Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

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ulixis
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Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von ulixis » 10.06.2010, 13:47

Hallo zusammen,

bin neu hier angemeldet, lese aber schon seit längerem im Forum mit und auch die Geschichten.
Habe mich jetzt mal hier angemeldet, weil ich ein paar Dinge nicht verstehe...

Ok, man verguckt sich im Urlaub in den orientalischen Prinzen/Prinzessin...kann sich vielleicht niemand von frei sprechen, kann wohl 99% der Menschen passieren.
Nur was dann danach (bei einigen) passiert, das will mir einfach so gar nicht in den Kopf gehen.

Ich kann ja irgendwo noch nachvollziehen, das man sich verliebt, wieder dort hin fliegt und irgendwann die Illusion hat, den Bezzi nach Deutschland zu holen um mit ihm zusammen zu leben/heiraten/Kinder kriegen was auch immer.
Man hat eben die Rosa Brille auf, verpeilt alles...kann passieren im Leben.

Aber wie bereitwillig einige (oder viele?!) Frauen ihr Leben hier aufgeben um dann nach Algerien/Tunesien/Ägypten zu ziehen...äääh hallo? Das find ich echt krass.
Wenn man sich den Standard da mal anguckt im Vergleich zu dem, was man hier gewohnt ist...wie kann man sich sowas antun?
Ich war in Marokko mit dem Zelt unterwegs (ok ist 20 Jahre her und ich war ein Kid), in der Türkei mit dem Wohnmobil, dann nochmal als jugendlicher Pauschalurlaub in der Türkei und vor 5 Jahren Pauschalurlaub Ägypten. Was ich da so alles gesehen habe...tut mir leid, aber da will man doch nicht freiwillig leben?! Ich will das ganze nicht herabwerten und denke vieles ist halt Gewohnheit.
Aber einige geben sogar ihre Kinder hier auf, ihren Job, quasi die Existenz....verlieben schön und gut, aber hat nicht alles seine Grenzen?!

Ich würde das einfach gern verstehen...bin selbst auch jemand, der gern mal den Liebeskasper gibt und einiges mehr tut, als andere. Aber wie gesagt, es gibt Grenzen und irgendwo ist man doch immer noch ein denkendes Wesen?

Die Geschichten aus 1001 Nacht...hab ich da nicht wirklich viel von gesehen. Was fasziniert so an Ländern, die hauptsächlich dadurch auffallen, das man quasi Dauer-angequatscht wird, sobald man das Hotel verlässt? Sind diese ganzen Aussagen über orientalisches Flair u.s.w. am Ende nur irgendwelche Ausreden?
Wenn ich an Ägypten denke (war in Dahab), da gabs nur Steinwüste voller Müll und eben das blaue Meer. Das kann doch nicht ernsthaft jemanden reizen?

Meine Frau war mit meiner Schwiegermutter mal auf Djerba und wurde wohl auch täglich vom gleichen Animateur belästigt. Hat sie mir nach dem Urlaub erzählt. Da wusste ich noch nix von Bezness...im Nachhinein wird mir da ganz anders :twisted:

So, nu krieg ich wahrscheinlich auf die Birne, aber ich schicke das ganze doch mal ab :)

Canim
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Canim » 10.06.2010, 14:22

Ich glaube, Frauen verklären das ein wenig. Sie sehen ja nur Habibi und die tolle Zeit und die tollen Liebesschwüre. Wie langweilig ist da für manche das Leben hier, selbst wenn es wesentlich luxuriöser und sicherer ist. Orientalische Männer werben ganz anders um eine Frau, viele haben das nicht erlebt und fühlen sich wie die Prinzessin (dass die auf einer Erbse liegt, merken sie erst hinterher). Dann ist da noch der Hauch von Abenteuer, Frau traut sich etwas, was sie vielleicht noch nie getan hat, das hebt das Selbstbewußtsein und dann noch ein Nougataugenprinz an der Seite, wo sie hier in D vielleicht das Mauerblümchen sind oder immer auf die Nase fallen. Die Orientalen haben ein unglaubliches Talent, dir zu verstehen zu geben, dass du für sie das Salz in der Suppe bist.

Da kann Frau schon mal den Verstand verlieren, im wahrsten Sinne des Wortes.

Dann haben m. E. auch viele Frauen ein Helfersyndrom, sie wollen natürlich , dass es dem liebsten Habibi gut geht und haben auch kein Problem damit, die Wohltäterin seiner Familie zu sein. Die lieben Nichten und Neffen werden bei den Besuchen mit Spielzeug etc. bedacht, es gibt den Fön für die Mama, das Duschgel für die Oma etc. Diese Familien nehmen ihre Gastfreundschaft (ob echt oder nicht) sehr ernst, da fühlt man sich durchaus erstmal geborgen.

Dass viele Menschen in diesen Ländern an der Armutsgrenze oder noch darunter leben, bekommt Frau sicherlich mit, aber trotzdem ist das etwas ganz anderes, als wenn hier der Obdachlose auf der Einkaufsmeile einen anbettelt.

Und was das leben aufgeben hier angeht, viele Frauen haben hier vielleicht ein langweiliges, entbehrungsreiches, frustriertes Leben hinter sich und vielleicht auch vor sich. Da ist es doch besser, man lebt in einem ärmlicheren Land, hat aber den tollen Habibi an der Seite.

Und wenn Frau will, kann sie ja jederzeit zurück nach Hause.

Jeder ist seines Glückes Schmied und jeder denkt über das Brücken abbrechen anders. Darf er/sie auch. Was ich allerdings auch nicht verstehen kann, ist wenn eine Frau ihre Kinder hier läßt bzw. sie vielleicht auch noch mitschleppt in eine ungewisse Zukunft, mit mangelnden oder gar keinen Sprachkenntnissen, mit einer Bildung, die alles andere als gut in diesen Ländern ist. Da hört es für mich auf.

Wenn jemand allein ist, soll/er sie das Leben dort versuchen, warum nicht. Aber sobald andere aus der Familie involviert sind, gehört m. E. dieser Egoismus hinten angestellt, bis meine Kinder aus dem Haus sind.

Und dann hat ja auch jeder ein anderes Sicherheitsdenken. Ich habe z. B. keine Lust, auf meinen Wohnkomfort zu verzichten oder auf meine Krankenkassenkarte und mein regelmäßiges Einkommen.

Diese Art von "einfachem" Leben kann ich im Urlaub durchaus genießen, Bettenburgen-Touribunker sind nicht mein Ding, aber ich bin dann auch froh, wenn ich wieder nach Hause darf.

Und was das Dauer-Angequatsche angeht, wenn du das erste Mal dorthin fliegst, siehst du ja alles noch mit verklärtem Blick, die sind halt so. Beim zweiten oder dritten Urlaub eignest du dir in der Regel Verhaltensweisen an, die das Gequatsche ausblenden. Ich trug meist nur noch Kopfhörer und hab auf taubstumm gemacht. Kommt nun aber auch immer darauf an, in welche Gegenden es dich verschlägt. In der "normalen" Türkei war dieses Angequatsche gar nicht.

Gruß
Canim
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Arche Noah
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Arche Noah » 10.06.2010, 14:50

ulixis hat geschrieben:Hallo zusammen,

bin neu hier angemeldet, lese aber schon seit längerem im Forum mit und auch die Geschichten.
Habe mich jetzt mal hier angemeldet, weil ich ein paar Dinge nicht verstehe...

Ok, man verguckt sich im Urlaub in den orientalischen Prinzen/Prinzessin...kann sich vielleicht niemand von frei sprechen, kann wohl 99% der Menschen passieren.
Nur was dann danach (bei einigen) passiert, das will mir einfach so gar nicht in den Kopf gehen.

Ich kann ja irgendwo noch nachvollziehen, das man sich verliebt, wieder dort hin fliegt und irgendwann die Illusion hat, den Bezzi nach Deutschland zu holen um mit ihm zusammen zu leben/heiraten/Kinder kriegen was auch immer.
Man hat eben die Rosa Brille auf, verpeilt alles...kann passieren im Leben.

Aber wie bereitwillig einige (oder viele?!) Frauen ihr Leben hier aufgeben um dann nach Algerien/Tunesien/Ägypten zu ziehen...äääh hallo? Das find ich echt krass.
Wenn man sich den Standard da mal anguckt im Vergleich zu dem, was man hier gewohnt ist...wie kann man sich sowas antun?
Ich war in Marokko mit dem Zelt unterwegs (ok ist 20 Jahre her und ich war ein Kid), in der Türkei mit dem Wohnmobil, dann nochmal als jugendlicher Pauschalurlaub in der Türkei und vor 5 Jahren Pauschalurlaub Ägypten. Was ich da so alles gesehen habe...tut mir leid, aber da will man doch nicht freiwillig leben?! Ich will das ganze nicht herabwerten und denke vieles ist halt Gewohnheit.
Aber einige geben sogar ihre Kinder hier auf, ihren Job, quasi die Existenz....verlieben schön und gut, aber hat nicht alles seine Grenzen?!

Ich würde das einfach gern verstehen...bin selbst auch jemand, der gern mal den Liebeskasper gibt und einiges mehr tut, als andere. Aber wie gesagt, es gibt Grenzen und irgendwo ist man doch immer noch ein denkendes Wesen?

Die Geschichten aus 1001 Nacht...hab ich da nicht wirklich viel von gesehen. Was fasziniert so an Ländern, die hauptsächlich dadurch auffallen, das man quasi Dauer-angequatscht wird, sobald man das Hotel verlässt? Sind diese ganzen Aussagen über orientalisches Flair u.s.w. am Ende nur irgendwelche Ausreden?
Wenn ich an Ägypten denke (war in Dahab), da gabs nur Steinwüste voller Müll und eben das blaue Meer. Das kann doch nicht ernsthaft jemanden reizen?

Meine Frau war mit meiner Schwiegermutter mal auf Djerba und wurde wohl auch täglich vom gleichen Animateur belästigt. Hat sie mir nach dem Urlaub erzählt. Da wusste ich noch nix von Bezness...im Nachhinein wird mir da ganz anders :twisted:

So, nu krieg ich wahrscheinlich auf die Birne, aber ich schicke das ganze doch mal ab :)
Hallo ulixis

herzlich Willkommen im Forum.
Das 1001Team wünscht Dir einen guten Austausch

Arche
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Micky1244
Beiträge: 2930
Registriert: 29.03.2008, 11:55

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Micky1244 » 10.06.2010, 15:14

Lieber ulixis,
vieles, was andere Menschen tun oder sich antun ist für Außenstehende ein Rätsel, kaum nachvollziehbar, schwer verständlich.
Und: Es gibt nichts, was es nicht gibt, so simpel und auch so verblüffend ist das. Das macht Menschen so interessant.
Vielleicht machst du auch irgend etwas, was sonst niemand nachvollziehen kann?

Allerdings, dass Frauen in die von dir genannten Länder der Liebe wegen ziehen , das geschieht relativ häufig.
Liebe macht blind, so etwas scheint da zu passieren, dann sieht Frau wohl nicht den Dreck, Müll Armut sondern nur
den ach, so wundervollen, einzigartigen orientalischen Traumprinzen.

Die Ernüchterung lässt meistens nicht lange auf sich warten, und dann finden Frauen hier die Möglichkeit, ihr Erlebnis mit einem Beznesser zu schildern.
Dann hilft es wohl kaum zu sagen: Wie konntest du nur, hast du nicht gewusst, dass..., hast du nicht gemerkt, dass....
Am besten ist es allerdings, wenn Frauen rechtzeitig, bevor sie einem Beznesser vertrauen sich an das Forum wenden und sich Informationen besorgen.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

mariam
Beiträge: 267
Registriert: 09.01.2010, 18:25

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von mariam » 10.06.2010, 19:08

ulixis hat geschrieben:Aber wie bereitwillig einige (oder viele?!) Frauen ihr Leben hier aufgeben um dann nach Algerien/Tunesien/Ägypten zu ziehen...äääh hallo? Das find ich echt krass.
Wenn man sich den Standard da mal anguckt im Vergleich zu dem, was man hier gewohnt ist...wie kann man sich sowas antun?
Ich war in Marokko mit dem Zelt unterwegs (ok ist 20 Jahre her und ich war ein Kid), in der Türkei mit dem Wohnmobil, dann nochmal als jugendlicher Pauschalurlaub in der Türkei und vor 5 Jahren Pauschalurlaub Ägypten. Was ich da so alles gesehen habe...tut mir leid, aber da will man doch nicht freiwillig leben?! Ich will das ganze nicht herabwerten und denke vieles ist halt Gewohnheit.

Hallo Ulixis

Ich antworte dir einmal aus persönlicher Perspektive. Vor allem in Bezug auf diesen zitierten Abschnitt:
Deine Pauschalurlaube kannst du nicht mit dem täglichen Leben in diesen Ländern vergleichen: Erstens, weil die Touriorte nicht den Durchschnittsorten entsprechen und zweitens weil die Touristen nicht das alltägliche Leben mitbekommen und auch nicht leben.

Was "Lebensqualität" bedeutet ist individuell sehr verschieden und jede Person muss das für sich definieren: Ob einem das ferne Land eine "Lebensqualität" bietet, mit der man zufrieden ist.
Es hängt auch davon ab, welchen Lebensstandard die beiden Partner zusammen erwirtschaften können, wo sie genau im Land wohnen (Pampa, Dorf oder City) und welchen Lebensstandard man hier in Europa gewohnt war.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sehr wohl verstehen, dass Frauen in diese Länder auswandern. Auch ich könnte mir vorstellen, eines Tages dorthin auszuwandern und für wirklich längere Zeit dort zu leben.

Meine Erfahrungen basieren aber auf Kairo. Nicht zu vergleichen mit Hurghada und anderen Touriorten.
Da ich ein sehr wetterabhängiger Mensch bin, war es für mich genial, jeden Morgen die Fensterläden zu öffnen mit der Gewissheit, die Sonne wird scheinen. Die im Vergleich zu Mitteleuropa warmen Winter sind für mich der Hit. Für mich bedeutet Sonnenschein Lebensqualität. Und es ist ganz lange gegangen, bis ich den Regen wirklich vermisst habe.
Wenn du als AusländerIn mit einer guten Ausbildung einen Job findest, dann wirst du auch einen Lohn erhalten, der es dir ermöglicht, einen angemessenen Lebensstandard zu haben. --> Der ist sehr individuell.
Bsp: Ich habe hier kein Auto und bräuchte auch keines in Kairo. Kommst in nützlicher Zeit eh nirgends hin. An den tiefen Wasserdruck auf den Leitungen habe ich mich gewöhnt. Ebenfalls daran, dass ab und zu einmal der Strom oder das Wasser für kurze Zeit ausfällt. Das waren für mich keine Einbussen der Lebensqualität.
Mehr Mühe hatte ich mit der Qualität der Fenster: Die waren nie ganz dicht, so dass einerseits eine Menge Staub/Sand in die Wohnung kam, andererseits hat es im Winter quer durch die Wohnung gezogen. Da ich absolut ungern putze, war das für mich eine "Lebensqualitäteinbusse", weil ich jede Woche einen Grossputz in der Wohnung machen musste und diese Stunden gerne für etwas anderes genützt hätte. Aber das wäre ein Stück weit änderbar, wenn meine Wohnung meine wäre und ich dementsprechend die Fenster auch ändern könnte.
An was ich mich bis an den Schluss nicht gewöhnen konnte, war die ewige konstante Huperei in den Strassen. Das hat bis zum Ende meine Nerven strapaziert. Hingegen war das sehr eigenwillige Überqueren (für Fussgänger) der Strassen in Kairo auch nur eine Gewöhungssache für mich und ich habe mit der Zeit die etwas anderen Freiheiten, die man dort in dieser Hinsicht hat, sogar begonnen zu geniessen. Entsprechend schwer war die Umstellung als ich wieder hier in der geordneten und geregelten Schweiz zurück war.

Siehst du, ich könnte noch einige Beispiele anführen: Jede/r muss für sich entscheiden, was ihm wichtig ist für ein "gutes" Leben.

Was ich in Bezug auf Bezness (und auch sonst) nicht verstehe, ist, welchen lockeren und unbedarften Umgang gewisse Menschen mit ihrem eigenen Geld pflegen.
Und auch nur bedingt verstehen kann ich, wenn man (Frau und Mann) Kinder zurück lässt, die noch nicht flügge sind. Wenn man sie mit nimmt, dann kommt es darauf an, wohin man zieht und wie viel Geld (welcher Lebensstandard) zur Verfügung steht. Nach Kairo hätte ich kein Problem damit: Da stehen sehr gute deutsche Schulen zur Verfügung, wenn man das nötige Kleingeld hat, um sie zu bezahlen.

Anaba
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Anaba » 10.06.2010, 20:07

Da stehen sehr gute deutsche Schulen zur Verfügung, wenn man das nötige Kleingeld hat, um sie zu bezahlen.
Das ist doch der Punkt.
Wer Geld hat kann sich dort das Leben einrichten.
Aber selbst dann hat man mit den Widrigkeiten des Alltags zu kämpfen.
In Ländern wie Ägypten oder Algerien wo Frauen immer darauf bedacht sein müssen nicht belästigt zu werden, wo viele Dinge nur ein Mann regelt, wo Frauen einfach aufpassen müssen keinen Fehler zu machen, wo die Familien allmächtig sind ist es sehr schwer für eine Europäerin zu leben.
Wer sich anpassen kann und evtl. konvertiert ist für den mag es gehen. Für alle anderen Frauen ist das nicht leicht.

Dazu kommt das ein Beznesser den Frauen nichts bieten kann. Wenn dann eines Tages ihr Geld verbraucht ist wird sie uninteressant für ihn.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Haram
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Haram » 10.06.2010, 21:16

Anaba schrieb u. a. :
Dazu kommt das ein Beznesser den Frauen nichts bieten kann. Wenn dann eines Tages ihr Geld verbraucht ist wird sie uninteressant für ihn.

Würd ich nicht so sagen, da sie viele Eisen im Feuer haben, nehmen sie die Älteren fürs Geld, und die jungen hübschen für den 6


Fruss
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Anaba
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Anaba » 10.06.2010, 21:37

Haram hat geschrieben:Anaba schrieb u. a. :
Dazu kommt das ein Beznesser den Frauen nichts bieten kann. Wenn dann eines Tages ihr Geld verbraucht ist wird sie uninteressant für ihn.

Würd ich nicht so sagen, da sie viele Eisen im Feuer haben, nehmen sie die Älteren fürs Geld, und die jungen hübschen für den 6


Fruss
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....und wenn das Geld der Älteren verbraucht ist ???
Liebe Grüße
Anaba

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brighterstar007

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von brighterstar007 » 12.06.2010, 18:18

Ihr Lieben,

ich dachte bislang, dass Orientale durch ihre Liebeskünste so beliebt bei Europäerinnen sind - ohne verallgemeinern zu
wollen : sie können blumig reden, schmachtende Blicke in Deine Seele plazieren, tanzen, zuhören, Dich wie
eine Königin behandeln oder Dir dies Gefühl vermitteln, sind locker, entspannt, fühlen sich in ihrer Haut wohl,
nehmen sich Zeit... was will frau mehr ?

Liebe Grüße

Brighterstar
Zuletzt geändert von brighterstar007 am 13.06.2010, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

Anaba
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Anaba » 12.06.2010, 18:33

brighterstar007 hat geschrieben:Ihr Lieben,

ich dachte bislang, dass Orientale durch ihre Liebeskünste so beliebt bei Europäerinnen sind - ohne verallgemeinern zu
wollen : sie können blumig reden, schmachtende Blicke in Deine Seele plazieren, tanzen, zuhören, Dich wie
eine Königin behandeln oder Dir dies Gefühl zu vermitteln, sind locker, entspannt, fühlen sich in ihrer Haut wohl,
nehmen sich Zeit... was will frau mehr ?

Liebe Grüße

Brighterstar
Wie kommst du auf diese Einschätzung ?????? :evil:
Liebe Grüße
Anaba

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Haram
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Haram » 13.06.2010, 02:22

@ brighterstar007

Das deckt sich aber nicht mit der Aussage einer in diesen Dingen erfahrenen Ägypterin,
die mir sagte, ihre Landsleute poxxen wie die Hasen. (zwar oft aber kurz )

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

Edda
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Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Edda » 13.06.2010, 09:32

Haram hat geschrieben:@ brighterstar007

Das deckt sich aber nicht mit der Aussage einer in diesen Dingen erfahrenen Ägypterin,
die mir sagte, ihre Landsleute poxxen wie die Hasen. (zwar oft aber kurz )

Gruss
haram

Da hatte deine arme Bekannte Pech. Ich habe da Gott sei Dank ganz andere Erfahrungen gemacht :wink:

lg Edda

brighterstar007

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von brighterstar007 » 13.06.2010, 19:10

Ihr Lieben,

weshalb sollte frau sonst die von Ulixix (und weiteren user/innen) beschriebenen Widrigkeiten auf sich nehmen ?

Liebe Grüße

Brighterstar

Haram
Beiträge: 2156
Registriert: 31.10.2008, 04:31

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Haram » 13.06.2010, 19:28

@ Edda

Ausnahmen bestätigen die Regel :lol:

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

ulixis
Beiträge: 11
Registriert: 09.06.2010, 11:52

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von ulixis » 16.06.2010, 11:34

Vielen Dank für eure vielschichtigen Ansichten zu dem Thema. So ganz erschliessen wird sich mir das ganze wahrscheinlich nie, wie
das Hirn so dermassen aussetzen kann...aber da macht man nix :)

VG
Ulixis

Canim
Beiträge: 2166
Registriert: 12.03.2008, 16:41

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Canim » 16.06.2010, 13:04

Das Hirn setzt gar nicht mal aus, es wird nur sehr verwirrt und massiv manipuliert. Und die rosarote Brille tut ein übriges. Und bis man auf die Entfernung 1 und 1 zusammen hat, kann jede Menge Zeit im Sinne des Beznessers vergehen. Wenn Frau Glück hat, taucht sie aus diesem Sumpf dann irgendwann wieder andie Oberfläche und sieht ein wenig klarer. Und dann geht es daran, Puzzlestück für Puzzlestück zusammen zu setzen und Schadensbegrenzung zu betreiben. Ist man erst am Anfang, geht das noch verhältnismäßig einfach und schnell, aber viele heiraten, bekommen noch Kinder und es braucht einige Zeit, sich wieder selber zu finden.
Bezness ist eine hoch emotionale manipulative Erpressung. Da Frau bei einem Mann, von dem sie glaubt, er liebt sie, von solch einem Vertrauensbruch und Betrug nicht ausgeht, des weiteren auch oftmals keine Ahnung von der Mentalität, Tradition etc. hat, ist es sehr schwer, dieses miese Spiel auf Anhieb zu durchschauen.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

brighterstar007

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von brighterstar007 » 17.06.2010, 11:27

Liebe Canim,

mir gefallen deine posts. Du bringst das Thema meist kompetent und komprimiert auf den Punkt.

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
Beiträge: 2166
Registriert: 12.03.2008, 16:41

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Canim » 17.06.2010, 13:11

Danke :oops:

LG Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Liesl
Beiträge: 339
Registriert: 02.04.2010, 13:38

Re: Für den Bezzi das eigene Leben aufgeben

Beitrag von Liesl » 17.06.2010, 22:22

Na ja und das Manipulieren besteht eben darin, dass diese Männer größtenteils absichtlich und geschickt, teilweise aber auch ohne eigenes Hinzutun durch ihre (hüstel) "Exotik" eine einzigartige Projektionsfläche für die Frauen bieten. Das findest du bei keinem deutschen Mann. Denn was der sagt und tut, das kann frau spielend mit der deutschen Realität abgleichen. Da muß dann schon einiges stimmen, dass das gewisse Etwas gefühlt wird.
Und auf dieser Projektionsfläche sieht frau sich eben in genau dem Licht, in dem sie sich so gerne sehen würde. Da setzt dann schon mal das Hirn aus. :lol: Muß zugeben, so ging es mir. Da war auch eine ordentliche Portion ungelebter Eitekeit dabei :roll:
Was die Liebeskünste angeht: wenn dann der Absturz kommt, entdeckt man dann doch, wie kaltschnäuzig und skrupellos der Bezzie ist - alles vorher also erstunken und erlogen ist.
Dies zu erkennen kann einer gewissen persönlichen Niederlage gleichkommen. Daher werden erste Anzeichen auch gerne ignoriert oder entschuldigt. Nach dem Motto: was nicht sein soll - das nicht sein kann...
Je mehr dann schon investiert wurde (ich meine jetzt vorerst mal Gefühle), umso schwieriger wird es, sich von dem Traum zu lösen. Jeder Mensch wünscht sich doch anerkannt zu werden, es ist erstaunlich wieviel er dann bereit ist dafür zu tun, selbst, wenn ihm schon der Verdacht kommt, dass etwas nicht stimmt. Trifft auf Männer sicherlich genauso zu.

Vielleicht sind Frauen tatsächlich aber noch anfälliger, wenn sie die vermeintliche Anerkennung (als Frau) in Aussicht gestellt bekommen? Hat vielleicht was mit ihrer Sozialisierung (gefallen wollen) zu tun. Und auch damit, dass sie in unserer westlichen Welt das was man als weiblich versteht streckenweise unterdrücken muß, um "ihren Mann" zu stehen?

Könnte man wahrscheinlich psychologische Romane dazu schreiben, ich kriegs leider nur so platt hin. :D
liesl

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