Alippi240378 hat geschrieben: ↑25.04.2022, 11:55
Und ja, was unseren gemeinsamen Sohn betrifft, so hoffe ich, dass er so wenig wie möglich mitbekommt. Daher rede ich mit ihm auch nur über das Thema, wenn ich merke, dass Sie mich mal wieder vor ihm als Lügner hinstellt (siehe: "Mama liebt keinen anderen Mann!")
Naja, man kann das auch ignorieren! Auch wenn es ungerecht ist und einen richtig ärgert
. Aber wichtiger ist der Sohn und sein Wohlergehen, finde ich! Im Prinzip soll dein Sohn ja auch nicht denken, dass du seine Mutter sofort zurücknehmen würdest, wenn sie sich vom Ägypter trennen würde oder?
Es wäre gefährlich, wenn in seinem Kopf ein Zweikampf und eine Entscheidung "Gut gegen Böse" entstehen muss. Dann ist er nämlich hin und hergerissen! Weil BEIDE Elternteile natürlich für ihn gut sind und das sollte, so gut es geht, eben auch so für ihn bleiben. Deswegen sollten Eltern immer so "erwachsen" sein, sich nicht vor dem Kind gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben. Wenn sie lügt, dann mach du es besser, aber lass ihre Lügen einfach wie sie sind stehen, du wirst nicht verhindern können, dass sie weiterhin lügt oder über dich Unwahrheiten verbreitet. Biete deine eigene Wahrheit an, dafür musst du nicht ihre Lügen demontieren! Sie lügt scheinbar gern
. Also ich würde dem Kind schon die Wahrheit sagen, dass die Mutter sich für einen Ägypter, den sie dort im Urlaub kennengelernt hat, entschieden hat (bzw. hast du das ja schon). Aber dann auch, dass sie eben diese (unglückliche) Entscheidung getroffen hat, die eine gemeinsame Zukunft für euch drei zusammen nun verunmöglicht. Aber auch sagen, dass es vielleicht das Beste ist und so kommen musste, dass du jetzt froh darüber bist (wenn das stimmt?). Sonst ist doch das Kind ständig in Warteposition, dass die Mutter sich vom Ägypter trennt und hat gleichzeitig Sorge, dass der Papa nun todunglücklich ist!? Das belastet ein Kind! Also für mich wäre es jedenfalls wichtiger, wie ICH selbst mit dem Kind umgehe und lebe, welche Realität ich dem Kind vorgebe. Ich würde über die Mutter gar nicht viel reden. Ist sicher ungewohnt, wenn man es davor gewohnt war, über den Partner viel mit dem Kind zu reden aber ich denke machbar wäre es und dann merkt das Kind, es muss sich gar nicht entscheiden oder ständig zweifeln, wer die Wahrheit sagt.
Liebe Grüße,
Toastie