Eine etwas andere Geschichte

Das Internet bietet über die vielen messanger wie: Pal-Talk - ICQ - MSN - Yahoo & Skype - die idealen Plattformen für Beznesser? Hier könnt ihr Euch informieren und austauschen.

Moderator: Moderatoren

Dalama
Beiträge: 532
Registriert: 02.02.2013, 14:30

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von Dalama » 24.07.2020, 06:44

wasserfee84 hat geschrieben:
23.07.2020, 22:41
Cimmone hat geschrieben:
23.07.2020, 22:37
Lebt der Bezzie auch in der Türkei?
Ja er war nie im Ausland er ist eher jemand der einheimische ausnimmt und keine touristen
Ach, das gibt es auch?

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von gadi » 24.07.2020, 09:43

wasserfee84 hat geschrieben:
23.07.2020, 22:25
Nun in der schule war ich immer ein Außenseiter hätte daher nie viel Kontakt zu Deutschen. Daher weiss ich auch nicht wirklich wie deutsche Männer so ticken. Ich habe Sie zum Teil als lockere Partner in Erinnerung die nicht eifersüchtig sind und auch im Haushalt helfen.

Was meinem bezzi angeht kennengelernt hätte ich ihn 2010 aber recht schnell wieder aus den Augen verloren. 2015 habe ich Ihn durch Zufall wieder getroffen. Da ich ihn nie vergessen hatte wollte unbedingt diesmal mit ihm zusammen sein. Ich erwartete keine langfristige Beziehung jedoch waren wir 4 Jahre zusammen.
Bis Mitte 20 in Deutschland lebend und keinen Kontakt zu Deuschen? Aber warum denn das nicht? Auch nicht zu deutschen Frauen? In dem Alter spricht man doch viel über Jungs/Männer unter Freundinnen/Bekannten.

Aber du bist schon in "Beziehungen" mit Männern, ohne zu heiraten, oder? Also mehr "westlich" eingestellt, wenn man das so sagen kann?
Und immer nur mit türkischen Männern? Oder war das deine "erste Beziehung", und dann bist du gleich an einen Beznesser geraten?

Hat dir denn unser Forum bei der Bewältigung der 4 Jahre andauernden Bezness-Geschichte geholfen?
Oder hast du es nun erst im Nachhinein, bei der Frage wie die "deutschen Männer" so sind, gefunden?
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von gadi » 24.07.2020, 12:46

Mir fällt noch ein: Hast du dich nie (auch) als "Deutsche" gesehen? Du warst ja in Deutschland geboren, bist dort aufgewachsen, zur Schule gegangen und warst bis zum Alter von 23 dort wohnend.
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

karima66
Beiträge: 1992
Registriert: 20.03.2009, 12:54

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von karima66 » 24.07.2020, 13:44

gadi, du stellst aber schwierige Fragen, berechtigt, aber diese Fragen habe ich schon lange aufgehört zu fragen.
Meine letzte Erfahrung dazu war mein Kontakt zu einer eigentlich sehr fortschrittlichen, modernen Türkin in meinem Alter, seit 30 Jahren hier, unverheiratet in einer Beziehung lebend mit einem türkischen Arzt, sie selbst Künstlerin, Sohn aus einer Ehe in London erfolgreich, sie sagte irgendwann zu mir wie froh sie sei über uns, ich wäre ihre erste deutsche Freundin, nach 30 Jahren, es hätte mir zu denken geben sollen, der gesamte Freundeskreis des Paares sonst nur türkisch.
Und was passierte.....sie brach den Kontakt ohne eine Antwort ab, einen Tag nachdem wir uns in ihrem neuen Haus treffen wollten, in der alten Wohnung war ich oft, hatte aber da schon den Eindruck das passt ihrem Mann nicht.
Mehrmaliges Nachfragen brachte nichts und ich vermute er fand mich nicht passend.
Vorher arbeitet ich mit vielen Türken zusammen, alle hier geboren und knapp 25 Jahre alt, keiner hatte deutsche Freunde, keiner fühlte sich auch deutsch, alle favorisierten Erdogan.

Ich hab es also aufgegeben solche Fragen zu stellen und mache auch keine Versuche mehr zwecks näherem Kontakt.
Mit denen ich zu tun hab noch da ist es ein höfliches Miteinander, jeder kennt seinen Platz, alle arbeiten und sind zumindest öffentlich integriert, was sie privat machen interessiert mich nicht mehr.

Es ist schade , aber Freundschaften waren es auch früher schon nicht, eher zweckgebunden für eine Zeit, auch in Tunesien in allen Jahren nicht eine wirkliche Freundschaft so wie wir diese verstehen.

Das Thema ist für mich durch.

Es wird ja auch Gründe geben warum die Userin schon lange nun in der Türkei lebt.
Und dass auch Einheimische Bezness erleben kenne ich auch aus Tunesien.

Allerdings wie man auf die Idee kommt von dort aus nun einen Kontakt zu halten zu einem deutschen Mann das erschließt sich mir nicht so.

Cimmone
Beiträge: 5652
Registriert: 16.11.2018, 07:05

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von Cimmone » 24.07.2020, 14:04

Liebe Karima,

so ungefähr habe ich es mir gedacht, ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben.
Es scheint eine Barriere dazwischen zu sein, die nur Oberflächlichkeit zulässt.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

Cimmone 🐬
Moderatorin
Cimmone@1001Geschichte.de

wasserfee84
Beiträge: 19
Registriert: 23.07.2020, 18:35

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von wasserfee84 » 24.07.2020, 14:20

gadi hat geschrieben:
24.07.2020, 09:43
wasserfee84 hat geschrieben:
23.07.2020, 22:25
Nun in der schule war ich immer ein Außenseiter hätte daher nie viel Kontakt zu Deutschen. Daher weiss ich auch nicht wirklich wie deutsche Männer so ticken. Ich habe Sie zum Teil als lockere Partner in Erinnerung die nicht eifersüchtig sind und auch im Haushalt helfen.

Was meinem bezzi angeht kennengelernt hätte ich ihn 2010 aber recht schnell wieder aus den Augen verloren. 2015 habe ich Ihn durch Zufall wieder getroffen. Da ich ihn nie vergessen hatte wollte unbedingt diesmal mit ihm zusammen sein. Ich erwartete keine langfristige Beziehung jedoch waren wir 4 Jahre zusammen.
Bis Mitte 20 in Deutschland lebend und keinen Kontakt zu Deuschen? Aber warum denn das nicht? Auch nicht zu deutschen Frauen? In dem Alter spricht man doch viel über Jungs/Männer unter Freundinnen/Bekannten.

Aber du bist schon in "Beziehungen" mit Männern, ohne zu heiraten, oder? Also mehr "westlich" eingestellt, wenn man das so sagen kann?
Und immer nur mit türkischen Männern? Oder war das deine "erste Beziehung", und dann bist du gleich an einen Beznesser geraten?

Hat dir denn unser Forum bei der Bewältigung der 4 Jahre andauernden Bezness-Geschichte geholfen?
Oder hast du es nun erst im Nachhinein, bei der Frage wie die "deutschen Männer" so sind, gefunden?
Ich wollte eigentlich gar nicht soweit ausholen aber ich versuche es nochmal. In Deutschland war meine Familie traditionell eingestellt. Zum Teil auch aufgrund unserer türkischen Bekannten um bloß nicht ins Gerede zu kommen Ich hatte eine Menge dadrunter zu leiden da ich nie mit irgendjemandem etwas unternehmen durfte. So würde ich so langsam zum Mobbingopfer an der Schule Es gab Tage da ging ich in die Schule und kâm zurück ohne das Wort an jemanden zu richten. Meine Familie selbst hatte auch nur hauptsächlich Kontakt zu Türken. Daher habe ich privat wenig mit Deutschen zutun gehabt.

Seid ich in Istanbul lebe hat sich auch mein Lebensstil verändert. Meine Mutter hätte in Deutschland einen Kopftuch vertragen. Hier hat sie den abgelehnt. Ich hatte vor meinem Bezzi auch Beziehungen die aber nie lange hielten. Er war die erste längere Beziehung. Dieses Forum habe ich während der Beziehung gefunden und auch viele Paralelen gefunden. Nur eben dass ich keine Touristin war sondern eine Einheimische. Hatte auch nie Heiratsabsichten geäußert und ehrlich gesagt habe ich an das Gute in ihm geglaubt und gehofft dass er sich ändert. Als mir klar würde, dass das nicht der Fall sein wird habe ich ihn fallen lassen. Gefühle hätte ich schon lange nicht mehr für ihn.

wasserfee84
Beiträge: 19
Registriert: 23.07.2020, 18:35

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von wasserfee84 » 24.07.2020, 14:56

gadi hat geschrieben:
24.07.2020, 12:46
Mir fällt noch ein: Hast du dich nie (auch) als "Deutsche" gesehen? Du warst ja in Deutschland geboren, bist dort aufgewachsen, zur Schule gegangen und warst bis zum Alter von 23 dort wohnend.
Liebe Gadi,

Nein ich habe mich nie als Deutsche gefühlt. Allein dadurch nicht, dass ich zu hause türkisch gesprochen habe. Aber das trifft nicht nur auf türken zu ich kenne keine griechen keine italiener öder spanier die sich als deutsche bezeichnen würden auch wenn die in Deutschland aufgewachsen sind. Dennoch bin ich froh dass ich die Möglichkeit hätte in Deutschland aufzuwachsen. Auch wenn ich aufgrund des extremen Mobbings am Ende in einer psychatrischen Klinik war. ich denke die Therapie hat sich auf mein ganzes Leben ausgewirkt und ich konnte die Erfahrungen mit dem Bezzi dadurch besser verarbeiten

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von gadi » 24.07.2020, 15:08

Liebe wasserfee,

danke für deine weiteren Ausführungen. Ich muss aber sagen, dass ich persönlich schon aus Italien oder Griechenland stammende Menschen kenne, die sich als Deutsche bezeichnen und deren Kinder erst recht. Ich habe auch Menschen in meiner Verwandtschaft, die sich quasi sofort als Staatsbürger des Landes in das sie ausgewandert sind, bezeichneten, und die Kinder sowieso. Auch wenn zuhause noch teilweise in der "Ursprungssprache" gesprochen wird.
Da bist du ja sozusagen zwischen allen Stühlen gesessen.
Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass du als fast 36 jährige Frau und aus einer "traditionellen türkischen Familie" stammend dich all den Zwängen (Heirat, Kinder...) usw. bis heute nicht beugen musstest. Das ist ja schön, dass du nun in Istanbul viel freier leben kannst als es in Deutschland aufgrund der Zwänge innerhalb der türkischen Community je möglich war.
Wenn du nun eine Beziehung mit diesem deutschen Mann anstreben und vielleicht für ihn wieder nach Deutschland kommen würdest, dann wäre ja all die schöne Freiheit in Istanbul wieder dahin.
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

karima66
Beiträge: 1992
Registriert: 20.03.2009, 12:54

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von karima66 » 24.07.2020, 15:12

Liebe Wasserfee,

ich glaube es ist für die Kinder von Migranten wirklich schwer klar zu kommen wenn die Familie das nicht unterstützt.
Genau das ist ja immer der Punkt, wie bei dir, die Erwachsenen haben nur Kontakt zur selben Community, das wird so weiter gegeben, die türkische oder auch andere Länder betreffende Community erwartet diese Gemeinschaft, Familien die anders agieren, also privat Kontakte zu Deutschen haben oder auch sonst sich hier mehr anpassen haben immer Stress mit der Umma, Gemeinde.
Nur wer ganz stark ist und sich abgrenzt von den Anderen und einen individuellen Weg geht der kann das evtl. entspannt leben, aber auch da können Zeiten kommen wo sich wieder mehr der Herkunftsgemeinschaft angeschlossen wird.
Für Kinder die da sensibel sind ist das schwer auszuhalten, du hast das leider ja erlebt.
Auch seh ich es wie du, die meisten anderen Nationalitäten, auch wenn hier geboren sind vielfach unter sich.
Unser Italiener an der Ecke, die Söhne alle hier geboren, aber auch da sie sind Sizialaner, nie würden sie sich als Deutsche sehen.
Auch die Franzosen mit denen ich Kontakt hatte, ja sie haben zwar auch deutsche oder andere internationale Freunde, aber nur einen Teil, der größere Teil sind Franzosen.
Und anders ist es auch nicht im Ausland, nur eine Freundin und ich hatten auch private tunesische Kontakte als ich dort lebte, wir zwei waren die Einzigen die Kontakte zu Einheimischen suchten, alle Anderen waren nur unter sich, eine reine deutsche Gruppe mit zwei Schweizern.
Es ist wohl so, dass man sich eben nicht mischt.
Und es hat immer mit der Familie zu tun.
Wer als Einzelner hierher kommt und den Willen hat hier mit Deutschen auch im Alltag zu leben mag das noch schaffen.
Wer mit Familie herkommt oder eben hier geboren wird der hat keine Chance, grad in der muslimischen Gesellschaft, individuell zu leben.

Und für dich in der Türkei klar zu kommen auch wenn du dich türkisch fühlst, aber ja doch hier Einiges mitbekommen hast und ja auch alle wissen du hast lange hier gelebt, einfach stelle ich mir das auch nicht vor da einen Weg zu finden mit dem es einem gut geht.

Wünsche dir alles Gute!

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von gadi » 24.07.2020, 15:24

wasserfee84 hat geschrieben:
24.07.2020, 14:20
Seid ich in Istanbul lebe hat sich auch mein Lebensstil verändert. Meine Mutter hätte in Deutschland einen Kopftuch vertragen. Hier hat sie den abgelehnt. Ich hatte vor meinem Bezzi auch Beziehungen die aber nie lange hielten. Er war die erste längere Beziehung. Dieses Forum habe ich während der Beziehung gefunden und auch viele Paralelen gefunden. Nur eben dass ich keine Touristin war sondern eine Einheimische. Hatte auch nie Heiratsabsichten geäußert und ehrlich gesagt habe ich an das Gute in ihm geglaubt und gehofft dass er sich ändert. Als mir klar würde, dass das nicht der Fall sein wird habe ich ihn fallen lassen. Gefühle hätte ich schon lange nicht mehr für ihn.
Wie schön, dass dir das Forum schon damals zur Seite stehen konnte. Bemerkenswert ist, dass du damals, während all der Bezness-Jahre nie im Forum geschrieben hast und jetzt aufgrund dieses Chats mit dem anderen Mann schon.

In letzter Zeit haben wir so einige User, die mit einer Bezness-Geschichte abgeschlossen haben und aber "während Bezness" nie hier geschrieben haben, und auch heute wenig bis nichts darüber schreiben wollen, aber gleich danach/stattdessen über ganz andere Sachen.

Das ist mal ein ganz neuer Ansatz. Ich kann das gut verstehen, manche Menschen wollen wohl "schlimme Situationen" erstmal mit sich selber ausmachen, auch wenn es nur um anonymes Schreiben in einem Forum geht. Und erst dann, wenn sie "darüber hinweg" sind/scheinen, den Austausch suchen.
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

wasserfee84
Beiträge: 19
Registriert: 23.07.2020, 18:35

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von wasserfee84 » 24.07.2020, 15:30

gadi hat geschrieben:
24.07.2020, 15:08
Liebe wasserfee,

danke für deine weiteren Ausführungen. Ich muss aber sagen, dass ich persönlich schon aus Italien oder Griechenland stammende Menschen kenne, die sich als Deutsche bezeichnen und deren Kinder erst recht. Ich habe auch Menschen in meiner Verwandtschaft, die sich quasi sofort als Staatsbürger des Landes in das sie ausgewandert sind, bezeichneten, und die Kinder sowieso. Auch wenn zuhause noch teilweise in der "Ursprungssprache" gesprochen wird.
Da bist du ja sozusagen zwischen allen Stühlen gesessen.
Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass du als fast 36 jährige Frau und aus einer "traditionellen türkischen Familie" stammend dich all den Zwängen (Heirat, Kinder...) usw. bis heute nicht beugen musstest. Das ist ja schön, dass du nun in Istanbul viel freier leben kannst als es in Deutschland aufgrund der Zwänge innerhalb der türkischen Community je möglich war.
Wenn du nun eine Beziehung mit diesem deutschen Mann anstreben und vielleicht für ihn wieder nach Deutschland kommen würdest, dann wäre ja all die schöne Freiheit in Istanbul wieder dahin.
Danke tür deine netten worte. Ja ich habe immer meinen kopf durchgesetzt seid ich erwachsen bin. Eigendlich war das thema heirat kinder tür mich auch abgeschlossen und ich wollte immer in istanbul bleiben allein aufgrund der freiheit bin von sternzeichen wassermann. Und dann kommt jemand und wirbelt alles auf. Aber ich erachte das nicht als echt ich glaube er baut sich eine scheinwelt auf. Die Kommunikation mit ihm ist dennoch nett eş wird aber nur dabei bleiben. Das ist mir nun klar geworden und das ist auch besser so.

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von gadi » 24.07.2020, 15:33

wasserfee84 hat geschrieben:
24.07.2020, 15:30
Die Kommunikation mit ihm ist dennoch nett eş wird aber nur dabei bleiben. Das ist mir nun klar geworden und das ist auch besser so.
Manche Geschichten klären sich dann doch schnell, wie schön. Glückwunsch zu deinem Entschluss!
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

karima66
Beiträge: 1992
Registriert: 20.03.2009, 12:54

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von karima66 » 24.07.2020, 15:40

Denke auch das machst du richtig, es ist wohl das Beste, auf die Entfernung ja eh nur Illusionen.

wasserfee84
Beiträge: 19
Registriert: 23.07.2020, 18:35

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von wasserfee84 » 24.07.2020, 15:44

karima66 hat geschrieben:
24.07.2020, 15:12
Liebe Wasserfee,

ich glaube es ist für die Kinder von Migranten wirklich schwer klar zu kommen wenn die Familie das nicht unterstützt.
Genau das ist ja immer der Punkt, wie bei dir, die Erwachsenen haben nur Kontakt zur selben Community, das wird so weiter gegeben, die türkische oder auch andere Länder betreffende Community erwartet diese Gemeinschaft, Familien die anders agieren, also privat Kontakte zu Deutschen haben oder auch sonst sich hier mehr anpassen haben immer Stress mit der Umma, Gemeinde.
Nur wer ganz stark ist und sich abgrenzt von den Anderen und einen individuellen Weg geht der kann das evtl. entspannt leben, aber auch da können Zeiten kommen wo sich wieder mehr der Herkunftsgemeinschaft angeschlossen wird.
Für Kinder die da sensibel sind ist das schwer auszuhalten, du hast das leider ja erlebt.
Auch seh ich es wie du, die meisten anderen Nationalitäten, auch wenn hier geboren sind vielfach unter sich.
Unser Italiener an der Ecke, die Söhne alle hier geboren, aber auch da sie sind Sizialaner, nie würden sie sich als Deutsche sehen.
Auch die Franzosen mit denen ich Kontakt hatte, ja sie haben zwar auch deutsche oder andere internationale Freunde, aber nur einen Teil, der größere Teil sind Franzosen.
Und anders ist es auch nicht im Ausland, nur eine Freundin und ich hatten auch private tunesische Kontakte als ich dort lebte, wir zwei waren die Einzigen die Kontakte zu Einheimischen suchten, alle Anderen waren nur unter sich, eine reine deutsche Gruppe mit zwei Schweizern.
Es ist wohl so, dass man sich eben nicht mischt.
Und es hat immer mit der Familie zu tun.
Wer als Einzelner hierher kommt und den Willen hat hier mit Deutschen auch im Alltag zu leben mag das noch schaffen.
Wer mit Familie herkommt oder eben hier geboren wird der hat keine Chance, grad in der muslimischen Gesellschaft, individuell zu leben.

Und für dich in der Türkei klar zu kommen auch wenn du dich türkisch fühlst, aber ja doch hier Einiges mitbekommen hast und ja auch alle wissen du hast lange hier gelebt, einfach stelle ich mir das auch nicht vor da einen Weg zu finden mit dem es einem gut geht.

Wünsche dir alles Gute!
Hallo karıma

Ja du hast die lage sehr gut im endeffekt sind wir immernoch opfer der einwandererpolitik ich treffe auch hier zum teil auf ablehnung aber durch meine Arbeit habe ich fast nur kontakt zu menschen mit migrationshintergrund zu den einheimischen weniger die lehnen zum teil schokolade aus deutschland ab öder fragen was da drinn ist. Ich fasse mir an den kopf aber dennoch bin ich hier glücklich auch ich wünsche dir alles gute

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von gadi » 24.07.2020, 16:04

wasserfee84 hat geschrieben:
24.07.2020, 15:44
aber dennoch bin ich hier glücklich
Und das ist doch das Wichtigste! Alles Gute auch von mir!
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

Defne
Beiträge: 162
Registriert: 16.08.2008, 15:36

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von Defne » 24.07.2020, 19:27

Hallo wasserfee,

ich habe da großes Verständnis dass Du Dich in Deutschland mehr mit Deinen Landsleuten abgegeben hast. Bei mir war es auch so als ich in der Türkei gelebt habe. Meine Deutschen oder Englischen Freunde hatten eher ähnliche Interessen als ich, die Türkischen Frauen hatten andere Interessen. Wir Ausländerfrauen waren z.B. viel mehr daran interessiert kleine handwerkliche Arbeiten im Haushalt selbst zu machen, die türkischen Frauen hat sowas nicht interessiert.

Pass auf Dich auf dass Du nicht wieder manipuliert wirst, in Deinem jetzigen Umkreis kannst Du doch gut einen Partner direkt kennenlernen.

Das mit der deutschen Schokolade ist interessant, in meinem türkischem Umkreis waren die Leute schon sehr an ausländischer Schokolade interessiert. Abgesehen davon lese ich gerne die Zutatenliste auf den Lebensmitteln und die waren im Vergleich zu Deutschland in der Türkei schon früher detaillierter angegeben.
Akıllı başkalarının hatalarından öğrenir, aptal kendisinin.
Der Kluge lernt aus den Fehlern anderer, der Dumme aus seinen eigenen.

wasserfee84
Beiträge: 19
Registriert: 23.07.2020, 18:35

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von wasserfee84 » 24.07.2020, 22:10

Defne hat geschrieben:
24.07.2020, 19:27
Hallo wasserfee,

ich habe da großes Verständnis dass Du Dich in Deutschland mehr mit Deinen Landsleuten abgegeben hast. Bei mir war es auch so als ich in der Türkei gelebt habe. Meine Deutschen oder Englischen Freunde hatten eher ähnliche Interessen als ich, die Türkischen Frauen hatten andere Interessen. Wir Ausländerfrauen waren z.B. viel mehr daran interessiert kleine handwerkliche Arbeiten im Haushalt selbst zu machen, die türkischen Frauen hat sowas nicht interessiert.

Pass auf Dich auf dass Du nicht wieder manipuliert wirst, in Deinem jetzigen Umkreis kannst Du doch gut einen Partner direkt kennenlernen.

Das mit der deutschen Schokolade ist interessant, in meinem türkischem Umkreis waren die Leute schon sehr an ausländischer Schokolade interessiert. Abgesehen davon lese ich gerne die Zutatenliste auf den Lebensmitteln und die waren im Vergleich zu Deutschland in der Türkei schon früher detaillierter angegeben.
Hallo defne

Du hast recht aber ich bin generell gegen beziehungen am arbeitsplatz zur zeit ist mein arbeitsplatz mein schlafzimmer :) habe oft genug miterlebt wie ekelig so etwas werden kann wenn es zu einer trennung kommt streitereien untereinander lästereien unter kollegen und so weiter ich bin mittlerweile 36 und in diesem alter ist es schwierig jemand passendes zu finden

Was die schokolade angeht, die personen waren etwas abweisend eingestellt. Denen habe ich dann auch nichts mehr angeboten.

Ach ja nein so einfach wird mir das nicht nochmal passieren habe auch nicht alles mit ja und amen getan muss dazu sagen mein vater ist verstorben er wollte dass ich mein erbe verkaufe damit er sich eine bar eröffnen kann aber das konnte er sich abschminken. Dann wollte er einen roller auch das habe ich verweigert weiterhin habe ich auch keine bürgschaften öder ähnliches gemacht des weiteren glaube ich şehr stark an göttliche gerechtigkeit wie ich in den vorherigen nachrichten erwähnt hatte war er zuletzt obdachlos als er mir das geschrieben hat habe ich ıhm gesagt dass mir das völlig egal ist und ihn danach blockiert und meine social media accounts gelöscht seid dem weiß ich nicht was er tut

Romni
Beiträge: 391
Registriert: 15.10.2019, 19:48

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von Romni » 24.07.2020, 22:24

Respekt, wie Du das so tough durchgezogen hast 🙂 Hast Dich anscheinend nicht groß manipulieren lassen. Gab es einen bestimmten Punkt, an dem Dir klar wurde, dass Du es beenden musst, hast Du lange mit der Entscheidung gehadert?
be careful what you do to a good woman - you will have to deal with the bitch you created

wasserfee84
Beiträge: 19
Registriert: 23.07.2020, 18:35

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von wasserfee84 » 24.07.2020, 22:33

Romni hat geschrieben:
24.07.2020, 22:24
Respekt, wie Du das so tough durchgezogen hast 🙂 Hast Dich anscheinend nicht groß manipulieren lassen. Gab es einen bestimmten Punkt, an dem Dir klar wurde, dass Du es beenden musst, hast Du lange mit der Entscheidung gehadert?
Liebe Rommi

Ich habe erfahren, dass er mal Geld von mir gefordert hat, nur um es anderen vorzuführen wie er mich manipulieren kann. Das war für mich der entscheidende punkt so etwas konnte ich nicht auf mir sitzen lassen all das geld was er mir schuldet war und ist mir auch jetzt echt egal ich bin definitiv kein wachs in seinen händen wie ich das ganze erfahren habe ? Er war so doof und hat es mir selbst gesagt ;)

Dalama
Beiträge: 532
Registriert: 02.02.2013, 14:30

Re: Eine etwas andere Geschichte

Beitrag von Dalama » 24.07.2020, 22:34

Finde auch, dass du da gut reagiert hast.

Bei der Schokolade ging es vielleicht darum, ob sie "halal" ist, also z. B. Schweinegelatine enthält?

Antworten