Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von Evelyne » 22.12.2022, 13:54

In unserer diesjährigen Weihnachtsgeschichte geht es um Verständnis, eine Weihnachstradition und Toleranz.
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gadi
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von gadi » 22.12.2022, 17:39

Eine traurige und aufschlussreiche Weihnachtsgeschichte.
✨🎄🎇
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StrivingForLight
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von StrivingForLight » 22.12.2022, 20:36

Da kann ich Gadi nur beipflichten.
Wie schön, dass zumindest der geschmückte und blinkende Weihnachtsbaum stehen bleiben durfte. Zumindest lese ich nichts darüber, dass der auch noch zerstört wurde.
"Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint, bleib ganz ruhig ...
es sortiert sich gerade neu!"
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karima66
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von karima66 » 23.12.2022, 09:21

Ja, traurig, kenne einige solche Geschichten, auch hier in D und vor allem grad in diesem Fall völliger Quatsch denn die Geburt Jesu steht auch im Koran und wird anerkannt im Gegensatz zur Kreuzigung u.a., in Bethlehem besuchen deshalb die Geburtskirche auch Muslime.
Also wie so oft eher Missgunst, Neid usw.....
In meinem Hotel in Hammamet wurde über die Weihnachtszeit immer im Foyer eine Krippe aufgebaut mit einem lebenden Esel sogar, ich fand das damals sehr schön, mag sein, dass sowas heute auch nicht mehr gewünscht ist....
Traurig und schade....

AnnaAn
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von AnnaAn » 28.12.2022, 23:21

Hm ich bekomme von allen meinen Freunden und Kollegen weltweit (Muslime, Juden, Hindi, Buddhisten ...) Weihnachtswünsche, so dass ich sogar in Verlegenheit gerate, denn ich kann mir deren heilige Daten und Tage immer so schlecht merken.

gadi
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von gadi » 29.12.2022, 09:41

Bestimmt bekam Hildegard auch so einige Weihnachtswünsche und sie durfte ja auch den Weihnachtsbaum auf ihrem Privatgrund stehen lassen. Ein Lichtblick.
Ich kenne es auch so (Weihnachtswünsche von "überall her" für "uns" im "Westen"), aber auch ich "notiere" mir die Festtage der "anderen Kulturen/Religionen" und gratuliere. Ich kenne es auch so, dass in "muslimischen Ländern" z.B. den Christen Weihnachtswünsche übermittelt werden. Ja, es gibt die vielen Diskriminierungen von Christen dort, die Anschläge auf Kirchen, die Schließungen von Kirchen, Massenauswanderung von Juden und Christen, keinen Zugang von Juden/Christen zu "höheren Ämtern". Aber eben auch die Weihnachtswünsche der Menschen untereinander, in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis.
Leider sind auch die Beznesser "Meister der (Weihnachts-) wünsche", aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
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Wathani
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von Wathani » 01.01.2023, 12:43

Die Geschichte macht traurig...ich kenne das so auch nicht.
Wir haben auch jedes Jahr einen Baum und gehen sogar zuweilen in die Mette (obwohl ich ja Atheist bin...aber Tradition halt und sehr gläubiger protestantischer Opa,mit dem wir zusammenleben😜) und die Kinder gehen auch mit der Schule in den Gottesdienst (Bayern🤷🏼‍♀️)

Was mich irritiert: "muslimisch-schiitisch"? Seit wann gibt es Schiiten in Tunesien😳🤷🏼‍♀️

Startet gut ins neue Jahr🙏🏻🍀
Viele Grüße
Wathani

 "Ursprünglich aber hat niemand an einem Orte der Erde zu sein mehr Recht als der andere." (Immanuel Kant)

Wathani
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von Wathani » 01.01.2023, 13:01

PS

Es gibt auch andere Sichtweisen...so habe ich es in Syrien 2008 vor der Revolution übrigens auch erfahren...

https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... chten.html
Viele Grüße
Wathani

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NGal
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von NGal » 01.01.2023, 23:37

Wathani hat geschrieben:
01.01.2023, 13:01
PS

Es gibt auch andere Sichtweisen...so habe ich es in Syrien 2008 vor der Revolution übrigens auch erfahren...

https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... chten.html
Danke, Wathani, das war hochinteressant. So was kenne ich auch ein bisschen aus dem Nahen Osten - zwar aus Jordanien, wo es auch einheimische Christen seit Jahrhunderten leben... in Irak, sind es noch grössere Zahlen.

steckchen
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Re: Zur Geschichte 400 - Weihnachtsgeschichte 2022

Beitrag von steckchen » 07.07.2023, 12:52

Bin erschüttert. Als mein zweiter Sohn geboren wurde und ich bei einer arabischen Freundin zu Gast war, da flüsterte sie ihm plötzlich was islamisches ins Ohr. Ich saß da wie erstarrt, wollte aber die Harmonie nicht stören. Es war auch nur dieses eine Mal und auch nur für ein paar Sekunden, aber ich werde es nie vergessen, denn ich bin mir sicher, es handelte sich auch um eine Art Missionierung - mit frühkindlicher Prägung, denn wenn sein Unterbewusstsein das abgespeichert hat und er Jahre später was ähnliches hört ...

Hildegards Geschichte zeigt, dass andere Religionen in den Augen dieser Leute nix gelten und man euch als eine Art Rattenfänger betrachtet hat. Die Geschichte kann gar nicht oft genug geteilt werden, und ich möchte eigentlich auch gar nicht wissen, wie oft sich so etwas in der islamischen Welt abspielt, ohne dass es nach draußen dringt. Man hat euch nicht nur eine schöne Arbeit weggenommen, sondern euch beraubt, sprichwörtlich kaputtgemacht. Man bewegt sich als Ungläubige stets auf dünnem Eis, dessen Beständigkeit von der Gnade und dem Wohlwollen der lokalen Machthaber abhängt.

Es tat so weh, zu lesen, wie anfangs alles so fröhlich war und dann in Hass und Gewalt endete.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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