Ghana (Westafrika) - Meine Erfahrungen

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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marianne*
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Beitrag von marianne* » 06.08.2008, 11:47

Liebe Pamela,
wir suchen doch verzweifelt nach Erklärungen - und finden keine - warum Menschen Hilfe wollen, beanspruchen aber als Dank und Respekt genau denjenigen, die selbstlos helfen, weil sie den Liebes- und Zukunftsschwüren, die natürlich aufgrund der Wirtschaftsflucht- und Einwanderungssituation für einen multi-kulturell offenen, hilfsbereiten Menschen total glaubhaft sein m ü s s e n (schließlich risikiert man sogar dafür das Leben um in Booten europ.Festland zu erreichen!) regelrecht das Fell dann über die Ohren ziehen, im nachhinein genau das Gegenteil behaupten, die Opfer noch zusätzlich durch den Dreck ziehen. Und die gesamte Gesellschaft macht mit! Dumme Frau, heisst es .... wie konntest Du nur "so" einem vertrauen!?

Wir wollen klarlegen, dass eben nicht die Frau dumm ist, wenn sie sich in einen Migranten verliebt, weil dieser ihr ehrlich, vernünftig, bodenständig erscheint (zwar nur durch Lügen bewirkt, aber muss man nur mehr mit Misstrauen durch die Welt gehen? Das ist ja grauenvoll!) Wenn man eine Ehe eingeht und sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen will? Das ist doch etwas selbstverständliches, eigentlich.

Aber genau diese lobenswerte Denk- und Vorgehensweise - von unserem System glorrifiziert und aus Gründen der Integrationsproblematik eigentlich wünschenswert - wird jedoch bei der BEZNESS-Scheinehe bzw. Scheidung nicht dahingehend berücksichtigt, dass man den Betrug, wie bei einer normalen Scheinehe eben auch, wenigstens strafrechtlich abklärt. Das Opfer muss auch noch einen normalen deutschen Scheidungsablauf über sich ergehen lassen und wird hier aufgrund des Solidaritätsprinzip nochmals abgezockt. Glück hat man vielleicht, wenn Gewalt nachgewiesen werden kann.

Wir wollen erreichen, dass auch im Scheidungsverfahren die offensichtlich für alle Außenstehenden erkennbare Betrugsproblematik nicht einfach mit dem billigen Argument: Selbst schuld, wie konnten Sie nur heiraten...!?
abgetan wird.

Ich glaube, dass es sehr sehr wichtig ist, dass unsere Werte, unsere Gesetze von oben nach unten, also von den politisch Verantwortlichen viel mehr in der Rechtsauslegung berücksichtigt werden müssten. Leider wird in letzter Zeit alles über einen Kamm geschert. Es wird nicht mehr nach den Hintergründen gefragt. Betrug, Abzocke, aber auch bewußte Sozialabzocke werden immer selbstverständlicher, nach dem Motto: Sollen sich doch die BürgerInnen gegenseitig die Schädel einschlagen, wenn nichts mehr in den Sozialkassen ist, erhöhen wir eben wieder die Beiträge. Es fehlt meiner Meinung nach an allen Ecken und Enden an echten Kontrollmechanismen.

Und BEZZIS sind Weltmeister in Korruption, im fälschen von Dokumenten, im Lügen.

Freiheit, Demokratie ist dann bedroht, wenn Menschen sie nicht achten, sondern be- und ausnutzen. Und das tun BEZZIS in einem Ausmaß, weil sie uns ihr verlogenes scheinheiliges Gesicht nicht zeigen, sondern auf arm und hilflos machen. Während man selbst hungert, weil man überall abgewiesen wird (selbst schuld!!) lachen sie Dir dreckig ins Gesicht, weil sie schon wieder am nächsten Opfer dranhängen, sich unter dem nächsten Frauenrock verstecken. Und alle haben Verständnis und Mitleid.
Die böse, böse Ex ist ja an allem schuld.

Die wenigsten Frauen können sich vorstellen, dass sie nur der weiteren Betrugsabsicht dienen. Ja, die wenigstens verliebten Menschen, können sich überhaupt vorstellen, dass man Liebe, Ernsthaftigkeit so glaubhaft vorspielen kann.

Deshalb ist es ja so schwer, vor BEZNESS zu warnen. Statt bei den ersten Ungereimtheiten einen sofortigen Schlusstrich zu ziehen, verzeiht man, hofft wieder, will einfach nicht glauben, dass die ganze Beziehung, die Liebe, die man glaubt zu spüren, nur bewußter Betrug ist, von A-Z - und dazwischen gibt es nichts. Denn das Ende kommt immer, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Je mehr die BEZZIS gewarnt sind, um so raffinierter wird sich der Betrug vollziehen. Er wird immer weniger vorab durchschaubar, wenn man sich erst mal darauf eingelassen hat.

Es ist wirklich sehr sehr traurig, dass Menschen über dieses dreckige, vertrauensmissbrauchende Betrugsspiel in Deutschland Aufenthaltsrechte bekommen.

Die eigenen Leute, denen man seit Jahrzehnten mulit-kulturelle Gesinnung, Hilfsbereitschaft, einredet und abverlangt, bleiben am Schluss wie begossene Pudel, abgezockt, krank, traumatisiert, das Vertrauen in die Menschheit, in die Gesetze verloren, zurück.

Das ist Opfer/Menschenverachtung und Hofierung der Betrüger, des Betrugs.

Hier muss sich grundlegend die Einstellung gesellschaftlich, rechtlich, moralisch ändern. Es ist auch nicht hinzunehmen, dass wegen größeren Altersunterschieden eine Art Doppelmoral zum Einsatz kommt, also auch noch mit Altersdiskriminierung argumentiert wird, die ja eigentlich gesetzlich strengstens verboten ist.

Mir braucht keiner kommen und damit argumentieren, ich hätte schließlich wissen müssen, dass ein junger (34 Jahre) Senegalese nie und nimmer eine 17 Jahre ältere deutsche Frau heiratet aus Liebe. Für mich ist diese Konstellation genau so "normal" als wenn eine 34 jährige Frau einen 51-jährigen Mann heiratet. Ich halte mich nämlich an die gesetzlichen Vorgaben, finde auch Altersdiskriminierung, Vorurteile gegenüber Alter und Reife schlichtweg zum Kotzen!

Was glauben eigentlich so manche dummen Menschen: Dass Liebe ein gewisses Alter vorschreibt? Diese dummen Menschen haben von Liebe keine Ahnung. Aber dieses Thema haben wir ja schon ausführlich durchgekaut, wenn also Altersdiskriminierung als primitive Moralisierung missbraucht wird, sicherlich noch ein Relikt aus der beherrschenden weltweiten Männergesellschaft.

BEZNESS ist meiner Meinung nach ein Menschenrechtsthema mit brisanter Aktualität. Eben wegen dem millionenfachen Run auf die Festung Europa.

Vermischung, Integration wäre wirklich ein Menschheitstraum, aber BEZZIS machen daraus einen Alptraum.
Man könnte meinen, das deutsche Ehe- und Scheidungsrecht wurde extra für
die Ausübung von BEZNESS konstruiert!

Pamela
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Beitrag von Pamela » 06.08.2008, 11:58

Liebe Rubinrot!

Ich bin richtig traurig weil ich grade Deine Geschichte gelesen habe, am liebsten würde ich Dich jetzt einfach umarmen!! :oops:

In der Plauderecke wurde ein Thread zum Thema "finanzielle Unterstützung" in diesen schwarzafrikanischen Ländern eröffnet.
Dazu möchte ich sagen, dass ich eher dagegen bin sowas wie monatliche Summen da runterzuschicken. Das bestätigt nur die primitive gängige Meinung der Menschen da unten dass das Geld hier in Europa auf den Bäumen wächst. Viele Schwarzafrikaner haben die Mentalität immer nur an das "Heute" zu denken. Sie sind nicht in der Lage über den Tellerrand hinuauszuschauen, und regelmäßige finanzielle Zuwendungen bestärken sie nur darin.

Einerseits hängt sicherlich auch ihre fröhliche Art trotz Armut damit zusammen, dass sie sich nicht allzuviele Zukunftssorgen machen, andererseits bewirkt es aber auch dass sich diese Länder einfach nicht weiterentwickeln. Geplant wird nie für morgen, immer nur für heute!

Wer Geld da runterschicken will sollte das meiner Meinung nach nur tun um eventuell Schulgeld damit abzudecken. Ansonsten ist diese Art der "Entwicklungshilfe" meiner Erfahrung nach eher kontraproduktiv.

Liebe Rubinrot, ich wünsche Dir alles Liebe und ganz viel Kraft für die Zukunft!!

Einen Zusatz noch an die Frauen, die gerade eventuell vor der Heirat mit einem Schwarzafrikaner stehen:
Versucht euch mal die Frage zu stellen was ihr diesem Mann geben könnt (außer AE!) dass er nicht von einer (jüngeren?) Landsfrau haben kann?
Schwarzafrikaner sind sehr pragmatisch was die Ehe angeht, reine "Liebe" allein ist niemals ein Kriterium, auch nicht wenn sie eine Landsfrau heiraten...

LG!
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
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Pamela
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Beitrag von Pamela » 06.08.2008, 12:16

Liebe Marianne,

ja, ob Dus mir glaubst oder nicht, :wink: ich würde jedes Deiner letzten Worte hier unterschreiben.

Es ist so traurig dass immer die ausgenutzten todtraurigen Frauen hinterher auch noch als naiv dastehen!! Weil sie an das Gute im Menschen und an die Liebe geglaubt haben?

Aus diesem Grund möchte ich dass dieses Geschäft mit den Scheinehen endlich publik wird und sich die Gesetze auch dahingehend ändern! Darum frage ich mich ja auch immer wieviel der Gesetzgeber weiß!!?? Warum schaut immer jeder weg? Wo es doch so oft offensichtlicher Betrug ist?

Ich kenne übrigens auch Fälle bei denen ghanaische Frauen von ghanaischen Männern ausgenutzt wurden. Auch sie wurden verlassen sobald der Mann die AE hatte und sie standen genauso fassungslos und geschockt vor einem Scherbenhaufen.

Wer einmal in diesem System des Lügens drin ist kommt halt da auch nimmer raus weil er ja wieder lügt um die letzte Lüge zu kaschieren usw. Und ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert...

Daher muss man ansetzen bevor es überhaupt anfängt!

LG
Gruß
Pamela
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Rubinrot
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Beitrag von Rubinrot » 06.08.2008, 12:43

Zitat Pamela:

Versucht euch mal die Frage zu stellen was ihr diesem Mann geben könnt (außer AE!) dass er nicht von einer (jüngeren?) Landsfrau haben kann? Schwarzafrikaner sind sehr pragmatisch was die Ehe angeht, reine "Liebe" allein ist niemals ein Kriterium, auch nicht wenn sie eine Landsfrau heiraten...

Hallo Pamela,

das habe ich meinen mann damals auch gefragt und
er sagte afrikanische (gambische) Frauen/Mädchen)
sind nur interessiert an Heirat mit Landsmann wenn
die jungen Männer Geld haben und sie verwöhnen
können - Heirat auf dem Standesamt ist für "Sie"
immer noch sehr kostspielig - und ca. 400 Dalasi
(damals 2000) auf einen Knall aufzubringen ist fast
unmöglich. Es gibt auch die Möglichkeit "islamisch"
zu heiraten, das wollen die meisten Frauen aber nicht
mehr (Polygamie) und pochen auf "Justice-Marriage".

Dass auch afrikanische Jungs nur auf Geld und
Aufenthaltsrechte spekulieren habe ich damals
noch nicht so wahrgenommen.

Liebe Pamela,
danke für deine lieben Worte - mach dir um mich
keine Sorgen - es geht mit körperlich, seelisch
und finanziell gut, nachdem mein Mann in eigenen
4 Wänden lebt.

LG
Rubinrot

LG
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marianne*
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Beitrag von marianne* » 06.08.2008, 13:16

Ganz genau, liebe Pamela,
man muss ihnen die Wahrheit sagen, darf nicht die Mitleidstour nicht unterstützen, weil die Gelder versickern, ja sogar für weitere Betrugsmöglichkeiten benutzt werden.

Aufklärung ist wichtig, aber vor allen Dingen dahingehend, dass man endlich auch Kritik anbringen kann, ohne dafür sofort als Rassist und Andersdenkende beschimpft zu werden. Denn auf dieser verlogenen Welle wird schon viel zu lange geritten.

Und ich finde es zum Kotzen, wenn deutsche Medien ihr eigenes Land als zutiefst rassistisch bezeichnen, Einzelfälle benutzen, um einer ganzen Nation nachwievor Rassismus zu unterstellen. Ich habe in den vielen Jahren nicht einen einzigen rassistsichen Hinweis gegenüber meinem Ex gesehen. Überall ist er vorzüglich behandelt worden. Und wenn einmal im Haus nicht auf seinen Gruß geantwortet wurde, dann liegt es vielleicht daran, dass man vielleicht gesehen hat, dass er alkoholisiert durch die Gegend marschierte. Für ihn war das natürlich sofort ein Rassist. Wie oft habe ich schon jemanden gegrüßt und man hat es nicht beachtet!

Ich finde es zum Kotzen, dass man die Hitler-Regierung mit ihren Unterstützern wie eben auch die Sklaventreiber immer noch als "Kultur" der deutschen Bevölkerung unterjubelt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Und wenn Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren, wenn Lohndumping betrieben wird, Arbeitszeitverlängerung, Bevölkerungszunahme anfixiert wird, dann muss man auch das Recht haben, sich darüber Gedanken zu machen, ob Einwanderung, eben weil Integration große Probleme macht und sehr viel Geld kostet, das politische Mittel ist, um Friede und Wohlstand zu sichern bzw. gerechter zu verteilen. Ich habe an diesem politischen Konzept mittlerweile große Zweifel, denn genau das Gegenteil ist eingetroffen. Die Armut wächst weiltweit und die Klufft zwischen arm und reich geradezu gigantisch.

Dein Anliegen wirklich in allen Ehren, das möchte ich nochmals ausdrücklich betonen, aber es geht viel mehr um Offenlegen von Wertvorstellungen, von Solidarität, von einem gemeinsamen menschlichen Miteinander. Eben genau das Gegenteil von dem was sich immer mehr breit macht.

Wenn ich am Wochenende an der Isar liege, beobachte ich sehr genau, inwieweit sich Deutsche und Migranten vermischt haben. Wenn Schulklassen, Studenten ihre Partys machen, ist natürlich der Kreis bunt gemischt. Sobald es jedoch familiär wird, sieht man so gut wie keinen Kontakt. Ich glaube auch nicht mehr, dass die Deutschen keinen Kontakt haben wollen, sondern dass näherer Familienkontakt von den Migranten abgelehnt wird. Warum wohl? Ich denke, man will seine Kultur abschirmen, will keine Einmischung. Ich befürchte, dass die Vorurteile eher von der Migrantenseite kommen, also von den Einheimischen.
Diese Erfahrung habe ich bei all meinen Bekannten gesehen.

Es gibt nun einmal feststehende Werte, die notwendig sind, damit Vertrauen, Annäherung ect. überhaupt möglich wird. Bewußte Betrugs- und Abzockabsichten, Verunglimpfung der unterschiedlichen Wertvorstellungen ist sicherlich nicht die Lösung. Deshalb bin ich froh, wenn man endlich wenigstens ehrlich und offen seine Meinung sagen darf, ohne sofort in die Ecke "ausländerfeindlich" gedrückt zu werden. Ich sehe es als einen großen Fortschritt, wenn man ehrlich sagen darf, was man denkt. Das ist eigentlich für eine Demokratie sehr wichtig. So lernt man sich auch viel besser kennen. Ich halte diese Offenheit für viel wichtiger als immer nur mit Geld bzw. gemeinnützigen Aktionen eine Alibi-Situation vorzutäuschen.

Wenn Dir beides am Herzen liegt, finde ich das gut. Das kann ich respektieren.
Man könnte meinen, das deutsche Ehe- und Scheidungsrecht wurde extra für
die Ausübung von BEZNESS konstruiert!

ida.lea
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@Pamela

Beitrag von ida.lea » 06.08.2008, 13:24

Hallo Pamela,

ich habe diesen ganzen Thread erst aufmerksam gelesen, die letzten Seiten allerdings nur noch überflogen - kann deswegen sein, dass ich irgendwas nicht mitgekriegt habe. Meine Frage nun: Du berichtest von ASYLBEWERBERN aus Ghana - gibt's aber doch gar nicht, oder??
Auch ich komme aus HH, kenne aus meiner Arbeit auch viele ghanaische Familien, aber keine davon im Asylstatus und keine mit illegalen Kindern hier.
Das mit den "nachgeholten" Kindern, deren Status und auch Alter oft nicht deutlich sind, kenne ich aber aus Guinee-Bissau und Elfenbeinküste, aus Mittel- und Südamerika und aus Indien/Pakistan/Afghanistan.
Auch aus den Ostblockländern gab es da viele - ist ja mittlerweile vorbei, da EU-Freizügigikeitsregelungen.

Ida Lea[/quote]

Pamela
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Beitrag von Pamela » 06.08.2008, 13:33

"Ich denke, man will seine Kultur abschirmen, will keine Einmischung. Ich befürchte, dass die Vorurteile eher von der Migrantenseite kommen, also von den Einheimischen. "

Du hast Recht! Diese Vorurteile kommen eher von den Migranten als von uns Deutschen.
Mein Mann wird mittlerweile von seinen eigenen Landsleuten die hier in D leben teilweise "geächtet", sie lästern über ihn weil er ja ach so deutsch geworden ist und sich wohl jetzt für was besseres hält und seine Wurzeln wohl vergessen hat.. Das alles nur weil er offen diese Betrugspraktiken in der Kirche angesprochen hat und dagegen spricht und die Leute wissen dass wir beide keine Scheinehe führen und sie uns auch nicht reinreden können...

Unsere Arbeit mit jungen Leuten funktioniert nur auf der Basis der Vermittlung von Werten mit denen die Kids sonst nicht in Berührung kommen würden.
Ansonsten wäre es ja sinnlos.

Ich habe 1 1/2 Jahre in Frankreich gelebt und übrigens denke ich dass die Franzosen wesentlich offensichtlicher rassistisch sind als wir Deutschen es uns jemals erlauben könnten. Sie regen sich offen auf über ihre "Banlieues", die Vororte mit den vielen Nordafrikanern und sie werden für offene Worte nicht gleich als Andersdenkende bezeichnet wie wir Deutschen!

LG
[/quote]
Gruß
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Pamela
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Beitrag von Pamela » 06.08.2008, 13:37

Hallo ida.lea,

richtig Du hast dann einiges überlesen..

Asyl wurde Ghanaern in den 80er und frühen 90er Jahren in D gewährt. Heute geht es Ghana wirtschaftlich und politisch sehr gut.

Diejenigen die damals auf Asyl nach D kamen haben heute eigentlich alle ihre AE.

LG
Gruß
Pamela
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Jakobs_Weg
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Beitrag von Jakobs_Weg » 06.08.2008, 13:45

Wer einmal in diesem System des Lügens drin ist kommt halt da auch nimmer raus weil er ja wieder lügt um die letzte Lüge zu kaschieren usw.
Liebe Pamela,

das ist so wahr!

Darum "verstehe" ICH nicht, warum von manchen Betroffenen so gerne Aussprachen gesucht werden.

Warum sollte der/die Betrüger/in ausgerechnet DANN die Wahrheit sagen?
Weil sich eventuell eine weitere Lüge glaubhafter anhören könnte?
Ein Anker, an dem man sein eigenes "glauben wollen" festmachen könnte?

"Verstehe" habe ich unter "" gesetzt, weil ich in solchen Betrugsfällen
ein Bedürfnis nach ehrlicher Aussprache vom Verstand her nicht nachvollziehen kann,
auch wenn ich es, menschlich gesehen, nachempfinden kann.[/code]
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 06.08.2008, 17:21

Hallo, ich möchte mal ein gutes Wort für Pamela einlegen.
Natürlich kann ich es sehr gut verstehen, dass vor allem die Beznessopfer , die durch Schwarzafrikaner geschädigt wurden, sehr empfindlich darauf reagieren, wenn diese Leuten auf diese Art geholfen wird.

Aber gäbe es einen Beznesser weniger, wenn Pamela sich nicht engagieren würde?
Und vielleicht hilft sie wirklich, die Zahl der zukünftigen Beznesser zu reduzieren, indem sie ihnen mit einer guten Ausbildung die Rückkehr ermöglicht.

Pamela alleine kann auch mit Anzeigen überhaupt nichts bewirken.
Wie sie schreibt, haben die Älteren schon die AE und wenn die illegelen abgeschoben werden, kommen sie bald wieder.

Wichtig ist, bessere Aufklärung und verschärfte Einwanderungsgesetze.
Es wundert mich ja auch, wie es sein kann, dass diese Abgeschobenen
so problemlos mit falschen Pässen wieder einwandern können.
Da muss einfach schärfer kontrolliert werden und ich bin absolit dafür, für alle die nach Deutschland einreisen, Fingerabdrücke zu fordern, damit solche Betrügereien rechtzeitig erkannt werden.
Es sind ja nicht nur die Menschen aus Ghana. Senegalesen, Nigerianer usw. halten sich ja auch oft illegal hier auf und es ist wirklich für einen
Beamten an der Passkontrolle unmöglich zu unterscheiden, ob der Einreisende wirlich dem Paßinhaber entspricht.
Wer oft fliegt, weiß auch, dass je nach Flughafen die Kontrollen sehr unterschiedlich streng sind.
So wird in Frankfurt wirklich sehr scharf kontrolliet, aber in Düsseldorf oder Köln doch ziemlich lasch. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Wenn ich in Frankfurt aus Ägypten kam,mußte ich sehr oft meine Kofer öffnen, auf anderen Flughäfen noch nie (in Deutschland).

Wie gesagt, früher war ich auch sehr "multikulti" und liberal, man will ja nicht als Rassist gelten. Heute sehe ich das auch mict ganz anderen Augen.
Aber Deutschland ist immer noch geprägt durch die Erfahrungen im 2. Weltkrieg und man darf wirklich kaum was gegen Ausländer sagen.
Natürlich finde ich die Neonazis ganz schrecklich und ihre Ausländer-Raus Sprüche ebenfalls.
Ich war immer mehr rot-grün eingestellt und ein absoluter Gegner der Rechtsparteien, eigentlich schon fast CDU-feindlich eingestellt.
Aber durch meine Beznesserfahrungen sehe ich jetzt vieles wirklich ganz anders und man hat ja auch, wenn man mit einem Beznesser verheiratet ist, Kontakt zu Asylbewerbern, Wirtschaftsflüchtlingen, "Scheinstudenten"
usw.
Natürlich bin ich weiterhin absolut dafür, dass politisch verfolgte Menschen, Menschen die in ihrem Land mit dem Tod bedroht werden und natürlich auch Kriegsflüchtlinge hier Asyl bekommen.
Ich finde die Beiträge von Pamela sehr interessant, weil man als Unbeteiligter ja gar nicht die Hintergründe kennt, wie so etwas abläuft.
Ich hatte bis vor kurzem sehr wenig bis keine Erfahrung, über welche Wege diese sogenannten "Asylbewerber" und vor allem die illegalen
Einwanderer ins Land kommen. (Natürlich kennt jeder die Boat-People, aber die anderen Wege, außer Bezness wren mir relativ neu).

Noch eine Frage an Pamela, wie bekommst Du denn Kontakt zu diesen
"illlegalen" Jugendlichen? Suchst Du die Familien auf oder gibt es eine
bekannte Anlaufstelle oder geht das über die Kirche?
Du wirst ja auch nicht die einzige sein, die daran beteiligt ist.

LG Tabiba

Pamela
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Registriert: 27.07.2008, 22:23

Beitrag von Pamela » 06.08.2008, 18:06

Hallo Tabiba,

ich bin in diesen ghanaisch kirchlichen Kreisen seit etwa 6 Jahren. Seit 5 Jahren arbeite ich in der Jugendarbeit mit. Angefangen oft so mit helfen bei Schularbeiten usw.
Mit der Zeit baut man Vertrauen auf zu den Kids. Sie kennen es nicht dass sich jemand wirklich für sie interessiert, daher wenn man zuhören kann is es schon mal ein guter Schritt. Die Eltern haben keine Zeit und kennen das auch nicht dass man sich mit seinen Kindern beschäftigt..
Da die Eltern mich und meinen Mann kennen dürfen wir die Kids dann auch mal mitnehmen, einfach Freizeitaktivitäten zusammen planen etc.

Es dauert natürlich schon sehr lange bis man dann zu den wirklich sensiblen Themen kommt.
Manche wissen bis heut nicht so richtig ob sie mir vertrauen können. Da schick ich dann meinen Mann vor, er ist sehr einfühlsam. Es ist für sie natürlich sehr schwierig Nichtghanaern zu vertrauen, wenn sie sogar Angst vor Verrat ihrer eigenen Landsleute haben.

Mittlerweile kenne ich deutschlandweit sehr viele Ghanaer und habe einfach viele Kontakte.

P.S. Danke für Deine Verteidigung :oops: :wink:
Gruß
Pamela
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Amely
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Beitrag von Amely » 06.08.2008, 18:08

Tabiba hat geschrieben:

Natürlich bin ich weiterhin absolut dafür, dass politisch verfolgte Menschen, Menschen die in ihrem Land mit dem Tod bedroht werden und natürlich auch Kriegsflüchtlinge hier Asyl bekommen.
Dafür bin ich auch unbedingt, diese Menschen sollen und müssen hier Asyl bekommen.
Nur - die Überprüfungen dauern sehr lange, kein Wunder. Viele werfen ihre
Ausweise weg und es ist oft nicht nachvollziehbar, ob sie aus dem Land kommen,
welches sie angeben. Da wird viel Missbrauch betrieben.
Und deine Frage, auf welchem Wege sie hierher ins Land kommen?
Schon mal was von kriminellen Schlepperbanden gehört?
Liebe Grüße Amely

ida.lea
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Registriert: 08.05.2008, 17:12

Beitrag von ida.lea » 06.08.2008, 21:14

Pamela hat geschrieben:Hallo ida.lea,

richtig Du hast dann einiges überlesen..

Asyl wurde Ghanaern in den 80er und frühen 90er Jahren in D gewährt. Heute geht es Ghana wirtschaftlich und politisch sehr gut.

Diejenigen die damals auf Asyl nach D kamen haben heute eigentlich alle ihre AE.

LG
Vielen Dank für die Aufklärung, wusste ich zwar schon, hatte ich hier aber ja überlesen :D

steckchen
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Re: Ghana (Westafrika) - Meine Erfahrungen

Beitrag von steckchen » 08.09.2008, 14:56

Pamela hat geschrieben:Also,...

Die Menschen in Ghana sind zum größten Teil nicht so arm dass sie hungern, trotzdem leben alle dort im Glauben an das Paradies Europa.
Hallo Pamela,

ich habe mich schon immer gefragt, wieso in unseren Zeitungen bei den Zeitungsannoncen für Partnerschafswünsche so viele Ghanaer inserieren? Warum nicht auch andere Afrikaner? Du bestätigst, was ich vermutet hatte, die Ghanaer sind nicht so arm, daß sie keinen Zugang zu moderner Technik hätten, aber noch lange nicht zufrieden genug, solche Aufenthaltserschleichung nicht nötig zu haben. Und jetzt sind sie ob ihres bescheidenen Wohlstandes noch hungriger geworden. Auch von den muslimischen Terroristen hört man ja, daß die meist aus besseren Familien stammen, also die sind auch keine armen Schweine. Denen geht es da unten besser als zuvor und jetzt überlegen sie, was sie mit dem zusätzlichen Geld und den vielen Kindern so alles anstellen können. Wahrscheinlich ist es so eine Zwischenstufe zwischen klassischem Entwicklungsland und Industriestaat, die Neues hervorbringt und die Welt in Unruhe bringt.
Pamela hat geschrieben:...Eine Bekannte von mir kam mit 17 illegal nach Deutschland, lebt jetzt hier seit 3 Jahren und macht Kindermädchen und Putzfrau für die Verwandschaft und muss sich von ihrer eigenen Mutter sagen lassen wie blöd sie ist, dass sies noch nicht geschafft hat sich von nem Deutschen ein Kind machen zu lassen :!:
Es tut so weh, das arme Mädel will es nicht, wird es aber vielleicht unter dem Druck der Verwandschaft doch tun!

Alle diese Geschichten spielen sich ab in hochchristlichem Milieu! Diese Leute gehen alle in ihre afrikanischen Gemeinden und beten was das Zeug hält. Immer wieder sehe ich wie deutsche Frauen angeschleppt werden, die sind immer so beruhigt weil "ihrer" ja so gläubig ist...
Da werde ich auch immer seeehr hellhörig, wenn jemand zu sehr von Religion faselt. Auch und gerade hier in Deutschland - egal welche Religion. Die haben es meist faustdick hinter den Ohren und von diesem Gesülze sollte man sich gar nicht erst beeindrucken oder gar blenden lassen.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Pamela
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Registriert: 27.07.2008, 22:23

Beitrag von Pamela » 09.09.2008, 10:18

Hallo Steckchen,

mein Mann und ich bekommen manchmal total abgefahrene Forderungen von Leuten die mit uns überhaupt nichts zu tun haben und mit denen seit Jahren kein Kontakt besteht. Meistens geht es um Handys, Markenklamotten, Waschmaschinen (!!)...

Ich kenne jemand (Ghanaer) der seit Jahren für World Vision in Ghana arbeitet. Bevor eine Familie ausgesucht wird, wird sie auf Herz und Nieren überprüft, denn die Leute scheuen auch nicht davor zurück Hilfsorganisationen auszunehmen. Da macht man z.B. ein Foto mit der ganzen family vor ner Grashütte (obwohl man da gar nicht wohnt), nimmt die Nachbarskinder noch mit dazu und bewirbt sich dann um Entwicklungshilfe!!!

Traurig! Es gibt schon auch wahre Armut, kommt auf die Region drauf an, im Osten und Norden gibts schon richtig arme Leute. Die haben aber trotzdem genug zu essen, es geht vielmehr darum die Mädchen vor einer allzu frühen Heirat zu bewahen oder den Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Aber diese Menschen haben erst gar keine Möglichkeit Kontakt mit Europäern aufzunehmen denn sie haben auch keine Verwandtschaft im "gelobten Land". Ich kenne z.B. in D keinen einzigen Ghanaer der aus diesen wirklich armen Gegenden kommt.

Und diese Hochzeitsannoncen... Rein pragmatisch! Natürlich träumt kein Ghanaer / Ghanaerin von einer deutschen großen Liebe :lol:

LG
Gruß
Pamela
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(P. Scholl-Latour)

steckchen
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Wer A sagt, muß auch B sagen

Beitrag von steckchen » 09.09.2008, 14:13

Pamela hat geschrieben: Ich kenne z.B. in D keinen einzigen Ghanaer der aus diesen wirklich armen Gegenden kommt.

Und diese Hochzeitsannoncen... Rein pragmatisch! Natürlich träumt kein Ghanaer / Ghanaerin von einer deutschen großen Liebe :lol:
Ja, genau das meinte ich mit den anderen afrikanischen Staaten. Ich habe z.B. noch nie eine Heiratsannonce aus der Zentralafrikanischen Republik oder Malawi gesehen, den wirklich armen afrikanischen Ländern. Immer nur Ghana oder vielleicht manchmal noch Nigeria.
Pamela hat geschrieben:Eine Bekannte von mir kam mit 17 illegal nach Deutschland, lebt jetzt hier seit 3 Jahren und macht Kindermädchen und Putzfrau für die Verwandschaft und muss sich von ihrer eigenen Mutter sagen lassen wie blöd sie ist, dass sies noch nicht geschafft hat sich von nem Deutschen ein Kind machen zu lassen Exclamation
Es tut so weh, das arme Mädel will es nicht, wird es aber vielleicht unter dem Druck der Verwandschaft doch tun!
Also eines verstehe ich an dieser Zimmermädchengeschichte nicht so ganz. Will sie sich nicht ohne Ehe und Liebe ein Kind von einem Deutschen machen lassen oder will sie generell kein Kind von einem Deutschen? Wenn sie warten will, bis wirklich der Richtige kommt und es ist egal, ob Deutscher oder Ghanaer, dann verstehe ich sie ja. Ich hatte mit 20 auch noch keinen richtigen Plan, wo ich den Mann fürs Leben finde. Aber wenn sie generell kein Kind mit einem Deutschen will, dann frage ich mich doch, was sie hier überhaupt will. Es gibt so viele nette Deutsche, die sich eine solche Frau wünschen würden, da hätte sie es womöglich besser als mit einem Landsmann.

Und wenn sie schon A wie Aufenthaltserlaubnis sagt, dann muß sie auch B wie Baby sagen. Man kann nicht hier leben wollen und dann aber nichts mit den Deutschen zu tun haben wollen. Solche Leute brauchen wir hier nicht. Ich hoffe aber mal für sie, daß meine erste Variante zutrifft. Obgleich ich es mir als deutscher Mann auch dreimal überlegen würde, ehe ich die ganze Familie mitheirate und dann alle unterstützen muß. Aus diesem Grunde scheitern ja auch in Südafrika viele gemischtrassige Beziehungen oder kommen erst gar nicht zustande, weil die Weißen keine Lust haben, für viele Schwarze zu arbeiten, mit denen sie eigentlich nichts am Hut haben außer einer Heirat. Viele dieser Verwandschaft ruhen sich dann gerne auf dem neuen Familienmitglied aus. Man hat ja noch eine Schuld aus Apartheid-Zeiten abzutragen, gell?

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Pamela
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Beitrag von Pamela » 09.09.2008, 14:30

Also bei meiner Bekannten sieht es so aus:
sie würde sehr gerne einen deutschen Mann aus Liebe heiraten oder auch einen Ghanaer, ist ihr eigentlich egal. Aber sie fühlt sich (berechtigterweise) zu jung für Familienplanung!

Aber da sie keine AE hat, kann sie sich nicht so frei in D bewegen und ist von ihrer Sippe hier völlig abhängig!
Sie hätte auch nichts dagegen nach Ghana zurückzugehen, aber sie kann sich einfach nicht gegen den kompletten Clan hier stellen, für uns vielleicht unverständlich, aber bei einem solchen ghanaischen Familiensystem kann man sich nicht allein gegen den Rest stellen. Sie wäre wie eine Geächtete!

Alle paar Monate wird Druck auf sie ausgeübt diesen oder jenen Ghanaer zu heiraten, es werden ihr heiratswillige Männer vorgstellt, die eine AE haben, die teilweise 10-15 Jahre älter sind und ein Mädel haben wollen dass sie kontrollieren können.
Den letzten den sie ausgeschlagen hat, der hatte einen US Pass. Da hat sie ein Gespräch belauscht zwischen ihrer Tante und ihrem Onkel: Die hatten mit dem Typ schon vereinbart, dass wenn sie dann in den USA ist, sie ihre Kousins nachholen soll... :roll:

Wenn sie Glück hat findet sie jemand mit AE, der ihr auch gefällt!

Ansonsten wird sie sich wohl ein Kind von einem machen lassen.

Sie würde gerne ein Fernstudium beginnen, aber das Problem ist wir wissen nicht auf welchen Namen, da es sein kann, dass ihr die Sippe irgendwann eine neue Identität verpasst um sie woanders hinzuschicken...
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 09.09.2008, 14:36

Hallo Steckchen, ich glaube Du hast das falsch verstanden.
Das Mädchen ist mit 14 Jahren wahrscheinlich illegal hier eingereist, vielleicht wollte sie ja gar nicht nach Deutschland.
Ihre Familie erwartet doch durch die Schwangerschaft nur, dass sie eine
Aufenthaltserlaubnis bekommt und vielleicht später mit ihrer Hilfe ein
weiteres Familienmitglied nach Deutschland kommen kann.
Warum sollte sie denn gegen ihren Willen schwanger werden und auch noch mit 17? Das Kind wäre doch nur Hilfsmittel für einen Aufenthalt hier in Deutschland.
Das Mädchen tut mir eher leid, wird von der Familie als Putzfrau benutzt, bekommt keine Schulbildung und soll sich noch nebenher von einem
Deutschen schwängern lassen.

LG Tabiba

Pamela
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Registriert: 27.07.2008, 22:23

Beitrag von Pamela » 09.09.2008, 14:52

Ja, Tabiba, so ist es.

Sie hat ihre Kindheit in Ghana verbracht, dort ging es ihr auch gut, sie hat dort die Grundschule besucht und mit einer weiterführenden Schule begonnen.
Dann ist sie auf Wunsch der Familie mit einem falschen Pass eingereist, als Kind dachte sie, sie kommt jetzt ins Paradies und man hat natürlich auch kein Unrechtsbewusstsein wenn man von der eigenen Familie nen falschen Pass für die Reise in die Hand bekommt.

Jetzt ist sie seit Jahren hier, abhängig von der Familie, hat nur noch einen Stiefbruder in Ghana, zu dem sie gerne gehen würde, aber die Familie ist dagegen. Schließlich haben sie Unsummen für den Pass bezahlt um sie nach D zu holen - warum sollte sie also jetzt freiwillig zurück? Das würde die Familie nie akzeptieren!
Gruß
Pamela
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steckchen
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Beitrag von steckchen » 23.09.2008, 11:31

Tabiba hat geschrieben:Hallo Steckchen, ich glaube Du hast das falsch verstanden.
Das Mädchen ist mit 14 Jahren wahrscheinlich illegal hier eingereist, vielleicht wollte sie ja gar nicht nach Deutschland.
Ihre Familie erwartet doch durch die Schwangerschaft nur, dass sie eine
Aufenthaltserlaubnis bekommt und vielleicht später mit ihrer Hilfe ein
weiteres Familienmitglied nach Deutschland kommen kann.
....
Das Mädchen tut mir eher leid, wird von der Familie als Putzfrau benutzt, bekommt keine Schulbildung und soll sich noch nebenher von einem
Deutschen schwängern lassen.
Ja, das habe ich wohl am Anfang nicht so verstanden. Im Prinzip wäre es ja sogar ein Glücksfall, wenn sie einen netten Deutschen finden würde, der sie da rausholt. Denn eigentlich hat sie ja in so einer schrecklich netten Familie gar nichts mehr zu verlieren, aber alles zu gewinnen, wenn sie einen netten jungen Mann von hier finden würde. Leider ist es aber so, daß die netten jungen Männer genauso schüchtern und zurückhaltend sind wie unser Ghana-Mädel und so kommt fast nie zusammen, was eigentlich zusammengehört. Aber wahrscheinlich ist sie auch so in ihrem Alltagstrott gefangen, daß sie einfach nicht ausbrechen kann, denn so einen kompletten Familienersatz, den muß ihr erstmal jemand bieten können und so junge Männer sind meist auch nicht sehr belastbar, weil sie keine Erfahrungen haben und noch unsicher sind und ein Boris Becker wird ihr so schnell nicht über den Weg laufen und so einen Alten würde ich in dem Alter auch nicht wollen.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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