Familiennachzug in Zahlen

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Sophia

Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Sophia » 13.10.2009, 13:34

möglich ist dies in Deutschland sicher auch, wohl aber der bereits sehr hohen Sozialausgaben wegen eben nicht finaanzierbar.
Abgesehen von möglicher Klagewelle der Eltern, welche sich erstmal bevormundet fühlen würden.
(Kürzliche Klage eines muslimischen Gymnasiasten auf Gebet in der Schule auch währed der Unterrichtszeiten - wurde gestattet!)

NRW machte da wenigstens einen Anfang mit verbindlichen vorschulischen Sprachtests. Dies ist zumindes ein Anfang. Besser als Nichts!
So muss man dies nunmal hierzulande sehen.

Elisa
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Elisa » 13.10.2009, 15:57

Gringa, ich bin mit Spaniern befreundet. Die sagen mir , da ist nichts mit Sozialhilfe. Logischerweise kommt dann auch nicht die Gruppe, die nur kassieren will.

In Deutschland ist keine Kindergartenpflicht. Und Kindergeburtstage mit türkischen Mitschülern ist auch meist nicht möglich, da die Eltern das nicht wünschen.

Wenn jemand eine Schule besucht, muss er diese Sprache schon sprechen. Schau es gibt Schulen, wo bis zu 90 % ausländische Kinder in der Klasse sind. Die restlichen 10 % können den 90 % nicht die Sprache beibringen.

Komisch, hier gibt es eine Menge gebürtige Italiener, auch viele Spanier, da gab es noch nie diese Probleme.

In Lux. gibt es eine ganze Menge Portugiesen. Mit denen haben sie keine Probleme. Es gibt hier auch keine italienischen Gettos.

Die Sprache ist sicherlich das geringste Problem.

Würden Sie sich so verhalten wie z.B. die Italiener, also ein Teil der Gesellschaft sein, gäbe es sicherlich keine Probleme. Viele Italiener haben schon Teile ihrer Kultur bewahrt. Wo ich wohne, gibt es sogar italienische Corsos. Niemand hat etwas dagegen.

Die oben erwähnten Aleviten verhalten sich auch anders, sie sind uns gegenüber viel aufgeschlossener. Ihre Kinder dürfen mit deutschen Kindern spielen.

Selbst wenn unsere Politiker zum Teil resigniert haben, wird die finanzielle Lage sie zwingen zu handeln.

LG Elisa

Clara, ich habe das so empfunden wie Du, ich habe mich gezwungen einen Kommentar zu schreiben, damit wenigsten ein paar Leute aufgeklärt sind.

Kadijia
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Kadijia » 13.10.2009, 17:34

Ich bin wahrscheinlich in unserem Bekanntenkreis die Einzige, die den Kommentaren von Herrn Sarrazin aus vollstem Herzen zustimmt, da ich diese Abgrenzung von der deutschen Kultur bei gleichzeitiger Mitnahme aller erdenklichen sozialen Leistungen schon lange beobachtet und mißbilligt habe. Es gibt noch einige binationale Ehen in unserem Freundeskreis, aber die meisten haben nach der deutschen Ehefrau bzw. deutschem Pass nach - ich bin nicht ganz sicher - achtjährigem Aufenthalt in Deutschland eine arabische Frau hierher geholt. Keine dieser Frauen- oft noch Mädchen- spricht deutsch , geschweige denn arbeitet. Aber sie bekommen in regelmäßigen Abständen Kinder, welche auch kaum Deutsch sprechen und für mein Verständnis merkwürdig bis gar nicht erzogen werden. Die VHS-Sprachkurse werden nicht wahrgenommen und die Integration m.E. von den Ehemännern boykottiert :? .
Weiß nicht, wo diese Tendenz noch hinführen soll, habe aber das Gefühl, daß Deutschland kurz vor dem Kollaps steht.
Und ehrlich, ich finde die ständige Rücksichtnahme auf die Befindlichkeiten von Muslimen für ein nichtislamisches Land wie unseres einfach zu viel. Bin auch Muslima, muß aber doch nicht mit meiner Religion hausieren gehen und dann noch verlangen, daß man sich nach mir richtet :roll:
Wie Sarrazin sagte, ich habe keinen Respekt vor jemandem, der mein Land und seine Einwohner ablehnt und trotzdem auf unsere Kosten lebt.
So, das mußte jetzt mal gesagt werden.
LG Kadijia
Wenn Du ruhig leben willst, darfst Du nicht alles sagen, was Du weißt , und nicht alles glauben, was Du hörst.

Amely
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Amely » 13.10.2009, 17:40

Kadijia hat geschrieben: Wie Sarrazin sagte, ich habe keinen Respekt vor jemandem, der mein Land und seine Einwohner ablehnt und trotzdem auf unsere Kosten lebt.
Danke Kadijia, ich bin voll deiner Meinung.
Und ich finde es mal wieder unsäglich, wie ein prominenter Mann in der Öffentlichkeit fertig gemacht wird,
weil er die Wahrheit sagt. Für mich ist das auch eine Art von Zivilcourage.
Obwohl natürlich insgeheim viele so denken. Aber es wird Betroffenheit geheuchelt was das Zeug hält.
Kein Wunder, dass so viele den Mund nicht mehr auf machen. Wer will schon gerne der Sündenbock sein.
Und wie ich höre, ist Sarrazin ja inzwischen auch abserviert worden.
Was für eine heuchlerische und duckmäuserische Gesellschaft sind wir doch geworden. :evil:
Liebe Grüße Amely

morena
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von morena » 13.10.2009, 17:56

Hallo Kadija und Amely,

ich stimme dem auch zu. Das kann auch nicht im Interesse derer liegen, die es hier geschafft haben,
sich wirklich zu integrieren, gelernt haben, einen guten Schulabschluss und Ausbildung geschafft haben und
wirklich dazu beitragen , ein Teil unseres Landes zu sein. Ich habe mich darüber schon oft mit
Freunden aus den Ländern unterhalten und sie sehen da für sich auch eine Gefahr.
Ich habe in der letzten Zeit immer wieder solche Meinungen gehört, nur öffentlich traut man sich fast nicht,
weil man schnell in die rechte Ecke gestellt wird. Manchmal habe ich Angst, wohin das alles noch führt.
Viele Grüsse, Morena

gringa
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von gringa » 13.10.2009, 18:03

Hallo Elisa,

das stimmt es gibt keinerlei Sozialhilfe, Kindergeld ist ein lächerlicher Betrag.

Es gibt Arbeitslosengeld, je nach den Jahren die man gearbeitet hat, nicht länger als
als zwei Jahre, es gibt für Familien noch eine kurze Zeit ayuda familiar/Familienhilfe.
Allerdings sind die Menschen die Arbeitslosengeld bekommen haben auch weiterhin
Krankenversichert !!
Bei Renten verhält es sich wie folgt, jeder bekommt 540,00 Euro, 14 mal im Jahr
die Mindestrente halt, auch wenn er weniger eingezahlt hat.
Nach oben gibt es auch eine Grenze, da alle den gleichen Betrag bei der
Seguridad Sozial einzahlen, also nicht nach Einkommen.
Die Rente wird jedes Jahr nach dem Index um einige Prozente erhöht, ist also
dynamisch.
Mich regt diese Abzocke in D auch wahnsinnig auf, obwohl es mich gar nichts angeht
da ich in D keine Steuern zahle.
Sehe aber, dass es auch anders gehen kann, ich habe in den 34 Jahren hier noch jede
Plombe im Zahn bezahlen müssen, früher waren es mal so 100 DM jetzt 80 Euro.
Nur als Beispiel....
Hier herrscht einfach mehr Eigenverantwortung und irgendwie schaffen die Menschen
es auch, verelenden nicht.
Mit den % Zahlen bei den Schülern muss ich dir allerdings Recht geben das kann nicht
klappen.
Aber für Sozial- Abzocker ist Spanien nicht das richtige Land.

LIebe Grüsse
Gringa
Zuletzt geändert von gringa am 13.10.2009, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.

Jakobs_Weg
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Jakobs_Weg » 13.10.2009, 18:21

Kadijia hat geschrieben:(...) Aber sie bekommen in regelmäßigen Abständen Kinder, welche auch kaum Deutsch sprechen und für mein Verständnis merkwürdig bis gar nicht erzogen werden.
Hallo, Kadijia,

da bekommt der Ausspruch: "Wir brauchen unsere Kinder nicht zu erziehen, denn sie machen uns sowieso alles nach!" eine zusätzliche bittere Note... :?
So, das mußte jetzt mal gesagt werden.
Das hast du sehr zutreffend gesagt!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Elisa
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Elisa » 13.10.2009, 18:31

Was ich nicht verstehe, dass die, die integriert sind, nichts sagen, ja zu mir, aber nicht öffentlich, da haben sie Angst.

Es betrifft sie noch mehr als uns, denn wenn das Fass überläuft, und es wird überlaufen, frägt ja fast niemand mehr, ist er ein anständiger oder nicht.

Geht einem ja selbst so, mit all der Polizei gestern, habe ich dann jeden von ihnen beobachtet. Steht ja nicht auf der Stirn geschrieben, ich bin ein Bombenleger.

Nicht mißverstehen, ich mach der Polizei keinen Vorwurf, aber diese Polizisten mit Maschinengewehr im Anschlag geben einem ein ungutes Gefühl.
Die Polizisten tun mir auch leid, sie müssen die Suppe auslöffeln, die andere eingebrockt haben.

Bosbach verlangt jetzt Teilnahme am Sprachunterricht oder Streichung der Sozialleistungen. Die Lehrer haben doch auch Angst.

Das ganze muss doch schon viel früher angesetzt werden.

Vorgestern hat mir jemand erzählt, dass ein Ägypter, der zwei Jahre in Schweden im Gefängnis sass und lebenslängliches Einreiseverbot in Schweden hat, sich jetzt in einem anderen EU-Land aufhält und weiter abzockt.

Für mich ist das einfach anormal.

vielleicht werden sie ja noch wach.

lg Elisa

Fellaha
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Fellaha » 13.10.2009, 19:55

Anaba hat geschrieben:
das hat mich ja an dieser Frau mit Kopf bei Hart aber Fair so aufgeregt: Auf die Frage , warum so wenige Türken Deutsche heiratet,
Die Frau mit Kopf(tuch) :lol: hat auch gesagt, daß die Türken nunmal auch aus Liebe heiraten und man sich nicht aussuchen kann, wo die Liebe hinfällt. Seltsam, daß die Liebe oft auf den Cousar/Cousine aus der Türkei fällt, den/die man vorher nie gesehen hat.

fellaha

Amely
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Amely » 13.10.2009, 20:00

Die Liebe fällt eben dahin, wo sie hin zu fallen hat :(
Liebe Grüße Amely

Amely
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Amely » 13.10.2009, 20:02

Elisa hat geschrieben:

Nicht mißverstehen, ich mach der Polizei keinen Vorwurf, aber diese Polizisten mit Maschinengewehr im Anschlag geben einem ein ungutes Gefühl.
Elisa, mir machen nicht die Polizisten ein ungutes Gefühl, sondern die Drohungen, die diese Polizeipräsenz
nötig machen.
Liebe Grüße Amely

Anaba
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Anaba » 13.10.2009, 20:33

Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Elisa
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Elisa » 13.10.2009, 22:02

Jazziz, das meiste Geld für die Moscheen kommt aus Saudi-Arabien.

Und weder die Türkei noch Saudi-Arabien würden Frauenhäuser unterstützen.

Diese Frauen haben die Ehre ihrer Familien beschädigt.

LG Elisa

NURIEH

Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von NURIEH » 16.10.2009, 10:02

Vom Vorzug der Schwarzarbeit

Thilo Sarrazin ist Sozialdemokrat. Eigentlich. Aber er leidet zuweilen an seiner Partei - und sie an ihm. Der sperrige Westfale hat seine Genossen regelmäßig erschreckt. Auch diesmal werden seine Worte vielen Sozialdemokraten nicht gefallen. So glaubten viele Politiker, dass man soziale und Bildungsprobleme mit mehr Geld lösen könne. Doch das sei ein Irrweg wie seine Erfahrungen in der Hauptstadt gezeigt hätten. "Wenn Berlin bei Pisa ganz hinten regiert und bei den Bildungsausgaben ganz vorn, dann liegt der Schluss nahe dass es nicht am Geld hängt." Sarrazin fordert deshalb, dass die Politiker darauf drängen müssten, das Verhalten der Bürger zu ändern. "Die große Frage ist: Wie kann ich es schaffen, dass nur diejenigen Kinder bekommen, die damit fertig werden", sagte er dem stern. Gegenwärtig würden manche Frauen zwei, drei oder mehr Kinder in die Welt setzen, obwohl sie "nicht das Umfeld" oder "die persönlichen Eigenschaften" hätten, "um die Erziehung zu bewältigen". Deswegen müsse das Sozialsystem so geändert werden, "dass man nicht durch Kinder seinen Lebensstandard verbessern kann, was heute der Fall ist", sagte er.

Sarrazin griff auch wieder das Verhalten vieler Hartz-IV-Empfänger an. Weil Städte und Gemeinden die Heizkosten übernehmen würden, gingen die Bedürftigen oft verschwenderisch mit Energie um. "Hartz-IV-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster", sagte er dem stern.

Aber er zeigte auch Verständnis für manche Arbeitlose, etwa wenn sie schwarzarbeiten würden. Prinzipiell sei ein solches Verhalten zwar abzulehnen. Doch mit diesem Vorgehen würden Arbeitslose in ihre Person investieren. "Wer irgendwo ein Zimmer tapeziert, kommt abends mit besserer Laune nach Hause; er hat besser durchgeatmet und ist zu seiner Frau netter."


Ich finde, der Mann hat Zivilcourage und ist nicht nur ein vermögender Banker, der sich nur um sich selbst dreht, wie die Mehrheit der deutschen Politiker und Wirtschaftsbosse. Mit ihm wäre die SPD für mich durchaus wählbar gewesen.

Elisa
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Elisa » 16.10.2009, 10:42

Nurieh, vor allem stimmt das, was er sagt.

Ich bin schon lange der Meinung, dass man die direkten Zahlungen für Kinder an die Eltern einstellen sollte und dieses Geld für die Kinder direkt verwenden sollte für z.B. ein gutes Essen im Kindergarten und der Schule, für eine qualifizierte Betreuung usw.
Viele Eltern sind einfach nicht dazu fähig, und auch wenn das unverständlich ist, manche Eltern setzen Kinder wegen der Unterstützung in die Welt.

Mit den Heizkosten ist doch das gleiche. Müssten sie es von ihrem Geld bezahlen, würden sie wahrscheinlich sparsam damit umgehen.

Also muss ich einfach einen Betrag x pro m² bezahlen, natürlich die Heizart berücksichtigen, Lage der Wohnung etc.
Aber diese anfängliche Mehrarbeit zahlt sich einfach aus, auch für unsere Umwelt.

Betrifft Wasser und Strom ebenso. Jemand, der für dieses Geld arbeiten muss, geht automatisch (und meistens sogar, weil er einfach muss), sparsamer damit um.

Dieser Mann ist sehr mutig gewesen, finde ich.

Und es muss etwas geändert werden, da die Zustände einfach nicht mehr haltbar und auch nicht mehr finanzierbar sind.

Der Staat muss einfach auch Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, ob sie jetzt wirklich benötigt werden oder nicht, spielt nicht mal eine Rolle, aber vielen Leuten bekommt es einfach nicht, den ganzen Tag auf dem Sofa zu sitzen.

´Die Privatisierung der Post war vollkommener Blödsinn. Ob ich jetzt vollautomatische Sortierzentren habe, oder ob ich da Leute sitzen habe, die ansonsten arbeitslos sind und die ich ja dann eh fianzieren muss.

Und erst dann, wenn ich genügend Arbeitsplätze zur Verfügung stelle, kann ich die Leistung rigoros kürzen, wenn jemand nicht will.

Gruss
Elisa

momo456
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von momo456 » 16.10.2009, 13:51

Hallo,

so viele Generationen können noch gar nicht in Hartz4 gelebt haben. Diese Leistung gibt es schliesslich erst seit 2005.!

Ich persönlich empfinde diese Thematik als äußerst sensibel. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch Menschen im laufenden Bezug, und reich wird damit keiner.!
Viele wollen keine Leistungen erhalten, müssen diese aber in Anspruch nehmen, da sie keine Arbeit finden können.

Nach den neuesten Entwicklungen sind es vor allem Hochschulabsolventen, die zu den neuen Antragstellern gehören.

Und eins möchte ich betonen. Man legte damals Sozialhilfeempfänger mit Arbeitslosen zusammen. Heute bezieht jeder nach einem Jahr Arbeitslosigkeit Hartz4, ausser man ist über 55 Jahre alt. Dann erhält man das Arbeitslosengeld 1, zwei Jahre lang.

Es ist unglaublich, wie viele Menschen sich heute schämen, zu sagen das sie im Bezug von Hartz4 stehen.

Glaubt hier jemand ernsthaft, mit den 1 Euro Jobs, hat man den Menschen, die arbeiten wollen (vorausgesetzt) einen Gefallen getan.?

Meiner persönlichen Meinung ist Hartz4, die schwere eine Arbeit zu erhalten, alles hausgemacht und so gewollt von gewissen Politikern.

Die Menschen die im Bezug stehen haben doch Angst ihre Meinung öffentlich kundzutun. Sie akzeptieren fast alles um nicht sanktioniert zu werden.
Aber darüber redet dann fast keiner.!

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
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momo456
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von momo456 » 16.10.2009, 14:16

Kater Karlo hat geschrieben:Es ist völlig unerheblich, seit wann es Hartz IV gibt. Man weiß, was damit gemeint ist und dass vor dieser Einführung anders differenziert wurde.

Es ging hier darum, dass Leistungsbezieher zugemutet werden kann, möglichst sparsam mit den Heizkosten umzugehen. Das war der Ausgangspunkt dieser Diskussion und nicht, WER Leistungsbezieher sind. Das dreht nun den ganzen Thread um.
Hallo KK,

ich schätze im wesentlichen Deine Beiträge, merkt man ihnen doch an, dass eine gewisse Fachkenntnis vorherrscht.

Da Du weisst wie man sich ausdrücken kann, ein kompetente Meinung zu gewissen Themen hast, finde ich sehr gut. Was mich allerdings ein wenig stört, ist die teilweise, leichte Arroganz, die Du manchmal dadurch vermittelst.

Das Ausgangsthema war "Familiennachzug in Zahlen" also folglich nicht Hartz4. Deshalb ist es genauso unerheblich, wer Hartz4 erhält und deswegen kann ich auch schreiben, wer nun Leistungsbezieher ist bzw. wer es auch nötig hat und den Staat nicht betrügt.

Ich bitte Dich doch, dass mit zu berücksichtigen und auch mal eine andere Meinung zu zu lassen.

Danke,
Momo
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von momo456 » 16.10.2009, 14:19

Und wenn wir schon dabei sind:
ich kenne einige die extra um ihre Heizkosten zu senken, ebenfalls lieber frieren, früher ins Bett gehen usw. Wenn man allerdings Kinder Zuhause hat, dann sollte man nicht frieren müssen.

Hier geht es doch nicht ausschließlich um Heizkosten. Dieses ganz Thema ist so komplex, dass wir hier den ganzen Umfang nicht erörtern können.

LG,
Momo
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Elisa
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Elisa » 16.10.2009, 14:48

Momo, das ganze Thema ist komplex und man muss differenzieren, aber angesichts der Massen-Empfänger kann und will unser Staat das nicht mehr.

Ich kenne Leute, die im eigenen Haus an Heizung sparen müssen.

Und bei Rentner-Frauen sowieso.

Ich ziehe abends auch eine Weste an, wenn ich ruhig vorm Fernseher sitze.

Um mir eine eigene Wohnung bzw. nachher ein Haus leisten zu können, musste ich immer sparen, wäre aber bei einer Mietwohnung auch nicht viel anders gewesen. Das fällt mir auch nicht schwer, ausserdem habe ich viel schlimmere Zeiten erlebt, mit Löchern in den Schuhsohlen, also was solls.

Sobald sich der arbeitende bzw. steuerzahlende Anteil den Anteil an Beziehern nicht mehr leisten kann, also das Verhältnis kippt, werden wir einen Zusammenbruch des Systems erleben.

Momo , ein Teil möchte arbeiten, ein Teil möchte nicht arbeiten. Das ist eine Tatsache. Ein Teil schämt sich, ein anderer Teil hat sich wunderbar im Bezug eingerichtet.

Jede Maßnahme wird die mittreffen, die schuldlos an ihrer Situation sind. Und darum wäre es wichtig zu differenzieren, ob jemand jahrelang gearbeitet hat oder noch nie oder wenig.

Das gilt auch für andere Bereiche wie Rente, krankenversicherung usw. denn wenn als Staat nicht differenziere, produziere ich eine Menge berrechtigten Unmuts.

LG Elisa

Pamela
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Re: Familiennachzug in Zahlen

Beitrag von Pamela » 16.10.2009, 15:05

Elisa,

wie so oft stimme ich Dir zu!

Um ein bisschen auf das eigentliche Thema zurückzukommen... Man kann nun nichts mehr rückgängig machen, aber der deutsche Staat sollte endlich mal Einfluss nehmen auf die "Art" von Immigranten.

In England, Kanada und vielen weiteren Ländern gibt es ein Hochqualifizierten Visum mit Punkte System. Für jeden Bildungsabschluss, jede Fremdsprache, das Ausgangsgehalt und noch einige weitere Faktoren gibt es Punkte. Wer so auf eine gewisse Mindestpunktzahl kommt, bekommt ein Visum. So holen diese Länder sich gezielt Fachkräfte ins Land.

Bei uns ist leider immer noch der größte Prozentsatz an Immigranten sehr bildungsfern. :(
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

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