Toastie hat geschrieben: ↑05.02.2024, 00:08
Liebe Traumfängerin,
es freut mich, wenn ein paar Gedanken in meinem Text ins Schwarze getroffen haben!
Liebe Toastie,
deine Worte treffen es haargenauso wie es ist! So ist es und leider nicht anders
Toastie hat geschrieben: ↑05.02.2024, 00:08
Ich bin auch selbstkritisch aber bei Bezness finde ich es gefährlich, zu selbstkritisch zu sein. Ich weiß, ich wiederhole mich hier!
Die Gefahr ist halt, dass man sich selbst die Schuld für Bezness gibt (unbewusst). Alleine in diesem einen Absatz gibst du dir (unbewusst) schon mehrfach die Schuld. Du bist "törricht", schreibst du. Trotz der vielen Hinweise hast DU es also nicht "gecheckt"? Was hat dich nur veranlasst, fragst du dich?
Aber du weißt doch, wie durchtrieben und hinterhältig Bezness ist?
Sicher, im Nachhinein erscheint es total klar, aber eben nicht, wenn man drin steckt!
Das macht die emotionale Manipulation, die verhindert eben das Durchschauen des Verbrechens, manchmal für eine lange Zeit.
Ja man kann sich einfach nicht vorstellen, dass diese Person, die leibhaftig vor einem steht, einen so mies ausnehmen und benutzen will. Hier sind es ja alles fremde Personen und fremdes Bezznesser, da sieht man es glasklar vor sich von Anfang an. Das Unglaubliche war ja, dass zu der Anfangszeit eine Freundin einen Typen aus seinem Nachbarland hatte, der sich über eine Heirat mit einer Deutschen hier eingeschlichen hatte, jedoch sich so krass benommen hat, dass er nach 9 Monaten hochkankt bei ihr rausflog. Damals dachte ich mir noch omg, der sucht jetzt einen neuen Rettungsanker und ist daher durch ganz Deutschland gereist ( sie kannten sich aus aus dem Urlaub, genauso wie seine jetzige Exfrau), gut, wir haben massive Schwierigkeiten, aber Gott sei Dank habe ich keinen so Verbrecher
Ich glaube man will es einfach nicht sehen und das Gehirn spaltet diese Tatsache, was es eigentlich ist, einfach ab, weil es für einen selbst zu schlimm ist, zu erkennen, in was man geraten ist und dann dauert es aber
Muss auch sagen, im Gericht, als er die Treppe hoch kam, da dachte ich mir auch noch, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das dieser Verbrecher aus meinen Gedanken und meinem Leben ist, der mir all das angetan hat und immer noch antut
Also irgendwie will man vielleicht nicht dieses Verbrechen und die Taten mit einer bekannten Person in Verbindung bringen. Auf jeden Fall ganz abstrus alles. Vielleicht ein Fall für Psychologen diesem Phänomen auf den Grund zu gehen
Toastie hat geschrieben: ↑05.02.2024, 00:08
Ja, er wollte wahrscheinlich am Ende noch schauen, wie er durch diese Gelegenheit nach außen hin den "Guten" spielen konnte. Für ihn war es ja im Gegensatz zu dir nicht selbstverständlich etwas im Guten für den anderen zu tun. Er hat es nur solange vorgetäuscht, solange ihm das den Weg für die Zukunft geebnet hat.
Ehrlich gesagt, war ich sogar verwundert, dass er die Vaterschaft abgetreten hat. Bist du sicher, dass das für ihn nicht zumindest einen klitzekleinen Vorteil eingebracht hat?
Hätte er sonst ev. Unterhalt zahlen müssen, o.Ä.? Irgendwas muss es ihm doch gebracht haben
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Ich meine mit BMW ist er ja nicht ganz mittellos?
Ich auch! Ich konnte erst aufatmen, als die Dame vom Jugendamt sich nach 18 Uhr (!!!) nach dem Termin mit ihm gemeldet hat, um mir mitzuteilen, dass er es getan hat
Aber sein Anwalt hatte ihm dazu geraten
Ohne den hätte er gar nichts getan, was er mir auch mehrmals gesagt hat. Ich glaube auch, dass es vielleicht umständlich oder teuer geworden wäre mit Unterhaltszahlungen und dann weiteren Gerichtsprozessen und der Anwalt ihm daher geraten hat, dies zu tun
Keine Ahnung...Ich habe auf jeden Fall Blut und Wasser geschwitzt, da er den Termin im Jugendamt erst für 2,5 Wochen nach der Geburt ausgemacht hatte, mit der Begründung im Jugendamt, er habe vorher keine Zeit
Am Tag davor, wollte er plötzlich nichts mehr davon wissen und hatte ins Telefon geschrien, dass er gar nichts unterschreiben wird und nirgendwo hin geht und was ich denn hier für Vorstellungen habe
Daraufhin habe ich seinen Anwalt kontaktiert, der mit mir ausnahmsweise gesprochen hat und meinte wir kriegen das hin, er muss unterschreiben, das hilft ja alles nichts...Tja und dann hat er es tatsächlich gemacht
Aber eben immer wieder betont, er habe das nur wegen dem Anwalt gemacht und er wolle trotzdem einen Vaterschaftstest
Aber den gab es dann nie und ich hätte mich auch geweigert, was glaubt er denn? Dazu wollte er auch wieder mal die Kosten auf mich abwälzen
Und nein, er ist bei Gott nicht mittellos. Dank Allah natürlich
Dank Allah ist er ja in Deutschland und hat den Job, den er hat
Mir war bis dato nicht bewusst, dass ich Allah bin
Toastie hat geschrieben: ↑05.02.2024, 00:08
Nein, auch die Jungfrau aus der Wüste wird mit so einem Choleriker keinen Spaß haben!
Aber wenn sie aus ärmlichen Verhältnissen kommt, ist er nun halt ein "guter Fang", weil er ihr finanziell Vieles vereinfachen kann. Da wird sie bereit sein, sein ekelhaftes Wesen irgendwie zu ertragen. Traurig!
Ja da hast du wahrscheinlich recht
Die arme Frau
Kann einem nur leid tun, da es wahrlich kein Spaß ist dieses ekelhafte Wesen zu ertragen
Es raubt einem jegliche Energie, da tagtäglich wegen unzähliger Kleinigkeiten rumgeschrien und dann gestritten wird
Und sei es nur, weil ER einen Brief nicht auf anhieb richtig versteht
Oder weil er fürs Auto ein Verschleißteil ( neue Reifen zb) kaufen muss
Toastie hat geschrieben: ↑05.02.2024, 00:08
Ich denke die Gedanken werden weniger, wenn du dir selbst verziehen hast. Das ist der härtester Teil der Bezness-Aufarbeitung (finde ich). Das nagt noch lange an einem, weil man es eben danach nicht mehr wirklich nachvollziehen kann, warum man nicht früher bemerkt hat, dass das keine ehrliche Beziehung war. Obwohl da so viele Hinweise und Anzeichen waren. Aber es ist ganz wichtig, sich selbst zu vergeben und zu verdeutlichen, dass das ein Verbrechen ist mit nur einem Verbrecher in dieser 2-er Beziehung. An der Gutgläubigkeit kann man arbeiten aber dass einem so etwas passiert ist, das muss man betrauern und dann auch sich selbst verzeihen.
Man konnte es nicht wissen, nicht zu diesem Zeitpunkt, nicht in dieser damaligen Verliebtheit und mit diesem Wissensstand. Es wäre ganz vielen anderen in dieser Situation genauso (oder sogar noch schlimmer/länger, usw.) passiert! Sei geduldig, verzeihend, annehmend und liebevoll mit dir selbst, den
n du bist eine schlaue, tolle und wertvolle Frau und hast zum Glück nun eine wertvolle Familie mit echter Liebe und Zukunft in deinem Leben! :D Vielleicht ist das ja am Ende das "Karma", das zeigt, das das Böse niemals siegen wird...
Alles Liebe,
Toastie
Danke für eine liebe Worte
Ja es wird schon weniger, da mein Geist langsam zur Ruhe kommt und jeder Tag ein Fortschritt ist, weg von dieser Angelegenheit, die vor Weihnachten noch geendet hat
Ganz vergessen kann ich es jedoch noch nicht, da sein Anwalt ja mit Tod und Teufel noch im Gericht gedroht hatte und bis dato nichts kam. Kein Brief, keine eMail von meinem Anwalt, kein Anruf, nichts. Als wäre ernsthaft Ruhe eingekehrt... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er davon absieht noch das Geld, das ihm ja ach so sehr "zusteht" einzuklagen
Wäre sehr komisch, dann hätte er auch meine Rente in Ruhe lassen können....Ich weiß natürlich nicht wie lang er Weihnachten rum im Heimaturlaub war, um den tollen Macker raushängen zu lassen, also ob 2 oder bis zu 4 Wochen und ob es jetzt eben langsam wieder Fahrt auf nimmt, oder ob es echt vorbei ist
Letzte Woche kam auf jeden Fall das Scheidungsurteil endlich per Post und von der Rentenversicherung ein Schreiben, ich hoffe dies weckt keine schlafenden Hunde
Können Unterhaltszahlungen und Hausratsteilungen verjähren
Ich weiß es nicht...
Und dass man es nicht wissen konnte, ja das stimmt. Er musste ja damals zurück, um das richtige Visum zu holen, da die Ausländerbehörde hier es ihm nicht einfach gegeben hatte. Er hatte sich ja immer massivst gewehrt ohne sicheren Aufenthalt zurück zu müssen, wollte in Dänemark (!!!!) heiraten, da es angeblich ohne Papiere gehe
Zurück zu gehen, war für ihn keine Option, aber nachdem es für ihn ernsthaft nur diese Option gab hat er es gemacht und war 5 Monate dort und ständig in Panik und hat am Telefon rumgeschrien, dass ich mich nicht kümmere usw. Ich habe erst viel später realisiert, dass er total von mir abhängig war
Ich hätte ihn echt dort versauern lassen können
Daher seine Panik...Hatte mich noch gewundert, wieso er ständig so massiv Stress geschoben hatte und irgendwie kein Wort dazu kam, dass er endlich zu mir zurück möchte
Mittlerweile ist mir sehr viel klar geworden, aber hilft mir auch nicht mehr. Man kann es nur besser machen und sollte man im Umfeld sowas mitbekommen, dass man nicht den Mund hält und sich wie damals denkt, dass man keine Vorurteile haben sollte, sondern klar und deutlich sagt, was da eigentlich abgeht auch wenn die Person es vermutlich nicht hören und sehen will
Ich wünsche ihm auf jeden Fall das, was er verdient hat und hoffe er läuft mir nicht mehr über den Weg!
Bald gibt es auch ein neues Auto für mich, mit neuem Kennzeichen (die 9000€ für Anwalt, Notar, Gericht fehlen mir hierbei extremst!!!) und dann fahre ich auch inkognito durchs Land
Und dann sieht er auch nicht mehr, ob ich zuhause bin oder ob ich nicht dort wohne ( mein Auto sieht man von der Hauptstraße aus leider. vor dem Haus parken...)
Alles Liebe!