Zur Geschichte 384

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 384

Beitrag von Evelyne » 03.03.2021, 16:37

Sandra O. ist eine junge weltoffene Frau. Die Reiselust ist ihr in die Wiege gelegt. Als sie 1999 einen Urlaub in Tunesien gewinnt, begegnet sie dort dem gutaussehenden Najim. Bei beiden ist es die große Liebe auf den ersten Blick. Nichts und niemand soll ihre Liebe trennen. Doch Sandra erfährt trotz all ihrer Bemühungen, wie unvereinbar Lebensauffassungen, kulturelles Erbe und persönliche Veranlagungen sein können. Wie weit vermag eine bedingungslose Liebe gehen, wenn die Träume längst zerplatzt sind?
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gadi
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von gadi » 03.03.2021, 19:20

Hallo Sandra und herzlich willkomen!

Vielen Dank für das Einstellen Deiner Geschichte. Seit Deiner schweren Zeit mit ihm sind so einige Jahre ins Land gezogen und ich nehme mal an, dass es Dir inzwischen längst wieder gut geht. Vergessen kann man sowas nie, das ist uns allen klar. Deine Geschichte trägt sicher dazu bei, Frauen (und auch so machen Mann) zu warnen bzw. einige Fragen bei ihr im Hinterkopf festzusetzen. Und...sie macht neugierig auf mehr. ;--)
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Defne
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Defne » 03.03.2021, 20:27

Hallo Sandra,
irgendwie habe ich aus der Erzählung nicht mitgekriegt was die Pläne bezüglich seiner Arbeit waren. Was hattet Ihr denn diesbezüglich vor der Hochzeit vereinbart und wie die Lebenshaltungskosten kalkuliert? Dass es zum Leben Geld braucht ist doch klar.
Gut dass ihr keine Kinder hattet, das hätte die Lage noch verschärft.

So romantisch und blumig hatte ich die Beziehung zu meinem Exmann nie gesehen, trotzdem hatte ich natürlich gehofft dass es gut geht. Wie unsere Existenz und Arbeit aussehen sollte war aber schon klar bevor wir geheiratet haben.
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Nilka
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Nilka » 03.03.2021, 20:42

Liebe Sandra,

was für ein Prachtexemplar von orientalischen Prinzen du geheiratet hast!
Das, was du erlebt hast, war wirklich hart. Man würde das seinem größten Feind nicht wünschen.
Ich bin froh, dass du, dein Bruder und seine Freundin die Konfrontation mit ihm lebend überstanden habt.
Ich hoffe, du hast dich mit deinen Eltern versöhnt. Die haben damals richtig reagiert.

Das Beste an der Geschichte ist, dass du die Scheidung durchgezogen hast und dass er weggeschaft wurde aus dem Land. Hoffentlich dauerhaft!

Ich hoffe, dir geht es heute gut.
LG ♥ Nilka

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SandraO.
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von SandraO. » 04.03.2021, 07:46

Ihr Lieben,

erst einmal herzlichen Dank für Eure Meinungen und Nachrichten zu meiner Geschichte Nr. 384. Ich habe mich sehr gefreut.
Sicher ist das Geschehene sehr lange her, aber vergessen konnte ich es nie. Ich habe noch Jahre später daran zu knabbern gehabt.
Mit meinen Eltern habe ich mich wieder versöhnt, das Verhältnis ist gut. Heute geht es mir auch prima, ich habe allerdings
nie wieder im Leben so stark lieben dürfen. Er war nun mal meine große Liebe und irgendwie auch mein größter Feind!

Damals hatte ich gehofft, dass er mit mir zusammen in Frankfurt am Main ein bürgerliches Leben aufbaut, arbeiten geht (es gibt viele Möglichkeiten in dieser großen Stadt, für ausländische Mitbürger einen Job zu finden). Es wäre mir auch erst einmal egal gewesen, was er arbeitet. Hauptsache er hätte zum Lebensunterhalt beigetragen. Leider ist es anders gekommen, wie Ihr aus meiner Geschichte entnehmen könnt.

Es ist richtig, dass es das Beste war, die Scheidung einzureichen und ihn wieder nach Tunesien zu verfrachten.

Ich grüße Euch ganz herzlich und wünsche Euch einen schönen Tag.

Eure Sandra O.

Cimmone
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Cimmone » 04.03.2021, 07:56

Liebe Sandra,
Herzlich Willkommen auch von mir.

Deine Geschichte zu lesen, hat mich atemlos gemacht. Ich finde es total gut, dass Du nach dieser Zeit ein Buch darüber herausbringst. Vielleicht hilft das nochmal, diese Geschichte noch ein Stück weiter hinter Dir zu lassen.
Dass er wieder in Tunesien ist, ist so gut für Dich.


Das mit der Liebe ist irgendwie traurig, mir geht es ebenso.

Alles liebe für Dich und schön, dass Du hier bist.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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gadi
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von gadi » 04.03.2021, 09:37

Kann man aber, im Nachhinein, wirklich von "Liebe", so wie sie landläufig definiert wird, sprechen?
Oder eher von den "Gefühlen, die jemand ausgelöst hat?"
Wie würdet ihr das sehen?
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Cimmone
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Cimmone » 04.03.2021, 09:49

Ja, das ist eine gute Frage. Es war ja die perfekte Illusion. Also das, was sich wie Liebe angefühlt hat, möchte ich nicht wieder erleben.
Etwas sachliches wäre mir da lieber. Dann sind zwar die Schmetterlinge nicht da... dafür wäre es aber bodenständig und aufrichtig.
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Eclipse
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Eclipse » 04.03.2021, 11:58

Oh. Mein. Gott. :shock:

Wie abgründig, wie grauenvoll, liebe Sandra, was Du da erleben musstest. Was ein großes Glück, dass Du doch noch den Absprung geschafft hast. Wofür Brüder doch gut sein können - Respekt vor Deinem. Da war ja nicht nur Kriminalität, sondern sogar richtig konkrete Gewalt im Spiel! :shock:



Ich frage mich gerade, ob das wirklich eine Bezness-Geschichte im strengen Sinn ist, oder die Geschichte eines üblen Narzissten.

Anschließen würde ich die Frage, ob die Narzisstendichte in islamischen Gesellschaften aufgrund der ... merkwürdigen Aufzuchtsmethoden (von "Erziehung" möchte in bewusst nicht reden) zu erklären ist. Ich habe mich viel mit dieser Persönlichkeitsstörung befassen müssen. Die "Ursachen" dafür werden in der Kindheit vermutet. Wenn man sich überlegt, welche sonderbare Atmosphäre in diesen Familien vor allem gegenüber ihren Filiussen herrscht, komme ich auf die Idee, dass dort mit System Narzissten herangezogen werden.

JadeTwins
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von JadeTwins » 04.03.2021, 12:15

gadi hat geschrieben:
04.03.2021, 09:37
Kann man aber, im Nachhinein, wirklich von "Liebe", so wie sie landläufig definiert wird, sprechen?
Oder eher von den "Gefühlen, die jemand ausgelöst hat?"
Wie würdet ihr das sehen?
Eine wirklich gute Frage. Aus meinen Erfahrungen würde ich sagen es sind Gefühle, so jedenfalls war es bei mir mit meinem. Zu dem hatte ich natürlich relativ tief reichende Gefühle und damals hat es sich für mich auch wie Liebe angefühlt. Aber was wirklich Liebe ist hab ich dann im nachhinein eigentlich erst durch meinen jetzigen Mann erfahren dürfen.

Auf diesem Wege dann natürlich auch von mir Herzlich Willkommen an Sandra und Liebe Grüße an alle ich hoffe es geht euch allen gut in dieser doch verrückten Zeit die wir haben.
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Evelyne
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Evelyne » 04.03.2021, 14:29

Ich frage mich gerade, ob das wirklich eine Bezness-Geschichte im strengen Sinn ist, oder die Geschichte eines üblen Narzissten.
Alle Beznesser sind üble Narzissten.
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Toastie » 04.03.2021, 16:26

Liebe Sandra,

mich hat deine Geschichte auch atemlos gemacht! Du hast deine Gefühle so gut beschrieben und ich konnte mich in Vielem wiederfinden! Schön, dass es dir heute gut geht und du dich mit deinen Eltern versöhnt hast! :D 8) :D
Dass es Jahre dauert, das zu verarbeiten, ist natürlich wirklich schlimm! :cry:
SandraO. hat geschrieben:
04.03.2021, 07:46
Heute geht es mir auch prima, ich habe allerdings
nie wieder im Leben so stark lieben dürfen. Er war nun mal meine große Liebe und irgendwie auch mein größter Feind!
Du hast ohne Zweifel stark geliebt. Als "große Liebe" würde ich einen Beznesser nun nicht bezeichnen aber ich denke, ich weiß, was du meinst. Dass du nie wieder so stark geliebt hast danach. Ich hab mir nach meiner Erfahrung gedacht, dass ich ja eigentlich nicht den Bezzie geliebt habe, sondern viel mehr mich selbst :mrgreen: . Damit meine ich, dass ich meine Vorstellung von der "großen Liebe" geliebt habe und z.T. auch die Liebe in mir, die er ausgelöst hat (durch Projektion, Bestätigung, "Verliebt-Tun"). Ich war voller Glückshormone, Tatendrang und Energie, so wie ich es nie zuvor gespürt habe. Das macht einen natürlich sehr schnell an die "große Liebe" glauben, es war aber immer mein Gefühl, meine Energie. Aber könnte ich den Menschen, der er wirklich ist, tatsächlich lieben? Auf keinen Fall, egal welche Umstände es gegeben hätte. Vielleicht ist es auch ein Stück weit einfacher, diese fast irrealen Gefühle bei seinem Gegenüber auszulösen, wenn alles nur gespielt ist, um denjenigen verliebt zu machen. Von "real" ist das alles ja weit entfernt und kann kein Maßstab für Liebe sein, finde ich! Der Mensch hinter dem Bezzie (seiner Maske) ist niemals der, den man denkt zu lieben. Deswegen bin ich noch frei für die (echte) große Liebe und ich wünsche dir das auch von Herzen! :wink:

Alles Liebe, Toastie
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Toastie » 04.03.2021, 16:28

Evelyne hat geschrieben:
04.03.2021, 14:29
Alle Beznesser sind üble Narzissten.
Davon bin ich auch überzeugt, liebe Evelyne! :(
Getoastet aber nicht verbrannt (Toastie)

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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von SandraO. » 05.03.2021, 07:59

Hallo Ihr Lieben,

herzlichen Dank, dass Ihr mich so toll in Eurer Runde aufnehmt. Ich fühle mich sehr WILLKOMMEN und danke Euch für die guten Wünsche.

Toastie - Du sprichst mir aus der Seele. Es war meine Energie, meine Glückshormone, meine Tatendrang. Das man dann irgendwie an die "große Liebe" glaubt, ist verständlich. Ja, so war es wohl....

Alle Beznesser sind Narzissten - liebe Evelyne - da hast Du vollkommen RECHT. Ich konnte die Erfahrung in Tunesien auch machen. Sie werden so "erzogen", wenn man überhaupt von Erziehung sprechen kann.

Ich wünsche Euch einen zauberhaften Tag und ganz liebe Grüße,

schönes Wochenende.

Bleibt bitte alle schön gesund in diesen schwierigen Zeiten.

Eure Sandra O.

gadi
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von gadi » 05.03.2021, 08:20

SandraO. hat geschrieben:
05.03.2021, 07:59
Es war meine Energie, meine Glückshormone, meine Tatendrang. Das man dann irgendwie an die "große Liebe" glaubt, ist verständlich. Ja, so war es wohl...
Toastie hat geschrieben:
04.03.2021, 16:26
Ich hab mir nach meiner Erfahrung gedacht, dass ich ja eigentlich nicht den Bezzie geliebt habe, sondern viel mehr mich selbst :mrgreen: . Damit meine ich, dass ich meine Vorstellung von der "großen Liebe" geliebt habe und z.T. auch die Liebe in mir, die er ausgelöst hat (durch Projektion, Bestätigung, "Verliebt-Tun").
Cimmone hat geschrieben:
04.03.2021, 09:49
Ja, das ist eine gute Frage. Es war ja die perfekte Illusion. Also das, was sich wie Liebe angefühlt hat, möchte ich nicht wieder erleben.
Wenn ihr es so beschreibst, kann man irgendwie besser "damit leben". Wenn ihr ihn bis heute als die "größte Liebe" sehen würdest, wäre das traurig.
Wie schön, Sandra, dass es dir wieder gut geht, vor allem, dass du mit deinen Eltern wieder versöhnt bist.
"Größte Liebe", Familie zerrüttet,...das will man den Unguten so gar nicht gönnen weil es immerwährendes Leiden der Betroffenen bedeuten würde.
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Nilka
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Nilka » 05.03.2021, 09:35

gadi hat geschrieben:
05.03.2021, 08:20
SandraO. hat geschrieben:
05.03.2021, 07:59
Es war meine Energie, meine Glückshormone, meine Tatendrang. Das man dann irgendwie an die "große Liebe" glaubt, ist verständlich. Ja, so war es wohl...
Toastie hat geschrieben:
04.03.2021, 16:26
Ich hab mir nach meiner Erfahrung gedacht, dass ich ja eigentlich nicht den Bezzie geliebt habe, sondern viel mehr mich selbst :mrgreen: . Damit meine ich, dass ich meine Vorstellung von der "großen Liebe" geliebt habe und z.T. auch die Liebe in mir, die er ausgelöst hat (durch Projektion, Bestätigung, "Verliebt-Tun").
Cimmone hat geschrieben:
04.03.2021, 09:49
Ja, das ist eine gute Frage. Es war ja die perfekte Illusion. Also das, was sich wie Liebe angefühlt hat, möchte ich nicht wieder erleben.
Wenn ihr es so beschreibst, kann man irgendwie besser "damit leben". Wenn ihr ihn bis heute als die "größte Liebe" sehen würdest, wäre das traurig.
So ist das. Die Ekentnisse sind sehr hilfreich, da kann man viel Trauer ablegen/neutralisieren.
Toastie hat geschrieben:
04.03.2021, 16:26

Aber könnte ich den Menschen, der er wirklich ist, tatsächlich lieben?
Auf keinen Fall, egal welche Umstände es gegeben hätte. Vielleicht ist es auch ein Stück weit einfacher, diese fast irrealen Gefühle bei seinem Gegenüber auszulösen, wenn alles nur gespielt ist, um denjenigen verliebt zu machen. Von "real" ist das alles ja weit entfernt und kann kein Maßstab für Liebe sein, finde ich! Der Mensch hinter dem Bezzie (seiner Maske) ist niemals der, den man denkt zu lieben. Deswegen bin ich noch frei für die (echte) große Liebe und ich wünsche dir das auch von Herzen! :wink:

Eben nicht. Man hatte eine Fata Morgana geliebt, von dieser muss man sich verabschieden.
LG ♥ Nilka

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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Sanna » 06.03.2021, 13:48

Liebe Sandra,
mich hat deine Geschichte auch sehr berührt und vieles hat mich auch an meine eigene Geschichte erinnert. Ich lese nur noch hin und wieder im Forum mit. Die Geschichten triggern mich oft sehr und das bekommt mir dann nicht so gut, kehre aber immer mal wieder zurück. Konntest du denn später erkennen was du z.B. aus den Erfahrungen lernen konntest? Ich frag mich ab und zu, ob es einen Sinn hat das man so etwas erlebt, was man daraus lernen soll usw. Ich habe mir schon immer viele Fragen gestellt und Gedanken gemacht und solche Erlebnisse verstärken es dann noch. Seltsamerweise sind nach diesen toxischen Erfahrungen im Privatbereich auch welche im Beruf aufgetaucht. Da hab ich z.B. schnell bemerkt das eine neue Mitarbeiterin Verhaltensweisen an den Tag legt, die ich auch vom Ex kenne (Schuldumkehr, Gaslighting usw.). Da bin ich mir relativ sicher, dass ich das nun so schnell erkenne aufgrund der Erfahrungen. Ob das nun gut oder schlecht ist weiß ich nicht. Zumindest habe ich mich dieses mal schnell gewehrt und Gespräche veranlasst um deutlich zu machen, dass ich so nicht behandelt werden möchte. Bezüglich großer Liebe und so stell ich mir auch noch immer Fragen. Der Marokkaner war es definitiv nicht! Ich finde ich hatte vor ihm mit meinem ersten Freund die große Liebe gefunden aber hielt eben nicht ewig. Jetzt denk ich irgendwie das man vielleicht nur einmal im Leben die große Liebe findet aber das wäre ja traurig, wenn man es einmal versemmelt hat und dann nie wieder diese Chance bekommt.
Liebe Grüße 🌞🌷🐈
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Eclipse
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Eclipse » 07.03.2021, 10:36

Evelyne hat geschrieben:
04.03.2021, 14:29
Ich frage mich gerade, ob das wirklich eine Bezness-Geschichte im strengen Sinn ist, oder die Geschichte eines üblen Narzissten.
Alle Beznesser sind üble Narzissten.
Selbstverständlich.

Aber nicht alle Narzissten sind Beznesser.

Meine Überlegung ging eigentlich über diesen Einzelfall hinaus, nämlich ob die orientalische "Kultur" aus zumindest männlichen Kindern mit hoher Wahrscheinlichkeit Narzissten "macht".

Nilka
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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Nilka » 07.03.2021, 11:37

Das tut sie. Wenn ein männliches Kind, wie ein König der Welt behandelt wird und seine weiblichen Verwandten und nicht Verwandten Untergebene sind, hinterlässt das bleibende Schäden.
LG ♥ Nilka

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Re: Zur Geschichte 384

Beitrag von Grampusgriseus » 07.03.2021, 17:48

Haargenauso sehe ich das auch. Die "Erziehungsmethode" dieser Kultur ist quasi eine regelrechte Narzissten-Fabrik :evil:

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