Meiner Meinung nach ist hier das Nachdenken über das "Beenden" so, wie viele Menschen das mit einer normalen Beziehung tun, nicht nötig. Es geht hier nur um Dich, und den besten Weg, wie du damit klarkommst. Ja, es tut verdammt weh- aber zu erkennen, dass das Ganze keine Zukunft hat und dass man sich eben nicht ausnehmen und betrügen lassen will ist der erste wichtige und heilsame Schritt.
Bei so einem Betrug geht es meiner Meinung nach nicht um ein "Beenden" einer Beziehung- denn diese gab es gar nicht. Daher sollte man auch nicht denken, dass es eine "Aussprache" oder sowas geben muss- so etwas wäre für ihn nur wieder ein Zeichen von Interesse und signalisiert, dass du noch an seiner Angel hängst.
Auch wenn es schwer fällt und man denkt, dass man das alles bereden müsste: Das Beste ist, alle Kanäle zu kappen und sich selber "Kommunikationsabstinenz" zu verordnen. Diese "Beziehung" beruht letztendlich im Wesentlichen auf Fernkommunikation und den Bildern, die er dir von sich zaubert- und die muss man entzaubern, bzw. ihm die Möglichkeit nehmen, dich weiter zu "bezirzen".
Also: Handynummer wechseln, ggf. Facebookaccount (bzw. so einstellen, dass er keine Nachrichten mehr schreiben kann), seine Emails auf die Spamliste setzen oder Emailaccount wechseln, und am Besten auch alle Fotos mit ihm/von ihm entsorgen. Quasi "ausradieren"
Und ja, die Reaktionen reichen von Bettelei, Jammern, Schuldgefühle verursachen bis hin zu Drohungen, Beleidigungen, Erniedrigungen etc., meistens auch dieses im Wechsel oder nacheinander....daher sollte man alle Kanäle kappen, das muss man sich nicht antun.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama