Zur Geschichte 357

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Cimmone
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Cimmone » 28.02.2019, 21:47

Dankeschön Gadi

brighterstar, ich empfinde Deinen Kommentar lähmend.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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Atin
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Atin » 01.03.2019, 08:58

Danke für die ausführliche Erklärung. @Efendi

Derjenige der -gefälschte Unterschrift- als Idee hatte wurde gewarnt das man das höchstwahrscheinlich herausfinden wird. (Unterschriftenabgleich auf Anträgen und Nachweise (Mietvertrag))

Der Typ ist schon sehr lange zurück nach Heimat ALG. Hatte ja eyh kein Plan von Nichts. Besser ist es so. Nur blöde Ideen am Start.

Die Begründung, nach der niemand gefragt hatte, war auch die selbe Standardausrede :mrgreen: :lol: :lol:
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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Efendi II » 01.03.2019, 10:06

Atin hat geschrieben:
01.03.2019, 08:58
Derjenige der -gefälschte Unterschrift- als Idee hatte wurde gewarnt das man das höchstwahrscheinlich herausfinden wird. (Unterschriftenabgleich auf Anträgen und Nachweise (Mietvertrag))
Wie sollte denn diese Unterschriftenfälschung überhaupt vor sich gehen, wenn der Verpflichtungsgeber persönlich, mit den Nachweisen seiner Bonität bei der der Behörde vorsprechen und sich legitimieren muss, bevor er das ausgefertigte Dokument (die Verpflichtungserklärung) unterschreibt? Da kann doch kein anderer einfach mal diesen Part übernehmen und den Namen des Verpflichtungsnehmers mal ändern.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Atin
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Atin » 01.03.2019, 11:23

Eben und wie gesagt diese besagte "Person" ist ja nun nicht mehr anzusprechen. Gsd. Es haben ihn mehrere darauf angesprochen aber der war von seiner irren Aktion nicht abzubringen.

Entweder sind die "Touristen" sowieso nicht gekommen oder alleine eingereist.

Zu Cimmone:
Das ist ja mal der Klassiker. Frau in der Heimat, Aufenthaltskind in Deutschland. Und dann noch eine Geldgeberin (du). Unfassbar.

Danke für den Einblick und die Details. Mir sind leider auch einige Frauen im Laufe der Jahre zu Gesicht gekommen die deratiges erlebt haben aber meist nicht zu sehr auf die Dinge eingegangen sind oder zum Schweigen gebracht wurden. (durften nichts erzählen sonst wurde ihnen gedroht)
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brighterstar007

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von brighterstar007 » 01.03.2019, 14:36

Hi Atin,

Ich hatte es so verstanden, dass Cimonne kein Geld hat, daher der merkwürdige
Vermerk auf der Rückseite der VE seitens der Behörde : "ohne Bonität ".

LG Brighterstar

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von brighterstar007 » 01.03.2019, 14:39

Forts. an Atin
, siehe : Cimonne 26.02. um 17.10 Uhr

Atin
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Atin » 02.03.2019, 12:47

brighterstar007 hat geschrieben:
01.03.2019, 14:36
Hi Atin,

Ich hatte es so verstanden, dass Cimonne kein Geld hat, daher der merkwürdige
Vermerk auf der Rückseite der VE seitens der Behörde : "ohne Bonität ".

LG Brighterstar
Ich las:

Sie hatte zwar kein Geld lies sich aber überreden und gab selbst einmal 10.000 € für seinen Kredit im Werte von 30.000€. Sie selbst setzte sich ein Limit das sie jeweils nicht überschritten hat.

Die VE war für die türkische Ehefrau und deren 2 Söhne gedacht. Wurde jedoch nichts draus.

Da eine VE 6 Monate Gültigkeit hat wurde ihr hier im Forum dringend geraten diese schriftlich und mit Bitte um Kenntnisnahme zu "kündigen"/ aufzuheben.

Gruß
Wissen ist Macht.

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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Cimmone » 02.03.2019, 14:38

Ich gab 2017 eine VE ab ohne Bonität, aufgrund meines Einkommens schlug mir die Mitarbeiterin des LABO diese Möglichkeit vor, mit dem Zusatz, dass das "hier gang und gäbe" sei.

Der Kredit belief sich auf 10.000€, er hätte gern 30.000€ gehabt.
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brighterstar007

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von brighterstar007 » 02.03.2019, 15:58

Hi Atin und Cimonne,

Okay, da habe ich wohl nicht gründlich genug geforscht...Dann müsstest du, Cimonne,
Ja die 29,-Euro erstattet kriegen, wenn du eine sinnlose VE unterschrieben hast.

Wahrscheinlich ist das der Stein des Anstoßes... So kommt vielleicht was an s Licht,
Was lieber im Dunkeln bleiben soll.

Liebe Grüße Brighterstar

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von brighterstar007 » 02.03.2019, 16:07

Hi Cimonne,

Steht die Sache mit dem 10.000,- Euro Kredit an ihn hier im thread oder in der
Geschichte 357.? Falls letzteres der Fall ist : ich kann sie von hier aus nicht oeffnen,
Kenne also den genauen Inhalt nicht.

Liebe Grüße Brighterstar

Cimmone
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Cimmone » 02.03.2019, 16:34

Die Sache mit dem Kredit steht in der Geschichte.
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Justicia

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Justicia » 02.03.2019, 19:15

Was soll der "Stein des Anstoßes" sein?

Dass Cimmone nach all dem Leid, der finanziellen Ausbeutung und Benutzung ihre 29,00 Euro Gebühren zurück erhält?

Bei deinen Beiträgen, Brighterstar, komme ich manchmal kaum noch aus dem Kopfschütteln (und hin und wieder auch mal Schmunzeln) raus. Du verdrehst immer wieder ganze klare Formulierungen, stellst Fragen, wo ich mich echt frage, ob das noch von "Austausch" gedeckt ist oder es allein der Provokation dient.

Ist dir eigentlich mal aufgefallen, wie häufig User bzw. Team deine Beiträge kommentieren, damit andere (z. B. User, die deine Geschichte/deinen Werdegang nicht kennen) aufgeklärt und sogar geschützt werden?
In diesem Forum funktioniert eine Art kollektiver Verstand, was ganz wunderbar ist. Aber bei deinen Ansichten wird der derart überstrapaziert, dass es in Teilen echt nervig ist.

Welche Kommunikationsgrundlage hast du denn in einem Thread zu einer Geschichte, die du nicht gelesen hast?

Ich hoffe sehr, dass es irgendwer schafft zu dir durchzudringen. Ich meine ja gar nicht, dass alle deine Beiträge kontraproduktiv oder nicht konstruktiv sind. Doch in letzter Zeit verstärkt sich mein hier geschilderter Eindruck immer mehr.

Liebe Cimmone,

ich kann nur wiederholen, dass du das ganz toll regelst. Bleib dran, mach es schriftlich so wie du das hier schon angekündigt hast. Dann hast du wenigstens ein bisschen mehr Sicherheit zurück gewonnen.
Mit "Geld zurück" würde ich da gar nichts machen, wenn ich Brighterstars Vorschlag richtig verstehe. Eine schriftliche Bestätigung, dass du aus allem raus bist, ist viel mehr Wert als die 29 Euro, die du wahrscheinlich zahlen musstest.

Es ist auch schön, dass du in anderen Threads liest und schreibst. Das hilft dir, aber auch den anderen Betroffenen.

sita
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von sita » 02.03.2019, 20:36

Danke Dir Julija,
hast es mal wieder exakt auf den Punkt gebracht. :wink:
Liebe Grüße
sita


Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


Mark Twain

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von brighterstar007 » 02.03.2019, 22:01

Hi Julija,

Ich habe hier auf der Grundlage der VE, mit der ich früher indirekt beruflich zu tun hatte,
Diskutiert. Dazu brauche ich die Geschichte nicht gelesen zu haben - sobald es mir möglich
Ist , werde ich es aber aus Interesse nachholen.

Cimonne,

Falls du tatsächlich eine ungültige/ wertlose VE beantragt und bezahlt hast, würde dies
Eher die entsprechende Behörde in Bedrängnis bringen, da es offenbar usus war/ist.

Auf alle Fälle ist es ratsam, die VE zu kündigen, wobei hier jemand schrieb ( Anaba???Efendi???),
Dass dies nicht möglich ist. Versuche in jedem Fall zu recherchieren.

Liebe Grüße Brighterstar

Anaba
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Anaba » 03.03.2019, 05:26

brighterstar007 hat geschrieben:
02.03.2019, 16:07
Hi Cimonne,

Steht die Sache mit dem 10.000,- Euro Kredit an ihn hier im thread oder in der
Geschichte 357.? Falls letzteres der Fall ist : ich kann sie von hier aus nicht oeffnen,
Kenne also den genauen Inhalt nicht.

Liebe Grüße Brighterstar
Allein schon deshalb solltest du dich zurückhalten.
Ich bin da ganz bei Julija, die es mit ihren Zeilen an dich, auf den Punkt bringt.
Liebe Grüße
Anaba

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Atin
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Atin » 03.03.2019, 10:55

Was soll der "Stein des Anstoßes" sein?

Dass Cimmone nach all dem Leid, der finanziellen Ausbeutung und Benutzung ihre 29,00 Euro Gebühren zurück erhält?
@brighterstar, du solltest versuchen die Geschichte zu lesen. Die Userin wurde auch sehr stark angegangen von der VE "Nutzerin" und das obwohl ihr ein Zugang nach Europa, einem Kontinent auf dem es keine Todesstrafe gibt noch Folter erlaubt sind, gewährleistet wird. Also ein friedliches Ein-und Ausreisen und hoffentlich angenehmer Aufenthalt.

Ich für mich finde den menschlichen Aspekt leider erwähnenswert.

Vielleicht interessiert dich das gar nicht da du nach 15 Jahren noch einem Beznesser nachtrauerst der euch hat sitzenlassen. Bitte wach auf.
Wissen ist Macht.

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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Cimmone » 03.03.2019, 13:24

Hallo Atin,

ich glaube, ich muss hier etwas richtig stellen.
Die türkische Madame hat sich in Konkurrenz zu mir gesetzt, was ich zwar seltsam fand, da sie sich ja als Schwester ausgab.
Sie durfte ja auch, Gott sei Dank, nicht einreisen und hockt immer noch in ihrer Stadt in Anatolien.

Angegangen hat mich die deutsche Frau, Mutter des AE-Kindes, weil ich ihre Illusion von heiler Welt zerstört habe.

Bei den vielen Threads hier schmeiße ich manche Infos durcheinander....

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Seitdem meine Geschichte online ist, lese ich hier sehr viel. Da ist bei mir regelrecht der Korken hochgegangen.
Ich hatte im November ein bisschen gelesen, da wurde mir so schlecht, ich brauchte etwas Zeit, diese Informationen in mein System zu integrieren.

Als ich Murat kennenlernte, hatte ich gar nicht das Bedürfnis nach einer Partnerschaft. Äußerlich passt er auch gar nicht in mein Beuteschema.

Es war das vermeintlich hilflose, was ich durch das gebrochene Deutsch so für mich assoziiert habe und die zunächst aufgesetzte Schüchternheit.
Er war immer unruhig und hat so seine Sachen erzählt.
Wäre ich mehr bei mir gewesen und nicht so darauf versessen, diesen ganzen Wust verstehen zu wollen, wäre mir vielleicht die eine oder andere Ungereimtheit aufgefallen. Aber nein, Verliebtheit meinerseits, die nahtlos in emotionale Abhängigkeit mündete haben mich blind und taub gemacht.
Und er konnte sehr gut dafür sorgen, dass ich mit ihm beschäftigt war. Sei es auch nur irgendeine Aussage, durch das gebrochene Deutsch nicht klar verständlich, und ich hab den halben Tag daran rumgebastelt, was er mir wohl sagen wollte.

Nach ca 3 Monaten kam seine Frage, ob ich ihn lieben würde sehr überraschend. Ich war so perplex, dass ich mit "ja" antwortete, da war ich zu dem Zeitpunkt viel näher dran als am "nein".

Nach vier Monaten sagte er, dass er sich ein Kind mit mir wünscht. Ich guckte ihn an und fragte, ob er sich im klaren sei, wie alt ich bin und dass ich gar keine Kinder mehr bekommen kann.

Kurz danach wollte ich mit ihm klären, wie wichtig ein Kind für ihn wäre (weil den Türken Kinder ja wichtig sind) ... zu diesem Zeitpunkt glaubte ich ja noch an eine "Beziehung".

Also auf meine Frage, wie es ihm damit geht, dass ich keine Kinder mehr bekommen kann antwortete er:" kein Problem, Schatz. Du bist mein ganzes Glück!" Ab hier war ich, für die nächsten 8 Monate verloren. Dieser eine Satz, DU BIST MEIN GANZES GLÜCK, kam mir sehr teuer zu stehen.

Jetzt, heute, nehme ich mir das nicht mehr übel. Geprägt auf: "stell Dich nicht so an" "Du musst Dir mehr Mühe geben", "Pfff, Du willst....!" also die permanente Abwertung. Dieses "Du bist mein ganzes Glück" nährte die Wurzeln meiner Bedürftigkeit. Ich, nicht perfekt, das GANZE Glück!

Ist das okay, wenn ich die Erkenntnisse meine persönlichen Verarbeitung hier schreibe?
Diese Episode aus der ganzen Story fiel mir vor ein paar Tagen ein und kreiste in meinem Kopf herum.

Dankeschön.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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brighterstar007

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von brighterstar007 » 03.03.2019, 15:41

Hi Atin,

Du hat etwas falsch verstanden : ich war 15 Jahre mit einem Nigerianer verheiratet, danach 15 Jahre mit unserem Kind alleine im Überlebensmodus ( Kurzfassung).

Dann habe ich off- line einen Afrikaner kennengelernt, mit dem ich ein Jahr eine on-off
"Beziehung" führte, wobei ich als Beobachterin schon einiges an Unstimmigkeiten - auch
Dank des Forums - ausmachen konnte (Untertreibung).

Nach wiederum 1 Jahr des Alleinseins - halt dich fest - lernte ich off-line einen dritten
Afrikaner kennen , mit dem ich nur wenige Monate zusammen war. Bis auf die Flitterwochen-
Phase hatte er so gut wie nie Zeit und er war derjenige, der mich verlassen hat.
Ihm trauere ich tatsächlich noch hinterher, aber halte mich zurück mit Kontaktaufnahmen.
Manchmal will ich ihn anrufen, dann sage ich mir, nein lass es , und halte mich schweren
Herzens daran.
Experten würden sagen, dies ist ein " Ritterschlag", weil sie merken, dass ich nicht mehr so
Leicht zu manipulieren bin.

Liebe Grüße Brighterstar

Justicia

Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Justicia » 03.03.2019, 16:06

Liebe Cimmone,

natürlich ist es okay, wenn du deine Erkenntnisse hier im Forum veröffentlichst und weiter verarbeitest.
Dein Thread hat fast 2500 Zugriffe. Ich weiß nicht, ob damit nur die angemeldeten User gezählt sind, aber auch wenn: Du erreichst sehr viele und das ist sehr hilfreich. Sowohl für direkt Betroffene als auch für Andere.

Es ist bewundernswert, wie reflektiert du bist! Ich lese deine Beiträge richtig gerne. Trotz des traurigen Hintergrundes zaubert es mir ein Lächeln auf den Lippen, wenn ich sehe "Du hast den Absprung geschafft, du lässt dich nicht entmutigen".

Dass nach und nach Einzelheiten in deiner Erinnerung aufpoppen und Zusammenhänge erschlossen werden, ist ein gutes Zeichen.

Die Geschichten hier sind in der Regel 3-5 Seiten lang. Niemals können alle Details wiedergegeben werden, vor allem weil die Entwicklung ja nur selten abgeschlossen ist mit dem Einsenden der Geschichte. Die eigentliche Arbeit kann Jahre dauern, manchmal sogar ein ganzes Leben. Das kommt immer auf die individuellen Umstände an. Deswegen finde ich es gut, wenn du uns daran teilhaben lassen möchtest und wenn dir das auch etwas bringt.

Eclipse
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Re: Zur Geschichte 357

Beitrag von Eclipse » 03.03.2019, 17:17

Cimmone hat geschrieben:
03.03.2019, 13:24
... in mein System zu integrieren ...

das vermeintlich hilflose, was ich durch das gebrochene Deutsch so für mich assoziiert habe und die zunächst aufgesetzte Schüchternheit...

versessen, diesen ganzen Wust verstehen zu wollen...

Und er konnte sehr gut dafür sorgen, dass ich mit ihm beschäftigt war. Sei es auch nur irgendeine Aussage, durch das gebrochene Deutsch nicht klar verständlich, und ich hab den halben Tag daran rumgebastelt, was er mir wohl sagen wollte....

überraschend. Ich war so perplex...

" kein Problem, Schatz. Du bist mein ganzes Glück!" Ab hier war ich, für die nächsten 8 Monate verloren. Dieser eine Satz, DU BIST MEIN GANZES GLÜCK, kam mir sehr teuer zu stehen.

... Dieses "Du bist mein ganzes Glück" nährte die Wurzeln meiner Bedürftigkeit. Ich, nicht perfekt, das GANZE Glück!
Cimmone, ich lese Deine Beiträge sehr gern und freue mich über Deinen analytischen und reflektierten Umgang mit Deinen eigenen Mechanismen. Damit leistest Du glaube ich einen wertvollen Beitrag für Frauen, die noch nicht den inneren Cut geschafft haben.

Aus Deinem Text habe ich oben ein paar "Schlüsselszenen" herausgepickt, die ich beispielhaft finde. Sie offenbaren den Weg der Manipulation und der "Schwachstellen", die der Kerl ausnutzte.

Ich bin sicher, DIR wird so was nie wieder passieren. :idea: Du wirst hier im Forum noch einigen Frauen helfen können, denn Du hast eine tolle Art, es auf den Punkt zu bringen. :!:

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