Zur Geschichte 279

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Franconia
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Re: Zur Geschichte 279

Beitrag von Franconia » 30.12.2013, 00:42

Diana_T_K hat geschrieben:Wahrscheinlich ist's manchmal besser sich zurück zu lehnen und alles passieren zu lassen. :roll:
Mehr kannst du eigentlich eh nicht machen, da alle Entscheidungen in den Händen anderer liegen. Außerdem kann es auch ganz amüsant sein das zunehmende Chaos als Zuschauer zu verfolgen.
Diana_T_K hat geschrieben:Fakt ist das die Ausländerbehörde dort sehr reserviert ist mit der ständigen Neuerung seiner Fiktionsbescheinigung. Sie geben ihm stetig mehr Auflagen und der Jobcenter ebenso.
Finde ich gut, dass er nicht einfach so alles in den Hintern geschoben bekommt wie es bei meinem Ex vor der Haft der Fall war. Bei dem wurde damals einfach alles abgenickt ohne irgendwelche Auflagen, egal ob von der ABH oder vom Jobcenter.
Diana_T_K hat geschrieben:Ob ich die Eintragung von Ihm als Kindsvater in die Geburtsurkunden (die es brauch für all sein Papierkram) unterschreibe? WEIS ICH NICHT! :?: :?: Nicht wegen seiner Papiere, sondern der Schande für seine Kinder
Er kann als Vater darauf bestehen auch in der Geburtsurkunde eingetragen zu sein, notfalls erstreitet er das vor Gericht. Außerdem musst du doch eh den Vater angeben wegen Unterhalt oder UVG-Leistungen.

Wir, du genauso wie ich, haben uns von so einem Deppen blenden lassen und ihn uns als Vater für unsere Kinder heraus gesucht ohne zu dem Zeitpunkt zu ahnen oder zu wissen das wir damit einen Griff ins Klo machen. Aus dem Grund ist es nun mal wie es ist, er ist der Vater unserer Kinder und, auch wenn die Kerle sicher auch gewisse Rechte haben, ich sehe es in erster Linie als ein Recht des Kindes zu wissen wer der Vater ist, woher es kommt und wo die Wurzeln sind.
Lass ihn ruhig in die GU eintragen, es ist nichts weiter als ein Name der darin steht. Dieser Name macht ihn zum Erzeuger (der er ja ist) aber noch lange nicht zum Vater, denn da gehört mehr dazu. Die Kinder werden lernen damit umzugehen, sich ihr eigenes Bild von ihm zu machen (z. B. das er nie für sie da ist/war, sich nicht gekümmert hat, aggressiv war, etc.) und dann für sich die richtigen Konsequenzen ziehen. Es gibt genug andere Mütter die auch daneben gegriffen haben, egal wer der Vater ist und woher er kommt, auch deren Kinder kommen mit der Situation klar selbst wenn der Erzeuger ein Ar... ist (wie die meinen immer ganz offen sagen wenn sie nach ihrem Vater gefragt werden).
Ich denke es ist für die Kinder schlimmer zu sagen ich weiß nicht wer mein Vater ist (weil er z. B. nicht in der GU steht), als zu sagen wer er ist und das er sich nicht für sie interessiert/kümmert oder eben kriminell ist. Kinder grenzen sich ganz von alleine von ihrem Erzeuger ab und bringen das auch ganz deutlich auf ihre Art rüber.
Die Angst von uns Müttern, den Kindern die "Schande" ihres Vaters aufzuladen, ist größer als es für die Kinder dann in der Realität ist. Denn die Kinder müssen sich für nichts schämen, sie können ja nichts dafür wenn sich der Vater (oder auch die Mutter) daneben benimmt - und genau das musst du deinen Kindern einfach vermitteln, dann wachsen sie stark und selbstbewusst auf um sich selbständig von allem negativen des Vaters zu distanzieren und dies auch anderen gegenüber klar zum Ausdruck zu bringen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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