der Holländer und die Liebe

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Efendi II
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Efendi II » 23.11.2013, 11:33

darkness hat geschrieben:Welche Nationalität hat Dein Kind?
Wenn sie Deutsche ist und der Vater Holländer, dann dürfte das Kind (sofern er die Vaterschaft anerkannt hat) logischerweise Doppelstaater (D + NL) sein.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Sandy86
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Sandy86 » 23.11.2013, 13:15

Schwer vorzustellen, dass ein in holländischer Sozialisation aufgewachsener Holländer aus freien Stücken ausgerechnet nur mit kriminellen Algeriern "abhängt" und sich auch so verhält.
Auch solche Menschen ohne Migrationshintergrund gibt es, die nur mit Ausländern, kriminell oder nicht, verkehren. Weil die eigene Kultur und Herkunft bei einigen Deutschen und Europäern leider nichts mehr wert ist und sogar verachtet wird. Dafür ist dann alles Fremde grundsätzlich toll. Selbst kriminelle Handlungen werden auf einmal toleriert und sogar gutgeheißen, die man bei einem Landsmann/-frau verabscheuen würde. So ein Beispiel habe ich in meiner eigenen Familie...
bobmav hat geschrieben:
Ute H. hat geschrieben:...möglicherweise haben ihn die algerischen Freunde beeinflußt und ihm deren 'Masche' schmackhaft gemacht.


ach soooooooo deswegen ist er böse geworden. er war bestimmt sein ganzes leben ein sehr liebe Mensch bis er die bösen Algerier kennengelernt hat.
Niemand behauptet, dass die "bösen" Algerier schuld sind! Wäre er davor ein anständiger, "lieber" Mensch, wie du es nennst, gewesen, dann würde er sich nicht mit Kriminellen abgeben - egal ob Holländer, Algerier, Italiener, Chinesen oder Eskimos! Das ist einfach Fakt!

Liebe Kirschblüte,
bei dem was du schreibst sträuben sich mir sämtliche Haare! Bitte, bitte wach auf und befreie dich und dein Kind aus dieser Hölle! Klar ist es schwer, den ersten Schritt zu tun, aber glaub mir: Es kann nur besser werden, wenn du diesen Menschen los bist. So etwas hat niemand verdient und je länger du in dieser Beziehung ausharrst, desto schwerer wird dir der Absprung werden!

LG T.

Franconia
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Franconia » 23.11.2013, 13:39

wenn ich mir die Beiträge von Kirschblüte durchlese habe ich, mit Ausnahme der Schläge, ein Déjà-vu-Erlebenis und ich denke dies geht vielen Betroffenen so.
Wir alle kennen Drohungen gegen uns, unsere Familien und Freunde und auch die Drohung den Kindern etwas anzutun oder sie weg zu nehmen haben viele von uns schon zig mal gehört.

Es ist nicht von der Hand zu weißen das dein Freund gewalttätig ist, hat er ja schon gezeigt. Aber was die Drohungen gegen Freunde und Familie betrifft, da ist die Hemmschwelle um einiges größer.
Dich hat er unter Kontrolle durch die Angst die er bei dir mit den Drohungen immer wieder schürt, bei dir kann er sich fast sicher sein das du nichts gegen ihn unternimmst aufgrund der Angst.
Dies sieht bei anderen Menschen anders aus. Da muss er damit rechnen, dass diese sich nicht von seinem Jähzorn und seinen Aggressionen beeindrucken lassen sondern die Polizei rufen.
Dieses Risiko ist vielen zu hoch. Sie scheuen sich vor starken Gegnern bei denen sie nicht wissen woran sie sind und halten sich immer an die Schwachen, an die, die sie kontrollieren können. Von daher denke ich, auch bei deinem aggressiven Freund gibt es so etwas wie ein Hemmschwelle und die Angst an den/die "Falschen" zu geraten, an die, die sich weder von ihm noch von seiner Art beeindrucken lassen und sich ihm entgegen stellen.
Natürlich besteht immer eine latente Gefahr, aber die Gefahr für dich und dein Kind ist wesentlich größer wenn du zurück gehst, als die Gefahr, die deiner Familie oder deinen Freunden durch ihn droht wenn du weg bist (und bleibst).

Jetzt bist du weg, jetzt bist du in Sicherheit. Warum also zurück gehen und hoffen das es nicht so schlimm wird oder darauf hoffen, dass sich irgendwann einmal die Gelegenheit gibt zu verschwinden falls es wieder schlimm wird.
Wenn du nicht bei deinen Eltern bleiben kannst oder willst, dann gehe hier in ein Frauenhaus. Du musst nicht mehr zurück und wenn, sei es um deine restlichen Sachen zu holen, dann gehe nur noch in Begleitung von Freunden und/oder Mitarbeitern vom Frauenhaus, die dir zur Seite stehen, die nicht zulassen das er dich angreift, zurück. Setze dich und dein Kind ihm nicht mehr alleine aus.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Kirschbluete
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Kirschbluete » 24.11.2013, 13:32

Er hat schon mal einen Mann (ihm unbekannt) auf der Straße zusammengeschlagen, weil der ihn angeguckt hatte und ist allgemein sehr aggressiv, deshalb hat er keine Angst vor Konsequenzen. Er ist schon vorbestraft wegen Diebstahls, Körperverletzung etc. Und nein, das wusste ich nicht, als ich die Beziehung mit ihm einging, habe es aber nach und nach durch Briefe und Vorladungen erfahren.
Ich achte sehr auf mein Kind und ich glaube nicht, dass es Schaden davon trägt, schließlich ist es mit mir den ganzen Tag über alleine. Ich habe eben Angst davor, dass der richtige Schaden erst kommt. Ich weiß, es ist auf jeden Fall falsch, dass ich zurück gehe. Dennoch denke ich, dass ich im Moment nicht anders handeln kann. Ich stecke in einer absoluten Zwickmühle und wie ich mich auch entscheide, es ist falsch. Ich hänge nicht an ihm, ich bräuchte auch kein Frauenhaus, um in Sicherheit zu sein. Ich habe, wie gesagt, einen Freund, der weit weg von ihm wohnt. Ich habe zwei Freunde in Italien, zu denen ich auch immer könnte. Ich hätte auch das Geld für einen Flug und das erste Überleben, aber darum geht es ja nicht. Irgendwann würde ich doch wieder meine Eltern besuchen, mein Kind hängt sehr an ihnen. Er weiß genau wo sie wohnen. Wie soll ich sie denn dann schützen? Oder uns bei einem Besuch. Er hat mir doch gesagt, er hat gar nichts zu verlieren. Hat vor einem Jahr den Kontakt zu seiner kompletten Familie abgebrochen, was vielleicht nicht das Schlechteste war, wodurch er aber nur noch uns beide hat. Er weiß auch selbst, dass er auf seine algerischen Freunde nicht zählen kann.
Naja, im Grunde genommen ist das auch egal. Ich weiß selbst genau, dass mir nicht zu helfen ist. Entweder ich gehe oder ich bleibe. Aber das Risiko zu gehen ist mir zu hoch. Lieber ich lebe und meine Familie auch, als dass ich für ein paar Monate in Ruhe und Frieden leben kann und mir dann mein Leben lang Vorwürfe machen würde, wenn doch etwas passiert.
Aber trotzdem vielen Dank für eure Hilfe, ihr seid wirklich eine große Hilfe und könnt stolz auf eure Aufklärungsarbeit hier sein, den vielen Frauen die Augen öffnen (mir auch vor Jahren, als ich mich in einen Tunesier verliebt hatte, aber den Kontakt sofort abgebrochen habe, als ich das hier gelesen habe)

Lumina
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Lumina » 24.11.2013, 17:46

Liebe Kirtschbluete,
die Frage für mich besteht darin, ob du dir vorstellen kannst ein unglückliches, leidvolles Leben zu führen, indem dein Kind auch gefährdet ist? Ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen allerdings zeigt dies auch eindeutig, dass du ihm sogar viel schwerwiegendere Taten zutrauen würdest. Hast du keine Angst, dass es eines Tages zu solch einer Situation kommen wird, unabhängig davon, dass du abhaust?
Dein Kind wird auch größer und älter, es wird irgendwann das Wort gegen ihn erheben, andere Meinungen haben etc., was wirst du dann tun? Willst du dich dein Leben lang fragen müssen, ob er nicht doch deinem Kind etwas antut und vor allem immer ein unglückliches Leben führen anstatt etwas für dich selbst zu tun?
Was würdest du machen, wärst du in einen anderen Mann verliebt?

Simbie72

Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Simbie72 » 24.11.2013, 19:55

Kirschbluete hat geschrieben: Naja, im Grunde genommen ist das auch egal. Ich weiß selbst genau, dass mir nicht zu helfen ist. Entweder ich gehe oder ich bleibe. Aber das Risiko zu gehen ist mir zu hoch. Lieber ich lebe und meine Familie auch, als dass ich für ein paar Monate in Ruhe und Frieden leben kann und mir dann mein Leben lang Vorwürfe machen würde, wenn doch etwas passiert.
Aber trotzdem vielen Dank für eure Hilfe, ihr seid wirklich eine große Hilfe und könnt stolz auf eure Aufklärungsarbeit hier sein, den vielen Frauen die Augen öffnen (mir auch vor Jahren, als ich mich in einen Tunesier verliebt hatte, aber den Kontakt sofort abgebrochen habe, als ich das hier gelesen habe)
da fehlen mir die Worte....
Ich habe gerade im Tunesien-Forum gelesen das die Frauen hier naiv sind und habe "NEIN" gesagt, aber du bist das beste Beispiel dafür das Frauen naiv und dumm sind.
Du hast ein Kind!!!!
Das ist das Wichtigste!!!!
Nimm dein Kind und geh weg, notfalls erst mal in ein Frauenhaus, aber geh weg.
Geh zur Polizei, zeig alles an was du weisst, geh zu deinen Eltern, die werden dir helfen.
Ich möchte dich mal richtig schütteln, werde wach, du bist eine Mutti und dein Kind braucht dich....

Anaba
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Anaba » 24.11.2013, 20:14

Es gibt immer einen Weg. Ich habe Kirschblüte angeboten, ihr die Kontaktadresse für Hilfe in diesen Fällen zu geben. Sie hat wohl kein Interesse daran.
Wenn sie jetzt aufgibt, ist ihr Leben gelaufen und leider die Kindheit ihrer Tochter auch.
So lange die klein ist merkt evtl.kein Außenstehender was zu Hause los ist, aber sie wird älter werden und vielleicht irgendwo erzählen was bei ihr zu Hause los ist.
Oder schlimmer, andere werden es bemerken.
Dann wird es ein harter Aufprall werden, denn kein Jugenamt wird das Kind in solchen Verhältnissen belassen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Anaba
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Anaba » 25.11.2013, 17:32

Fakt ist, dass es nicht immer leicht ist einen gewalttätigen Mann zu verlassen.
Aber es gibt Hilfe.

Viele werden sich vielleicht noch an eine Userin des Forums erinnern.
Sie musste mit neuer Identität mit ihrer Tochter untertauchen.
Nun lebt sie weit weg von ihrer Familie und ihrer älteren Tochter.
Mit ihren alten Eltern kann sie nur über Skype sprechen.
Aber auch am neuen Wohnort lebt sie ständig in Angst.
Was das für sie und die Kleine bedeutet möchte ich mir nicht vorstellen.
Auch hier ist es nicht möglich den Täter auszuweisen, sondern das Opfer muss sich verstecken.

Wen dieses Thema interessiert sollte sich ein Buch, das auf unserer Bücherliste vorgestellt wird, ansehen.
"Mia- ein Leben im Versteck" von Liza Marklund.
Mia hat, wegen der Gewalt und ständigen Bedrohungen ihres libanesischen Ex,
Schweden verlassen und hat als erste Frau, wegen häuslicher Gewalt in den USA Asyl bekommen.
Ihr Peiniger lebt weiter in Schweden und bedroht ihre Eltern immer noch.

Aber trotzdem sollte man nicht aufgeben, schon um dem Kind eine bessere Kindheit zu bieten.
Denn kein Kind sollte so groß werden.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Franconia
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Franconia » 25.11.2013, 18:14

Man sollte auch bedenken, es ist nur teilweise die Angst um sich, die die TS bei ihrem Freund hält und zum anderen Teil auch die Angst um ihre Eltern. Aber die Eltern sind erwachsen, sie wissen Bescheid und können sich, wenn sie es für nötig erachten, selbst Hilfe und Unterstützung holen indem sie sich z. B. an die Polizei wenden.
Das Kind aber, dass in diese Gewaltspirale verwickelt ist, das kann sich nicht selbst helfen oder Hilfe holen, es ist auf Gedei und Verderben der Handlung der Mutter ausgesetzt. Wenn diese entscheidet nicht zu gehen, dann kann sich auch das Kind dem ganzen nicht entziehen sondern muss es hilflos ertragen.
Wo bleibt da das Kindeswohl, wenn ich mein Kind dem ganzen aussetze, wenn ich meinem Kind zumute, die immer wiederkehrenden Aggressionen und die Gewalt mitzuerleben, auch wenn sie nur gegen andere (in dem Fall die Mutter) gerichtet ist.

Und noch ein Aspekt dem an nicht außer acht lassen sollte.
Das Kind wird älter und je älter es wird, desto mehr wird es mit bekommen. Es wird mitbekommen, dass sich die Mutter nicht wehrt und die Aggressivität und die Gewalt einfach so über sich ergehen lässt, es wird mitbekommen und lernen, dass der Vater keinerlei Respekt vor der Mutter hat und diese nur wie einen Fußabstreifer benutzt. Kinder die so aufwachsen, die mitbekommen das ein Elternteil keinerlei Respekt vor dem anderen hat, evtl. sogar gewalttätig ist und der Erniedrigte alles einfach über sich ergehen lässt, diese Kinder übernehmen nicht selten das Verhaltensmuster des dominanteren Elternteils und zeigen dann ihrerseits auch keinen Respekt mehr gegenüber dem vermeintlich Schwächeren. Dies ist dann ihre Art zu zeigen "so wie du will ich nie werden, so etwas wie du mit dir machen lässt macht mit mir keiner" und "warum soll ich dich respektieren wenn du dich nicht einmal selbst soweit respektierst um diese Dinge nicht mit dir machen zu lassen".

In irgendeiner TV-Sendung hat mal ein Bürschchen, das aggressiv auf die Mutter los ging, gesagt: "Sie ist doch selbst schuld daran weil sie sich nie wehrt."

Anaba hat geschrieben: sondern das Opfer muss sich verstecken.
so ähnlich waren auch die Aussagen diverser Behörden die ich einmal zu hören bekommen habe als es um den Schutz meiner Kinder ging. Ich bin froh, dass es bei mir jetzt doch anders kommt, aber anderenfalls hätte ich alles aufgeben und umziehen müssen, da man bei den zuständigen Stellen auf taube Ohren stößt und mit Hinweis auf den begrenzten Handlungsspielraum und die Verwaltungsvorschriften abgespeist wird.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Nilopa
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Nilopa » 26.11.2013, 16:08

Hallo Kirschblüte,

Du hast geschrieben :roll: :cry: :
Ich weiß selbst genau, dass mir nicht zu helfen ist.
Dir ist aber schon klar:
nur wenn Du Hilfe auch tatsächlich zulässt, kann Dir auch wirklich (entsprechend effektiv) geholfen werden! :wink:

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Kirschbluete
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Kirschbluete » 21.04.2014, 13:41

Hallo zusammen!
Ich melde mich nun nach langer Zeit wieder, um zu erzählen, was geschehen ist.
Es wurde mir sehr bewusst, wie sehr ich unter dieser Situation leide und dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Die Beiträge hier und auch einiges mehr haben mir die Augen letztendlich geöffnet. Ich habe mich noch einmal ausdrücklich von dem Holländer getrennt und ihm gesagt, falls er mein Kind sehen möchte, muss er eine Therapie machen und anderes mehr. Zuerst wurde ich terrorisiert und es kamen Morddrohungen und meine Familie wurde belästigt. Nun ist die wunderbare Stille eingekehrt, zwar erst seit Kurzem, aber ich bin wahnsinnig froh und denke, dass weder mein Sohn noch ich ihn jemals wieder sehen werden.
Ich habe einen besonders tollen neuen Mann kennengelernt, der mich wunderbar behandelt und ich hätte kaum noch geglaubt, dass so etwas jemals wieder möglich sein wird.
Ich möchte mich daher von Herzen bedanken, dass ihr allen Leuten, die hier Rat suchen, helft.
Alles Liebe, kirschbluete

Nilka
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Nilka » 21.04.2014, 16:21

Eine super super schöne Nachricht!
Ich freue mich für Dich und Dein kind.
Alles Gute für die Zukunft.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/chann ... y/33627554
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Franconia
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Franconia » 21.04.2014, 16:52

Hallo Kirschblüte,

herzlichen Glückwunsch zu deinem großen Schritt und deinem zarten neuen Glück.
Ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass der Holländer wirklich Ruhe gibt und es nicht nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm ist.

Alles Gute weiterhin
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Liesel
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Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Liesel » 25.04.2014, 09:26

Kirschbluete hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich melde mich nun nach langer Zeit wieder, um zu erzählen, was geschehen ist.
Es wurde mir sehr bewusst, wie sehr ich unter dieser Situation leide und dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Die Beiträge hier und auch einiges mehr haben mir die Augen letztendlich geöffnet. Ich habe mich noch einmal ausdrücklich von dem Holländer getrennt und ihm gesagt, falls er mein Kind sehen möchte, muss er eine Therapie machen und anderes mehr. Zuerst wurde ich terrorisiert und es kamen Morddrohungen und meine Familie wurde belästigt. Nun ist die wunderbare Stille eingekehrt, zwar erst seit Kurzem, aber ich bin wahnsinnig froh und denke, dass weder mein Sohn noch ich ihn jemals wieder sehen werden.
Ich habe einen besonders tollen neuen Mann kennengelernt, der mich wunderbar behandelt und ich hätte kaum noch geglaubt, dass so etwas jemals wieder möglich sein wird.
Ich möchte mich daher von Herzen bedanken, dass ihr allen Leuten, die hier Rat suchen, helft.
Alles Liebe, kirschbluete
Verhaltener Glückwunsch, denn siehe Herbst 2013...
Kirschbluete hat geschrieben:Hallo alle zusammen!

Ich frage mich seit geraumer Zeit, ob auch ich vom Thema Bezness betroffen bin. Ich bin seit 4 Jahren mit einem Holländer liiert. Anfangs hatte ich keine Zweifel, alles war schön. Wir hatten uns in Belgien auf einer kleineren Urlaubsreise kennen und lieben gelernt, den Kontakt weiter vertieft und uns regelmäßig getroffen.
Er hatte einen guten Job - so sagte er mir - und wünschte sich sehnlichst eine Familie. Ich wurde auch geplant schwanger und kam in freudiger Erwartung nach Holland,
Rat: Etwas länger prüfen, bevor wieder Du wieder in freudiger Erwartung schwanger wirst und dann erst zu ihm ziehst.
Du hattest ja damals alles aufgegeben, was verständlich ist, falls Du ebenfalls einen guten Job hattest und das Eltergeld noch mitnemen wolltest, was bei Kündigung verfallen wäre. So war Deine Situation schließlich ähnlich der einer zwangsverheiraten Frau, welche vorher nie mit ihrem Mann auf Probe zusammenleben konnte und dann erst mekt, wie gewalttätig er ist, wenn sie 3 Tage nach der Entbindung blutig geschlagen wird, weil sie sich weigert, die Mutter des "Flodders" zu besuchen.
Na dann Augen auf bei der Partnerwahl !

Candy
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Registriert: 30.08.2013, 17:02

Re: der Holländer und die Liebe

Beitrag von Candy » 25.04.2014, 11:17

Liebe Kirschbluete,

in jedem Fall ist es schon mal sehr gut, dass du nun endlich von diesem Holländer losgekommen bist.
Möge die Ruhe, die dadurch nun bei dir eingekehrt ist, auch in Zukunft halten.

Leider ist es manches Mal so im Leben, dass das, was zunächst wie ein Traum begann, plötzlich schmerzvoll zerbricht.
Für einen Moment geht uns vielleicht sogar das Vertrauen zum Leben verloren - wir müssen alles erlebte erstmal verarbeiten, um wieder vertrauen zu können.

Doch nichts in unserem Leben ist umsonst...
Alles was wir erleben und durchleben, ist wichtig auf dem Lehrpfad unseres Lebens.
Wenn wir eine Lektion begriffen haben,
kommen wir mit diesen neuen Erfahrungen stets ein gutes Stück weiter auf unseren Lebensweg.
Wir sind "sehender" geworden.

Ich denke, dass du in deiner neuen Beziehung sicherlich sehr glücklich bist, doch bestimmt auch wachsamer und vorsichtiger.

Geniesse dein neues Leben,
ich wünsch dir ganz viel Glück dazu
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



Wer alles glaubt hat aufgehört zu denken (v.R.J.-M.)

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