Heirat mit "meinem" Algerier?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Flensee
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Flensee » 26.11.2015, 15:00

Anstatt Glückwünsche nur Negatives :roll:
Wohl falsches Forum erwischt.

Ammit
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Ammit » 26.11.2015, 15:16

Wo ich es gerade lese, wenn er jetzt 25 ist (erster Beitrag), wie kann er dann seit 12 Jahren in Europa sein???
„Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
Friedl Beutelrock

Never-Ever
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Never-Ever » 08.12.2015, 17:36

Hallo Milla

Ich bin seit drei Jahren mit einem Algerier verheiratet der gläubig ist.

Ich bin normale Christin, nicht überaus gläubig.

Aber glaube mir, ein gläubiger Moslem würde NIE eine Atheistin heiraten.
Das geht für einen gläubigen Moslem gar nicht.

lg Never-Ever

Lilen
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Lilen » 28.12.2015, 22:30

Never-Ever hat geschrieben:Hallo Milla

Ich bin seit drei Jahren mit einem Algerier verheiratet der gläubig ist.

Ich bin normale Christin, nicht überaus gläubig.

Aber glaube mir, ein gläubiger Moslem würde NIE eine Atheistin heiraten.
Das geht für einen gläubigen Moslem gar nicht.

lg Never-Ever
Hallo,

genau den Gedanken hatte ich auch gerade.

Ansonsten muss ich mich dem Grundtenor hier anschliessen.

Bitte liebe milla schau nochmal hier rein.

Bedenke alles gut.

Liebe Grüße

Schachtelhalm
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Schachtelhalm » 29.12.2015, 10:22

In der islamischen Welt gilt jemand, der keine Religion hat, als schlechter Mensch. A-religiös zu sein ist dort ein NO-GO. Niemals würde in einem arabischen Land ein Moslem eine Atheistin heiraten. Er hält von Dir also NULL-KOMMA-NULL!! Noch viel weniger, als wenn Du eine gläubige Christin wärst!

Es gibt Länder (z.B. Idonesien), in welchem es Pflicht ist, einer Religionsgemeinschaft anzugehören. Es ist verboten, a-religiös zu sein. In der arabischen Welt ist das ganz sicher ebenso. Schlimmer noch. Dort werden Christen verfolgt und drangsaliert. Was glaubst Du, wie es erst einer Atheistin dort erginge?

Bist Du erst verheiratet, bekommst du die volle Wucht seiner Verachtung zu spüren, vor allem, wenn er auch noch sehr religiös ist.

Ausserdem gibt er es ja ehrlich zu, dass er Dich nur wegen des Aufenthaltsstatus' heiraten will. Er wird dann das Stück Papier , im Gegenzug für Dich, einfach nur eintauschen. Nicht mehr! Seine Freunde werden ihn niemals achten, wenn er bei Dir bleibt, das wäre ein Ehrverlust für ihn. Und seine Freunde sind ihm allemal wichtiger!!

Das ist in dieser Männerwelt so. Frauen sind gar keine Gesprächspartnerinnen für dies Männer! Selbst wenn Du heute mit ihm diskutierst. In der arabischen Welt sind Frauen Eigentum des Mannes, das haben diese Männer so tief verinnerlicht, dass es darüber gar keine Diskussion gibt. Mit Eigentum diskutiert man nicht.

Diskutiert er heute mit Dir 'ehrlich', dann ist das schon eine Manipulationsstrategie. Er tut so, als wärest Du für ihn eine diskussionswürdige Gesprächspartnerin. Ganz sicher bist Du das nicht! Und schon gar nicht sind Deine Männerfreundschaften für ihn akzeptierbar.

Und nein, Du bist nicht im falschen Forum. du bist hier goldrichtig.

Alles Liebe, Schachtelhalm
Guter Anfang, der ist schwer, gutes Ende oft noch mehr.

Ammit
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Ammit » 29.12.2015, 12:14

Tja, ich glaub, sie ist weg? Schon verheiratet oder?
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Atin
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Atin » 09.01.2016, 15:00

Er gibt zu das er nur für Aufenthalt heiraten möchte, hat eine kriminelle Vergangenheit und möchte eine Atheistin heiraten ... der Brüller der Woche! FINGER WEG!!! Junkie Peter würde niemals schaffen was der nur durch sein Gelaber erreicht. Sie dazu zu bringen sogar über eine Heirat mit ihm nachzudenken ... Ohne Worte :roll: ganz abgesehen von seinen Frauengeschichten :idea:
Wissen ist Macht.

Efendi II
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Efendi II » 09.01.2016, 17:15

millaa hat geschrieben: Ich bin mit einem Algerier zusammen der mit einer Duldung in Deutschland lebt, die in ca. 3 Monaten abläuft.
Eine "Duldung" ist kein Aufenthaltstitel, sondern die vorübergehende Aussetzung der Abschiebung.
Wahrscheinlich hat er seinen Pass "verloren", aber ggf. wird sich die Ausländerbehörde um die erforderlichen Reisedokumente kümmern und dann kann es recht schnell gehen, dass er "verabschiedet" wird. Eine Wiedereinreisesperre ist dann inclusive.
Allerdings sagt er mir ganz klar, dass er mich gerne heiraten würde um in Deutschland zu bleiben,
Ohne Pass dürfte eine Eheschließung nicht möglich sein. Zumal dafür noch einige andere Formalitäten erforderlich sind (z.B. Nachweis von Deutschkenntnissen, Ledigkeitsnachweis u.a.). Das kann Monate dauern, bis das alles erledigt ist.

Da ist die Ausländerbehörde mit der Beschaffung von Reisedokumenten, die für eine Abschiebung notwendig sind, wahrscheinlich schneller.
Trotzdem möchte ich ihn selbstverständlich nicht verlieren und wünsche mir eine Zukunft mit ihm.
Das solltest du Dir wirklich nochmal genauer überlegen. Abschreckende Beispiele findest Du hier im Forum genügend.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

millaa
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von millaa » 08.05.2016, 22:03

Hallo ich danke euch zuerst einmal für die vielen Antworten und Anregungen und nein bin noch nicht verheiratet hatte nur viel zu tun mit der Uni :D ich fange mal an noch ein bisschen zu erklären (zu den Fragen) obwohl der allgemeine Standpunkt hier wohl klar ist.

Er ist immer noch in Deutschland, seine Duldung wurde erneut für 6 Monate verlängert. Und er macht nun außerdem eine Traumatherapie (Gruppe und auf arabisch) zu der er zwei Mal die Woche für einige Stunden geht. Dort wird auch das Thema Selbstverletzung durchgekaut und halt Aufarbeitung von Kindheitstraumata was ich ganz gut finde.

Noch einmal zu der Frage warum er so lang in Europa ist; Er ist damals (13 Jahre) mit älteren Freunden mit dem Boot von Marokko nach Frankreich wegen Familienproblemen (sein Vater hat eine andere Frau „Amina“ geheiratet - war von seiner Mutter derweilen geschieden, diese lebte aber noch im selben Haus. Amina mochte ihn nicht und er hat nächtelang draußen geschlafen, bis er dann bei seiner Oma untergekommen ist und dann hat er die erstbeste Gelegenheit ergriffen.

Ich denke die Sache mit der Religiosität ist einfach so, dass es ihm schlecht geht und er sich einfach nicht gut fühlt und deshalb fängt er halt an viel zu beten usw. ich denke das würde sich von selbst regulieren, wenn er mal legal seine Familie besuchen könnte und er seine Papiere hätte inklusive bessere Arbeitschancen usw., eben wenn der Druck von ihm abfallen würde und er einfach bessere Integrationsmöglichkeiten bekommt.

Ich will ihn nicht in Schutz nehmen dafür bin ich ja nicht hier im Forum, aber bei manchen Sachen finde ich halt schon schade, dass man mich so einschätzt :( als ob ich total liebes-blind sein würde :D

Hier klang es halt auch teilweise so als ob alles nicht stimmte was er mir erzählt hat, z.b. ob ich seinen "Ausweis" überhaupt schon mal gesehen hätte und so weiter. (Hab ich)
Und auch die Geschichte mit Frankreich, ich habe zahlreiche Bilder gesehen und sogar seine alten Papiere, warum sollte ich ihm das nicht glauben? Ich habe relativ viele Infos auch über seinen Freundeskreis, sicherlich weiß ich deutlich mehr, als einige derer Freundinnen. Habe auch bereits mit seinem Papa telefoniert und mit seiner Cousine geskypt (die übrigens sehr westlich lebt in Frankreich, nicht mal arabisch spricht, dafür aber perfektes Englisch) usw.

Zu der Sache mit der Babypille, ob ich sie wohl hoffentlich nehme?! Tue ich und auch sonst ist wohl alles in Ordnung und er hatte bis jetzt mit 2 Frauen "ungeschützten" Sex inklusive mir. Mit Kondom ist was anderes dann wären es wohl so an die 7, aber ich finde das ist überschaubar und kenne Deutsche die weit darüber hinaus schießen im wahrsten Sinne :D und was hat sein Freundeskreis/Umfeld damit zu tun ob er sexuell übertragbare Krankheiten hat? Ich finde es ist ein ziemlicher Trugschluss zu sagen, jemand der mal in ein kriminelles Milieu abgerutscht ist, ist somit auch unsauber, hat Krankheiten o.ä.

Und ja natürlich das mit der Eifersucht ist nach wie vor ein großes Problem und ich finde es halt teilweise auch lächerlich wie eingeschnappt man werden kann, oder wie oben erwähnt, mit dieser Eifersucht auf ein Haustier ist ja einfach nur peinlich von einem sollte man meinen „Erwachsenen“. Naja solange es sich in Grenzen hält könnte ich mich damit wohl engagieren.

Ansonsten hat er viele algerische und marokkanische Freunde die ebenfalls mit deutschen Frauen verheiratet sind, die nicht zum Islam konvertiert sind und bei denen ist auch alles okay. Natürlich gibt es auch welche die dann konvertiert sind, er hat zwei Freunde beide so an die 30 mit ca. 45 jährigen Frauen, die beide nun streng islamisch leben.

Dann sollte ich wohl noch hinzufügen, dass ich in einer anderen Stadt studiere und er dort niemanden kennt und trotzdem bereit wäre mit mir dort hinzuziehen einfach nur weil er weiß, dass seine Freunde ihn oft runter ziehen (ein Freund seines Freundes hat sogar mal aus seiner Wohnung zwei Uhren und eine Kette geklaut) und er lieber mit mir alleine wäre (sagt er so). :roll:

Ich weiß auch, dass ich nicht dazu verpflichtet bin ihn zu heiraten, aber ich weiß auch, dass besonders die jungen Maghrebiner es hier in Europa nicht einfach haben und warum sollte ich ihm diesen Gefallen nicht tun, selbst wenn es auf Dauer eben nicht gut geht.

Alles in allem nehme ich jetzt einfach mal so mit, dass ich natürlich weiter vorsichtig sein sollte und nichts überstürzen sollte und dass das Hauptproblem bei ihm wahrscheinlich eher die Art und Weise ist, wie er groß geworden ist (falsche Freunde, Gefühl selbst ausgenutzt zu werden,...) und nicht die Religion selbst. Seht ihr das genauso? Was meint ihr?

Achso wegen dem Atheist sein, ja auf dem Papier bin ich Christin, bin nur nicht wirklich gläubig, aber muss man ja vor seiner Familie nicht an die große Glocke hängen, er ist davon nicht begeistert, aber ich hatte viele Diskussionen mit ihm über europäische Werte generell und er versucht es zumindest zu verstehen.

Tut mir leid, dass ich jetzt nicht so genau auf alles eingehen kann und dass alles so durcheinander ist, es ist einfach so viel input auf einmal :D Ich danke euch ihr Lieben und wünsche euch einen schönen Abend noch, millaa. :wink:

Efendi II
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Efendi II » 08.05.2016, 22:22

millaa hat geschrieben:Ich weiß auch, dass ich nicht dazu verpflichtet bin ihn zu heiraten, aber ich weiß auch, dass besonders die jungen Maghrebiner es hier in Europa nicht einfach haben und warum sollte ich ihm diesen Gefallen nicht tun, selbst wenn es auf Dauer eben nicht gut geht.
Wieso haben es (nur) die Maghrebiner (sprich: Moslems) in Europa schwer?
Inder, Chinesen, Koreaner, Vietnamesen und viele andere kommen auch aus einer völlig anderen Kultur/Religion. Trotzdem gibt es mit denen kaum schwerwiegende Probleme und besondere Integrationsmaßnahmen (wie die Mohammedaner) brauchen die auch nicht.
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millaa
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von millaa » 08.05.2016, 22:56

klar das weiß ich, habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, sollte so nicht rüberkommen.
ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)

happy mind
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von happy mind » 08.05.2016, 23:52

Hallo Millaa,

du entschuldigst ihn im Grundsatz und er tut dir unglaublich Leid. Du würdest ihm sogar den Gefallen tun ihn zu heiraten, trotz finanzieller Risiken und Verantwortungen, die dir gesetzlich auferlegt werden.
Das ist keine Liebe, lediglich Mitleid. Deine Situation wird dich nachhaltig prägen, leider nicht positiv.

Lieben Gruß

Ammit
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Ammit » 09.05.2016, 08:34

millaa hat geschrieben:Ich denke die Sache mit der Religiosität ist einfach so, dass es ihm schlecht geht und er sich einfach nicht gut fühlt und deshalb fängt er halt an viel zu beten usw.
millaa hat geschrieben:
Zu der Sache mit der Babypille, ob ich sie wohl hoffentlich nehme?! Tue ich und auch sonst ist wohl alles in Ordnung und er hatte bis jetzt mit 2 Frauen "ungeschützten" Sex inklusive mir. Mit Kondom ist was anderes dann wären es wohl so an die 7, aber ich finde das ist überschaubar und kenne Deutsche die weit darüber hinaus schießen im wahrsten Sinne
Er ist so tief religiös, aber schläft unverheiratet mit dir??? Hast du dich mal mit seiner Kultur und Religion beschäftigt?
millaa hat geschrieben:Ich weiß auch, dass ich nicht dazu verpflichtet bin ihn zu heiraten, aber ich weiß auch, dass besonders die jungen Maghrebiner es hier in Europa nicht einfach haben und warum sollte ich ihm diesen Gefallen nicht tun, selbst wenn es auf Dauer eben nicht gut geht.
Ein jeder der in ein fremdes Land geht, hat es nicht einfach. Und ich finde es schon sehr naiv, ihn dafür in Schutz zu nehmen. Wie überall lässt sich mit eisernem Willen und eigener Kraft vieles schaffen. Allerdings höre ich von dir nur Ausreden die seinen jetzigen Weg betreffen. Der arme Mann hatte eine schwere Kindheit, deswegen musste er auf einem Boot flüchten, er macht eine Traumatherapie (ich schätze mal deswegen wurde die Duldung verlängert- er wäre nicht reisefähig- also alles berechnend), natürlich würde er zu dir ziehen. Er versucht dich dazu zu bringen, ihn zu heiraten und damit scheint er ja Fortschritte zu machen.

Er weiß genau, dass sein Asylantrag abgelehnt wird, weil er aus keinem Kriegsland kommt und auch nicht politisch verfolgt wird. Ich hoffe wenigstens, wenn ihr heiratet, dass du ihn alleine finanzierst und nicht wir als Allgemeinheit.
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Friedl Beutelrock

Fierrabras
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Fierrabras » 09.05.2016, 17:50

AMIGA in Reinkultur würde ich das nennen, oder?

Fierrabras
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Fierrabras » 09.05.2016, 17:59

"Ich weiß auch, dass ich nicht dazu verpflichtet bin ihn zu heiraten, aber ich weiß auch, dass besonders die jungen Maghrebiner es hier in Europa nicht einfach haben und warum sollte ich ihm diesen Gefallen nicht tun, selbst wenn es auf Dauer eben nicht gut geht."

"Alles in allem nehme ich jetzt einfach mal so mit, dass ich natürlich weiter vorsichtig sein sollte und nichts überstürzen sollte und dass das Hauptproblem bei ihm wahrscheinlich eher die Art und Weise ist, wie er groß geworden ist (falsche Freunde, Gefühl selbst ausgenutzt zu werden,...) und nicht die Religion selbst. Seht ihr das genauso? Was meint ihr?"


sag mal, bis Du ein Troll? ist das jetzt echt ernst gemeint?

leva
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von leva » 09.05.2016, 18:19

Fierrabras hat geschrieben:"Ich weiß auch, dass ich nicht dazu verpflichtet bin ihn zu heiraten, aber ich weiß auch, dass besonders die jungen Maghrebiner es hier in Europa nicht einfach haben und warum sollte ich ihm diesen Gefallen nicht tun, selbst wenn es auf Dauer eben nicht gut geht."

"Alles in allem nehme ich jetzt einfach mal so mit, dass ich natürlich weiter vorsichtig sein sollte und nichts überstürzen sollte und dass das Hauptproblem bei ihm wahrscheinlich eher die Art und Weise ist, wie er groß geworden ist (falsche Freunde, Gefühl selbst ausgenutzt zu werden,...) und nicht die Religion selbst. Seht ihr das genauso? Was meint ihr?"


sag mal, bis Du ein Troll? ist das jetzt echt ernst gemeint?
Tja.....Amiga u Helfersyndrom.?
Liebe fierrabras: Koenntest du ml hier reinschauen,da ich mich auf dich bezog.

http://forum.1001geschichte.de/viewtopi ... 5&start=40

Efendi II
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Efendi II » 09.05.2016, 18:47

millaa hat geschrieben:ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)
Die sind doch nicht schlechter gestellt als jeder andere Ausländer auch und wenn sie die gebotenen Möglichkeiten (im Gegensatz zu den anderen Migranten z.B. aus Asien) zur Aus- und Weiterbildung nicht wahrnehmen, dann sind sie selber schuld wenn sie nicht vorankommen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Fierrabras
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Fierrabras » 09.05.2016, 19:05

@leva: muss ich etwas drüber nachdenken, ist ein schwieriges Thema. (der andere threat), werde noch was dazu schreiben, muss jetzt aber zum Sport.

für diese TE hier: AMIGA u. Helfersyndrom: Du hast damit vermutlich den Nagel auf den Kopf getroffen!!!!

(wenn es nur ihr Privatvergnügen wäre und der deutsche Steuerzahler nicht in irgendeiner Weise doch betroffen wäre, würde es mich nicht so ärgern. aber sie rechnet ja schon damit, dass die Ehe schief geht, vermutlich tut es das aber erst nach 3 Jahren, damit die AE gesichert ist. wie wahrscheinlich ist es, dass sich dieser junge Mann nach der Scheidung mit der AE zeitlebens von seiner eigenen Hände Tätigkeit ernähren kann bzw. sie ihn mit ihrem Unterhalt zeitlebens vollständig ernähren, bekleiden, mit Wohnraum versorgen würde etc?...leider würde ich da sagen, nicht sehr wahrscheinlich. und auch im Knast kostet er Steuergelder...)

nun ja, ich habe auch ein (kleines) Helfersyndrom oder vielleicht ein schlechtes Gewissen, weil ich in Wohlstand in einem sicheren Land leben darf.
aber ich unterstütze seit vielen Jahren in Sri Lanka Medizinstudentinnen (ja, immer nur junge Frauen,denn die haben es noch schwerer), die die Zulassung zum Medizinstudium bekommen haben, aber aus eigener Kraft die Studiengebühren, Bücher etc nicht zahlen und damit das Studium nicht antreten könnten. inzwischen habe 3 meiner Studentinnen ihr Studium abgeschlossen und arbeiten als Assistenzärztinnen, die 4. kommt jetzt in ihr letztes Studienjahr. kostet etwa so viel wie ein Patenkind von Kindernothilfe oder Plan International.
und ich heirate nicht einen (auch noch kriminellen, undurchsichtigen) Glücksritter, damit der in D. bleiben darf.

Fierrabras
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Fierrabras » 09.05.2016, 19:07

äh, ich meine, wie leva diese TE einschätzt.

Ammit
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Re: Heirat mit "meinem" Algerier?

Beitrag von Ammit » 10.05.2016, 07:33

Efendi II hat geschrieben:
millaa hat geschrieben:ich meine halt nur, dass sich besonders die jungen männlichen speziell tunesier algerier und marokkaner oft in irgendwelchen "ghettos" oder vororten wiederfinden und so halt schnell in die schiefe bahn geraten + schlechte chancen auf einen job z.b. wegen fehlender bildung + die eben falsch verstandene freiheit des westens mit der der kopf dann auf dauer nicht klarkommt, wenn man das so sagen darf. möchte ja auch hier selbstverständlich nicht alle über einen kamm scheren. hoffe ihr versteht was ich meine :)
Die sind doch nicht schlechter gestellt als jeder andere Ausländer auch und wenn sie die gebotenen Möglichkeiten (im Gegensatz zu den anderen Migranten z.B. aus Asien) zur Aus- und Weiterbildung nicht wahrnehmen, dann sind sie selber schuld wenn sie nicht vorankommen.
Nein, sie stellen sich dann lieber in Rudeln an öffentliche Plätze und belästigen bzw. beklauen einheimische Frauen.
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Friedl Beutelrock

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