Heiraten ohne Visum
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Heiraten ohne Visum
Person A (Deutsche) möchte Person B (Tunesier, ohne Aufenthaltsgenehmigung oder Visum) in Deutschland heiraten.
Wie ist das möglich? Kann eine Hochzeit trotz aller Dokumenten irgendwie stattfinden?
Wer damit schon Erfahrung gemacht hat, bitte schreibt mir. Ich habe noch einige weitere Fragen.
Wie ist das möglich? Kann eine Hochzeit trotz aller Dokumenten irgendwie stattfinden?
Wer damit schon Erfahrung gemacht hat, bitte schreibt mir. Ich habe noch einige weitere Fragen.
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Re: Heiraten ohne Visum
Hallo Nicole,
Willkommen im Forum 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten Austausch.
Ohne Papiere kann man natürlich nicht heiraten.
Person B muss sich in Tunesien Papiere besorgen, dann kann er an eine Ehe denken.
Vorher nicht.
Person A könnte ohne Papiere auch nicht in TN heiraten.
Willkommen im Forum 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten Austausch.
Ohne Papiere kann man natürlich nicht heiraten.
Person B muss sich in Tunesien Papiere besorgen, dann kann er an eine Ehe denken.
Vorher nicht.
Person A könnte ohne Papiere auch nicht in TN heiraten.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Re: Heiraten ohne Visum
...ist also illegal in Deutschland. Das ist ein Straftatbestand und müsste (normalerweise) zu seiner sofortigen Festnahme führen. Kein Standesbeamter wird eine Eheschließung mit einem illegal Aufhältigen durchführen.Nicole hat geschrieben:Tunesier, ohne Aufenthaltsgenehmigung oder Visum....
Illegaler Aufenthalt kann mit bis zu einem Jahr Freiheitsentzug bestraft werden.
Beihilfe zum illegalen Aufenthalt kann ebenfalls bestraft werden.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Re: Heiraten ohne Visum
Sorry Efendi, ganz ganz viele "Flüchtlinge" sind ohne Visum oder Irgendwelchen Papieren in Deutschland. Also illegal!
Niemand bestraft sie dafür! Im Gegenteil, Sie erhalten auch ohne Pass die nötige Unterstützung.
Aber heiraten kann man ohne Papiere -dem Himmel sei dank- nicht!
Niemand bestraft sie dafür! Im Gegenteil, Sie erhalten auch ohne Pass die nötige Unterstützung.
Aber heiraten kann man ohne Papiere -dem Himmel sei dank- nicht!
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Re: Heiraten ohne Visum
Allerdings haben die Flüchtlinge, die ohne Papiere sind, ja irgendeine Identität angenommen.
Wenn sie denn gemeldet sind und Leistungen beziehen.
Wahrscheinlich möchte der Tunesier aber nicht mit falschem Namen heiraten, weil es dann schwieriger wird sich hier zu melden. Außerdem wäre diese Ehe ungültig.
Es kann allerdings passieren, dass man auf dem Standesamt verhaftet wird und in Abschiebehaft genommen wird.
Jedenfalls war das noch vor einiger Zeit der Fall.
Inzwischen ist allerdings nichts mehr, wie es war.
Wenn sie denn gemeldet sind und Leistungen beziehen.
Wahrscheinlich möchte der Tunesier aber nicht mit falschem Namen heiraten, weil es dann schwieriger wird sich hier zu melden. Außerdem wäre diese Ehe ungültig.
Es kann allerdings passieren, dass man auf dem Standesamt verhaftet wird und in Abschiebehaft genommen wird.
Jedenfalls war das noch vor einiger Zeit der Fall.
Inzwischen ist allerdings nichts mehr, wie es war.
Liebe Grüße
Anaba
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Re: Heiraten ohne Visum
Na, Gott sei Dank!Evelyne hat geschrieben:
Aber heiraten kann man ohne Papiere -dem Himmel sei dank- nicht!
Sonst würde Bezness wie Unkraut aus dem Boden sprießen!
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka
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Re: Heiraten ohne Visum
Ausländer haben keinen Anspruch auf eine Aufenthaltserlaubnis, wenn sie illegal in die Bundesrepublik eingereist sind – auch nicht, wenn sie eine Deutsche oder einen Deutschen geheiratet haben. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in einem Grundsatzurteil entschieden (BVerwG1 C 15.14).
Diesem Urteil lag die Klage eines Mannes gegen die Hansestadt Hamburg zugrunde, der aus der Türkei stammt und eine Aufenthaltserlaubnis für die Bundesrepublik haben wollte. Im Dezember 2002 war er erstmals in Hamburg von der Polizei aufgegriffen und im Februar 2003 wegen illegalen Aufenthalts ausgewiesen worden.
Sieben Jahre später machte er sich dann mit Hilfe von Schleppern wieder auf die Reise von der Türkei in die Bundesrepublik, die er illegal auf dem Landweg erreichte. Das Amtsgericht Hamburg verurteilte ihn deshalb 2011 wegen illegaler Einreise und illegalen Aufenthalts zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen.
Diesem Urteil lag die Klage eines Mannes gegen die Hansestadt Hamburg zugrunde, der aus der Türkei stammt und eine Aufenthaltserlaubnis für die Bundesrepublik haben wollte. Im Dezember 2002 war er erstmals in Hamburg von der Polizei aufgegriffen und im Februar 2003 wegen illegalen Aufenthalts ausgewiesen worden.
Sieben Jahre später machte er sich dann mit Hilfe von Schleppern wieder auf die Reise von der Türkei in die Bundesrepublik, die er illegal auf dem Landweg erreichte. Das Amtsgericht Hamburg verurteilte ihn deshalb 2011 wegen illegaler Einreise und illegalen Aufenthalts zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen.
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Re: Heiraten ohne Visum
Eine Person die sich illegal im Bundesgebiet aufhält, hat keinen Anspruch auf Sozialleistungen oder Krankenversicherungsschutz. Sollte eine Person ohne gültiges Visum im Bundesgebiet aufgegriffen werden, wird durch die zuständige Ausländerbehörde zumeist die Möglichkeit der freiwilligen Ausreise eingeräumt. Sollte dieser Aufforderung nicht Folge geleistet werden, so droht die Abschiebung mit dem Nebeneffekt, dass eine erneute legale Wiedereinreise zunächst unbefristet nicht mehr möglich ist.
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Re: Heiraten ohne Visum
Ja Efendi, im Prinzip hast du recht. Aber wenn keine Papiere und kein Pass vorhanden sind, was zurzeit an der Tagesordnung ist, kann auch nicht abgeschoben werden. Versorgt werden diese Leute trotzdem.
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Re: Heiraten ohne Visum
Das liegt ja wohl daran, dass sich unsere Frau Bundeskanzlerin über die Verfassung (Artikel 16a) und andere Gesetze einfach hinwegsetzt hat und nach Gutsherrnart das tut, was ihr in den Sinn kommt. In anderen Ländern wird Reisenden ohne Pass und Visum schlichtweg die Einreise verweigert, illegal Aufhältige werden bei Aufgriff festgenommen und interniert.Evelyne hat geschrieben: Aber wenn keine Papiere und kein Pass vorhanden sind, was zurzeit an der Tagesordnung ist, kann auch nicht abgeschoben werden. Versorgt werden diese Leute trotzdem.
Der vormalige tschechische Präsident Milos Zeman hat dazu passende Worte gefunden:
„Falls Sie in einem Land leben, in den Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
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Re: Heiraten ohne Visum
Sehr gut! Klar ausgedrückt. Das meinte ich!
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Re: Heiraten ohne Visum
Liebe Nicole,
das ist nun eindeutig das falsche Forum um eine Antwort auf so eine Frage zu bekommen. Warum fragst Du nicht in einem Tunesienforum oder einem Ausländerforum?
Meines Wissens ist das Standesamt nicht dafür da zu prüfen, ob er legal hier ist. Aber selbst wenn ihr es schafft, dass ihr hier heiraten könnt (und er nicht vorher ausgewiesen wird - wenn er nicht freiwillig ausreist und abgeschoben wird bekommt er auch noch eine Einreiseperre) muss er danach wieder nach Tunesien und von dort aus die Familienzusammenführung beantragen. Er muss so oder so noch mindestens einmal ausreisen. Also zur Ausländerbehörde gehen, sich eine Grenzübertrittsbescheinigung holen, nach Hause fliegen, Heiratsvisum beantragen, damit herkommen, heiraten und bleiben. Das ist der saubere Weg.
Gruß naschkatze
das ist nun eindeutig das falsche Forum um eine Antwort auf so eine Frage zu bekommen. Warum fragst Du nicht in einem Tunesienforum oder einem Ausländerforum?
Meines Wissens ist das Standesamt nicht dafür da zu prüfen, ob er legal hier ist. Aber selbst wenn ihr es schafft, dass ihr hier heiraten könnt (und er nicht vorher ausgewiesen wird - wenn er nicht freiwillig ausreist und abgeschoben wird bekommt er auch noch eine Einreiseperre) muss er danach wieder nach Tunesien und von dort aus die Familienzusammenführung beantragen. Er muss so oder so noch mindestens einmal ausreisen. Also zur Ausländerbehörde gehen, sich eine Grenzübertrittsbescheinigung holen, nach Hause fliegen, Heiratsvisum beantragen, damit herkommen, heiraten und bleiben. Das ist der saubere Weg.
Gruß naschkatze
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Re: Heiraten ohne Visum
Du hast noch weitere Fragen? Aber die Antworten bisher gefallen dir nicht?
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Re: Heiraten ohne Visum
Wenn man Fragen in einem Forum stellt, sollte man immer damit rechnen, dass man auch Antworten bekommt, die einem nicht immer gefallen.Flensee hat geschrieben:Du hast noch weitere Fragen? Aber die Antworten bisher gefallen dir nicht?
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Re: Heiraten ohne Visum
Ja klar, vielleicht doch falsches Forum.
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Re: Heiraten ohne Visum
Wie kann man annehmen, dass Jemand ohne Papiere heiraten kann?
Manchmal staune ich auf was für absurde Ideen Jemand kommt wenn er/sie verliebt ist......ja zum Glück geht es nicht sonst würden Standesämter ja nicht mehr nachkommen mit dem verheiraten.
Im übrigen bekommt man auf solche Fragen auch in den Tunesienforen die ich kenne keine andere Antwort als hier.
Manchmal staune ich auf was für absurde Ideen Jemand kommt wenn er/sie verliebt ist......ja zum Glück geht es nicht sonst würden Standesämter ja nicht mehr nachkommen mit dem verheiraten.
Im übrigen bekommt man auf solche Fragen auch in den Tunesienforen die ich kenne keine andere Antwort als hier.
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Re: Heiraten ohne Visum
Ja, @Karima, die Naivität ist wirklich erschreckend, das war ja auch bei vielen der "HelferInnen"-Aktionen in den Medien zu bemerken.
Und ja, @Nicole, eine Heirat in D ist zum Glück (!!!) nur auf legalem Weg, mit allen dafür erforderlichen Nachweisen möglich - und das sind nicht wenige! Und, wie Efendi schon ausführte, die Mitwirkung an Tricksereien ist strafbar.
Ich finde es richtig gut, dass
1.
- jeglicher Schwindel spätestens beim Heiraten-Wollen auffliegt, weil dann akribisch genau in die Details geschaut werden muss (und auch wird - so meine mannigfache Erfahrung mit den involvierten Behörden und Standesämtern, die ja zumeist nicht so groß und so überlastet sind), wo vorher in größeren Behörden vielleicht noch ein gewisses "Durchwinken" wegen zu großer Arbeitsfülle inkl.ihrer Ungenauigkeiten zum vorläufigen Bleiben verholfen hat und
2.
- die Glaubwürdigkeit und der ernsthafte Wille des Mannes und sein Interesse, für diese Heirat wirklich auch JEGLICHES Hindernis selbst auf sich zu nehmen (Identitätsklärung, Papierbeschaffung inkl. teurer Dolmetscher und amtlicher Beglaubigungen, Rückreise in die Heimat, Deutsch-Sprachtest, Wartezeit bis zur Wiedereinreise, Übernahme aller damit verbundenen Mühen, Wege und hohen Kosten) so richtig auf den Prüfstein kommt.
Die Befragungen zur Prüfung von ggf. Scheinehe-Gründen sind ja wohl auch noch nicht vom Tisch - oder? Gut so! (Efendi, sehe ich das richtig?)
Nur zu, Mädels, an dieser Stelle lernt Ihr zum ersten Mal*) das Lügen- und Betrugspotenzial Eures "Prinzen" kennen, denn da muss manches (bisher Verschleierte) enthüllt werden, was Ihr noch nicht wusstet (und die Behörden auch nicht).
*) Ggf. nach hindernisreicher kostspieliger gelungener Eheschließung wird dann Weiteres (meistens unter Schmerzen) folgen, einschließlich der Unzufriedenheit über das, was Eurem Prinzen hier alles - (an Euch oder in D oder beidem) so gar nicht gefällt. Stichworte z. B.: unterschiedliche Sozialisation und Lebensformen, Frauen- und Familienrolle, Einkommenperspektiven in D... - dann kommt nämlich die (jetzt vermeintlich noch sooo groooße) "Liebe" auf den Prüfstein.
Wenn Ihr trotzdem eine solche Heirat ernsthaft in Erwägung zieht (aus Verliebtheit oder weil Ihr den ach so "Armen" nur "retten" wollt oder beides), lest Euch gründlich hier durchs Forum - vor allem aber, damit Ihr erkennt, was mein "Nur zu, Mädels" Euch sagen will und wie es gemeint ist. Oder denkt Ihr, das ist hier alles erfunden und Euer "Prinz" ist anders und müsste, wenn nicht geliebt, dann aber mindestens "gerettet" werden?
Es ist trotzdem gut, @Nicole, dass Du dieses Forum hier kennst und auch hier fragst (- selbst wenn es schon an Ironie grenzt, dass ausgerechnet hier jemand nach Möglichkeiten einer einfachen Eheschließung mit einem Tunesier fragt, der sich wohl derzeit hier unrechtmäßig - denn sonst bekäme er ja Asyl - aufhält).
Warum finde ich Deine Frage dennoch in Evelynes Bezness-Forum gut? Weil es zeigt, dass Du die Möglichkeit kennst, Deine Fragestellung inkl. der gesamten Problematik umfassender und kritisch zu beleuchten als nur in Bi-Na-Beziehungs- und Ausländerrechtsforen.
Schau mal auf meinen Leitspruch hier, das Zitat unten. Der ist bei dieser Thematik leider zu 99,9% zutreffend!
Und ja, @Nicole, eine Heirat in D ist zum Glück (!!!) nur auf legalem Weg, mit allen dafür erforderlichen Nachweisen möglich - und das sind nicht wenige! Und, wie Efendi schon ausführte, die Mitwirkung an Tricksereien ist strafbar.
Ich finde es richtig gut, dass
1.
- jeglicher Schwindel spätestens beim Heiraten-Wollen auffliegt, weil dann akribisch genau in die Details geschaut werden muss (und auch wird - so meine mannigfache Erfahrung mit den involvierten Behörden und Standesämtern, die ja zumeist nicht so groß und so überlastet sind), wo vorher in größeren Behörden vielleicht noch ein gewisses "Durchwinken" wegen zu großer Arbeitsfülle inkl.ihrer Ungenauigkeiten zum vorläufigen Bleiben verholfen hat und
2.
- die Glaubwürdigkeit und der ernsthafte Wille des Mannes und sein Interesse, für diese Heirat wirklich auch JEGLICHES Hindernis selbst auf sich zu nehmen (Identitätsklärung, Papierbeschaffung inkl. teurer Dolmetscher und amtlicher Beglaubigungen, Rückreise in die Heimat, Deutsch-Sprachtest, Wartezeit bis zur Wiedereinreise, Übernahme aller damit verbundenen Mühen, Wege und hohen Kosten) so richtig auf den Prüfstein kommt.
Die Befragungen zur Prüfung von ggf. Scheinehe-Gründen sind ja wohl auch noch nicht vom Tisch - oder? Gut so! (Efendi, sehe ich das richtig?)
Nur zu, Mädels, an dieser Stelle lernt Ihr zum ersten Mal*) das Lügen- und Betrugspotenzial Eures "Prinzen" kennen, denn da muss manches (bisher Verschleierte) enthüllt werden, was Ihr noch nicht wusstet (und die Behörden auch nicht).
*) Ggf. nach hindernisreicher kostspieliger gelungener Eheschließung wird dann Weiteres (meistens unter Schmerzen) folgen, einschließlich der Unzufriedenheit über das, was Eurem Prinzen hier alles - (an Euch oder in D oder beidem) so gar nicht gefällt. Stichworte z. B.: unterschiedliche Sozialisation und Lebensformen, Frauen- und Familienrolle, Einkommenperspektiven in D... - dann kommt nämlich die (jetzt vermeintlich noch sooo groooße) "Liebe" auf den Prüfstein.
Wenn Ihr trotzdem eine solche Heirat ernsthaft in Erwägung zieht (aus Verliebtheit oder weil Ihr den ach so "Armen" nur "retten" wollt oder beides), lest Euch gründlich hier durchs Forum - vor allem aber, damit Ihr erkennt, was mein "Nur zu, Mädels" Euch sagen will und wie es gemeint ist. Oder denkt Ihr, das ist hier alles erfunden und Euer "Prinz" ist anders und müsste, wenn nicht geliebt, dann aber mindestens "gerettet" werden?
Es ist trotzdem gut, @Nicole, dass Du dieses Forum hier kennst und auch hier fragst (- selbst wenn es schon an Ironie grenzt, dass ausgerechnet hier jemand nach Möglichkeiten einer einfachen Eheschließung mit einem Tunesier fragt, der sich wohl derzeit hier unrechtmäßig - denn sonst bekäme er ja Asyl - aufhält).
Warum finde ich Deine Frage dennoch in Evelynes Bezness-Forum gut? Weil es zeigt, dass Du die Möglichkeit kennst, Deine Fragestellung inkl. der gesamten Problematik umfassender und kritisch zu beleuchten als nur in Bi-Na-Beziehungs- und Ausländerrechtsforen.
Schau mal auf meinen Leitspruch hier, das Zitat unten. Der ist bei dieser Thematik leider zu 99,9% zutreffend!
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall! Dalai Lama
Re: Heiraten ohne Visum
Ich weiß nicht, so verwerflich finde ich die Frage nicht. Höflich sollte doch alles gefragt werden dürfen. Was mir jedoch gleich auffällt, ist die fehlende Begrüßung. Das ist schon extrem unhöflich, wenn jemand zum ersten Mal schreibt und Hilfe erbittet, es jedoch nicht für nötig hält, eine höfliche Anrede zu schreiben.
Grüße
Laura
Grüße
Laura