Nutzen an einem deutschen Pass? Dass man kein Visum für z.B. für USA braucht, war seine Antwort.
Abgesehen vom hohen Sozialstandard in Deutschland, bietet der deutsche Pass (die deutsche Staatsangehörigkeit) doch etliche Vorteile, wenn man das mit anderen Ländern vergleicht. Es dürfte doch kaum jemanden verwundern, dass der deutsche Pass/die deutsche Staatsangehörigkeit so begehrt sind.

http://www.travelbook.de/service/visum- ... 33769.html
Deutschland konnte im neuesten Ranking wie schon vergangenes Jahr den ersten Platz belegen, hat also den „mächtigsten“ Reisepass weltweit – 158 Länder können Deutsche besuchen, ohne dafür ein Visum zu benötigen bzw., sie bekommen es direkt bei Ankunft. Auf Platz zwei und drei folgen Schweden und Singapur, Bürger beider Länder dürfen in 157 Länder weltweit visumfrei (im engeren und weiteren Sinne) reisen. Zum Vergleich: Schlusslicht Afghanistan auf Platz 199 genießt Visumfreiheit in gerade einmal 23 Ländern rund um den Globus.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

leva
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Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Nigeria

Beitrag von leva » 22.05.2017, 01:23

Puuh....das ist ja eine furchtbare Geschichte,
Aber genau/aehnlich so schon oft im Forum zu lesen.

Was die Einreise in die USA betrifft guckst du hier:

https://de.usembassy.gov/de/visa/esta/


benötigt jeder Reisende ohne Visum, unabhängig vom Alter
sollte spätestens 72 Stunden vor Abflug beantragt werden. ESTA erlaubt aber Registrierungen bis kurz vor dem Abflug.
ist bis zu zwei Jahre oder bis zum Ablauf der Gültigkeit des Passes des Reisenden gültig, je nachdem, was früher eintritt;
ist für mehrere Anreisen in die Vereinigten Staaten gültig;
begründet keinen Rechtsanspruch auf Einreise in die Vereinigten Staaten an einer Einreisestelle. Die ESTA-Genehmigung erlaubt den Reiseantritt per Flugzeug oder Schiff in die Vereinigten Staaten lediglich im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen. In allen Fällen treffen Zoll- und Grenzschutzbeamte an unseren Einreisestellen die Entscheidung über die Einreise. Weitere Informationen vor Reiseantritt finden Sie unter der Übersicht „Know Before You Go“ auf www.cbp.gov/travel/.
Kostet $14

Eine der Fragen bei esta geht um vorherige Delikte,Strafbefehle,Verurteilungen.Das muss beantworten.

brighterstar007

Re: Nigeria

Beitrag von brighterstar007 » 27.05.2017, 19:25

Liebe Karina,

manches erinnert mich an meinen afrikanischen Schatz/später Kumpel. Er hat mir einmal erzählt seine Landsmänner würden ihm raten, statt
ausschließlich Kinder mit weißen Frauen zu haben, wie wohl bei ihm bislang der Fall, sollte er unbedingt - wegen der Traditionen (was immer DAS heißt...)-
ein kid mit einer schwarzen Dame haben. Ich weiß nicht, ob in Deutschland oder seiner Heimat Nigeria.
Falls er hier mit einer Afrikanerin/ Afro-Deutschen Nachwuchs zeugt, würden die Traditionen sich wohl mehr oder weniger - erübrigen, zumindest, wenn
sie in Germany aufgewachsen sind....
Später habe ich befürchtet, dass es sich eventuell um weibliche G.verstümmelung handeln KÖNNTE - was harmlos mit dem Begriff "Traditionen" bemäntelt
werden könnte...
Dies ist nur eine vage Vermutung. Durch die Bücher von Waries Dirrie habe ich weitere Erkenntnisse gewonnen, auch dass es in Europa passiert.

Liebe Grüße

Brighterstar

Puce
Beiträge: 15
Registriert: 16.05.2015, 21:12

Re: Nigeria

Beitrag von Puce » 09.06.2017, 16:33

Liebe Karina

Welcome to the Club:-))))

Ich bin im Januar aufgewacht und kann frohen Herzens sagen "es geht mir sehr gut".

Gratuliere zu Deinem Ausstieg!

Im Gespräch mit Nachbarn, welche "meinen" auch kannten begegnet mir immer wieder Unverständnis ab "so viel Dummheit" meinerseits. Und nachdem ich bekannt gab, dass ich meine Geschichtet hier veröffentlicht habe bekam ich zu hören: Du in diesem Forum sind ja auch ganz intelligente Frauen aktiv, sogar Akademikerinnen... (Danke, Umpfffff.....).

Ja, leider gehört diese Erfahrung, wohl mehr als andere, zu jenen, welche man nicht nachvollziehen kann ohne sie selbst erlebt zu haben.

All die BERECHTIGTEN Zweifel die bald kommen.... soll man sich der Liebe wegen nicht mutig auf das Gegenüber einlassen?

Zu Deiner Frage wegen dem Pass: In der Schweiz bedeutet der CH-Pass nicht "bloss" das Bleiberecht und evtl. Familiennachzug, man kann dann auch superpraktisch noch mehr von unserem Sozialsystem profitieren. "Verliert" man die Arbeit, kann man erst 2 Jahre zur Arbeitslosenkasse und danach wird man Sozialhilfebezüger. Die Wohnung, Krankenkasse etc. wird bezahlt und wenn man etwas bescheisst reicht es trotz nix tun immer noch um die Daheimgebliebenen mit Bargeld zu versorgen...
So wohnt z.B. "meiner" jetzt bei einer Frau aus dem Kongo und bezahlt ihr für 1 Zimmer Fr. 600.- / Monat. Und damit die "Arme Sozialhilfebezügerin" diese 600.- nicht abgezogen bekommt, kann er "leider" seine Adresse nicht ändern und ist immer noch bei seiner CH- Frau die ihn rausgeschmissen hat gemeldet...

Man kann nur hoffen, dass noch ganz viele während ihrer Zweifel via Google auf dieses Forum stossen!

Mit der Liebe bescheisst man einfach nicht!!!!!

Liebe Grüsse
Puce
Was Du nicht willst was man Dir tu das füg auch keinem anderen zu!
"Nochhär isch me immer Schläuer"

brighterstar007

Re: Nigeria

Beitrag von brighterstar007 » 13.06.2017, 19:23

Ihr Lieben,

es scheint, als hätten Menschen aus armen Ländern (z.B. West-Afrika) - wenn man mal vom Ölreichtum absieht - enormes Potential für positive
(z.B. upcycling aus alten Tetra-Packs etc.) und negative (z.B. 150% Ausnutzen/ Betrügen unseres Sozialsystems) Kreativität.
Schade, dass sie die positiven Aspekte dieser Fähigkeiten in ihren Herkunftsländern aufgrund von Korruption, Stammeskriegen nicht nutzen können - oder wollen.


Liebe Grüße

Brighterstar

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