Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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sternchen73
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von sternchen73 » 29.09.2011, 13:12

Ja, ich habe noch eine Tochter. Aber das mit dem Kindesmißbrauch ist doch schon etwas weit hergeholt. In wie vielen deutschen Familien spielt sich sowas ab. Wie oft hört man von Vätern, die sogar ihre eigenen Töchter jahrelang mißbrauchen oder jahrelang in einen Keller sperren und sogar Kinder mit ihnen zeugen. Also ich denke mal, da gibt es bei uns durchaus mehr, wie in orientalischen Ländern. Mein Freund hat auch schon davon erzählt, dass so einer bei denen gar nicht überleben würde. Er würde auf offener Straße aufgehängt. Und das findet er gut so. Nicht wie bei uns, wenn sie nach ein paar Jahren wieder auf freien Fuß kommen und zu Wiederholungstätern werden.

Die Redewendung "im Griff haben" war vielleicht ein bißchen falsch gewählt. Ich wollte damit nur sagen, dass ich mit meinen Kindern noch nie mit solchen Problemen konfrontiert wurde, wie es z.B. im Fernseh gezeigt wird. Klar, haben wir auch mal unsere Diskussionen, gerade bei meinem Großen pupertierenden, wäre ja sonst nicht normal. Aber ansonsten kam ich mit meinen Kindern immer gut zurecht und das schon lange vor meinem Freund. Das hat also nichts mit ihm zu tun. Natürlich will er sich ständig einmischen, was das Rausgehen der Kinder anbelangt. Damit will er aber nur wieder mir eins reinwürgen, ich sei eine schlechte Mutter, wenn ich die Kinder alleine losziehen lasse (zu Freunden, auf den Spielplatz). Wenn ich z.B. mit rausgehe, hält er sich raus. Bei denen ist das anscheinend so, dass die Kinder ständig nur um die Mutter herumtanzen und keinen Schritt alleine vor die Tür dürfen. Ich würde das ganze noch verstehen, wenn man in der Stadt lebt, aber hier auf dem Dorf ist es ganz normal, dass Kinder allein zu Kindern gehen und sich auch mal alleine im Garten aufhalten.

Außerdem sieht er die Kinder eh nicht oft. Vormittags ist er arbeiten. Wenn sie dann von der Schule kommen, werden Hausaufgaben gemacht und er liegt in der Zeit schon wieder auf dem Sofa und schläft. Er steht meist auch erst wieder gegen 8 Uhr abends auf, wenn die Kinder im Bett sind. Wenn er dann Spätschicht hat, sind die Kinder vormittags in der Schule. Wir tragen auch unsere Streitigkeiten nicht vor den Kindern aus. Wie viele Kinder müssen erleben, wie die Mutter vom eigenen Vater geschlagen wird. Und ich denke, auch in einer normalen Familie gibt es Streitigkeiten, die man niemals ganz vor den Kindern verheimlichen kann. Ich will damit nur sagen, meine Kinder sind weder psychisch gestört noch sonst was. Es sind ganz normale, fröhliche, liebe Kinder.

morena
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von morena » 29.09.2011, 13:27

[quote][/quote][quote="sternchen73"]Ja, ich habe noch eine Tochter. Aber das mit dem Kindesmißbrauch ist doch schon etwas weit hergeholt. In wie vielen deutschen Familien spielt sich sowas ab. Wie oft hört man von Vätern, die sogar ihre eigenen Töchter jahrelang mißbrauchen oder jahrelang in einen Keller sperren und sogar Kinder mit ihnen zeugen. Also ich denke mal, da gibt es bei uns durchaus mehr, wie in orientalischen Ländern. Mein Freund hat auch schon davon erzählt, dass so einer bei denen gar nicht überleben würde. Er würde auf offener Straße aufgehängt. Und das findet er gut so. Nicht wie bei uns, wenn sie nach ein paar Jahren wieder auf freien Fuß kommen und zu Wiederholungstätern werden.


Hallo, sternchen


da bist Du aber einem Bären aufgesessen,dass dies bei uns öfter vorkommt,als in orientalischen Ländern.Dies wird unwissenden Frauen oft von ihren Partnern
erzählt und sie wollen es glauben.
Fakt ist,dass bei uns solche Fälle an die Öffentlichkeit gelangen früher oder später und dort unter dem Mantel der Verschwiegenheit belassen wird,wie so viele andere
Missstände auch.
Und wie schön,dass Dein Freund es gut findet,dass "so einer"auf offenen Straße aufgehängt wird.Diese Einstellung lässt auf vieles schließen und Du scheinst
seine Denkweise noch zu bewundern.Diese Einstellung macht ihn auch nicht zu einem Partner werden,der Dir gut tut und den Kindern.

Immer wieder verteidigt Du diesen Mann,was ist es also,was Du willst ?

Viele Grüße,Morena

Anaba
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Anaba » 29.09.2011, 13:32

Ich will damit nur sagen, meine Kinder sind weder psychisch gestört noch sonst was. Es sind ganz normale, fröhliche, liebe Kinder
Wir sollten über deine Kinder hier nicht weiter diskutieren.
Wenn du nämlich, wie vermutet, "Andrea 73" bist, dann geht es z.B. deinem ältesten Sohn sehr schlecht.
Denn dein Freund spricht seit langer Zeit kein Wort mit ihm und beachtet ihn eiskalt überhaupt nicht.

Es wäre es fair von dir, hier klar zu schreiben wer du bist und warum du dich hier unter einem anderem Namen angemeldet hast.
Aber das mit dem Kindesmißbrauch ist doch schon etwas weit hergeholt. In wie vielen deutschen Familien spielt sich sowas ab. Wie oft hört man von Vätern, die sogar ihre eigenen Töchter jahrelang mißbrauchen oder jahrelang in einen Keller sperren und sogar Kinder mit ihnen zeugen. Also ich denke mal, da gibt es bei uns durchaus mehr, wie in orientalischen Ländern. Mein Freund hat auch schon davon erzählt, dass so einer bei denen gar nicht überleben würde. Er würde auf offener Straße aufgehängt. Und das findet er gut so. Nicht wie bei uns, wenn sie nach ein paar Jahren wieder auf freien Fuß kommen und zu Wiederholungstätern werden.
Das Ammenmärchen, in mosl. Ländern würde es keinen Mißbrauch geben, hört man zwar immer wieder, es stimmt aber nicht.
Dort wird nur nicht darüber geredet und es sind letztendlich die Mädchen selber schuld, was auch der Grund ist, warum geschwiegen wird.
Was sagt dein Freund denn dazu, dass in einigen mosl. Ländern 8jährige Mädchen verheiratet werden ?
Oder zu den kleinen Hausklavinnen in Golfstaaten ?

Du solltest nicht alles glauben was dein Freund sagt, sondern dich mal selbst informieren.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

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steckchen
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von steckchen » 29.09.2011, 13:32

sternchen73 hat geschrieben:Ja, ich habe noch eine Tochter. Aber das mit dem Kindesmißbrauch ist doch schon etwas weit hergeholt. In wie vielen deutschen Familien spielt sich sowas ab. Wie oft hört man von Vätern, die sogar ihre eigenen Töchter jahrelang mißbrauchen oder jahrelang in einen Keller sperren und sogar Kinder mit ihnen zeugen. Also ich denke mal, da gibt es bei uns durchaus mehr, wie in orientalischen Ländern. Mein Freund hat auch schon davon erzählt, dass so einer bei denen gar nicht überleben würde. Er würde auf offener Straße aufgehängt. Und das findet er gut so. Nicht wie bei uns, wenn sie nach ein paar Jahren wieder auf freien Fuß kommen und zu Wiederholungstätern werden.
Ja, da rümpfen sie gerne in Deutschland drüber ihre Nasen, die feinen muslimischen Herren, die hier die Frauen abzocken. Dabei verschweigen sie aber gerne, daß bei ihnen in ihren Ländern das Thema zumeist totgeschwiegen wird, während hier bei uns offen darüber berichtet werden kann. Weißt Du, daß die Türkei das Land ist, wo am meisten nach Kinderpornographie gegoogelt wird? Und weißt Du auch, daß es dort unten völlig normal ist, neunjährige Mädchen zu verheiraten, wenn diese denn ihre Periode haben? Manche Mädchen werden auch schon vor diesem Datum verheiratet, weil es eben familienpolitisch so gewollt ist (zwei befreundete Familien wollen ihre Bande festigen). Der (zumeist) junge Mann wird dann zwar angehalten, mit dem Sex solange zu warten, bis das Mädchen das erste Mal ihre Periode bekommen hat, aber daran hält sich so gut wie keiner, ist erst einmal geheiratet worden. Warum man solche Kinderheiraten vollzieht? Damit das Mädchen nicht unter schlechten Einfluß gerät, wie z.B. der Prediger Yussuf al-Qaradawi schreibt :twisted: . Erst neulich war in der Zeitung zu lesen, daß irgendwo in Hinteranatolien eine 12jährige verheiratet werden sollte. Sie hatte mit neuen rosaroten Schuhen in der Schule geprahlt, die ihr Brautgeschenk sein sollten. Der Lehrer hat diese Hochzeit gottseidank verhindert. Soviel dazu, daß es sowas im Orient angeblich nicht gibt. Dieser Heuchler, mir wird nur schlecht.

Eine Userin hatte hier mal eine Geschichte eingestellt, da wurde ein Cousin aus der Türkei hergeholt, weil der Ehemann einer deutschen Frau hier das so wollte. Der Cousin schenkte der Tochter der deutschen Frau ein hübsches Kleid und fiel noch in derselben Nacht über sie her. Sie war erst 10 Jahre alt, hatte ein gebrochenes Becken und natürlich noch viele andere Schmerzen. Ich an Deiner Stelle würde lieber zu viel als zu wenig vorsichtig sein. Wie gesagt, die Daumenschrauben werden erst langsam angezogen, so daß Du es gar nicht so schnell checkst und denkst, oh, das sind Bagatellen. Aber der Bagatellen werden immer mehr. Und irgendwann kommt das dicke Ende.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

sternchen73
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von sternchen73 » 29.09.2011, 14:15

Ja, auf dieses Thema habe ich ihn schon öfter angesprochen, was die Verheiratung dieser jungen Mädchen anbelangt. Dazu äußerte er sich nur so, dies seien Einzelfälle und deswegen soll man nicht wieder den ganzen Islam schlechtmachen. So wie es bei uns auch Einzelfälle wären, wenn jemand Kinder mißbraucht. Wir hatten deswegen auch schon den größten Streit, weil ich sowas einfach nur widerlich finde. Er meint dann wieder, das sei immer noch besser, als die ganzen Vergewaltigungen bei uns. Usw. usw.

Er redet immer alles schön, wenn es um seine (für mich so kranke) Kultur geht. Er macht alles nieder, wie es in Deutschland ist (Gesetze, usw.) und bei ihm ist alles so gut. Da stoße ich absolut auf Granit. Nein, ich werde dann als Faschist bezeichnet.

morena
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von morena » 29.09.2011, 14:24

sternchen73 hat geschrieben:Ja, auf dieses Thema habe ich ihn schon öfter angesprochen, was die Verheiratung dieser jungen Mädchen anbelangt. Dazu äußerte er sich nur so, dies seien Einzelfälle und deswegen soll man nicht wieder den ganzen Islam schlechtmachen. So wie es bei uns auch Einzelfälle wären, wenn jemand Kinder mißbraucht. Wir hatten deswegen auch schon den größten Streit, weil ich sowas einfach nur widerlich finde. Er meint dann wieder, das sei immer noch besser, als die ganzen Vergewaltigungen bei uns. Usw. usw.

Er redet immer alles schön, wenn es um seine (für mich so kranke) Kultur geht. Er macht alles nieder, wie es in Deutschland ist (Gesetze, usw.) und bei ihm ist alles so gut. Da stoße ich absolut auf Granit. Nein, ich werde dann als Faschist bezeichnet.
Hallo, sternchen

und was sagt dir dies nun alles,dass er sich so verhält und so ist wie er ist,mit dieser Einstellung.Und auch diese stereotype Aussage,dass man den ganzen
Islam schlecht machen will,zeigt doch nur,dass er gar nicht diskutieren kann und keine Ahnung von nichts hat.

Wichtig wäre doch,was daraus für Dich für eine Schlussfolgerung entsteht und Du endlich handelst.Man kann doch nicht über solche Sachen streiten,
das gehört überhaupt nicht in den Alltag einer Familie und zeigt doch nur,dass nichts aber auch gar nichts kompatibel ist.
Mit Streit macht man doch nichts passend,denn es geht ja nicht um Gemeinsamkeiten,über die Unstimmigkeiten herrschen,sondern ganz massiv
um unwahre Behauptungen,die er nicht anders kennt und er auch nicht in der Lage ist,dies zu ändern.

Dann liegt es doch an Dir,etwas zu ändern.

Viele grüße,Morena

morena
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von morena » 29.09.2011, 14:28

Hallo, sternchen

Du gehst nicht darauf ein,ob Du andrea 73 bist und reagierst nicht auf die meisten Beiträge,immer nur auf die Nebenschauplätze.
Wir haben verstanden,wie dieser Mann tickt.Die Frage ist, DU AUCH ?



Viele grüße,Morena

Mourina
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Mourina » 29.09.2011, 20:53

Hallo Alle, Hallo Kiki,

danke für die Beiträge und dass ihr euch die Mühe macht meine Geschichte und auch mich selbst zu analysieren und mir Lösungsvorschläge gebt.

Was ich noch sagen wollte: Als ich finde mein Freund hat sich eig. schon integriert bzw. spielt eine Integration vorübergehend vor?
Er raucht, trinkt beim Weggehen Alkohol und auch Abends nach Feierabend gern mal ein Bier. Er schaut zwar oft übers Internet seine
kurdischen Sendungen und Musik, liebt aber zB Amerikanische Comedyfilme.
Beten hab ich ihn noch nie gesehen, geschweige den den Ramadan einhaltend - und auch keinen seiner Freunde.

Sein Bekanntenkreis sind nun mal Kurden und andre Ausländer...dazu muss ich auch sagen, bei uns in der Stadt sind massig Kurden und noch so allerlei!
Irgendwie finde ich der größte Teil seiner Bekannten sind Taugenichtse und in den Tag Leber.
Viele haben kleine Kinder, sind geschieden, getrennt oder noch in einer Ehe, gehen aber trotzdem fremd.

Er liebte es aber auch zB während der Fußball WM mit meinem Vater, Cousin und Onkel Fußball auf Leinwand auf dem Bauernhof unserer Oma anzusehen.
Und meine ganze Familie war immer dabei und er hat sich wohl gefühlt, das merkte man.
Was natürlich nicht heissen muss, dass er sich nicht irgendwann um 180 Grad dreht (wie man ja schon oft hier lesen musste... unerklärlich wie man zwei so verschiedene Gesichter haben kann)

Dies alles ändert aber leider natürlich nicht dass er unehrlich ist und schon öfters "kurdische" Anwandlungen durchgedrungen sind.
Seine Schwestern tragen übrignes kein Kopftuch, nur seine Mama und Oma.
Wir haben viele Bilder zu Hause. Auf manchen haben die Schwestern die traditionell bunten Kleider an und auf andren einfach Jeans und Shirt.
Ich kann deren Glaubensituation und Strenge nicht beurteilen..

Übers Wochenende will er mit mir zu seinem Cousin fahren, der ein paar Stunden entfernt wohnt, damit wir uns wieder zusammenfinden.
Sein Cousin ist übrigens ledig. Er ist um die 40 Jahre alt. Er ist recht nett und lieb zu mir, aber nicht schleimend... einfach nur normal.

morena
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von morena » 29.09.2011, 21:15

Mourina hat geschrieben:Hallo Alle, Hallo Kiki,

danke für die Beiträge und dass ihr euch die Mühe macht meine Geschichte und auch mich selbst zu analysieren und mir Lösungsvorschläge gebt.

Was ich noch sagen wollte: Als ich finde mein Freund hat sich eig. schon integriert bzw. spielt eine Integration vorübergehend vor?
Er raucht, trinkt beim Weggehen Alkohol und auch Abends nach Feierabend gern mal ein Bier. Er schaut zwar oft übers Internet seine
kurdischen Sendungen und Musik, liebt aber zB Amerikanische Comedyfilme.
Beten hab ich ihn noch nie gesehen, geschweige den den Ramadan einhaltend - und auch keinen seiner Freunde.

Sein Bekanntenkreis sind nun mal Kurden und andre Ausländer...dazu muss ich auch sagen, bei uns in der Stadt sind massig Kurden und noch so allerlei!
Irgendwie finde ich der größte Teil seiner Bekannten sind Taugenichtse und in den Tag Leber.
Viele haben kleine Kinder, sind geschieden, getrennt oder noch in einer Ehe, gehen aber trotzdem fremd.

Er liebte es aber auch zB während der Fußball WM mit meinem Vater, Cousin und Onkel Fußball auf Leinwand auf dem Bauernhof unserer Oma anzusehen.
Und meine ganze Familie war immer dabei und er hat sich wohl gefühlt, das merkte man.
Was natürlich nicht heissen muss, dass er sich nicht irgendwann um 180 Grad dreht (wie man ja schon oft hier lesen musste... unerklärlich wie man zwei so verschiedene Gesichter haben kann)

Dies alles ändert aber leider natürlich nicht dass er unehrlich ist und schon öfters "kurdische" Anwandlungen durchgedrungen sind.
Seine Schwestern tragen übrignes kein Kopftuch, nur seine Mama und Oma.
Wir haben viele Bilder zu Hause. Auf manchen haben die Schwestern die traditionell bunten Kleider an und auf andren einfach Jeans und Shirt.
Ich kann deren Glaubensituation und Strenge nicht beurteilen..

Übers Wochenende will er mit mir zu seinem Cousin fahren, der ein paar Stunden entfernt wohnt, damit wir uns wieder zusammenfinden.
Sein Cousin ist übrigens ledig. Er ist um die 40 Jahre alt. Er ist recht nett und lieb zu mir, aber nicht schleimend... einfach nur normal.

Hallo Mourina,

wenn dieser Lebenswandel Deines Freundes für Dich Anzeichen von Integration bedeuten,dann weiß ich nicht,was Du darunter verstehst.
Das hat nämlich nicht im Geringsten damit zu tun,das zeigt nur,dass er für sich den leichtesten Weg geht,alle Annehmlichkeiten,die ihm passen
ausnutzt und sich dadurch besonders westlich fühlt und Du das Gefühl hast,er ist integriert.
Und das Beispiel seiner Freunde zeigt Dir doch wie er tickt.Ein Mensch,der anders lebt und denkt umgibt sich doch nicht mit solchen "Freunden".

Realität ist doch,was Du wirklich mit ihm erlebst im Alltag und das hat mit westlichem Denken und Integration nichts zu tun. Und was hat der Cousin damit zu tun,dass Ihr wieder zusammen findet,und dass< dieser ein paar Stunden entfernt wohnt.Was soll das.dass dieser ledig ist,um die 40 und nicht schleimend.
Was für ein Fazit ziehst Du aus dieser Erkenntnis. Dies alles ist immer nur ein Erklärungsversuch Deinerseits,Deinen Freund schön zu reden.
Mir erscheint hier nichts NORMAL,sondern nur rosa-rot erklärt,um Dir selbst Deine Geschichte schön zu reden und Dich selbst zu belügen.


Viele Grüße,Morena

Mourina
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Mourina » 29.09.2011, 21:28

Ja so ist es, ich suche nach Dingen, die die Beziehung in ein schönes Licht rücken.
Und jeder Funke wird von Euch gleich wieder gelöscht - zu Recht! Denn wenn ich eure Antworten auf meinen vermeindlich positiven Eintrag
durchlese, sehe ich es erst wieder ohne rosa Brille.

Würde mir hier jemand eine positive Antwort zu dieser Beziehung geben, würde ich dieser aber gleich genau so aufsaugen und glauben.
Ich bin sehr gut manipulierbar. Wobei ich weiß dass ihr mich weder manipulieren noch fertig machen wollt sondern hier einfach nur helfen.
Und da bring Friede Freude Eierkuchen nix!


Danke

morena
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Registriert: 29.03.2008, 15:52

Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von morena » 29.09.2011, 21:42

Mourina hat geschrieben:Ja so ist es, ich suche nach Dingen, die die Beziehung in ein schönes Licht rücken.
Und jeder Funke wird von Euch gleich wieder gelöscht - zu Recht! Denn wenn ich eure Antworten auf meinen vermeindlich positiven Eintrag
durchlese, sehe ich es erst wieder ohne rosa Brille.

Würde mir hier jemand eine positive Antwort zu dieser Beziehung geben, würde ich dieser aber gleich genau so aufsaugen und glauben.
Ich bin sehr gut manipulierbar. Wobei ich weiß dass ihr mich weder manipulieren noch fertig machen wollt sondern hier einfach nur helfen.
Und da bring Friede Freude Eierkuchen nix!


Danke
Hallo, Mourina

genau.Für uns gibt es keinen Grund,Dich zu manipulieren.Wir kennen Dich nicht,wir haben keinen Vorteil von Dir.Im Gegenteil,wie sitzen in unserer
Freizeit vor dem PC und lesen Deine Beiträge und kommen zu der Erkenntnis,dass Du immer wieder glaubst,jetzt kommt der positive Durchbruch mit diesem
Mann.Er manipuliert Dich, da er mit Bauernschläue heraus gefunden hat,dass Du unendlich manipulierbar ist,wie so viele von diesen eigentlich
ungebildeten Männern.Nur,er hat Gründe,Dich zu manipulieren,denn er hat seine Ziele.
Mourina,solange Du so manipuliebar bist, und auf die kleinsten Angebote dieses Mannes eingehst,in der Hoffnung,hier würde sich etwas ändern,
wird es schwierig, Dein Schema zu verändern.
Selbstbestimmung ist die einzige Antwort auf Manipulation.Dir selbst Wert zu sein und wichtiger zu sein ,als so ein Mann, der nur ein Ziel hat,sein Eigenes
durchzusetzen und keine Mühe scheut.

Viele Grüße,Morena

Haram
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Registriert: 31.10.2008, 04:31

Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Haram » 30.09.2011, 00:20

Selbstbestimmung ist die einzige Antwort auf Manipulation.Dir selbst Wert zu sein und wichtiger zu sein ,als so ein Mann, der nur ein Ziel hat,sein Eigenes
durchzusetzen und keine Mühe scheut.

Genau so ist es.


@ KK
ein Wochenende in einem schönen Hotel (gibt es bei Ebay bezahlbar zu ersteigern
Kann auch etwas länger sein :lol:

Machen so was auch, wenn wir in DL sind ( bevorzugt Oberbayern )

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

Haram
Beiträge: 2156
Registriert: 31.10.2008, 04:31

Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Haram » 30.09.2011, 04:05

@ KK
Bin schon vor vielen, vielen Jahren ( 44 ) uff dr Alb rumgewandert,
Münsingen :shock:
Bei den Franzosen auf Strohsäcken genächtigt. :lol:

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

steckchen
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von steckchen » 30.09.2011, 12:02

Mourina hat geschrieben:Hallo Alle, Hallo Kiki,

danke für die Beiträge und dass ihr euch die Mühe macht meine Geschichte und auch mich selbst zu analysieren und mir Lösungsvorschläge gebt.

Was ich noch sagen wollte: Als ich finde mein Freund hat sich eig. schon integriert bzw. spielt eine Integration vorübergehend vor?
Er raucht, trinkt beim Weggehen Alkohol und auch Abends nach Feierabend gern mal ein Bier. Er schaut zwar oft übers Internet seine
kurdischen Sendungen und Musik, liebt aber zB Amerikanische Comedyfilme.
Beten hab ich ihn noch nie gesehen, geschweige den den Ramadan einhaltend - und auch keinen seiner Freunde.

Sein Bekanntenkreis sind nun mal Kurden und andre Ausländer...dazu muss ich auch sagen, bei uns in der Stadt sind massig Kurden und noch so allerlei!
Irgendwie finde ich der größte Teil seiner Bekannten sind Taugenichtse und in den Tag Leber.
Viele haben kleine Kinder, sind geschieden, getrennt oder noch in einer Ehe, gehen aber trotzdem fremd.

Er liebte es aber auch zB während der Fußball WM mit meinem Vater, Cousin und Onkel Fußball auf Leinwand auf dem Bauernhof unserer Oma anzusehen.
....
Übers Wochenende will er mit mir zu seinem Cousin fahren, der ein paar Stunden entfernt wohnt, damit wir uns wieder zusammenfinden.
Sein Cousin ist übrigens ledig. Er ist um die 40 Jahre alt. Er ist recht nett und lieb zu mir, aber nicht schleimend... einfach nur normal.
Ach Mourina,

wenn das Integration sein soll, Fernsehngucken, Biersaufen und Rauchen, dann weiß ich auch nicht, was Du eigentlich für ein Bild von Deutschen und Kurden hast. Meinst Du, in Kurdistan machen sie das alles nicht???? Nein, auf so eine Integration würde ich persönlich überhaupt keinen Wert legen. Und sein Cousin ist sicherlich ähnlich gut integriert. Integration wäre für mich, daß er mit Dir in die Oper geht, ins Theater, daß er nicht nur in Dönerbuden bei seinesgleichen abhängt, sondern mit Dir in deutsche Restaurants geht, meinetwegen italienische (aber richtige - ohne die penetrante Sahnesaucen), die auch wirklich von Italienern oder Deutschen geführt werden und nicht nur von Arabern oder Türken, die zu faul sind zum Kochen und Euch dann Fertiggerichte aus der Tiefkühlasiette präsentieren. Zur Integration gehört für mich, daß er deutsche Zeitungen liest, deutsche Bücher, daß er deutsche Freunde hat. Daß er mit Weihnachten feiert, sich gewählt deutsch ausdrücken kann und "nischt nur Kanakschprak." Und das heißt für mich eben auch, daß er nicht bei jeder für ihn bequemen Gelegenheit lügt oder nur seine Cousins besucht.

Und was die amerikanischen Comedy-Serien angeht, so ist mir schon häufiger aufgefallen, daß Türken (und Kurden) in ihren Restaurants gerne mal, wenn sie im Berliner Osten ihre Geschäfte öffnen, dann diese amerikanischen Weichspüldudelwellen wie KissFM laufen lassen, weil sie sich hier noch nicht trauen, im Hintergrund orientalische Musik oder Koransuren laufen zu lassen. Das amerikanische wird wohl oberflächlich akzeptiert, solange es prollig, protzig und gangstamäßig daherkommt (bloß kein Rock oder Country!! :wink: ), aber wohl nur, damit man sich dann nicht mit Deutsch und deutscher Kultur befassen muß. Das ist für mich keine Integration, sondern eine Ausweich- und Protesthaltung, weil in diesen Sendern nämlich nie deutsche Musik läuft.

Und auch was das wenige Beten und Nichtfasten angeht, so würden sie das in Kurdistan wahrscheinlich auch wenig anders machen, zumal die Kurden auch in der Türkei oder im Irak sowieso nicht als besonders fromm gelten. Ich sehe das wie Morena, er sucht sich aus allem das Bequemste raus, aber wenn es hart auf hart kommt, wird er immer zu seiner Sippschaft halten und dann hast Du das Nachsehen.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von steckchen » 30.09.2011, 12:19

sternchen73 hat geschrieben:Ja, auf dieses Thema habe ich ihn schon öfter angesprochen, was die Verheiratung dieser jungen Mädchen anbelangt. Dazu äußerte er sich nur so, dies seien Einzelfälle und deswegen soll man nicht wieder den ganzen Islam schlechtmachen. So wie es bei uns auch Einzelfälle wären, wenn jemand Kinder mißbraucht. Wir hatten deswegen auch schon den größten Streit, weil ich sowas einfach nur widerlich finde. Er meint dann wieder, das sei immer noch besser, als die ganzen Vergewaltigungen bei uns. Usw. usw.

Er redet immer alles schön, wenn es um seine (für mich so kranke) Kultur geht. Er macht alles nieder, wie es in Deutschland ist (Gesetze, usw.) und bei ihm ist alles so gut. Da stoße ich absolut auf Granit. Nein, ich werde dann als Faschist bezeichnet.
jaja, Sternchen,

da hatten wir doch mal eine Userin namens Dromedar, eine Türkin, die uns hier auch als Faschisten bezeichnet hat, als ihr die Argumente ausgingen. Wenn er Dich das nächste Mal als Faschist bezeichnet, dann sag ihm doch, daß er und seinesgleichen für die Ermordung der Armenier im 1. Weltkrieg verantwortlich ist. :lol: Und diese Verheiratung Minderjähriger sind eben keine Einzelfälle, sondern das hat System, weil es nämlich im Islam ausdrücklich erlaubt ist, Kinder zu heiraten, wenn die schon ihre Periode haben und wenn nicht, dann werden beide Augen zugedrückt. Aber so eine legale Kinderehe ist natürlich viel besser als eine Vergewaltigung hier im Westen. Und natürlich auch viel besser als die ganzen Ehrenmorde, von denen wir täglich in der Zeitung lesen, die gerade von Kurden hier in Deutschland verübt werden. :twisted: Sagt Dir vielleicht der Name Hatun Sürücü etwas? Ihre Familie ließ sie umbringen und der Vater wetterte im Gerichtssaal: "Sie hat sich benommen wie eine Deutsche". Und deshalb mußte sie sterben, weil sie wirklich integriert sein wollte, leben wollte wie wir normalen Deutschen auch.

Du als Deutsche mit Kindern und bereits älter hattest von Anfang an bei ihm verloren, als Du in der Single-Börse auf ihn reagiert hast. Du bist für ihn nur eine Deutsche, die man ausnutzen und beleidigen kann, deren Kindergeld man verprassen kann. Meinst Du wirklich, er hat auch nur einen Funken Achtung oder gar Liebe für Dich? Die ganzen Orientalen in den Single-Börsen suchen alle nur schnellen Sex oder eine Aufenthaltsgenehmigung oder ein finanzielles und warmes Nest. Wollen sie heiraten, suchen sie meist ihresgleichen, wenn sie nicht gar ihren Vater oder die Mutter auf Brautwerbung in die Heimat schicken, weil die türkischen Mädchen ja hier angeblich alle schon so verdorben, also zu deutsch, wären.

Was wäre so schlimm, ohne ihn zu leben? Würdet Ihr dann nicht finanziell besser dastehen? Du hast geschrieben, er geht arbeiten. Wieso lebt er dann auf Eure Kosten??? Was macht er mit dem Geld, das er verdient???? Schickt er das in die Heimat oder verspielt er es? Oder hast Du gar Angst, Dich zu trennen, weil Du Drohungen oder Tätlichkeiten seinerseits fürchtest? So wie Userin Feemero es hier erleben durfte. Es dürfte auf jeden Fall ein häßliches Tauziehen um Besuchsrecht und Sorgerecht für euer gemeinsames Kind geben. Aber selbst das wäre immer noch besser als so ein Schmarotzer, der es sich auf meine und meiner Kinder Kosten bei mir gemütlich machen würde. Dafür ist das Kindergeld nämlich nicht gedacht.

LG
Steckchen
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Imene
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Imene » 30.09.2011, 12:24

steckchen hat geschrieben:

Integration wäre für mich, daß er mit Dir in die Oper geht, ins Theater, daß er nicht nur in Dönerbuden bei seinesgleichen abhängt, sondern mit Dir in deutsche Restaurants geht, meinetwegen italienische (aber richtige - ohne die penetrante Sahnesaucen), die auch wirklich von Italienern oder Deutschen geführt werden und nicht nur von Arabern oder Türken, die zu faul sind zum Kochen und Euch dann Fertiggerichte aus der Tiefkühlasiette präsentieren. Zur Integration gehört für mich, daß er deutsche Zeitungen liest, deutsche Bücher, daß er deutsche Freunde hat. Daß er mit Weihnachten feiert, sich gewählt deutsch ausdrücken kann und "nischt nur Kanakschprak."

Und was die amerikanischen Comedy-Serien angeht, so ist mir schon häufiger aufgefallen, daß Türken (und Kurden) in ihren Restaurants gerne mal, wenn sie im Berliner Osten ihre Geschäfte öffnen, dann diese amerikanischen Weichspüldudelwellen wie KissFM laufen lassen, weil sie sich hier noch nicht trauen, im Hintergrund orientalische Musik oder Koransuren laufen zu lassen. Das amerikanische wird wohl oberflächlich akzeptiert, solange es prollig, protzig und gangstamäßig daherkommt (bloß kein Rock oder Country!! :wink: ), aber wohl nur, damit man sich dann nicht mit Deutsch und deutscher Kultur befassen muß. Das ist für mich keine Integration, sondern eine Ausweich- und Protesthaltung, weil in diesen Sendern nämlich nie deutsche Musik läuft.
Hallo Steckchen,

bei Deinen Maßstäben an Integration - wie viele Deutsche, gerade auch jüngere Deutsche, sind demnach nicht integriert? Es gibt dcoch total viele Menschen, die nie eine Oper von innen gesehen haben, nicht die FAZ oder die SZ lesen und sich auch nicht gewählt ausdrücken können. Und die grundsätzlich nur JamFM der Kiss hören - und niemals einen deutschschprachigen Titel freiwillig hören würden.

Da hakt es doch dann irgendwo, oder nicht?

Liebe Grüße.

Imene
"Dass so viel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld "
Marie v. Ebner-Eschenbach

Mourina
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Mourina » 30.09.2011, 20:05

Heut bin ich allein zu Hause - gewollt.
Bin übrigens krank geschrieben wegen Bindehautentzündung.
ER wollte wie immer heute Abend zu mir kommen. Hab es abgelehnt, sogar sehr schroff.
"Warum bist du so gemein zu mir" heißt es dann.
Und das tut weh, weil ich will zu keinem Menschen gemein sein; aber wäre ich lieb zu Ihm, würde er nie kapieren, dass es aus
ist.
Er hat es auch nie während unseren Trennungsphasen kapiert, weil ich immer wieder schwach wurde, und sagte, dass ich ihn liebe und ich ihm nicht
weh tun will.
Aber heute hab ich eig. schon entschieden, dass ich mein Leben ohne ihn verbringen will.
Ich habe im Moment nicht mal Herzschmerz (was ich aber schon oft wegen ihm hatte) sondern, es tut mir einfach nur leid, diese Beziehung AUFZUGEBEN und ihn traurig zu sehen.
Morgen, ganz plötzlich, erhielt er eine Einladung von einem ehemaligen Arbeitskollegen gesterm, dass dieser morgen Hochzeit feiert (kurdischer TÜRKE)
Als ich fragte, warum der erst einen Tar vor der Hochzeit einlädt, meinte er, der Kollege hätte es schon öfters versucht ihn zu erreichen, aber ist nicht gelungen.
Er fragte, ob wir da morgen gemeinsam hinfahren.
Ich verneinte, wegen zu kurzfristig (keine Kleidung für eine Festlichkeit) und wegen der Bindehautentzündung.

Aber, da ich mich doch an alles klammere, freu ich mich innerlich schon wieder, dass er mich mitnehmen will.
Toll... ich weiß, das bedeutet wohl nichts....?!

Warum ich das alles schreibe?
Ich will euch sagen, wie ich innerlich kämpfe. Will ihn trösten, will nicht allein sein, will gemeinsam Arm in Arm einschlafen, und doch bin ich heut allein.
Und mir geht es nicht einmal soooo schlecht... Mir tut es einfach nur leid, einen Mann zu verletzen und nicht JA zu sagen, wenn er bei mir sein will

morena
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von morena » 30.09.2011, 21:33

Hallo Mourina,

warum fragst Du Dich nicht einmal,wie es Dir mit ihm geht,wie traurig Du durch sein Verhalten bist,glaubst Du,dass interessiert
ihn auch nur ein bisschen.
Du musst es Dir doch wert sein,was Du willst und was Deine Entscheidung ist. Ich habe es schon einmal geschrieben,Selbstbestimmung ist die einzige
Antwort auf seine Manipulation.
Er ist sicher nicht betroffen,wenn er Dich so behandelt,wie er es macht.Und von jetzt auf gleich die Einladung zur Hochzeit,Du scheinst
Dich über jeden hingeworfenen Almosen zu freuen,den er Dir hinwirft.

Es geht um Dich und er ist nicht der einzige Mann auf dieser Welt,es wird jemand kommen,der mit Dir gemeinsam Pläne macht und Dich fragt,was Du willst
und Dir wirklich Freude bereitet,wo Du Dich nicht verbiegen musst oder verstellen.
Und nur,um mit einem Mann Arm in Arm einzuschlafen,muss man nicht jeden nehmen,der einem das Leben so schwer macht.
Liebe soll leicht machen und bereichern.

Mourina Du hast wirklich eine Aufgabe an Deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten und daran,was für Dich Wichtig ist.

Alles Gute,Morena

RenaII
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von RenaII » 01.10.2011, 00:49

Hallo Imene,

ich heiße zwar nicht Steckchen, hoffe aber, daß es dennoch für Dich o.k. ist, wenn ich mich hier einklinke weil das Thema mich berührt.
Integration heißt für mich persönlich nicht, : In die Oper gehen, deutsche Klassiker verstehen oder die FAZ lesen.
Das tun auch viele unserer deutschen Mitbürger, die keine entsprechende Erziehung oder Förderung genossen haben, nicht.
Wir können leider nicht alle Beethoven lieben, Klavierspielen, studieren oder uns politisch und sozial engagieren.
Leider, leider ist dies nicht jedem gegeben.

Integration bedeutet für mich, ganz, ganz simple Dinge leben, wie:
Die deutsche Sprache erlernen, deutsche Gesetze und Lebensart anerkennen. Gemeinsames Leben und Erleben mit deutschen Nachbarn, Kollegen und Mitschülern, anstelle der Abkapselung in einer Parallelwelt und der leider zu oft zur Schau gestellten Verachtung des Gastlandes, dessen Vorteile aber nur zu gerne angenommen werden.
Christliche Werte, wie z.B. Feste, (Weihnachten, Ostern, St. Martin), vorbehaltlos akzeptieren und mit dem selben Respekt wie man es dem eigenen Glauben gegenüber verlangt, begegnen. Keinerlei Sonderstatus fordern, wie schweinefleischfreie Mahlzeiten für Moslems UND Christen, Kleiderordnung, usw.
Sich mit der Lebensart des Gastlandes auseinandersetzen. (Dafür benötige ich kein Studium, das kann ich beim täglichen Gang zu Behörden, zur Schule, zum Aldi, beim Plausch mit deutschen Nachbarn, etc. erleben und erfahren, so ich denn will).

Diese Dinge sollten mir doch außerordentlich leicht fallen, einem Land gegenüber, das mir, als einem an Leib und Leben Verfolgten, Asyl, Lebensunterhalt, Glaubensfreiheit, medizinische Versorgung, usw. gewährt.
Sollte ich ausnahmsweise zu der ganz, ganz seltenen Spezies der Nichtverfolgten gehören, reicht doch auch die Solidarität zu meinem geliebten, deutschen Ehepartner und der dringende, ganz persönliche Wunsch, mit ihm in dessen Land zu leben, weil mir das Heimatland meines Partners so viel liebenswerter erscheint, als mein eigenes, um mich entsprechend schnell, wie o.g. zu integrieren.

Elisa
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Re: Mein Fall - Beziehung mit einem Kurden

Beitrag von Elisa » 01.10.2011, 09:02

Rena, ich trage mich zur Zeit mit dem Gedanken, in ein anderes Land zu gehen. Noch ist es nur ein Plan, der von anderen Dingen abhängt, aber ich überlege jetzt schon, wie ich mich integrieren kann. Ob ich mich bei dem Bürgermeister vorstelle usw.

Denn ich möchte ja ein Teil der dortigen Gesellschaft sein und nicht nur einen langen Urlaub verbringen.

Integration bedeutet für mich, dass man ein Teil der Gesellschaft wird, und wie jeder davon auch anders sein kann.

Und wenn ich die Staatsbürgerschaft annehme, so bedeutet es, dass ich dieses Land als meine Heimat bedrachte.

Lg Elisa

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