Ich habe folgenden Artikel gefunden.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ehe ... -1.1412944
Es hat mit Bezness nix zu tun, zeigt aber auf was Frau/Mann blühen kann wenn Unterlagen in falsche Hände geraten.
Der, in dem Fall, Inder wird keinen Finger rühren um den Schlamassel aufzuklären und Frau sitzt hier ziemlich in der Tinte.
Moppel
Rechtslage Bosnien/Herzegovina
Moderator: Moderatoren
-
- Beiträge: 4891
- Registriert: 04.04.2008, 21:59
Re: Rechtslage Bosnien/Herzegovina
So ganz verstehe ich das nicht.
Wenn die Ehe (nach dem dortigen Ortsrecht) rechtmäßig zustande kam, dann gilt das auch hier in Deutschland und man kann sich wieder scheiden lassen.
Wenn die Eheschließung nicht ordnungsgemäß (entsprechend der dortigen Vorschriften) abgelaufen ist, dann gilt sie weiterhin als unverheiratet und kann heiraten.
Die Rechtmäßigkeit einer Eheschließung wird in jeden Land auf der Urkunde durch eine Apostille der übergeordneten Behörde (Regierungspräsidium, Ministerium o.ä.) bestätigt und von der Auslandsvertretung des Staates in dem die Urkunde verwendet werden soll legalisiert.
Viele der ausländisch Verheirateten hier im Forum sind mit diesen Procedere vertraut und haben es selbst erlebt, wissen somit wie das im Normalfall abläuft.
Insofern verstehe ich dieses Durcheinander im geschilderten Fall überhaupt nicht. Da gibt es doch nur ein entweder oder. Verheiratet oder eben nicht.
Schuld an diesen Schlamassel ist m.E. die Akzeptanz der sogenannten "Handschuhehen", die leider immer noch in vielen Ländern durchgeführt und bedauerlich auch in Deutschland als rechtmäßig angesehen werden.
Bei einer solchen Handschuhehe brauchen die Eheschließenden nicht persönlich anwesend sein, es genügen der Vormund (der Braut) oder ein Vertreter von Braut oder Bräutigam und auch der Vertreter kann wiederum einen Vertreter benennen, der dann die Eheschließung rechtmäßig(?) erledigt.
Daß dadurch Mißbräuchen und Zwangsverheiratungen Vorschub geleistet wird, scheint den deutschen Rechtsvertretern und juristischen Fachleuten noch nicht in den Sinn gekommen sein. Nach meinem Dafürhalten sollten Ehen, die auf diesen Wege zustande gekommen sind, in zivilisierten Ländern keine Anerkennung finden, weil dadurch Betrügereien Tür und Tor geöffnet wird.
Um nicht den Zorn der Forumsleitung auf mich zu ziehen, verzichtet ich bewußt darauf hinzuweisen, in welchen Kulturkreis derartige Eheschließungen geübt werden.
Wenn die Ehe (nach dem dortigen Ortsrecht) rechtmäßig zustande kam, dann gilt das auch hier in Deutschland und man kann sich wieder scheiden lassen.
Wenn die Eheschließung nicht ordnungsgemäß (entsprechend der dortigen Vorschriften) abgelaufen ist, dann gilt sie weiterhin als unverheiratet und kann heiraten.
Die Rechtmäßigkeit einer Eheschließung wird in jeden Land auf der Urkunde durch eine Apostille der übergeordneten Behörde (Regierungspräsidium, Ministerium o.ä.) bestätigt und von der Auslandsvertretung des Staates in dem die Urkunde verwendet werden soll legalisiert.
Viele der ausländisch Verheirateten hier im Forum sind mit diesen Procedere vertraut und haben es selbst erlebt, wissen somit wie das im Normalfall abläuft.
Insofern verstehe ich dieses Durcheinander im geschilderten Fall überhaupt nicht. Da gibt es doch nur ein entweder oder. Verheiratet oder eben nicht.
Schuld an diesen Schlamassel ist m.E. die Akzeptanz der sogenannten "Handschuhehen", die leider immer noch in vielen Ländern durchgeführt und bedauerlich auch in Deutschland als rechtmäßig angesehen werden.
Bei einer solchen Handschuhehe brauchen die Eheschließenden nicht persönlich anwesend sein, es genügen der Vormund (der Braut) oder ein Vertreter von Braut oder Bräutigam und auch der Vertreter kann wiederum einen Vertreter benennen, der dann die Eheschließung rechtmäßig(?) erledigt.
Daß dadurch Mißbräuchen und Zwangsverheiratungen Vorschub geleistet wird, scheint den deutschen Rechtsvertretern und juristischen Fachleuten noch nicht in den Sinn gekommen sein. Nach meinem Dafürhalten sollten Ehen, die auf diesen Wege zustande gekommen sind, in zivilisierten Ländern keine Anerkennung finden, weil dadurch Betrügereien Tür und Tor geöffnet wird.
Um nicht den Zorn der Forumsleitung auf mich zu ziehen, verzichtet ich bewußt darauf hinzuweisen, in welchen Kulturkreis derartige Eheschließungen geübt werden.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
-
- Beiträge: 1980
- Registriert: 04.01.2009, 11:01
Re: Rechtslage Bosnien/Herzegovina
Lieber JoernRafnof,
herzlich willkommen im Namen des Teams von 1001 Geschichte.
Wir wünschen dir einen guten und informativen Austausch.
Deinen Beitrag lösche ich! Bitte halte Dich an die Forenregeln.
herzlich willkommen im Namen des Teams von 1001 Geschichte.
Wir wünschen dir einen guten und informativen Austausch.
Deinen Beitrag lösche ich! Bitte halte Dich an die Forenregeln.
Liebe Grüße
Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
-
- Beiträge: 2156
- Registriert: 31.10.2008, 04:31
Re: Rechtslage Bosnien/Herzegovina
Das war aber ein kurzes Gastspiel !
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura
-
- Beiträge: 1980
- Registriert: 04.01.2009, 11:01
Re: Rechtslage Bosnien/Herzegovina
Besser soHaram hat geschrieben:Das war aber ein kurzes Gastspiel !
Liebe Grüße
Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
-
- Beiträge: 4022
- Registriert: 29.03.2008, 15:52
Re: Rechtslage Bosnien/Herzegovina
Er bietet uns lauter Kredite in der Stadt Balakov an. Wir müssen uns nur mit den ICQ-Nummern in Verbindung setzen und die Kredite innerhalb 2 Tagen abrufen.
Plötzlich denken sie nicht mehr, wir wären die goldenen Kälber. Nun bieten sie uns schon "Kredite" aus Angst, wir könnten bald nichts mehr haben, das sie uns abnehmen könnten.
Plötzlich denken sie nicht mehr, wir wären die goldenen Kälber. Nun bieten sie uns schon "Kredite" aus Angst, wir könnten bald nichts mehr haben, das sie uns abnehmen könnten.