Sextourismus in Kenia

Wir reden hier über die Unterschiede. Was ist Bezness und wer betreibt "Sextourismus" - Was sind die Folgen?

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monchen
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Sextourismus in Kenia

Beitrag von monchen » 08.10.2010, 12:03

Ich war die letzten zwei Wochen in Kenia im Urlaub. Diani Beach/Ukunda.
Mit dreitägiger Safari - alles wunderbar.

Aber mir fiel hier der Sextourismus extrem auf.
Männlein wie Weiblein haben das so offensichtlich ausgelebt, daß es mir schon manchmal schlecht wurde.

Beispiel 1:

Wir lagen am Strand, hinter uns 2 Frauen (ca. 50 Jahre), die alleine hier Urlaub machten. Sie gingen runter ans Meer, und mich wunderte, daß sie überhaupt (noch) nicht von den Beachboys angequatscht wurden, sehr untypisch....
Sie gingen rechts runter, am Wasser entlang, plötzlich kamen 2 Boys auf sie zu, redeten ein wenig und plötzlich sah ich, wie sie Hand in Hand am Strand spazierten. Das eine Paar ging rechts weiter, das andere paar ging die entgegengesetzte Richtung.
Nach weiteren 5 Minuten stoppte das eine Pärchen plötzlich und küssten sich, dann verschwanden sie oben zu den Palmen, unsere Bekannten kamen aus dieser Richtung wieder zu den Liegen und mussten schon arg schmunzeln. Auf die Frage, warum sie denn so schmunzeln, meinte meine Bekannte, daß sich´s die eine grad mit dem Beachboy neben der Palme gut gehen läßt.
Und da kamen sie auch schon wieder, sie zuppelte noch ihre Kleidung zurecht.

Beispiel 2:

Hier im Hotel hatten alle alleinreisenden Männer abends Gesellschaft von kenianischen Damen, manche auch den ganzen Urlaub über. (Erpare mir Details.. :mrgreen: )
Unser Bekannter, hat dann mal einen der Herren interviewt, was er denn dafür so zahlen müsste...
200 Euro plus Spesen für 14 Tage, war seine Antwort....

Entweder ist das hier ganz besonders schlimm, oder ich bin durch das Forum so sensibilisiert, daß es mir hier so extrem aufgefallen ist.
Allerdings kann ich über das Hotelpersonal überhaupt nichts Schlechtes berichten, sie waren alle sehr nett und äusserst korrekt.

LG monchen
Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen

Frei
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Frei » 08.10.2010, 12:51

Sextourismus oder klare Prostitution?

Ich weiss es nicht: mit solche Wörter ... Sex ... Tourismus ... verstehe ich nicht, was das wichtigste oder das schlimmste ist.

Sex ... oder Tourismus?

Falls es um Prositution geht, dann sölltet es etwas bewusst sein.

Anderfalls, handelt es um ... Bezness ... von naiven Idioten, und schöne Menschen, die süsse Wörter in Ohren flüstern können ... und so weiter und so fort.

Sind die Leute alle Erwachsene?

Oder solche Beziehungen bestehen aus Erwachsene aus dem Westen, und (zu/sehr) junge Kenianer/-innen?

(Das wäre ein wichtiger Thema zu behandeln).

Schönen Tag, danke vielmals für deine Erzählung, und alles Gute.

BabsD
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von BabsD » 08.10.2010, 17:01

Na, da warst du ja auch sozusagen in einer Hochburg.

Generell bin ich immer recht vorsichtig mit der Beurteilung von schwarz-weißen Paaren, denn man kann den Menschen nicht IN den Kopf schauen.

Sextourismus ist wohl, wenn jemand aus dem Grund in Urlaub fährt, um dort mit Einheimischen Sex zu haben. Wie viele kennt Ihr, die das so handhaben?

Viel häufiger erlebe ich, dass Frau einfach nur des Urlaubs wegen in Urlaub fährt und sich dann vor der Kulisse von Strand, Palmen, Sonne, Exotik etc. in einen Einheimischen verguckt/verliebt und eine Liebelei anfängt. Auch Sextourismus? Ja, weil Sex da ist, nein, weil Gefühle da sind? Aber wenn Gefühle der Indikator für/gegen Sextourismus sind, was ist mit denen, die dort zwar bewusst auf einen Lover aus sind, sich dann aber in ihn verlieben? Schwierig, schwierig.

Beznessgefahr besteht jedenfalls dann, wenn Gefühle im Spiel sind.

Frei
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Frei » 10.10.2010, 08:28

Also, das heisst Betrug. (Bezness mit Liebesgefühlen ist es Liebesbezness oder auf Englisch ... Love-bezness). Schönen sonnigen Tag und alles Glücklichkeit.

BabsD
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von BabsD » 11.10.2010, 00:46

Danke, Ihr habt recht, ich hatte nur an Verliebtsein gedacht. Aber Bezness hat noch viel größere Dimensionen.

brighterstar007

Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von brighterstar007 » 13.10.2010, 14:39

Ihr Lieben,

was der Bekannte erzählt hat, ist Prostitution - allerdings auf nicht-europäische Art (quasi 14 Tage "all inclusive").
Die Damen dort haben den Ruf preiswert, anhänglich und liebevoll zu sein - nicht, wie in Europa, wo alles
halbstündlich geregelt ist.
Daher fahren auch (armselige) Männer-würstchen schon seit Jahrzehnten nach Süd-Ost-Asien, weil sie dort
für wenig Investion viel Dienstleistung - und die Illusion von Sympatie - erhalten.
Sie können sich nicht eingestehen, dass sie nicht zu echter Nähe und einer soliden Beziehung auf Augenhöhe fähig sind
und kaufen daher ein attraktives "Illusionspaket".
So können sie sich im Flieger zurück in die graue Großstadtbetonwelt bereits wieder Fantasien über ihren nächsten "Auslandsaufenthalt"
machen, statt ihre Lebenserfahrung, ihren wahren Charakter zum Aufbau einer tragfähigen Verbindung in der Heimat zu nutzen.

Echtes/ Wertvolles bedeutet immer auch langfristige Hingabe, Mühe, Geduld, stellenweise Rückschläge, Warten etc. während
es bei Prostitution scheinbar einfach ist - nur, dass Mann hinterher NICHTS über das Leben/Wachstum gelernt hat, sondern ein paar Stunden
oder Wochen "Ablenkung/Unterhaltung/Traumwelt" erlebt und "ärmer" ist, als zuvor...

Habt ihr schon mal einen wertvollen Diamantschliff gesehen, den der Künstler mal drei Sekunden unter die Schleifmaschine hält und ein
Super-Ergebnis erzielt. Nein. So ist es auch im Leben mit Beziehungen, allem, was erfüllend ist.


Liebe Grüße

Brighterstar

Vollmond
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Vollmond » 13.10.2010, 15:40

ist vielleicht nicht ganz zum Thema, aber es viel mir gerade wieder ein....
ein Kumpel von mir ist Senegalese (hat studiert und einen super Job) und er erzählte mir vor ein paar Monaten, das immer wenn er in den Senegal fliegt (ab Düsseldorf) mindestens das halbe Flugzeug mit Frauen mittleren Alters (er nennt es immer "die aus der Düsseldorfer Schickeria:-)) voll ist und diese sich schon im Flugzeug ausmalen, was sie wohl alles erleben werden.....
Eine Bekannte von ihm (Exfreundin eines Kumpels) war vor kurzem in Benin, weil man ihr erzählt hatte, die Männer dort hätten die größten Pxxxxx.....sie sagte ihm stolz das sie 100 Kondome dabei hat und jeden Tag mit mindestens 3 verschiedenen Männern Sex will....
Wenn ich sowas höre schäme ich mich und verstehe ein bisschen, warum wir Frauen, die gerne eine normale Beziehung hätten direkt so abgestempelt werden.....

Frei
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Frei » 13.10.2010, 18:54

Hallo Vollmond, ich möchte gern wissen, wie diese Frauen aussehen.

Ich glaube nicht (mehr), dass Sex/-ualität für Frauen und Männer die gleiche Bedeutung hat, und ich denke, dass Männer gern Sex machen, ohne sich zu grosse Probleme machen.

Es ist so, dass Männer - in diesem Gebiet - das stärkeres Verhalten darstellen, im Vergleich von Frauen (unabhängig davon, wie Frauen darüber sprechen. Die von dir berichtete Frauen scheinen sehr selbstbewusst zu sein,

aber ich denke, dass Frauen/Weibe - normalerweise - diejenige sind, die viel mehr als Männer verlieren, wenn sie "freie Sexualität" ausüben).

Männliche und weibliche Sexualität, meiner Meinung nach, sind wirklich etwas "ganz anders", wenn man sie vergleicht [ich spreche hier nicht von gezwungener Prostitution oder so. Ich spreche hier von (möglicherweise) freien Entscheidungen, Sex auszuüben].

Ja, das Sicht von deinem Freund aus Benin, über "unsere" Frauen, macht uns schämen. Wäre schön zu wissen, was er von seinem "Mitbürgern" denkt -

und was er normalerweise von Frauen, und Männern (unabhängig davon, wo sie stammen, und welche Hautfarbe sie haben), denkt.

Schönen Abend und liebste Grüsse.

Hülya

Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Hülya » 13.10.2010, 19:26

Guten Abend,

Sextourismus gibt es auf der ganzen Welt. Ich bin der Meinung, ist doch gut, wem es gefällt. Jeder / Jede kann doch leben und lieben wie er / sie möchte.

Hauptsache diese Menschen schützen sich.

Frei
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Frei » 14.10.2010, 07:27

Hauptsache diese Menschen schützen sich.
Für mich Hauptsache ist, dass es sich NICHT um sexuelles Gewalt handelt.

Wenn es um sich zu schützen kommt, dann ist es eine gegenseitige Nettigkeit, die man ausübt (für sich und die sexuelle Partner oder den sexuellen Partner

Es ist wichtig das zu bemerken: es ist normalerweise etwas männliches, Sex ohne Kondome - mit wahren weiblichen Prostituierten - zu wollen,

unabhängig davon, es - für beide - gefährlich ist.)

Vielleicht ist Sexualität selbst ein sehr komplexer Thema, daran man tiefer schauen könntet/sölltet/....

Schönen Tag und alles Liebe.
fabinha hat geschrieben:Ein sehr interessantes Buch zu diesem Thema (von einer Kenianerin geschrieben -aus eigenem Erleben)
"Die Farbe meines Gesichts " von Miriam Kwalanda u.Birgit Th.Koch
Hallo liebe, der Titel ist ganz interessant.

Das erinnert mich an die weisse, blonde, blauäugige Russinnen, die in Ägypten wahrscheinlich sehr geschätz (wegen ihrer ... phisischen ... Schönheit) sind,

(die wahrscheinlich Ägypter lieben, weil sie "heisser" und "herzlicher" - im Bett - als Russen sind).

*

Vielleicht söllten wir hier ein Thema öffnen,

über die "sexuelle Phantasie", die manchmal eine ganze andere Hautfarbe aufwachen lässt: warum ist es so, auf welchem Grund?

Ist es etwas schönes oder hässliches?

Es ist gut oder schlecht? Wahr/Richtig oder falsch?

*

Ich wollte auch verstehen: ist so genannter "Sextourismus" einfach Tourismus, oder Sex im Ausland,

oder es handelt sich um ... Sexualität, die man auch bei ihm/ihr zu Hause ausüben würde?

*

Gibt es nur Bezness (Betrug), Sextourismus oder bi-nationale offizielle Ehe,

oder gibt es auch etwas anderes?

*

Schönen Tag und alles Gute und Liebe.

Vollmond
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Vollmond » 14.10.2010, 09:08

Guten Morgen,

also, mein Bekannter ist aus dem Senegal, nicht aus Benin.....eine Freundin von ihm wollte nach Benin und dort sehr viel Spaß haben.....
Für mich persönlich ist das ok, weil ich immer denke jeder soll machen was er will und womit er klarkommt.......
Ich denke allerdings das es Frauen gibt die genauso wie Männer nur ihren Spaß wollen......

Ein anderer Freund sagte letztens zu mir das Frauen, die sich schon lange im schwarzen Milieu bewegen oftmals dann wie Männer würden und einfach ihren Spaß wollen ohne Rücksicht auf Verluste (egal ob Gesundheit oder was auch immer)

Frei
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Frei » 14.10.2010, 12:31

Hallo Vollmond,

nochmals bitte, was sagen deine männliche Freude über die Männer, die Sex mit den Frauen machen? Das heisst, was sagen sie über ihre "Gebrüder", die Sex mit den ... Westlerinnen/Europäerinnen machen?

Die Frauen sehen gut aus, oder nicht?

Die Männer wurder betrogen, die Frauen lügen denen, um Sex damit zu haben, oder ist ihre Sexualität (die Sexualität solcher Paare) etwas freiwilliges,

und von den beiden etwas ... bewusstes?

[Ich denke, dass Frauen - im Sex - ANATOMISCH der empfindlichere Teil der "Paar" sind - wo der Mann, selbstverständlich, nicht zum Sex gezwungen wird, oder sexuell missgebracht wird, oder so.]

Wenn Frauen ihre Sexualität frei erleben, sehe ich kein Problem damit. Das Problem kommt wenn den Partner betrogen wird,

und das gleiche für die Männer zu sagen, die ihre Partnerinnen betrügen.

Schönen Tag und alles Gute.

Vollmond
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Vollmond » 14.10.2010, 13:04

Hi Frei,

also, meinen Freund aus dem Senegal habe ich nie gefragt was er über diese Männer denkt. Mein anderer Freund ist strikt dagegen, er rät auch meist hier in D Frauen davon ab, sich mit Afrikanern einzulassen. Er sagt immer er kennt diese Männer und das die nur sehr viel Leid über Frauen bringen....
Und bsi jetzt hatte er auch meistens recht....

Frei
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Frei » 14.10.2010, 17:48

Ja Vollmond, ich verstehe.

Aber die Beziehung ... sehr direkt gesagt ... Weisse (weisse Frau) - Braun (brauner Mann) auch etwas tief kulturello-psichologisch enthalt, das die Frau ... taub macht. Bisdem ihre "rosa-rote-multikulturelle-1001-..." Brille einen Unfall ... mit der Realität ... haben.

Ich glaube, das gleiche passiert mit Männern, die wirklich an die Liebe eine junge Partnerin denken, die aus dem Ausland kommt.

Die Kommentare von ... Afrikanern (wie dein männlicher Freund aus Senegal ist) scheinen immer die gleiche zu sein: die (westliche/weisse) Frauen seien nicht gut (zu frei), und die männliche "Sex-bomben" seinen keine gute Kerle (möglicherweise ungute Frauen gelten ungute Männer ...).

Es gibt fast nie eine Kritik zur kulturellen Ethik, die alltägliche Ethik, nicht die legendäre Ethik (Afrikas oder 1001s ...).

Und: wie werden ... afrikanische Frauen ... von Afrikanern ... behandelt? Können Afrikaner "monogamisch" sein, oder brauchen sie so viel Sex, dass sie - auf jeden Fall - verschiedene Partnerinnen haben werden? [Im Allgemeinen, und natürlich gibt es - viele - Ausnahme -.]

Das ist eine Frage.

Schönen Abend und alles Liebe.

Chika

Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Chika » 07.12.2010, 08:20

tonie hat geschrieben:also , ich war letztes Jahr in Ghana, über connection eines seit 20 Jahren lebenden Ghanesen in Deutschland. sein Neffe hat uns da begleitet, sein Sohn ist bei ihm und seinen Eltern, weil , die Mutter des Kindes ist nach England ab..., mit neuem Mann, vor 20 Jahren war ich im Senegal, meinem einheimischen Reisebegleiter was es sehr peinlich mir zu erzählen, dass seine Schwester das zweite uneheliche KInd hat, und er vater weg...
so ist es da...
also wo ist es so?

Phoenix
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Phoenix » 07.12.2010, 09:31

Frei hat geschrieben:ihre "rosa-rote-multikulturelle-1001-..." Brille einen Unfall ... mit der Realität ... haben.
Liebe Frei

Humor ist, wenn man trotzdem lacht :D Der Satz wird bei mir zu einem geflügelten! :D

Alles Liebe
Phoenix
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

Nefertari1998
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Nefertari1998 » 08.12.2010, 12:01

[quote="brighterstar007"]Ihr Lieben,

was der Bekannte erzählt hat, ist Prostitution - allerdings auf nicht-europäische Art (quasi 14 Tage "all inclusive").
Die Damen dort haben den Ruf preiswert, anhänglich und liebevoll zu sein - nicht, wie in Europa, wo alles
halbstündlich geregelt ist.
Daher fahren auch (armselige) Männer-würstchen schon seit Jahrzehnten nach Süd-Ost-Asien, weil sie dort
für wenig Investion viel Dienstleistung - und die Illusion von Sympatie - erhalten.
Sie können sich nicht eingestehen, dass sie nicht zu echter Nähe und einer soliden Beziehung auf Augenhöhe fähig sind
und kaufen daher ein attraktives "Illusionspaket".
So können sie sich im Flieger zurück in die graue Großstadtbetonwelt bereits wieder Fantasien über ihren nächsten "Auslandsaufenthalt"
machen, statt ihre Lebenserfahrung, ihren wahren Charakter zum Aufbau einer tragfähigen Verbindung in der Heimat zu nutzen.

Echtes/ Wertvolles bedeutet immer auch langfristige Hingabe, Mühe, Geduld, stellenweise Rückschläge, Warten etc. während
es bei Prostitution scheinbar einfach ist - nur, dass Mann hinterher NICHTS über das Leben/Wachstum gelernt hat, sondern ein paar Stunden
oder Wochen "Ablenkung/Unterhaltung/Traumwelt" erlebt und "ärmer" ist, als zuvor...




Liebe Brighterstra,
das sehe ich genauso, du sprichst mir aus der Seele...

...denn ich teile folgende Meninung , wie sie hier oft formulert wird, so gar nicht: Wenn es beiden Spaß macht, klare Absprachen usw, dann halt mit 20 Sexpartnern im Urlaub 3x am Tag....um es mal extrem zu formulieren.
Da fehlt mir eine Stück Ethik und die Frage, was tut dem Menschen gut und was schadet seiner Seele oder Psyche...

Nefer


Habt ihr schon mal einen wertvollen Diamantschliff gesehen, den der Künstler mal drei Sekunden unter die Schleifmaschine hält und ein
Super-Ergebnis erzielt. Nein. So ist es auch im Leben mit Beziehungen, allem, was erfüllend ist.


Liebe Grüße

Brighterstar[/quote]

Nefertari1998
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Nefertari1998 » 08.12.2010, 12:08

Nefertari1998 hat geschrieben:
brighterstar007 hat geschrieben:Ihr Lieben,

was der Bekannte erzählt hat, ist Prostitution - allerdings auf nicht-europäische Art (quasi 14 Tage "all inclusive").
Die Damen dort haben den Ruf preiswert, anhänglich und liebevoll zu sein - nicht, wie in Europa, wo alles
halbstündlich geregelt ist.
Daher fahren auch (armselige) Männer-würstchen schon seit Jahrzehnten nach Süd-Ost-Asien, weil sie dort
für wenig Investion viel Dienstleistung - und die Illusion von Sympatie - erhalten.
Sie können sich nicht eingestehen, dass sie nicht zu echter Nähe und einer soliden Beziehung auf Augenhöhe fähig sind
und kaufen daher ein attraktives "Illusionspaket".
So können sie sich im Flieger zurück in die graue Großstadtbetonwelt bereits wieder Fantasien über ihren nächsten "Auslandsaufenthalt"
machen, statt ihre Lebenserfahrung, ihren wahren Charakter zum Aufbau einer tragfähigen Verbindung in der Heimat zu nutzen.

Echtes/ Wertvolles bedeutet immer auch langfristige Hingabe, Mühe, Geduld, stellenweise Rückschläge, Warten etc. während
es bei Prostitution scheinbar einfach ist - nur, dass Mann hinterher NICHTS über das Leben/Wachstum gelernt hat, sondern ein paar Stunden
oder Wochen "Ablenkung/Unterhaltung/Traumwelt" erlebt und "ärmer" ist, als zuvor...



[
Liebe Brighterstar,
das sehe ich genauso, du sprichst mir aus der Seele...

...denn ich teile folgende Meinung , wie sie hier oft formulert wird, so gar nicht: Wenn es beiden Spaß macht, klare Absprachen usw, dann halt mit 20 Sexpartnern im Urlaub 3x am Tag....um es mal extrem zu formulieren.
Da fehlt mir eine Stück Ethik und die Frage, was tut dem Menschen gut und was schadet seiner Seele oder Psyche...

Nefer




Habt ihr schon mal einen wertvollen Diamantschliff gesehen, den der Künstler mal drei Sekunden unter die Schleifmaschine hält und ein
Super-Ergebnis erzielt. Nein. So ist es auch im Leben mit Beziehungen, allem, was erfüllend ist.


Liebe Grüße

Brighterstar

Pamela
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Pamela » 08.12.2010, 16:53

tonie hat geschrieben:In den beiden Ländern Ghana und Senegal habe ich erlebt, dass man mit Sexualität sehr freizügig umgeht.
Hallo tonie,

das kommt wirklich ganz darauf an, in welchen Kreisen DU Dich in Ghana bewegt hast.
Ich behaupte für Ghana eher das Gegenteil!
Wenn ich hier in Kreise komme, in denen Sexualität frei und offen gelebt wird, dann nehme ich die Beine in die Hand, weil das auch für die allermeisten Ghanaer eher zweifelhafte Gesellschaft ist.
Es gibt hier unglaublich viele junge Menschen, die ganz bewusst jungfräulich in die Ehe gehen (Männer und Frauen!), da es sehr viele Kirchen gibt, die darauf großen Wert legen. Diese jungen Menschen gehen auch kaum in Restaurants oder zum schwimmen etc - weil schon das als "unmoralisch" gilt. (Meine Schwiegerfamilie ist z.B. so.)
Meine Schwägerin ist 35 Jahre alt, unverheiratet und lebt noch bei ihren Eltern. Eine Beziehung zu einem Mann hatte sie garantiert noch nie!
Gleichzeitig gibt es natürlich junge Leute, die eine freizügigere Sexualität leben, allerdings nur im Verborgenen. Es ist z.B. unvorstellbar dass Freund oder Freundin bei den Eltern zuhause mitübernachten darf.

Und die Realität ist: Die meisten ghanaischen Frauen, die mit weißen Männern zusammenleben sind oder waren Prostituierte!

Auch für die traditionellen Ghanaer ist voreheliche Sexualität absolut TABU.
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Nilopa
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Re: Sextourismus in Kenia

Beitrag von Nilopa » 09.12.2010, 15:29

Hallo Frei,

Du hast geschrieben:
Bisdem ihre rosa-rote-multikulturelle-1001-... Brille einen Unfall ... mit der Realität ... haben.
:wink: :) genial!
...und laß uns weiterhin dafür sorgen, daß auch in Zukunft noch so manche rosa-rote-multikulturelle-1001-Brille einen Unfall mit der Realität haben wird :wink:

:) Lg Nilopa 8)
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

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