Lula

[kleine maus]

Liebe Lula,

von was willst du ihn rausholen???
Und was willst du überhaupt noch von ihm - ich dachte, du wolltest Schluss machen!!!

Lg
Kleine Maus

[Amely]

,es gibt da mehrere probleme unteranderem auch alkohol,und er möchte das ich ihm helfe.

Hallo kleine maus und canim,ich habe zur zeit nur eine freundschaftl. beziehung mit ihm ,da ich zeit zum überlegen brauchen,was ich nun weiter tue.er hat versprochen sich zu ändern und ich warte ab,es gibt da mehrere probleme unteranderem auch alkohol,und er möchte das ich ihm helfe.nach D.möchte er nicht ,er könnte auch hier nicht leben und würde nicht klar kommen.
lg.lula

Liebe lula,

jemanden bei seinen Alkoholproblemen zu helfen, ist nahezu unmöglich.
Das ist meine Überzeugung. Nur der Betreffende selbst kann daran etwas
ändern, wenn er den festen Willen dazu hat.
Ich wäre da äußerst skeptisch.

[lula]

ich weiß das,aber ich denke er möchte es jetzt selbst,hat er mir jedenfalls gesagt und sagte ,wenn ich immer bei ihm wäre würde er es schaffen.
ich will erstmal abwarten und alles reichlich überdenken.ich bin auch skeptisch,und nicht blauäugig.

[Amely]

Ich würde auch erst mal abwarten.
Soll er Taten sprechen lassen, nicht Worte.

[Renate]

Hallo lula,

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wenn ich immer bei ihm wäre würde er es schaffen

das ist auch eine Art von Erpressung.

Du solltest ihn genau beobachten, ob er denn wirklich gewillt ist sich zu ändern.
Du kannst es nicht schaffen - das kann er nur selbst.

Ich wünsche Dir Alles Gute

Renate

[Canim]

Wenn er Alkoholprobleme hat, muss er die auch selber in den Griff bekommen. Zu sagen, er würde es schaffen, wenn du immer bei ihm bist, ist Quatsch, mach dich mal bei den Anonymen Alkoholikern schlau. Wenn einer da raus kommen muss, dann ist er das ganz allein, egal ob du immer bei ihm bist oder nur gelegentlich. Du kannst ihn ja nicht 24 Stunden am Tag überwachen.

Gruß
Canim

[Jakobs_Weg]

Halo lulla,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass er bei seinem Alkoholproblem er sich selbst helfen muss/will. Du kannst ihm dabei am wenigsten eine Hilfe sein.

Im Gegenteil - hier verbirgt sich die Gefahr, dass du zur Co-Abhängigen werden könntest. Das bedeutet nicht, dass du ebenfalls zur Trinkerin würdest, sondern dass du dich abhängig machst, indem du ihm ständig eine Hilfe sein wolltest. Dein eigenes Leben würde letztlich darunter leiden, da sich das allermeiste dann um ihn und um sein Problem (und allem, was damit verbunden ist) drehen würde.

Vielleicht meldet sich jemand, der mit einem Alkoholkranken beisammen war und kann dir aus erster Hand schildern, dass dann letztlich beide an der Abhängigkeit des anderen zu leiden hatten.

Für solche "Hilfe" (Therapien) gibt es Fachleute.
Doch auch die können nur helfen, wenn der Kranke es auch selbst will.

[lula]

danke für euren rat,ich weiß das sowas von einem selbst kommen muß,habe eine gute freundin die hatte durch ihren mann dieses proplem,ich habe ihr da sehr viel geholfen,aber sie hatte den willen aufzuhören,es war eune schwere zeit und ich war immer für sie da ,wir hatten höhen und tiefen und haben es geschafft.ich hoffe das ich auch ihm helfen kann.da kommt immer mein helfersymthrom wieder,versuche immer zu helfen und denke zuletzt an mich,aber so bin ich eben.

[Jakobs_Weg]

Ja, ja, das liebe Helfersyndrom...

Ich will dir nicht zu nahe treten, liebe Hulla, und ich hoffe, du nimmst mir meine Frage deswegen nicht übel:

Warum möchtest du ihn helfen?
Was bedeutet das (im Grund deines Wesens) für dich selbst, wenn du ihm hilfst?
Willst du ihn damit halten?
Willst du dich für ihn unentbehrlich machen?

So sehr ich Menschen bewundere, die gerne und effektiv helfen. Doch können die am ehesten (und vor allem so, dass sie sich nicht selbst aufgeben sowie dabei nicht selbst phychisch, physisch und materiell auf der Strecke bleiben) helfen, die Distanz zu den Hilfesuchenden haben. Daher operieren Ärzte auch keine Angehörigen selbst, Juristen erklären sich für befangen, Psychologen wahren seriöserweise inneren Abstand zu ihren Klienten, etc. - Ist die Sache abgeschlossen, wird der Kontakt auslaufen.

[Jakobs_Weg]

... ihm helfen - sollte es heißen...

[Jakobs_Weg]

Noch eine Ergänzung:

Die Frage musst du natürlich nicht offen beantworten, sondern möchte ich dich anregen, sie für dich selbst zu beantworten, indem du ganz ehrlich die Ursache für dein Bedürfnis, ihm nach alldem helfen zu wollen, ergründest.

[lula]

ich möchte ihm helfen,weil ich weiß,daß er hilfe möchte und seine "freunde"ihn nur ausnutzen,diese leute interresiert nicht wie es ihm wirklich geht,auch die familie fordert nur,er weiß manchmal nicht weiter.ich denke ich kann ihm helfen,da ich ziehmlich stark bin.
ich will ihn mit meiner hilfe nicht halten,daß bringt uns beiden nichts,daß wird die zeit bringen,auch will ich ihn für mich nicht unentbehrlich machen,er muß seinen eigenen weg finden,ich kann ihn dabei nur versuchen zu helfen,denn er bedeudet mir ja auch noch was,ob es noch liebe ist bin ich mir nicht sicher.auch wenn es mit uns nicht mehr klappen sollte,werde ich weiter da sein.

[Anaba]

Liebe Lula,

erst heute habe ich deine Beiträge gelesen.
Spontan fällt mir nur eins ein. Finger weg. Diese Beziehung (wenn es denn eine ist ) wird dich unglücklich machen.
Wie kommst du dazu "ihn da raus zu holen" ??
Da er mit dir schon Urfi verheiratet ist kennt ihr euch sicher länger.Was heißt länger, aber einige Urlaube hast du mit ihm verbracht. Wenn er dich nun so liebt wäre es an ihm sein Leben zu ändern, aufhören zu trinken und evtl. eine andere Arbeit zu suchen.
Warum sollst du ihm helfen ?
Er sollte dir beweisen wie ernst es ihm ist.

Wenn du meine Tochter wärst, würde mich solche Beziehung ziemlich traurig machen. Weil ich weiß, das wird nie etwas. Du vergeudest deine Zeit, deine Kraft und deine Liebe. Letztendlich stehst du vor dem Nichts. Erwartest du im Ernst, dass ihr einmal eine normale Beziehung, wie wir sie uns alle wünschen, führen wirst ?
Wenn du ehrlich bist weißt du die Antwort genau.
Ich kenne dein Alter nicht, nehme aber an, du bist noch jung.
Du solltest Spaß haben, dein Leben genießen. Das ist de schönste Zeit jetzt. Warum nur belastet ihr euch mit solchen Männern ?
Ich werde das nie verstehen.
Denk über alles in Ruhe nach und geh den richtigen Weg.

Dazu von mir viel Glück.

[Tabiba]

Hallo Lula, Du schreibst von Alkoholproblemen, ich vermute aber, daß es auch noch andere Drogenprobleme gibt. Wahrscheinlich ist er auch total verschuldet.
Du willst aber nicht mehr darüber sagen, da kann man nur mutmaßen.

Ich kann Dir aber nur so viel sagen, solange Du einem süchtigen Menschen hilfst, mit Wohnung und Geld, wird er immer weiter machen, weil es ihm ja noch nicht so schlecht geht, und er immer noch an den "Stoff" herankommt.

Traust Du Dir wirklich zu, mit ihm in dieser Wohnung einen Entzug zu machen? Das wird niemals funktionieren, dazu müßtest Du ihn ja über Wochen einsperren. Und leider werden sehr viele Alkoholiker auch nach erfolgreichem Entzug wieder rückfällig.

Da müßtest Du schon mit ihm irgendwo hingehen, wo es meilenweit keinen Alkohol (und Drogen?) gibt.

Natürlich wird er Dir alles versprechen, was Du nur hören möchtest.
Süchtige können sehr gut lügen, sie tun alles dafür. Auch wenn er
wirklich "trocken" werden will, solange Du ihm hilfst, wird er es nicht schaffen.

Ich spreche aus Erfahrung, mein Exmann war hier in Deutschland
drogenabhänfig (Heroin,Kokain) zusätzlich spielsüchtig.
Er hat Methadontherapie gemacht und 2 Entziehungsversuche, ist aber jedesmal sofort rückfällig geworden.
Ich habe ihn nach Ägypten zurückgeschickt, da ich mich sonst hätte scheiden lassen. Er lebte aber in Kairo und nicht in Hurghada und hat es dort tatsächlich geschafft, clean zu werden, bis heute.
Er ist auch für alle Spielkasinos in Deutschland gesperrt.

Was ich nicht so ganz verstehe, Du willst nicht, daß er andere Frauen schädigt. Meinst Du, so wie er Dich ausnutzt oder etwas anderes?
Wenn Dir die Frage zu unangenehm ist, mußt Du natürlich nicht darauf antworten.

Ich glaube aber, daß Du Dich mit deinem Helfersyndrom finanziell und psychisch kaputt machen wirst. Ist es Dir soviel wert?

Kannst Du es Dir leisten, 5 Monate im Jahr in Ägypten zu leben? Arbeitest Du dann dort?

LG Tabiba

[Amely]

Ich habe die Beiträge zu lula aus dem Thread von Yvonny
hierher kopiert.

[Hülya]

Gut gemacht Amely, Danke

[lula]

danke amely,er ist nicht drogenabhängig,da bin ich sicher.wenn ich 3 wochen unten war,hat er auch in dieser zeit keinen alkohol getrunken,aber das ist eben selten.geld bekommt er von mir nicht,ich werde nicht unterstützen,daß er sich kaputt macht und ich nie möänner bezahle,er hat es auch noch nicht von mir verlangt,ich lasse mich nicht ausnutzen,und nicht finanzill und psychisch kaputt machen,wie ich schon sagte ich habe keine rosarote brille auf,bin nicht wie viele andere bis über beide ohren verliebt,aber ich mag ihn,wenn ich möchte kann ich mich jeder zeit von ihm trennen,und das weiß er,ich weiß das ich ziehmlich stark bin.habe 15 jahre mit einem kosovoalbaner gelebt und da brauchte ich auch viel kraft und verständnis.
das er andere frauen schädigt kann ich noch nicht beweisen,habe nur eine vermutung,da ich sehr viel hinderfragt und nachgeforscht habe,möchte aber noch nicht mehr dazu sagen.vieleicht später,wenn ich sicher bin.

[Canim]

Warum verschwendest du eigentlich so viel Zeit daran, ihm zu helfen, Beweise zu suchen, dass er evtl. andere Frauen abzockt. Warum lebst du nicht dein Leben hier und bürdest dir nicht freiwillig solch eine Nummer auf?

Sorry, das kann ich echt nicht nachvollziehen. Der ist dort drüben, du hier, hast du vor, in sein Land zu gehen? Wovon lebst du da, letztlich wirst du ihn doch finanzieren, wenn du einen Entzug mit ihm machen willst. Und das gehört nicht in Laien-Hände, sondern in fachliche.

Warum müssen Frauen es sich eigentlich schwer machen, weil sie jemanden mögen? Das geht mir nicht in den Kopf, andere rackern sich ab, sind alleinerziehend, haben Streß mit dem Erzeuger ihrer Kinder, sitzen in Sorgerechtsverhandlungen etc., die Kinder laufen aus der Spur usw.... und du suchst dir freiwillig solch einen Stress.

Andere wären froh, sie hätten keinen Stress mehr. Wenn du dein Helfersyndrom unbedingt ausleben willst, dann hilf doch hier Kindern bei den Hausaufgaben, bei der Tafel etc....

Canim

[gringa]

Liebe Lula,

ich kann Camins Worte nur bestätigen.

Alkoholentzug gehört UNBEDINGT in fachliche Hände.

Ich habe vor zwei Jahren drei Monate so etwas durchgezogen,
war nicht mein Liebhaber, sondern mein Chef zu dem ich viele
Jahre ein gutes Verhältnis hatte.
Es ist nicht gelungen !
Du glaubst der Mensch trinkt nicht, doch er trinkt heimlich, Alkoholiker
sind da sehr gerissen, Du wirst getäuscht.

Mach Dich mal im Internet schlau, ich habe das erst im Nachhinein
gemacht und war dann sehr erschrocken, denn es ist gar nicht
ungefährlich.
Der Alkoholiker muss es selbst wollen und sich dann in
fachliche Behandlung begeben.
Ja sie bitten um Hilfe, aber bitte keine fachliche und damit wirst
Du schon ausgetrickst.


Liebe Gruesse

Gringa






Gringa

[Tabiba]

Hallo, es stimmt, Alkoholentzug ohne ärztliche Überwachung kann im schlimmsten Fall tödlich enden.
Die Entzugssymptome sind oft so massiv, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle mit Bewußtlosigkeit, usw.
Das hängt aber auch davon ab, wie schwer die Abhängigkeit ist, das heißt wie lange er schon trinkt und welche Mengen pro Tag.
Wenn solche Menschen plötzlich nichts mehr trinken, kommt es sehr häufig zu den oben genannten Beschwerden.

LG Tabiba