Heirat mit "meinem" Algerier?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Ammit
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Ammit » 10.05.2016, 07:33

Efendi II hat geschrieben:
millaa hat geschrieben:ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)
Die sind doch nicht schlechter gestellt als jeder andere Ausländer auch und wenn sie die gebotenen Möglichkeiten (im Gegensatz zu den anderen Migranten z.B. aus Asien) zur Aus- und Weiterbildung nicht wahrnehmen, dann sind sie selber schuld wenn sie nicht vorankommen.
Nein, sie stellen sich dann lieber in Rudeln an öffentliche Plätze und belästigen bzw. beklauen einheimische Frauen.
„Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
Friedl Beutelrock

Anaba
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Anaba » 10.05.2016, 09:25

millaa hat geschrieben:klar das weiß ich, habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, sollte so nicht rüberkommen.
ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)
Was ist das denn für eine Aussage?
Ihren schlechten Ruf haben sich die jungen Männer aus dem Maghreb selbst zuzuschreiben.
Die meisten sind gar nicht bereit etwas zu tun.
Weder in ihrer Heimat, wo Sie oft den ganzen Tag "die Mauern festhalten", heißt auf der Straße rumlungernd und wenn sie es dann geschafft haben und in Europa angekommen sind, ändert sich nichts.
Sie erkennen schnell, wie leicht es sich hier ohne Arbeit leben lässt und sind nicht bereit etwas zu tun.
Sie leben vom Staat und sind oft kriminell.
Sich beruflich weiterbilden, auf den Hintern setzen und zu lernen, Fehlanzeige.
Für solchen Mann Verständnis aufzubringen, ihn zu unterstützen, ihm sogar mit einer Hochzeit den Aufenthalt zu sichern, dafür solltest du dir zu schade sein.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Efendi II
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Efendi II » 10.05.2016, 11:31

Anaba hat geschrieben:
Sich beruflich weiterbilden, auf den Hintern setzen und zu lernen, Fehlanzeige.
Für solchen Mann Verständnis aufzubringen, ihn zu unterstützen, ihm sogar mit einer Hochzeit den Aufenthalt zu sichern, dafür solltest du dir zu schade sein.
Wie sagte doch schon mal ein Politiker vor Jahren:
"Die jungen Mädchen der Türken sitzen im Gymnasium (so man sie lässt), ihre Brüder im Knast".
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Franconia
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Franconia » 10.05.2016, 12:28

millaa hat geschrieben:klar das weiß ich, habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, sollte so nicht rüberkommen.
ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)
Frag dich doch mal woran es liegt das es so ist wie du es beschreibst.

Hier hat JEDER seine Chance, unabhängig von Nationalität, Religion, sozialem Stand, etc. Das einzige was es braucht ist der Wille es zu etwas zu bringen und sich dafür auch anzustrengen.

Fehlende Bildung? :lol:
Es gilt hier die Schulpflicht und, im Gegensatz zu vielen Ländern, ist Bildung hier sogar noch kostenlos.
Bei geringem Einkommen gibt es sogar noch Nachhilfe über den Jobcenter finanziert.
Also, wo bitte fehlt den von dir beschriebenen Kerlen die Bildung, wo werden sie da benachteiligt?
Was fehlt ist deren eigener Wille zu lernen, was fehlt ist deren Wille sich auch mal auf den Hosenboden zu setzen um sich die nötige Bildung, die nunmal für eine Ausbildung und einen späteren guten Job nötig ist, anzueignen.

Schiefe Bahn?
Wer zwingt die Kerle denn dazu diesen Weg zu gehen?
Jeder hier hat es in der Hand sein Leben selbst zu gestalten und keiner ist dazu gezwungen sein Leben mit kriminellen Handlungen zu bestreiten. Diesen Weg wählen die Kerle selbst.

"Ghettos" in den Vororten?
Mit Ausnahme von Asylanten mit Wohnsitzauflage kann JEDER hier seinen Wohnsitz/Wohnort frei wählen, keiner ist gezwungen in einem "Ghetto" zu leben bzw. dort zu bleiben.
Und die Ausrede von wegen hoher Mieten in anderen Stadtteilen ist genau das: eine Ausrede.
Klar gibt es Viertel die teurer sind als andere, aber es gibt fast überall - auch in vermeintlich teuren Vierteln - günstige Wohnungen.

Frag dich doch mal warum es überwiegend/fast ausschließlich die von dir genannte Gruppe von Menschen ist, die hier Probleme hat und macht. Sind das die einzigen Ausländer die hier leben?
Frag dich mal warum Migranten aus anderen EU-Staaten, aus Asien, aus Nord- bzw. Südamerika weitaus weniger Probleme haben in Bezug auf Bildung, Job, Wohnort.

Aber es ist schon klar...
...es ist immer einfacher mit dem Finger auf andere, hier auf die vermeintlich diskriminierende dt. Gesellschaft, zu zeigen als die Fehler bei sich selbst bzw. der angesprochen Gruppe von Menschen zu suchen.
Es ist ja schließlich aus zuviel verlangt in der Schule zu lernen, eine Ausbildung zu machen.
Es ist zu viel verlangt von den Eltern regelmäßig Kontakt zur Schule zu halten und sich über den Bildungsstand ihrer Kinder zu informieren, diese zu ermahnen was für die Schule zu tun und für diese, sollten sie sich irgendwo schwer tun, Nachhilfe zu organisieren.
Es ist auch zu viele verlangt von den Eltern ihre Kinder zu erziehen und diese in ihre Schranken zu verweisen wenn sie faul oder kriminell sind.

Und alle die erst in späteren Jahren hierher einwandern oder flüchten...
auch diese Gruppe kann auf diverse Angebote zugreifen um ihr künftiges Leben in vielerlei Hinsicht besser/anders zu gestalten. Aber auch hier gilt: wo der eigene Wille fehlt gibt es auch keinen Weg.

Tja, und wenn du deinen Habibi nun aus Hilfsbereitschaft, Mitleid und Nächstenliebe ehelichen willst, dann nur zu, denn dann ist dir nicht zu helfen. Aber wenn du das machst, dann trage bitte dafür Sorge, dass er weder während noch nach der Ehe mit dir der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
Denn das was du als vermeintliche Ungerechtigkeit empfindest ist von ihm hausgemacht und daran wird sich nichts ändern. Er wird sich nicht ändern, auch nicht mit/durch eine Ehe mit dir, sondern weiter - und das dann ggf. sogar mit deiner Unterstützung - über die vermeintliche Diskriminierung jammern und immer weiter alle anderen für sein Elend und Versagen verantwortlich machen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Ariadne
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Ariadne » 10.05.2016, 13:37

millaa hat geschrieben:klar das weiß ich, habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, sollte so nicht rüberkommen.
ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)
Liebe Millaa,
die User vor mir haben dir schon die unverblümte Wahrheit über sein Verhalten ans Licht gebracht. Was ich nicht verstehe, ist deine Hoffnung, dass dein Freund ein spezieller Fall wäre, was nicht mit anderen vielen hoffnungslosen Fällen zu vergleichen ist.

Was würde ihn dazu veranlassen sein Leben zu ändern, nachdem er 13 Jahre lang es nicht geschafft hat, etwas zu erreichen. Alleine din Reise von einem ins andere Land auf legale oder illegale Weise ist eigentlich keine Leistung. Und was veranlasst dich zu denken, dass er in den nächsten 13 Jahren mehr erreichen kann, als in den ersten 13 Jahren.


Ich glaube nicht daran :( , und wenn er jemanden gefunden hat, der ihm durch Heirat ein Leben in Saus und Braus versichern kann, wird er diesen jemanden nicht mehr gehen lassen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass du mit dem Feuer spielst.

Denke auch mal an dich, vor allem was aus dir werden wird, wenn er weiter kriminell bleibt, wenn er dich nach 3 Jahren verlässt, um eine Frau aus seinem Heimatland zu heiraten, was passiert, wenn du ein Kind bekommst und dein Kind keinen zuverlässigen Vater hat. Du musst leider auch die Zukunft aufrollen, nicht nur in der Gegenwart verweilen.

Viele der Frauen, die solche Situationen, wie deine, aufkommen ließen, weinen sich die Augen aus, sind finanzielle ruiniert oder suchen ihre Kinder im Ausland. Allein der Gedanke, dass nach 3 Monaten in Erwägung ziehst einen Menschen zu heiraten, den du nur aus seinen eigenen Erzählungen kennst, ist schon abwegig.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

gadi
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von gadi » 10.05.2016, 20:20

Ich weiß auch, dass ich nicht dazu verpflichtet bin ihn zu heiraten, aber ich weiß auch, dass besonders die jungen Maghrebiner es hier in Europa nicht einfach haben und warum sollte ich ihm diesen Gefallen nicht tun, selbst wenn es auf Dauer eben nicht gut geht.
Liebe millaa, auch wenn du es nicht glaubst (denkst du, all die anderen, die auf Bezness hereingefallen sind, sind dumm oder haben nicht in sich hineingefühlt, überlegt, hinterfragt...?):
Weil er dich nur benutzt, dich verachtet, heimlich belacht/belächelt, schlecht über dich redet, dich anlügt..all das. An Dankbarkeit gar nicht zu denken. Noch nicht mal Dankbarkeit...

Also wenn du damit leben kannst..dann nur zu. Oder aber du besinnst dich auf deinen Stolz, deine Selbstachtung und zeigst ihm: "Nicht mit mir"!
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Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

Wende
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Wende » 10.05.2016, 21:03

millaa hat geschrieben: Achso wegen dem Atheist sein, ja auf dem Papier bin ich Christin, bin nur nicht wirklich gläubig, aber muss man ja vor seiner Familie nicht an die große Glocke hängen, er ist davon nicht begeistert, aber ich hatte viele Diskussionen mit ihm über europäische Werte generell und er versucht es zumindest zu verstehen.
Was meinst du denn genau mit versucht dich zu verstehen? Dass du eine Christin bist? Und die bist du nun mal, solange du nicht konvertiert bist oder der Kirche so ganz allgemein abgeschworen hast und ausgetreten bist.

Warum läuten bei mir alle Alarmglocken und bei dir nicht? Es sollte ihm, wenn er dich liebt, vollkommen egal sein welcher Konfession du angehörst. Merkst du es nicht selber was gerade passiert? Du relativierst und verleugnest deine Identität, nur um diesen Mann zu gefallen. Findest du das erstrebenswert? Hast du ihn mal auf seine ideologische Identität aufmerksam gemacht und nachgefragt?

Wende
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Wende » 10.05.2016, 21:46

Öh, das ist mir auch noch aufgefallen:
Zu der Sache mit der Babypille, ob ich sie wohl hoffentlich nehme?! Tue ich und auch sonst ist wohl alles in Ordnung und er hatte bis jetzt mit 2 Frauen "ungeschützten" Sex inklusive mir. Mit Kondom ist was anderes dann wären es wohl so an die 7, aber ich finde das ist überschaubar und kenne Deutsche die weit darüber hinaus schießen im wahrsten Sinne :D und was hat sein Freundeskreis/Umfeld damit zu tun ob er sexuell übertragbare Krankheiten hat? Ich finde es ist ein ziemlicher Trugschluss zu sagen, jemand der mal in ein kriminelles Milieu abgerutscht ist, ist somit auch unsauber, hat Krankheiten o.ä.
Du scheinst wirklich eine von den Gutgläubigen zu sein. Ich will dir deine Illusion nicht rauben, aber dein Kollege scheint alles andere als eine Nadel im Heuhaufen zu sein.

Ich frage dich auch hier ernsthaft, ob du das wirklich und ganz offen glaubst was er dir erzählt. Der Sex-Report deines Süßis ist ja durchaus erstaunlich, wo die sich doch sonst immer so haben.
Ungeschützter Sex mit solchen Männern ist per se anzukreiden, oder legst du es darauf an? Woher weißt du denn, dass der "nur" 7 Frauen hatte? Aus seinen Geschichten die er dir erzählt? Ist doch alles überhaupt nicht nachvollziehbar oder hat er das dokumentiert? Überhaupt fände ich es seltsam, wenn mir ein Mann Sex-Storys serviert. Der kann doch alles mögliche daherlabern.
Aber ok, es soll ja Menschen geben, die noch an das Gute im Allgemeinen und Besonderen glauben.
Bei dir und deinem deinem "Freund" sehe ich da allerdings mehr als schwarz.

Fierrabras
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Fierrabras » 11.05.2016, 07:18

außerdem kann 1x ungeschützter Sex schon ausreichen, um sich etwas einzufangen, kann auch Hepatitis B/C sein...

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