Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Erfahrungen mit Flüchtlingen und Migranten zum Thema Bezness

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Lizzie
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Lizzie » 08.10.2015, 12:54

na klar wird da gleich verschoben, denn den Tatsachen will wohl keiner so recht ins Auge sehen.
Ich hätte niemals auch nur im Traum gedacht dass die Deutschen
Der Bürgermeister des Städtchens macht es richtig. MAn muss von Anfang an klare Richtlinien schaffen und dann auch darauf bestehen dass sie eingehalten werden.

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Darinka
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Darinka » 08.10.2015, 13:08

Ammit hat geschrieben:-> "...Junge Mädchen fühlen sich durch Ansprache und Erbitte von Handy-Nr. und facebook- Kontakt belästigt und wollen auch niemanden heiraten..." :!:
Mal von allgemeinen Regeln abgesehen, Ammit wollte besonders auf den Satz bzgl. der jungen Mädchen aufmerksam machen.
Das ist ja genau das Thema hier. Da werden Mädchen / Frauen von Flüchtlingen angebaggert, es geht ums HEIRATEN. Und in meinen Augen damit schlichtweg um eine AE. Wenn das Einzelfälle wären, sähe sich der Ort nicht gedrängt, dass in den Regeln mit aufzunehmen. Das muss ganz offensichtlich in auffälliger Häufigkeit vorkommen. Und sicherlich nicht nur dort in Hardheim. Und genau damit sind wir beim Forenthema Bezness.

LG Darinka
Zuletzt geändert von Darinka am 08.10.2015, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ammit
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Ammit » 08.10.2015, 13:11

Franconia, das war ein Zitat aus dem Link der Zeitung und nur kopiert. Deswegen die ". Dort steht dann auch die richtige Gemeinde drin.

Und Darinka hats erfasst,e s ging mir um die Belästigung der jungen Frauen und die anscheinend doch schon häufiger auftretenden Heiratsanträge.
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Franconia
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Franconia » 08.10.2015, 13:27

Die Gemeinde hat wohl inzwischen Angst vor ihrer eigenen Courage bekommen und die Seite mit den Regeln entfernt. Der Link ist nicht mehr erreichbar.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Darinka
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Darinka » 08.10.2015, 13:37

Mal sehen, ob sie später wieder online ist oder nicht. Ich kann die gesamte homepage des Ortes aktuell nicht mehr aufrufen. Kann vielleicht auch sein, dass die vorhandene Technik (Hardware Sizing) dem Ansturm der ungewohnt vielen Aufrufe nicht gewachsen ist....
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Flensee
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Flensee » 08.10.2015, 13:52

In der Bild kann man die Regeln lesen.

Anaba
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Anaba » 08.10.2015, 13:58

Flensee hat geschrieben:In der Bild kann man die Regeln lesen.
Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell der Wind sich gedreht hat.
Vor ein paar Wochen hätte niemand den Flüchtlingen Regeln aufgestellt und keine Zeitung hätte das gedruckt.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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heartbeat
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von heartbeat » 08.10.2015, 14:01

Und wenn Ihr einfach die Stichworte "Flüchtlinge Knigge" bei Tante Google eingebt, bekommt Ihr zwei Seiten mit Links, in denen der Wortlaut der Regeln auch zu lesen ist (einschließlich des Senfs, den die jeweilige Nachrichtenquelle dazu gibt.
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall! Dalai Lama

Flensee
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Flensee » 08.10.2015, 14:06

Mädchen und junge Frauen fühlen sich durch Ansprache und Erbitte von Handy-Nr. und Facebook-Kontakt belästigt. Bitte dieses deshalb nicht tun.

Ursprünglich "und sie wollen auch niemanden heiraten"
wurde korrigiert!

Ammit
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Ammit » 08.10.2015, 14:34

"Die Fassung der Hardheimer Benimm-Regeln vom 6. Oktober (s.o.) – hier noch einmal besser lesbar:

„Liebe fremde Frau, lieber fremder Mann!

Willkommen in Deutschland, willkommen in Hardheim.
Viele von Ihnen haben Schreckliches durchgemacht.
Krieg, Lebensgefahr, eine gefährliche Flucht durch die halbe Welt.

Das ist nun vorbei. Sie sind jetzt in Deutschland.

Deutschland ist ein friedliches Land.
Nun liegt es an Ihnen, dass sie nicht fremd bleiben in unserem Land, sondern ein Zusammenleben zwischen Flüchtlingen und Einwohnern erleichtert wird.

Eine Bitte zu Beginn: Lernen sie so schnell wie möglich die deutsche Sprache, damit wir uns verständigen können und auch sie ihre Bedürfnisse zum Ausdruck bringen können.

In Deutschland leben die Menschen mit vielen Freiheiten nebeneinander und miteinander:

Es gilt Religionsfreiheit für alle.

Frauen dürfen ein selbstbestimmtes Leben führen und haben dieselben Rechte wie die Männer. Man behandelt Frauen mit Respekt.

In Deutschland respektiert man das Eigentum der anderen.
Man betritt kein Privatgrundstück, keine Gärten, Scheunen und andere Gebäude und erntet auch kein Obst und Gemüse, das einem nicht gehört.

Deutschland ist ein sauberes Land und das soll es auch bleiben!
Den Müll oder Abfall entsorgt man in dafür vorgesehenen Mülltonnen oder Abfalleimer.
Wenn man unterwegs ist, nimmt man seinen Müll mit zum nächsten Mülleimer und wirft ihn nicht einfach weg.

In Deutschland bezahlt man erst die Ware im Supermarkt, bevor man sie öffnet.

In Deutschland wird Wasser zum Kochen, Waschen, Putzen verwendet.
Auch wird es hier für die Toilettenspülungen benutzt.
Es gibt bei uns öffentliche Toiletten, die für jeden zugänglich sind.
Wenn man solche Toiletten benutzt, ist es hier zu Lande üblich, diese sauber zu hinterlassen.

In Deutschland gilt ab 22.00 Uhr die Nachtruhe. Nach 22.00 Uhr verhält man sich dementsprechend ruhig, um seine Mitmenschen nicht zu stören.

Auch für Fahrradfahrer gibt es bei uns Regeln, um selbst sicher zu fahren, aber auch keine anderen zu gefährden. (Nicht auf Gehwegen fahren, nicht zu dritt ein Rad benutzen, kaputte Bremsen reparieren und nicht mit den Füßen bremsen).

Fußgänger benutzen bei uns die Fußwege oder gehen, wenn keiner vorhanden, hintereinander am Straßenrand, nicht auf der Straße und schon gar nicht nebeneinander.

Unsere Notdurft verrichten wir ausschließlich auf Toiletten, nicht in Gärten und Parks, auch nicht an Hecken und hinter Büschen.

Junge Mädchen fühlen sich durch Ansprache und Erbitte von Handy-Nr. und facebook- Kontakt belästigt und wollen auch niemanden heiraten.

Auch wenn die Situation für sie und auch für uns sehr beengt und nicht einfach ist, möchten wir sie daran erinnern, dass wir sie hier bedingungslos aufgenommen haben.

Wir bitten sie deshalb diese Aufnahme wert zu schätzen und diese Regeln zu beachten, dann wird ein gemeinsames Miteinander für alle möglich sein.“
„Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
Friedl Beutelrock

Lizzie
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Lizzie » 08.10.2015, 15:48

Ich habe gerade ein Interview mit dem Hardheimer Bürgermeister gelesen, leider konnte man keine kommentare abgeben (schon geschlossen)
Ich hoffe die Hardheimer beweisen Mut und nehmen ihren "Forderungskatalog " nicht zurück.
Natürlich gibt es bereits Stimmen die finden er schüre Vorurteile man behaupte Flüchtlinge seine schmutzig und verursachten Müll usw.
Ich gehe von den Verhältnissen in Ägypten aus wo ja kein Krieg ist, also Normalität und ich war nicht etwa vor 30 Jahren das letzte Mal dort. Diesen Kritikern würde ich empfehlen zur Mogamma zu gehen, ein öffentliches Grebäude am Tahrirplatz, entspricht etwa dem Magistrat.
Abgeseshen von dem Gewühle das dort herrscht ist es schmutzig, denn jeder wirft seine Zigarettenasche, Bonbonpapiere, Kaugummis und was immer einfach auf den Gängen weg, was aber dort niemanden stört. Auf die Toilette möchte dort sicher auch keiner der Herren und Damen gehen. Wenn ihr es hier auch so haben möchtet dann macht nur weiter so.
Auch auf den Strassen wird alles weggeworfen, aus dem Autofenster, oft auch aus Fenstern von Häusern.
Das ist somit dort normal die kennen es eben nicht anders.
Den meisten fällt es schwer Mein und Dein auseinanderzuhalten, und ich kann leider nichts anderes sagen als dass ich in den vielen Jahren die ich dort gelebt habe nur 1 Angestellte hatte die sich niemals an fremdem Eigentum vergriffen hat und das war meine HAushälterin ( und ihre Tochter)Und natürlich hat auch meine ägyptische Familie niemals etwas mitgehen lassen.
Allerdings hat mein Mann öfters "Freunde" mitgebracht nach deren Besuch dann teure Sonnenbrillen u.Ä. fehlten und die HAushälterin sofort nach dem Essen das Silberbesteck nachzählte.
DAss man als Frau auf der Strasse mehr oder minder gröblich belästigt, genervt und verfolgt wird gehört in diesen Ländern zum ALltag und den Tätern fehlt jede Schuldeinsicht.
Sie werden sich hier sicher nicht anders benehmen als zu Hause, sondern eher glauben sie sind in einem Sex-Selbstbedienungsladen, und ich kann dem Bürgermeister von Hardheim nur empfehlen gerade auf diesen Punkt ein besonders wachsames AUge zu haben und Fehlverhalten drastisch zu ahnden.
All diese von ihrer "Willkommenskultur" berauschten Helferlein haben schlichtweg keine Ahnung wen sie sich da ins Haus geholt haben und wie diese Männer ticken.
Wir haben eine Lebensart und hart erkämpfte Rechte zu verteidigen und ich hoffe doch dass die Deutschen endlich aus dem WIllkommensrausch zur Realität erwachen und das auch tun.
Wir geben viel, da können wir auch etwas verlangen, ANstand und rücksichtnahme zum Beispiel, Respekt und Höflichkeit, freundliches Ersuchen anstatt unverschämtes Fordern, einhalten der Regeln.
Wem als Gegenleistung für Sicherheit und Frieden das schon zu viel erscheint, der soll lieber wieder gehen.
Und vergeßt nicht, dass Dinge die umsonst sind nie wirklich geachtet werden wie Dinge für die man sich anstrengen musste.
Wer Essen wegwirft ist schon satt ( es hat mich immer sehr gewundert wieviel Brot in Ägypten weggeworfen wurde, obwohl es soviele Arme gab)
und vor allem : hier gelten UNSERE Gesetze . UNSERE Regeln und UNSERE Lebensweise, willkommen wer mitmachen will, wem Freiheit und Friede nicht soviel wert sind der kann gerne wieder gehen.
Mir hängt es zum Hals heraus dass sich hier keiner getraut auch eine Gegenleistung einzufordern.

LIZZIE

Max84
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Max84 » 08.10.2015, 16:28

So hier zwei Artikel (eine Studie und ein Kommentar eines VWL-Profs) , die zeigen, dass es deutschen Rentnern so gut geht wie noch nie:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html
http://www.welt.de/finanzen/altersvorso ... nland.html

Es sei ihnen ja auch herzlich gegönnt. Meine Generation wird es einmal nicht so gut haben.

Darinka
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Darinka » 08.10.2015, 17:01

Max84 hat geschrieben:So hier zwei Artikel (eine Studie und ein Kommentar eines VWL-Profs) , die zeigen, dass es deutschen Rentnern so gut geht wie noch nie:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html
http://www.welt.de/finanzen/altersvorso ... nland.html

Es sei ihnen ja auch herzlich gegönnt. Meine Generation wird es einmal nicht so gut haben.
Und was hat das in einem Thread mit dem Titel "Beznesser unter den Flüchtlingen" zu suchen, lieber max84?
Hast Du keine anderen Argumente zum Threadthema als fragwürdige Vergleiche zu ziehen und in Nebentehmen zu versinken? Und damit möglicherweise bewußt(?) vom eigentlichen Thema abzulenken?

Warum tobst Du Dich nicht im Nachrichtenthread dazu aus? Ich habe Probleme mich zu erinnern, wann Du hier an dieser Stelle mal was zum Thema Bezness (um das es hier konkret geht) geschrieben hast...

LG Darinka
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heartbeat
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von heartbeat » 08.10.2015, 17:56

Ja gut, stimmt, lieber Max. dann habe ich die Rente meiner Elterngeneration bezahlt und Du bezahlst jetzt für mich (nochmals danke!).

Das ist, wie ALG und HartzIV, gesetzlich geregelter Teil unseres Sozialsystems und jeder Bürger, der durch fleißige Arbeit in ein System - nach Möglichkeit zumindest zeitweilig - eingezahlt hat, ist aufgrund dieses sozialen Systems berechtigt, dann irgendwann auch mal auf die Früchte seiner Arbeit zurück zu greifen, was durch diverse Rentenreformen in D für viele Rentner inzwischen oft in keinem Verhältnis zur 40 Jahre geleisteten Arbeit steht und - Statistiken hin oder her - für sehr viele immer kümmerlicher ausfällt. (Im Übrigen finde ich die Perspektiven für die Nachfolge-Generationen total ungerecht und nicht vertretbar, sie hängen aber mehr mit der Umverteilung des Geldes von Unten nach Oben zusammen als mit Fehlen von Erwirtschaftetem - und die jetzt Zuziehenden werden daran auch nichts verbessern. Da DU jetzt jung bist, werde aktiv und KÜMMERE Dich um diesbezügliche Strukturveränderungen. Einflussnahme auf die Politik geht zuzeit leider nur über zivile Bürgergesellschaften(-initiativen, aber die werden immer stärker, mischen sich ein und wehren sich.)
Niemand beschwert sich hier oder macht den Zuzüglern hier ihr Recht auf Grundversorgung streitig, das alle hier haben. Wir hatten es aber von der "Forder-Mentalität" mancher Menschen, die hier noch nie etwas einbezahlt haben und sich so benehmen, als hätten sie hier NUR Rechte, und davon mehr, als die Bürger dieses Landes. (In solchen Massenunterkünften ist diese Mentalität leider öfter auch ansteckend - nach meinen Erfahrungen.) Klar steht ihnen hier selbstverständlich nach Gesetz alles zu, allerdings - wie für uns selbst auch - im Rahmen des Machbaren, ohne Extrawürstchen.

Du schriebst:
Es gibt in Deutschland Rechte und dafür, dass die Rechte eingehalten werden, muss niemand jeden Tag seine Dankbarkeit kundtun.
Das Recht auf Asyl ist so ein Recht zum Beispiel.
Ich antwortete darauf:
Und noch etwas, lieber Max zum Thema "geltende Gesetze und Rechte":

Um die "Rechte" hier (von mir aus auch ohne Dank, aber trotzdem nicht "fordernd") in Anspruch zu nehmen (Asylrecht mit erwarteten/erhofften höchsten EU-Versorgungsstandards in D und S), sind seitens der Schutz-vor-Verfolgung-Suchenden erst massenhaft EU-Recht und Gesetz (Dublin) gebrochen, sich Registrierungen entzogen und Grenzen überrannt worden.

Man braucht nicht anzufangen, das Pferd von Schwanz her aufzuzäumen.
Die Frage ist für mich immer noch offen, warum Du das Pferd vom Schwanz her aufzäumst.
Ich warte auf die rechtlich einleuchtende Logik Deinerseits. :wink:

Ich werde Dir darauf allerdings dann nicht mehr antworten, wegen des Abschweifens vom Thread-Thema.

Du hast ganz Recht, liebe Darinka. Es geht hier weder um Renten noch das, was den Zuzüglern rechtlich zusteht oder nicht.
Das war mein allerletztes OT hier. Versprochen! :wink:
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nessaja
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von nessaja » 08.10.2015, 18:02

Max,

ich stimme Darinka zu, dass Deine Statements nicht zum Thema passen. Aber trotzdem muss ich jetzt antworten, weil ich platze gleich.

Dass Papier geduldig ist, Statistiken oft einen Wahrheitsgehalt gegen Null haben ist Dir bekannt? Mir schon, und drum werde ich, wenn ich einen solchen Schrott z.B. in den beiden Artikeln lese, etwas mehr als aggressiv.

Sicher gibt es auch Rentner die mit der Rente vom Staat ein gutes Leben führen. Aber in sehr, sehr vielen Fällen ist das eben nicht so. Wieviele Frauen leben mit dem Existenzminimum, bekommen Grundsicherung?

Ein Beispiel: meine Freundin kann im nächsten Jahr mit 63 abschlagsfrei in Rente gehen, nach 47 Jahre im Berufsleben. Verdienst im Durchschnitt, was bleibt übrig? Nach Abzug von Krankenkasse und Pflegeversicherung ~ ca, 1.050 €. GsD ist sie verheiratet, hat ein ererbtes Häuschen. Ansonsten würde es mau aussehen.

Ich gehe 2017 mit 60 in Rente (Schwerbehinderung macht es möglich). Gearbeitet habe ich dann 45 Jahre, war nie arbeitslos, habe auch immer gut verdient.
Abgezogen werden mir 10,2%. Trotzdem könnte ich mir meinen jetzigen Lebensstandard nur mit der staatlichen Rente nicht leisten. Auch zusammen mit der Rente meines Mannes müssten wir Abstriche machen.

Hätten wir beide keine Betriebsrenten, hätten wir die ganzen Jahre nicht privat vorgesorgt, müssten wir auch einiges verzichten.

Also erzähl mir nix vom Pferd.

nessaja

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nabila
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von nabila » 08.10.2015, 20:14

hallo,

Max Du nervst -- trag doch hier mal was mit praktischem Nährwert bei.

-.-.-.-.-.-
Bundesrat stimmt Gesetz zu
Höhere Leistungen für Asylbewerber

Flüchtlinge und in Deutschland Geduldete bekommen höhere Leistungen für den Lebensunterhalt. Diese berechnen sich nach einem klarem Modus. Zukünftig besteht nach 15 Monaten Aufenthalt in Deutschland der Anspruch auf Sozialhilfeniveau nach Asylbewerberleistungsgesetz. Unterkunft, Sachleistungen und Bargeldauszahlungen

Nach wie vor entscheiden die Länder und Kommunen, in welcher Form die Leistungen an die Flüchtlinge ausgegeben werden.
Flüchtlinge und in Deutschland Geduldete bekommen höhere Leistungen für den Lebensunterhalt. Diese berechnen sich nach einem klarem Modus. Zukünftig besteht nach 15 Monaten Aufenthalt in Deutschland der Anspruch auf Sozialhilfeniveau nach Asylbewerberleistungsgesetz. Unterkunft, Sachleistungen und Bargeldauszahlungen

Es ist für Asylbewerber gesetzlich geregelt, dass sie in der Anfangszeit Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind, wo ihnen Sachleistungen zum Beispiel in Form einer Gemeinschaftsverpflegung, Putzmitteln oder Bekleidung zu gewähren sind. Diese Sachleistungen sind unter Berücksichtigung des konkreten Bedarfs individuell festzusetzen. Kann Kleidung nicht ausgegeben werden, so können dafür Wertgutscheine gewährt werden. Gebrauchsgüter des Haushalts können leihweise zur Verfügung gestellt werden.

Darüber hinaus steht allen Menschen, die als Flüchtlinge aus Drittstaaten nach Deutschland gekommen sind, auch Bargeld zu. Damit können persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens bezahlt werden.

Leben Asylbewerber außerhalb von Erstaufnahmeeinrichtungen, können die Leistungen zum Lebensunterhalt vollständig über Geldleistungen zuwendet werden. Diese Geldleistungen setzen sich aus dem Bargeldbedarf und dem notwendigen Bedarf (Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege, Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) zusammen. Das geänderte Gesetz sieht für Alleinstehende außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen einen notwendigen Bedarf von 212 Euro und einen Bargeldbedarf von 140 Euro monatlich vor.

Weitere Verbesserungen

Die sogenannte Wartefrist - das ist die Zeit, in der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt werden - wird von 48 Monaten deutlich auf 15 Monate gekürzt. Zukünftig werden also schneller Leistungen entsprechend der Sozialhilfe gewährt.

Kinder und Jugendliche werden vom ersten Tag ihres Aufenthaltes bei ihrer Integration unterstützt: Sie bekommen sofort Leistungen für Bildung und Teilhabe.

Wer mit einem humanitären Aufenthaltstitel bereits länger als 18 Monate in Deutschland lebt oder Opfer von Menschenhandel und Arbeitsausbeutung ist, dem steht bei Bedürftigkeit zukünftig Grundsicherung oder Sozialhilfe zu. Da der Bund diese Kosten übernimmt, werden die Länder und Kommunen 2015 voraussichtlich um 31 Millionen Euro und im Jahr 2016 um 43 Millionen Euro finanziell entlastet.

Zukünftig ist es möglich, dass geringe Summen für Anschaffungen angespart werden können. Auch für Einkommen gelten Freibeträge, damit es attraktiv ist, eine Beschäftigung aufzunehmen.

Viele Flüchtlinge haben gesundheitliche Probleme, aber keine Krankenversicherung. In Notfällen haben sie ein Recht, versorgt zu werden. Ärzte und Krankenhäuser sind verpflichtet zu helfen. Nun sind die Leistungsträger in der Pflicht, die Kosten zu erstatten.

Zahlen zu Asylanträgen
Im ersten Halbjahr 2014 haben insgesamt 77.109 Menschen in Deutschland Asyl beantragt. 67.441 Flüchtlinge haben einen Erstantrag gestellt, 9.668 einen Folgeantrag. Die Menschen kamen vor allem aus Syrien (knapp 13.000) und Serbien (9.300) sowie aus Afghanistan (4.500). Von Flüchtlingen aus dem Irak wurden 2.500 Asylanträge gestellt, von Flüchtlingen aus Somalia 2.900.
Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2013 stellten 48.524 Menschen einen Antrag, jeder Fünfte stammte aus Ländern der Russischen Föderation.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat im ersten Halbjahr 2014 rund 60.500 Entscheidungen über vorliegende Asylanträge getroffen, davon wurde jeder dritte abgelehnt.

Freitag, 28. November 2014
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Ammit
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Ammit » 07.11.2015, 22:00

Gerade gelesen, schon komisch das laut Studien über 50% der Befragten meinen, bezüglich des Themas Flüchtlinge nur einseitig informiert zu werden von den Medien...
Wenn man was sagt, ist man gleich rassistisch. So auch hier:

"Umstrittenes Statement  
Philologen warnen vor Sex mit Flüchtlingen
Hohe Wellen schlägt ein Text des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt. In dem Beitrag werden deutsche Mädchen vor Sex mit muslimischen
Flüchtlingen gewarnt. Der Bundesvorsitzende hält den Text für inakzeptabel, die Grünen sprechen von einem "unterirdischen Niveau". ... "
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Ammit
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Ammit » 07.11.2015, 22:02

„Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
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seenixe
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von seenixe » 07.11.2015, 23:57

ich möchte gerne meine eigenen erfahrungen in diesem bereich mit euch teilen:

als ich ca. 12 jahre alt war, kamen in unsere straße ca. 40 asylanten aus fremden ländern, sie wohnten dort ca. 1-2 jahre. arbeiten durften sie nicht und dementsprechend hatten sie auch jeden tag langeweile. meistens saßen sie vor dem haus, schwatzen, rauchten und spielten ballspiele.

wir mädels hatten ab dem zeitpunkt ernsthafte probleme mit diesen mitmenschen, ständig wurden wir beobachtet oder angesprochen. niemals unfreundlich aber immer aufdringlich, handgreiflich ist auch nie einer geworden, aber dieses ständige beobachten hat uns als kinder sehr zu schaffen gemacht. irgendwann haben sie uns auch liebesbriefchen geschrieben...ich konnte damit nix anfangen, war ja gerade mal 12 jahre alt ( im Jahr 1985 )
für diese männer aus dem anderen kulturkreis war ich aber bereits eine frau im geschlechtsfähigen alter. meine eltern sind total ausgeflippt und die eltern der anderen mädchen auch. es ist dann irgendwann ein amtsvertreter aufgetaucht der diesen männern das mal erklärt hat....das wir mit unseren 12 jahren in unserem kulturkreis eben noch kinder sind. die haben uns danach in ruhe gelassen, da weiteres ansprechen ect konsequenzen gegeben hätte, aber ob sie es wirklich verstanden haben?

heute mache ich mir wieder sorgen, wenn ich diesen flüchtlingstrom so mitbekomme, wie soll das gehen ? all diese menschen sind mit einem völlig anderem weltbild aufgewachsen. heute verstehe ich das, für die männer damals war es kein unrecht uns anzusprechen, wird das heutzutage auch wieder passieren? ich bin ernsthaft in sorge.....

furiosa
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von furiosa » 08.11.2015, 21:25

seenixe hat geschrieben: ich möchte gerne meine eigenen erfahrungen in diesem bereich mit euch teilen:

als ich ca. 12 jahre alt war, kamen in unsere straße ca. 40 asylanten aus fremden ländern, sie wohnten dort ca. 1-2 jahre. ...

wir mädels hatten ab dem zeitpunkt ernsthafte probleme mit diesen mitmenschen, ständig wurden wir beobachtet oder angesprochen. niemals unfreundlich aber immer aufdringlich, handgreiflich ist auch nie einer geworden...
... wenn ich diesen flüchtlingstrom so mitbekomme, wie soll das gehen ? all diese menschen sind mit einem völlig anderem weltbild aufgewachsen. ... ich bin ernsthaft in sorge.....
Hm, eigentlich gibst du dir eh selbst die Antwort:
seenixe hat geschrieben:
... es ist dann irgendwann ein amtsvertreter aufgetaucht der diesen männern das mal erklärt hat. ...
...die haben uns danach in ruhe gelassen, da weiteres ansprechen ect konsequenzen gegeben hätte ...

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