Unsicher - kann es Bezness sein?

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Dalama
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Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von Dalama » 06.01.2015, 19:01

castanea hat geschrieben: Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, ich wäre standhaft gewesen und hätte von mir aus den Schlussstrich gezogen, als er eben diesen Sommer für über 6 Wochen in die Heimat ging.
Ärgere dich nicht, du warst eben noch nicht so weit. Jetzt schau nach vorne.

kati3366
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Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von kati3366 » 06.01.2015, 22:51

Ich reagiere i,d.R. auf Mails. Kann jetzt etwas länger dauern, aber Internet läuft und ich schau öfter rein.
Nur eben etwas Geduld. Muß noch ca 60 Kartons auspacken. Und das unter Zeitdruck weil die alte Wohnung noch nicht komplett leer ist und noch renoviert werden muss.
Träume nicht Dein Leben sondern lebe Deine Träume !!

castanea
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Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von castanea » 28.08.2019, 15:17

Hallo zusammen,

ich möchte eine kurze Rückmeldung geben.

Nachdem ich noch längere Zeit "mit mir spielen ließ" kam dann eines Tages von ihm die Ansage, dass es nicht mehr passt und dass wir uns trennen.

Nach dem Trennungsjahr war die Scheidung dann Anfang Oktober 2017 und rechtskräftig war die Scheidung dann Mitte November 2017.

Soweit so gut (oder auch nicht). Ich musste Rentenpunkte abgeben, da ich vor allem am Anfang unserer Ehezeit mehr verdiente. Er musste ja zuerst den Sprachkurs machen, danach konnten wir uns um Arbeit kümmern. Das wollte ich auch so, weil ich weiß, dass die Sprache das A+O für eine Arbeit ist.
Er wollte das mit den Rentenpunkten nicht, aber der Richter erklärte ihm, dass das vom Gesetz her so vorgeschrieben ist.

Ja, und seit Frühjahr 2019 weiß ich nun, dass er schon Mitte Mai 2018 in einem 14-tägigen Urlaub in seiner Heimat geheiratet hat, grad mal 6 Monate nach Rechtskraft der Scheidung. Für mich läuft das nun auf jeden Fall unter Bezness, da ich mir jetzt sicher sein muss, dass ich nur als Sprungbrett nach Deutschland fungierte. Wir hatten damals ja auch in seiner Heimat geheiratet, aber da waren einige Hürden zu bewältigen und dafür musste ich zweimal anreisen, das ging nicht alles in 14 Tagen (er war in den 6 Monaten ab Scheidung, außer dem Urlaub im Mai, nicht in der Heimat). Seit vergangener Woche lebt meine Nachfolgerin nun auch hier in Deutschland. Vorher ging es nicht, dass er sie herholt, da er noch keinen unbefristeten Arbeitsvertrag hatte.

Ich könnte mir in den Allerwertesten beißen, weil ich zu lange gewartet habe, zu lange Zugeständnisse machte, zu lange geglaubt habe, er ändert sich doch noch.

Es ist mein eigenes Verschulden, das weiß ich.

Heute möchte mich hier noch einmal bei allen bedanken, die sich damals die Zeit genommen haben und mir hier geantwortet haben.

Nilka
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Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von Nilka » 28.08.2019, 17:06

Hallo Castanea,

es ist gut, richtig und wichtig, dass du uns den Abschluss deiner Geschichte mitteilst.
Es ist schade, aber das passiert nicht immer. Vielen Dank dafür.
Am Ende hast du auch Klarheit, wofür die Ehe mit dir gut war.
Klar, du machst dir Vorwürfe, aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen und das hilft dir auch nicht weiter.
Deswegen aufstehen, Krone richten und weiter schreiten !
Alles Gute für die Zukunft und keine Fehlgriffe und Enttäuschungen mehr!
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Cimmone
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Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von Cimmone » 28.08.2019, 17:18

Hallo castanea,

es tut mir sehr leid, dass Deine Ehe sich als Bezness entpuppt hat.
Das war bestimmt nicht einfach zu akzeptieren und die Zeit ab Scheidung bis jetzt wirst Du für Dich und "aufräumen" gebraucht haben.

Alles Gute für Dich.
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Sonnenblume111
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Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von Sonnenblume111 » 02.11.2020, 20:43

castanea hat geschrieben:
28.08.2019, 15:17
Hallo zusammen,

ich möchte eine kurze Rückmeldung geben.

Nachdem ich noch längere Zeit "mit mir spielen ließ" kam dann eines Tages von ihm die Ansage, dass es nicht mehr passt und dass wir uns trennen.

Nach dem Trennungsjahr war die Scheidung dann Anfang Oktober 2017 und rechtskräftig war die Scheidung dann Mitte November 2017.

Soweit so gut (oder auch nicht). Ich musste Rentenpunkte abgeben, da ich vor allem am Anfang unserer Ehezeit mehr verdiente. Er musste ja zuerst den Sprachkurs machen, danach konnten wir uns um Arbeit kümmern. Das wollte ich auch so, weil ich weiß, dass die Sprache das A+O für eine Arbeit ist.
Er wollte das mit den Rentenpunkten nicht, aber der Richter erklärte ihm, dass das vom Gesetz her so vorgeschrieben ist.

Ja, und seit Frühjahr 2019 weiß ich nun, dass er schon Mitte Mai 2018 in einem 14-tägigen Urlaub in seiner Heimat geheiratet hat, grad mal 6 Monate nach Rechtskraft der Scheidung. Für mich läuft das nun auf jeden Fall unter Bezness, da ich mir jetzt sicher sein muss, dass ich nur als Sprungbrett nach Deutschland fungierte. Wir hatten damals ja auch in seiner Heimat geheiratet, aber da waren einige Hürden zu bewältigen und dafür musste ich zweimal anreisen, das ging nicht alles in 14 Tagen (er war in den 6 Monaten ab Scheidung, außer dem Urlaub im Mai, nicht in der Heimat). Seit vergangener Woche lebt meine Nachfolgerin nun auch hier in Deutschland. Vorher ging es nicht, dass er sie herholt, da er noch keinen unbefristeten Arbeitsvertrag hatte.

Ich könnte mir in den Allerwertesten beißen, weil ich zu lange gewartet habe, zu lange Zugeständnisse machte, zu lange geglaubt habe, er ändert sich doch noch.

Es ist mein eigenes Verschulden, das weiß ich.

Heute möchte mich hier noch einmal bei allen bedanken, die sich damals die Zeit genommen haben und mir hier geantwortet haben.
Liebe Castanea,

Vielen Dank, dass du das Ende deiner Geschichte mitgeteilt hast.

Blicke nach vorne und sei froh, dass du den Kerl los bist.

Viele Grüße

Sonnenblume111

Anaba
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Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Unsicher - kann es Bezness sein?

Beitrag von Anaba » 02.11.2020, 21:24

Liebe Castanea,

ich schließe mich an und wünsche dir das Allerbeste für dein neues Leben.
Eins möchte ich dir aber noch mit auf den Weg geben.
Du schreibst:
Es ist mein eigenes Verschulden.
Mach dich von diesen Gedanken frei.
Nicht der Betrogene hat schuld. Schuld ist immer zuerst der Betrüger.
Gerade bei Bezness wird das deutlich. Die Männer verstehen ihr Geschäft und arbeiten intensiv daran,
ihr Ziel zu erreichen.
Die Frauen ahnen nicht mal, wozu diese Männer fähig sind, was ihre Pläne sind.
Der einzige „Fehler“, den Frauen machen ist, sie kennen den Hintergrund dieser Männer viel zu wenig,
wissen nichts über Religion und Traditionen ihrer Männer.
Wüssten sie darüber mehr, sie wären gewarnt.
Sie sind schlichtweg zu wenig informiert.

Du hast das das alles hinter dir. Sieh nach vorn und lebe dein Leben.
Dazu alles Gute.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

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