Was denken die Männer?

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Melanie
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Was denken die Männer?

Beitrag von Melanie » 01.04.2010, 23:18

Ich habe einmal mit einem durch seine Heirat immigrierten Mann gesprochen, der mit einer Schweizerin verheiratet war. Er lebte faktisch von ihr getrennt, wollte sich aber noch nicht offiziell von ihr trennen, da er noch auf die definitive Aufenthaltsgenehmigung wartete. Er hat mir erzählt, dass er seine Noch-Ehefrau auf einer ihrer Urlaubsreisen kennengelernt habe und sie dann mit überzeugenden Liebeserklärungen dazu gebracht habe, ihn zu heiraten. Er habe sie jedoch ausschliesslich deshalb geheiratet, um nach Europa zu kommen. Es war schon nach kurzer Zeit klar, dass die Ehe nicht funktionieren würde und so hatten sie keine Kinder. Ich fragte ihn, ob er sein Verhalten seiner Noch-Ehefrau gegenüber nicht als schändlich empfinde, da diese ja einen anderen Ehemann, der sie liebte hätte finden und eine Familie hätte gründen können. Da fragte er mich, ob ich schon jemals Hunger gehabt habe. Ich müsse seinen Hintergrund verstehen, um seine Handlungen erklären zu können. Er komme aus einer sehr armen Familie und habe nach seiner Ausbildung keine Stelle gefunden, so ging er zum Berufsmilitär, dort habe er eine Schale Reis am Tag bekommen und sei geschlagen worden. Oft habe er gehungert und einmal als seine Familie die Miete nicht mehr bezahlen konnte, sei seine ganze Familie auf der Strasse gelandet. Von seinem Militärsold habe er jedoch nicht viel zum Unterhalt seiner Schwestern und Eltern beisteuern können.

In dieser Situation habe er im Urlaub von seinem Dienst, die Schweizerin kennengelernt. Ihm sei es nur darum gegangen, ein Dach über dem Kopf und genügend Essen für sich und seine Eltern bzw. Schwester zu bekommen. In Europa verhungert niemand, wenn ich dahin komme, kann ich meiner Familie eine Wohnung kaufen und sie müssen nie mehr Angst haben. Mit Hunger im Magen und Angst vor finanziellem Ruin im Kopf gebe es keine Verliebtheit wie wir sie aus Europa kennen! Bevor man sich verlieben und lieben kann, muss man seine Grundbedürfnisse wie eine minimale finanzielle Sicherheit für sich und seine Familie befriedigt haben. Vorher gibt es keine Liebe, sondern nur das Streben nach Geld und Sicherheit für sich und seine Familie - zu jedem aber wirklich jedem Preis!

Ich möchte mit diesem Beitrag seine Handlungen in keiner Weise rechtfertigen, ich finde es völlig daneben, dass er das Leben seiner Noch-Ehefrau ruiniert hat nur um in die Schweiz einwandern zu können. Aber vielleicht öffnet es der Einen oder Anderen die Augen! Für Menschen ohne finanzielle Sicherheit gibt es keine Liebe! Sie wollen erst einmal ihre Grundbedürfnisse wie Nahrung, eine sichere Wohnung, eine Heirat für die Schwester usw. sichern bevor sie auch nur im Entferntesten an Liebe bzw. Verliebtheit denken! Bevor jemand ein Mann diese Grundbedürfnisse nicht gesichert hat, sind Europärinnen ausnahmslos eine Quelle für Geld bzw. ein Eintrittsticket für Europa.

Natürlich scheuen sie dabei keine Mühe, um an ihr Ziel zu gelangen. Man muss sich das vorstellen, ein Mann in Europa bedeutet Sicherheit für eine ganze Grossfamilie. Da lohnt es sich auch zu investieren. Die jungen Männer lernen Deutsch und lernen die Kunst des europäischen Flirtens (zurückhaltend, höflich und doch sexy und begehrenswert). Deshalb spielen die Familien auch oft mit, wenn die Männer die Europärinnen vorstellen. Sie werden ja später davon profitieren. Vielleicht kann er der Familie ein Haus bauen usw. Die Familien nehmen die Europärinnen also herzlichst auf, die Schwestern des Mannes sollen zur Vertrauten der Europärin werden, die sie scheinbar über alles informieren. Natürlich ist dies nicht so. Die Schwestern, Cousinen usw. sind in erster Linie am Geld oder an einer möglichen Heirat ihres Verwandten mit einer Europärin (egal mit welcher) interessiert. Sie werden deshalb niemals die Wahrheit über den Mann sagen.

Der Mann, mit dem ich gesprochen habe, hat seiner späteren Ehefrau auch vorgegaukelt, er sei reich und bereits in Europa in den Ferien gewesen (völlig lächerlich) wolle gar nicht nach Europa. Wie arm seine Familie wirklich war, hat er ihr bis heute nie erzählt.

Auf der einen Seite ist es unglaublich mies mit den Gefühlen der Europärinnen so zu spielen andererseits ist es vor dem Hintergrund der Armut, die in diesen Ländern auch verständlich. Ich kann nicht sagen, zu was ich alles bereit wäre, wenn ich nicht wüsste, ob meine Familie morgen noch ein Dach über dem Kopf hat.

Schlussfolgerung: Ein Mann dessen Familie in Armut lebt, wird sich nie in eine Frau verlieben (so wie wir es verstehen) vielleicht nicht nur weil er es nicht will, sondern weil er es gar nicht kann! Die Bedürfnisse des Menschen folgen einer Pyramide (wie passend für Ägypten). Zuerst kommt Nahrung, dann das Dach über dem Kopf usw. und erst an der Spitze ganz oben die Selbstverwirklichung und damit auch die Liebe. Bevor die unteren Bedürfnisse nicht erfüllt sind (und in islamischen Ländern gilt das für die ganze Grossfamilie) wollen und können sich die Tourguides, Tauchlehrer, Verkäufer usw. nicht verlieben!

Was denkt ihr dazu?

Amely
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von Amely » 02.04.2010, 00:27

Melanie hat geschrieben:

.....Da fragte er mich, ob ich schon jemals Hunger gehabt habe. Ich müsse seinen Hintergrund verstehen, um seine Handlungen erklären zu können. Er komme aus einer sehr armen Familie und habe nach seiner Ausbildung keine Stelle gefunden, so ging er zum Berufsmilitär, dort habe er eine Schale Reis am Tag bekommen und sei geschlagen worden. Oft habe er gehungert und einmal als seine Familie die Miete nicht mehr bezahlen konnte, sei seine ganze Familie auf der Strasse gelandet................

.....In dieser Situation habe er im Urlaub von seinem Dienst, die Schweizerin kennengelernt. Ihm sei es nur darum gegangen, ein Dach über dem Kopf und genügend Essen für sich und seine Eltern bzw. Schwester zu bekommen. In Europa verhungert niemand, wenn ich dahin komme, kann ich meiner Familie eine Wohnung kaufen und sie müssen nie mehr Angst haben. ................!
Hallo Melanie,

Ja ja, alles keine Frage - ich kann durchaus Mitleid empfinden - ich kann durchaus verstehen, dass man ein besseres Leben möchte.
Ich kann auch gerne Geld spenden für arme Menschen, die es bitter nötig haben.

Ich kann aber wirklich kein Verständnis aufbringen für diese Menschen, die aufgrund ihrer schlimmen Lage nun eine Situation herbei führen,
in dem sie Liebe vorgaukeln, wo doch nur rein materielle oder von mir aus existenzielle Gründe eine Rolle spielen.

Warum gehen sie denn hin und tun alles, um eine Frau in sich verliebt zu machen, obwohl sie doch nur abzocken wollen ?
Warum sagen sie nicht ehrlich, mir geht es schlecht, kannst du mir helfen ?
Warum dieses Spiel mit Gefühlen ?

Eben weil es noch immer am besten funktioniert, es ist immer noch besser als auf Almosen oder Spenden zu hoffen,
nein - lieber eine Frau in sich verliebt machen, da kriegt man dann alle Zuwendungen für sich alleine und muss mit keinem
anderen ebenso Bedürftigen das teilen, was gespendet wird.

Geh mir weg - das ist so mies - und die wissen ganz genau was sie tun. Kein Mitdleid mit solchen egoistischen Typen :evil:
Liebe Grüße Amely

mariam
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von mariam » 02.04.2010, 01:27

Melanie hat geschrieben:Was denkt ihr dazu?
Seit ich dort war und gesehen habe, wie das Leben so ist, kann ich verstehen, dass es Wirtschaftsflüchtlinge gibt. Die junge Generation ist einer grossen Perspektivenlosigkeit ausgesetzt, in der man(n) auch mit Fleiss und Wille und Engagement nichts erreichen kann. Dies führt bei einigen dazu, dass sie nur noch in Gott und im Glauben eine Hilfe sehen, damit ihre Zukunft besser wird.

Bei anderen führt das zum benannten Phänomen "Bezzness". Ich finde die Art und Weise, wie die Männer das handhaben, total daneben. Aber ich verstehe auch die Frauen nicht, die blind einen solchen Mann heiraten.

Für mich persönlich ist es logisch, dass die Männer in jenen Ländern alles versuchen, um an Geld (und den Westen) heranzukommen. Und so lange es naive Frauen gibt, die alles Gesülze glauben, ohne je auf die Idee zu kommen, es irgendwie überprüfen zu wollen oder sich genug Zeit lassen den Mann besser kennen zu lernen, so lange wird es Frauen geben, die nicht der Liebe wegen geheiratet werden.

mariam
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von mariam » 02.04.2010, 01:31

karol hat geschrieben:die wirklich armen ägypter siehst du als tourist sehr selten. diese arbeiten meist auf den müllstädten in kairo und haben keine kraft mehr für bezness und eine sehr geringe lebenserwartung.
Das ist eine Möglichkeit. Wirklich arm ist die Region gleich südlich von Ägypten und ganz Oberägypten.
kinder die in ägypten im staub spielen und keine schuhe tragen, sind dort nicht arm! karol
Hmmm, interessante Sichtweise. Wie würdest du Armut in Ägypten definieren oder beschreiben?

mariam
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von mariam » 02.04.2010, 01:36

Kater Karlo hat geschrieben:Überleg' doch mal, wie iung die heiraten. Wenn der Sohn Anfang 20 ist, ist der Vater vermutlich Anfang 40 und kein Greiß. Grüße KK
So einfach ist es nicht. Für die Mutter wird das Alter in deinem Beispiel oft zutreffen. Aber bei den meisten Vätern stimmt es nicht. Die wenigsten können bereits mit anfangs 20 heiraten, weil das Geld fehlt.
Und ein Mann mit 50, der sein Leben lang körperliche Arbeit verrichtet hat und allenfalls auch noch giftigen Materialien ausgesetzt war (z.B. in Fabriken), dessen Gesundheit kannst du nicht mit der Gesundheit eines westlichen Mannes vergleichen. Diese Männer sind oft gesundheitlich 10-20 Jahre älter.

mariam
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von mariam » 02.04.2010, 05:52

Liebe Kater Karlo

Warum gleich so aggressiv?
Ich habe in Bezug auf deine Altersaussage bezüglich Sohn und Vater reagiert.
Wenn du mein Post noch einmal liest, dann wirst du sehen, dass ich weder von Bezzness-Vätern noch von Chemiefabriken geschrieben habe. Du hast mein Post auf Bezzness-Väter bezogen und das mit der Chemie eingebracht.

Mein Post hingegen handelte nur vom Alter von Väter und Söhnen und ich wollte dich darauf aufmerksam machen, dass die meisten Väter in Ägypten mehr als 20 Jahre älter als ihre Söhne sind.

Das zweite was ich schrieb war, dass viele Männer in Fabriken mit giftigen Materialien in Kontakt gekommen sind und dass ihre Gesundheit darunter gelitten hat. Dass ich damit die chemische Industrie gemeint haben könnte, das waren alleine deine Gedanken. Gedanken, die geprägt sind von dem, was wir hier in der Schweiz und Deutschland haben.
Ich meinte aber einen ganz anderen Industriezweig. Nämlich den, den es mehrheitlich rund um Kairo gibt. Und da arbeiten auch Väter von Bezznessern, aber nicht nur.

Was ich dir sagen wollte war: In Ägypten sterben tatsächlich viele Männer in jüngerem Alter und bei schlechterer Gesundheit als das hier bei uns der Fall ist. Und das Gesundheitssystem ist wahrlich nicht das beste in Ägypten. Vor allem wenn du kein Geld hast.

hulla
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von hulla » 02.04.2010, 08:10

auch bei uns sind in der regel die väter über 20 jahre älter als ihre söhne, oder nicht?

und das gesundheitssystem und die gesellschaftlichen mißstände zu ändern ist sache der dortigen regierung.

dazu sollten keine europäerinnen herhalten müssen, meinst nicht?

grüßle hulla

Elisa
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von Elisa » 02.04.2010, 08:42

Liebe Melanie,

Dein Mitleid in Ehren, würde mir vielleicht genauso gehen.

Aber dass nicht Armut der Grund ist, beweisst die Tatsache, dass Beznesser nach Abzocken eines Opfers ja nicht damit aufhören, obwohl das die ganze Familie über Jahrzehnte ernährt.

Hier gibt es auch Menschen, die aus Not, so wie sie es sehen, Menschen entführen und Geld erpressen, Banken überfallen, Drogen verkaufen, usw.
Aber es ist nicht aus Not, sondern aus Bedürfnis, mehr haben zu wollen, wie man sich erarbeitet.

Ein weiterer Beweis ist in meinen Augen, selbst wenn sie eine Frau als Freifahrtschein ins gehasste Europa haben, behandeln sie diese wie das letzte, und gehen hier auf die Suche nach weiteren Opfern und verdienen ihr Geld weiter mit kriminellen Tätigkeiten.
Nein, ich weiss, nicht alle machen das, aber viele.

Zu so einem Betrug muss man ja erst mal fähig sein, man muss den Charakter dazu haben.

Versetz Dich in die Lage und stell Dir vor, wie Du Dich gegenüber Deinem Opfer fühlen würdest. Ich kenne Fälle, wo dann hier in Deutschland die finanzielle Situation ganzer Familien zerstört wurde. Ist daran dann immer noch die Armut der Familie Schuld, die ja inzwischen in richtigen Häusern sitzt ?

Nein, ich glaube nicht an die Schuld der Armut für solche skrupellose Handlungen.


Grüsse

Elisa

Melanie
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von Melanie » 02.04.2010, 09:56

Kater Karlo, Elisa und Hulla
Ich verstehe euere Bedenken, es geht mir jedoch nicht um die Rechtfertigung der Handlungen des Mannes. Er hätte ohne die Frau niemals ein Arbeitsvisum für die Schweiz erhalten. Er hat Psychologie "studiert", was auch immer das heissen mag. Ich finde seine Handlungen genauso abstossend wie du.

Mein Punkt ist folgender. Wer einen Mann aus einem Land mit grosser Armut kennenlernt muss sich einfach folgendes fragen: Welche Ausbildung hat der Mann? Wie arm ist der Mann, wie arm ist seine Familie? Hat sein Vater eine geregelte Arbeit? Lebt seine 10köpfige Familie auf 30 Quadratmetern? Bei einem armen Mann sind höchstwahrscheinlich Motive wie Geld und ein Europavisum mit im Spiel. Bei einem Mann aus gutsituierten Verhältnissen, der eine gute Ausbildung hat und auch ohne eine Europärin in einem anderen Land arbeiten könnte, beispielsweise ein Arzt, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Beznesser handelt viel kleiner. Klar ist es nicht ausgeschlossen, dass auch ein reicher Mann einer Europärin etwas vorspielt, jedoch dann ist er wahrscheinlich einfach ein einer lockeren Affäre interessiert und spielt Gefühle vor, wie wir es auch von Männern in Europa kennen. Ich möchte die in Armut lebenden Menschen nicht vorverurteilen, aber der Drang nach einer besseren Zukunft ist bei diesen oft einfach übermächtig. Wie der Mann, den ich kennengelernt habe, so schön gesagt hat, wenn du dich täglich vor der Zukunft fürchtest, kann man gar keine Liebe empfinden.


Es geht dabei nicht um eine Rechtfertigung, sondern um eine Erklärung für diejenigen Frauen, die sich Gedanken machen, ob ihr Liebster es wohl ernst mein (im Sinne einer Liebe ohne finanzielle Hintergedanken) oder nicht. Für diese gilt: Je ärmer der Mann und seine Familie desto vorsichter sollte man sein. Mit fast 99% Sicherheit geht es bei einem Mann aus ärmlichen Verhältnissen längerfristig nur um Geld und Visum. Aus dem einfachen Grund, weil die Selbstverwirklichung und damit die Liebe erst an der Spitze der Bedürfnispyramide kommt. Erst wenn der Mann seine Grundbedürfnisse und die seiner Familie versort hat, wird es ihm überhaupt möglich sein ausschliesslich aus Liebe (ohne finanzielle Hintergedanken) zu handeln! Das heisst aber nicht, dass jeder gutsituierte Mann automatisch ehrlich ist. Es heisst nur, dass er mit einer höheren Wahrscheinlichkeit überhaupt Liebe empfinden kann, da er in seinen Handlungen freier ist und nicht nur aus Geldzwängen heraus handelt.

mariam
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von mariam » 02.04.2010, 17:22

karol hat geschrieben:solche zeilen wirken dann - von dir geschrieben - eher paradox:

"Und so lange es naive Frauen gibt, die alles Gesülze glauben, ohne je auf die Idee zu kommen, es irgendwie überprüfen zu wollen oder sich genug Zeit lassen den Mann besser kennen zu lernen, so lange wird es Frauen geben, die nicht der Liebe wegen geheiratet werden."

bezness ist subtil und passiert! - die frauen sind blindverliebt und glauben alles!
Hallo Karol

Ich sehe das Widersprüchliche in meinem Satz nicht.
Eigentlich wollte ich das gleiche ausdrücken, wie du es geschrieben hast: die frauen sind blindverliebt und glauben alles.
Aber genau das bezeichne ich eben mit Naivität. Man könnte auch blauäugig sagen oder wie auch immer. (Und ich möchte niemandem persönlich auf den Schlips treten. Und ich weiss, dass nicht alle Bezznessfälle sich in dieser Kategorie einordnen lassen.)

Aber aus meiner Sicht, gehören ganz viele Bezznessfälle in diese Kategorie, vor allem diejenigen, bei denen es sich um eher kürzere Geschichten handelt.

Nein, ich habe mich ganz sicher nicht einlullen lassen: Ich weiss, dass es Bezzness gibt, habe es gesehen. Habe aber eben auch Frauen und ihr Verhalten gesehen und verstehe genau das nicht: Dieses - in meinen Augen - abstruse Verhalten.
Und ja: Dieses Forum ist wichtig und sehr sinnvoll und ich unterstütze in diesem Sinn auch den Kampf gegen Bezzness.

Nur leider kommen noch zu wenig Frauen, die nichts mit der islamischen Kultur und Gesellschaft am Hut haben, aber einen kurzen Badeurlaub just for fun und Erholung in den nordafrikanischen Ländern planen, auf die Idee, sich VOR der Reise über ihr Reiseland schlau zu machen.
Aber das wird immer besser, sprich immer mehr wissen es vor der Reise, weil das Thema immer breiter gestreut wird.

Wüsteninsel
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Re: Was denken die Männer?

Beitrag von Wüsteninsel » 07.04.2010, 00:22

Das die Beznesser ihr Handeln mit Hungergefühl und Armut abtun, da fehlen mir die Worte.

Über Ägypten kann ich nicht mitreden. Die Tunesier erzählen aber auch immer wie arm sie sind, speziell mein Ex hat mir schon mehrfach erzählt, dass er auf der Straße schlafen muss, weil er keine Bleibe hat (haha).

Da frage ich mich, wenn alle so arm sind, warum die Meisten die neuesten Handys haben und dazu noch rauchen und Geld haben den ganzen Tag im Cafe zu sitzen. Wenn ich kurz vor dem Verhungern wäre, würde ich mir ja statt Zigarretten lieber was zu essen kaufen.

Viele Nordafrikaner, inbesondere Bezis dramatisieren ihre Lage. Denn so schlecht leben die meisten ja dort auch nicht. Man darf ja auch bei den geringen Verdiensten dort nicht vergessen, dass die Lebenshaltungskosten viel geringer sind als in Deutschland. Im Übrigen helfen sich die großen Familien ja alle gegenseitig und keiner verhungert.

Wenn die Lebenserwartung mit der Schwere der Arbeit zusammenhängt, werden die Bezis ja leider alle sehr alt. Denn von denen überarbeitet sich ja keiner.

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