Mal was positives....

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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mysterywoman
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Mal was positives....

Beitrag von mysterywoman » 21.07.2009, 21:25

Nachdem ich im Forum etwas geschmöket habe möchte ich nunmehr einen Bericht schreiben - der auch positives zeigt.
Und die Frage nach - gibt es denn auch Ehrlichkeit, die wahre Liebe.. Liebe überhaupt.

1995 flog ich nach Antalya - wollte Urlaub mit Ruhe und sonst nichts.
Und den hatte ich auch - bis auf die letzten Tage als ich einen netten gutaussehenden Reiseleiter traf - wir verabredeten uns, hatten einen schönen Abend zusammen, die letzten 2 Tage schöne Tage mit Sightseeing und Freunden von ihm.

Ich flog wieder heim und wir bleiben in Kontakt.
3 Monate später fuhr ich wieder runter.
Unsere Beziehung festigte sich - und er war nie der Typ, der nach Geld fragte, nein - eher mich immer darauf hin verwies, dass ich mit meinem Geld aufpassen solle und wir durchaus auch einige Monate bis zum nächsten Wiedersehen aushalten würden.

Ich hatte viel nachzudenken und entschloss mich irgendwann hier in Deutschland alles aufzugeben und in die Türkei zu gehen.
Er besorgte mir einen Job - ebenfalls als Reiseleiterin und ich kann nur sagen es waren mit die glücklichsten Monate meines Lebens.

Natürlich ist die Bezahlung schlecht - 250 Euro im Monat sind nicht viel, frei Kost und Logis.
Aber ich hatte das Meer - wir teilten unsere Arbeit, hatten einander, die Sonne.. ja und heirateten nachdem die Saison zu Ende war - ich mit ihm an die Schwarzmeerküste ging um dort seine Familie kennenzulernen und das Saisonende dort zu überwintern.

Nachdem ich über ein Jahr in der Türkei gelebt habe, hat es mich wieder nach Deutschland gezogen - weniger weil mir die Mentalität, die Kultur oder das Land nicht gefallen hätten, das hatte auch gesundheitliche Gründe da ich mal schwer erkrankt war und Deutschland nun mal Absicherungen bietet, die wenige Länder bieten.

Also entschlossen wir uns nach Deutschland überzusiedeln. Gott was ein Papierakt, trotz Ehe....

Wir fingen hier von ganz vorne an. Mein Mann arbeitete und übernahm die letzten Hilfsarbeiterjobs bei irgendwelchen Zeitarbeitsfirmen bis er die Chance in einem renommierten Hotel bekam dort in seinem hohen Alter noch eine Lehre zu machen. Die zog er auch durch...

Er war und ist der liebevollste Mann..... nie, dass er mich betrogen, belogen oder im Stich gelassen hätte.

Heute sind wir zwar kein Ehepaar mehr (Gründe, die ich hier nicht erwähnen möchte - aber definitiv nicht an ihm lagen) aber wir sind noch beste Freunde. Treffen uns regelmäßig, können uns aufeinander verlassen und haben immer noch eine Liebe füreinander - aber eben keine Partnerschaft mehr.

Sicherlich gibt es überall Menschen, die andere benutzen, ausnutzen.
Und sicherlich ist die Gefahr in Ländern, die an der Armutsgrenze leben, dass ich als "reicher Touri" eben genau mit dem Ziel meinen Lebensstandard damit verbessern zu können - ausgenutzt zu werden, grösser.
Dabei spielt es kein Rolle ob es Thailand ist wo sich "sexsüchtige Touris" Frauen gleich als Harem engagieren, türkische, ägyptische , tunesische Männer, für die Frauen aus Europa mit unerfüllten Sehnsüchten leichte Beute sind, im tiefsten Afrika wo sich Frauen, Kinder prostituieren um die nächste Mahlzeit zu ergattern.

Grundsätzlich rate ich jedem an auf sein Gefühl, seine Intuition zu hören. Der Bauch meldet sich meist sehr früh als eine Art Warnsignal und diese "Red Flags" sollte ich ernst nehmen - andernfalls kreiere ich meine eigene Traumwelt und lebe in den von mir gemachten Hoffnungen, die so oft mit der Realität nichts zu tun haben.

Zudem kann ich jedem nur raten. Beziehungen entwickeln sich.
Auch eine Schwangerschaft dauert 10 Monate und ist eine Lebensverbindung,-)
Vielleicht sollte sich dahingehend jeder überprüfen inwieweit er in der Lage ist - es sinnvoll ist, nach einem 2wöchigem, vielleicht auch 4wöchigem Kennenlernen von der Liebe schlechthin zu reden - vom Alltag wollen wir hier überhaupt nicht sprechen..... denn der kommt ,-))

Und der Alltag ist nicht Meer, Sonne, Strand, Party, heisse Küsse und Nächte.....

Wie dem auch sei... ich kann aus eigener Erfahrung nichts schlechtes berichten über das Bezness - denn ich hatte damit kein Kontakt.
Bei mir hat es nie jemand versucht - lag vielleicht auch an meiner Art, dem Nein, und weil ich mich nie als "Pu... auf 2 Beinen gesehen" habe. (Das soll kein Affront sein zu jenen, die einfach nur Spass suchen - bitte nicht falsch verstehen)

Ich möchte ansich mit diesem Thread nur verdeutlichen - es gibt nicht nur die Männer, die auf Aufenthaltsgenehmigung, Geld oder was auch immer aus sind.

Es gibt wie überall auch in der Türkei, Tunesien, Ägypten oder wo auch immer Menschen die verantwortungsvoll mit Ihren eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer umgehen.

Letztendlich solltet ihr euch vielleicht fragen - wie würdert ihr reagieren, wenn ihr hier in Deutschland einem Unbekannten gegenüber sitzt und dieser euch nach 2stündiger angeregter Unterhaltung seine Liebe gesteht, Ihr einen Heiratsantrag bekommt.

Ich für meinen Teil würde denken der sollte seinen Rausch ausschlafen, kurz lächeln und mich vom Acker machen.

Warum solltet Ihr das in einem anderen Land ander handhaben??

In dem Sinne
es ist wie es ist.. eine Rose ist eine Rose!

Canim
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Beitrag von Canim » 22.07.2009, 08:32

Wir wissen auch, dass es durchaus binationale Ehen gibt, die gut funktionieren und die über ein paar Jahre, wie bei euch, sogar noch hinausgehen.
Wir sind aber ein Forum gegen Bezness und kein Forum, dass Frauen durch solche Geschichten wie deine noch unterstützen möchten, Fehler zu machen.
Du schreibst selbst, du hattest kaum KOntakt und daher keinen Einblick in türkisches Bezness, obwohl Antalya eine der Hochburgen für Beznesser ist. Sei froh, dass es bei dir anders gekommen ist. Da hast du wohl ein seltenes Exemplar erwischt.

Leider ist es aber so, dass binationale Ehen mit türkischen Männern mehrheitlich nach ein paar Jahren geschieden werden, unabhängig ob es Bezness ist oder nicht. Die Unvereinbarkeit der Kulturen wird hier einen großen Teil beitragen, die Religion und viele andere Dinge tun ein übriges.

Daher sollte sich jede Frau gut überlegen, ob sie tatsächlich das Wagnis einer binationalen Ehe mit einem Mann aus einem ganz anderen Kulturkreis eingehen möchte. Dazu gibt es u. a. als Hilfe unsere zwei Fragebögen, denn Ehe und Familie geht über Kribbeln im Bauch und rosarote Brille hinaus... Wenn sich jede wirklich die Zeit nehmen würde, die auch eine Schwangerschaft dauert, dann wäre mancher Frau vieles erspart geblieben.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 22.07.2009, 17:43

Nur so nebenbei, eine Schwangerschaft dauert immer noch 9 Monate oder besser 40 Wochen, zumindest beim Menschen :wink:

Tabiba (mir ist klar, dass das alle wissen)

Anaba
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Beitrag von Anaba » 22.07.2009, 17:58

Wie dem auch sei... ich kann aus eigener Erfahrung nichts schlechtes berichten über das Bezness - denn ich hatte damit kein Kontakt.
Liebe mysterywomen,

es ist uns bekannt, dass es einige (wenn auch wenige) funktionierende binationale Beziehungen gibt.
Deine Aussage möchte ich aber nicht unkommentiert stehen lassen.
Du schreibst, du kannst aus Erfahrung nichts Schlechtes über Bezness berichten.
Vielleicht hast du es ja selbst nie erlebt.
Aber als Reisleiterin in Antalya ist es dir doch täglich begegnet.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Silvana

Beitrag von Silvana » 22.07.2009, 20:02

Ich finde es okay, wenn jemand mal eine positive Geschichte zu erzählen hat. Es wird bei mir aufgrund meiner persönlichen negativen Erfahrungen nichts daran ändern, dass ich im Kopf fest verankert habe: Nie wieder ein Ausländer, egal wie lieb - wie nett - wie hübsch. :wink:
Zu den neun Monaten möchte ich auch gern meinen Kommentar abgeben. Ich war zehn Monate Tag und Nacht mit meinem Bezzi zusammen. Ich durchschaute ihn erst Jahre später, weil er mir gezielt etwas über sich vormachte, was er absolut nicht ist. Nachdem alles in Sack und Tüten war, zeigte er sein wahres Ich. So verhalten sich nun mal kriminelle Menschen. Ich hätte es nur erkennen können, wenn ich einen teuren Privatdetektiv bezahlt hätte. Daran dachte ich nur gar nicht.

Haram
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Beitrag von Haram » 22.07.2009, 20:22

@ Silvana

Sie verhalten sich nicht nur wie kriminelle Menschen, sie sind es auch.

Falls sie vor einem Richter stehen, sollten sie mit der höchstmöglichen Strafe verurteilt werden. Die Voraussetzungen sind ja dafür gegeben.
( niedrige Beweggründe u. a. )


Gruss
haram


Wenn du meiner Tochter das Herz brichst, breche ich dir beide Beine.

cooncreole
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Beitrag von cooncreole » 22.07.2009, 22:43

Hmmmm,

ich fasse mal zusammen:

1995 das erste mal in Antalya, kurz vor Abreise Mann kennen gelernt.
3 Monate später wieder hin und noch besser kennen gelernt.

Zurück in Deutschland gaaaanz laaaange darüber nachgedacht und nach TR übergesiedelt.

Nach Moooonaten erst die Hochzeit...

Nach der Hoooochzeit über ein ganzes Jahr dort gelebt, dann mit Gepäck nach Deutschland....

Da anscheinend nix vorgefallen ist, warst du 12-13 Jahre glücklich mit ihm verheiratet....

Super Story :lol: :lol: :lol:

@Tabiba

Schwangerschaft wird in Wochen gerechnet 40 Wochen=10 Monate, da jeder Monat 4 Wochen zählt :-)

Liebe Grüsse
cooncreole
Scheidung – das Gute vom Bösen trennen <--hab ich von romance...danke :-)

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 22.07.2009, 23:06

Ach Concreole, dass sind aber "Mondmonate", hab doch geschrieben 40 Wochen, da kann man auch mehr mit anfangen. Ist auch egal, manchmal kommen sie auch früher und manche später, nur raus kommen sie immer :wink:

Mystery Woman ist doch gar nicht mehr mit ihm verheiratet, aber es lag nicht an ihm :roll: Dann muß es wohl an ihr gelegen haben 8)

Wie lange ward ihr denn verheiratet, Mystery? Hat er den deutschen Pass?
Ist er wieder verheiratet? Mit einer Deutschen?

Tabiba

coralia
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Beitrag von coralia » 22.07.2009, 23:15

also karol, du musst doch nicht gleich in die tastatur beißen, wer wird denn da gleich so unausgeglichen werden?

c.

cooncreole
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Beitrag von cooncreole » 22.07.2009, 23:28

Hallo Tabiba,

genau...raus kommen se`immer...:-)

mysterywoman schrieb doch: "heute sind wir nicht mehr verheiratet"...ergo gehe ICH mal von 12-13 Jahren aus.

Kann mich auch irren und es waren vielleicht nur 3-4 Jahre (AE),
oder Trennung wegen HartzIV....

Oder, oder, oder wir werden es nie erfahren, aber die 3-13 Jahre waren wundervoll :lol: :lol: :lol:

Liebe Grüsse
cooncreole
Scheidung – das Gute vom Bösen trennen <--hab ich von romance...danke :-)

Silvana

Beitrag von Silvana » 23.07.2009, 00:33

Was mich echt interessieren würde, wäre was die Threaderöffnerin eigentlich antrieb, ausgerechnet in einem "Ausländergeschädigten" Forum über ihre positive Erfahrung berichten zu wollen. Will ich tatsächlich etwas schönes über binationale Beziehungen lesen, dann rufe ich entsprechende Seiten über Google auf. Und selbst dort habe ich sehr häufig das Gefühl, da machen sich eine Menge binational Gebundene noch viel vor, denn ihnen fehlt die Erfahrung und der Wille der Wahrheit ins Auge zu blicken. Viele werden sich hier in ein bis drei Jahren melden, da bin ich mir sicher.
Zuletzt geändert von Silvana am 23.07.2009, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.

cooncreole
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Beitrag von cooncreole » 23.07.2009, 00:42

Hallo Silvana,

"Ausländergeschädigt" geht gar nicht, denn sonst wäre ich ja "Ausländerausländergeschädigt"...Beznessgeschädigte-betroffene trifft es besser :D

Ansonsten finde ich deine Frage mehr als berechtigt
Scheidung – das Gute vom Bösen trennen <--hab ich von romance...danke :-)

Silvana

Beitrag von Silvana » 23.07.2009, 11:52

cooncreole,

jeder der hier über seinen ausländischen Partner berichtet, hat zumindestens irgendwie das Gefühl, dass was in seiner binationalen Beziehung nicht korrekt ablief. Das unterstelle ich jetzt einfach platt. Die Mehrheit der Forenmitglieder liest nur mit, weil sie sicherlich Schamgefühle haben oder Angst vor Aufdeckung. Die Seite wird aber täglich bekannter und das ist schlecht für kriminelle Zuwanderer. Der Austausch zwischen den Opfern wird immer wichtiger, denn unser Staat lässt uns mit der Materie restlos im Stich. Der Informationsfluss trägt sicher am meisten dazu bei, sich die Augen über sein Gegenüber zu öffnen. Jede Geschichte ist natürlich individuell zu betrachten. Manche sind sicher offensichtlicher, aber trotzdem ändert das nichts daran, dass die Gefühle von Mensch missbraucht wurden, um sich an ihnen wie auch immer geartet zu bereichern. Ich persönlich bin immer mehr verwundert, wie leicht unser Staat Zuwanderung inzwischen macht. Ich glaube allerdings nicht, dass ich als armer Afrikaner fähig wäre, das Herz eines Menschen derart auszunutzen. Das geht gegen meine Ehre. Das Verhalten dieser Kriminellen hat etwas mit erlebtem Sozialverhalten im täglichen Umfeld zu tun. Deutsche, die sich so verhalten, nennen wir schlichtweg Asoziale und wenden zu in der Regel ab.

Canim
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Beitrag von Canim » 23.07.2009, 12:11

Ausländische Mitbürger haben aufgrund ihrer Herkunft andere Moralvorstellungen, einen anderen Ehrenkodex. Das unter einen Hut zu bringen in einer b inat. Verbindung, ist schon schwierig genug. Hat der ausländische Mitbürger dazu auch noch jede Menge kriminelle Energie, ist Bezness Tür und Tor geöffnet. Von daher sollten m. E. die Strafen wesentlich rigider sein, denn wer sich unserer Gesetzgebung nicht unterordnen kann aufgrund seines - siehe oben - anderen Verständnisses, dem fehlt es an Integrationswillen.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Silvana

Beitrag von Silvana » 23.07.2009, 13:09

Canim hat geschrieben:Ausländische Mitbürger haben aufgrund ihrer Herkunft andere Moralvorstellungen, einen anderen Ehrenkodex. Das unter einen Hut zu bringen in einer b inat. Verbindung, ist schon schwierig genug. Hat der ausländische Mitbürger dazu auch noch jede Menge kriminelle Energie, ist Bezness Tür und Tor geöffnet. Von daher sollten m. E. die Strafen wesentlich rigider sein, denn wer sich unserer Gesetzgebung nicht unterordnen kann aufgrund seines - siehe oben - anderen Verständnisses, dem fehlt es an Integrationswillen.

Gruß
Canim
Entweder ist man ein ausländischer Mitbürger aus einem anderen Kulturkreis, der versucht sich soweit es geht an seine Umgebung anzupassen oder man ist ein kulturloser Krimineller. Wo so ein Mensch herkommt, das spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.

Riguang

Re: Mal was positives....

Beitrag von Riguang » 23.07.2009, 15:59

mysterywoman hat geschrieben: 1995 flog ich nach Antalya - wollte Urlaub mit Ruhe und sonst nichts.

Ich hatte viel nachzudenken und entschloss mich irgendwann hier in Deutschland alles aufzugeben und in die Türkei zu gehen.
Er besorgte mir einen Job - ebenfalls als Reiseleiterin.
Bist Du Reiseverkehrskauffrau, oder kann man einfach so mal eben ohne jegliche Vorkenntnisse Reiseleiterin, noch dazu in einem fremden Land, werden?
mysterywoman hat geschrieben:Natürlich ist die Bezahlung schlecht - 250 Euro im Monat sind nicht viel, frei Kost und Logis.
Aber ich hatte das Meer - wir teilten unsere Arbeit, hatten einander, die Sonne..
Wie alt warst Du damals?
Eiteitei, eitel Sonnenschein, wir hatten ja uns und das weite Meer, kuschel, kuschel...hört sich eher nach Teenagerromantik an, als nach einer gestandenen Frau.

Und dann, erst dies...
mysterywoman hat geschrieben:ja und heirateten nachdem die Saison zu Ende war - ich mit ihm an die Schwarzmeerküste ging um dort seine Familie kennenzulernen und das Saisonende dort zu überwintern.
...und dann das :
mysterywoman hat geschrieben:Vielleicht sollte sich dahingehend jeder überprüfen inwieweit er in der Lage ist - es sinnvoll ist, nach einem 2wöchigem, vielleicht auch 4wöchigem Kennenlernen von der Liebe schlechthin zu reden - vom Alltag wollen wir hier überhaupt nicht sprechen..... denn der kommt ,-))
Merkst Du nicht, daß Du Dir selbst widersprichst?
Du wirfst den Frauen hier vor, sie hätten nicht ausreichend geprüft, bevor sie sich auf die Männer einließen, Du aber heiratetest auch nach wenigen Monaten und kurzem Kennenlernen mit langer Pause des Nichtsehens dazwischen.
:?: :?:
mysterywoman hat geschrieben:Und der Alltag ist nicht Meer, Sonne, Strand, Party, heisse Küsse und Nächte.....
Echt nicht? Laut Deiner Aussage einige Zeilen zuvor aber schon. :lol:
mysterywoman hat geschrieben:Wir fingen hier von ganz vorne an. Mein Mann arbeitete und übernahm die letzten Hilfsarbeiterjobs bei irgendwelchen Zeitarbeitsfirmen bis er die Chance in einem renommierten Hotel bekam dort in seinem hohen Alter noch eine Lehre zu machen. Die zog er auch durch...
Was erwartete er denn? Das ihm hier die Jobs hinterhergeworfen werden?
Seltsam nur, daß Ihr nicht in der Türkei geblieben seit, bei dem tollen Leben da...nein, er wollte sicher nie in Deutschland leben. :wink:
mysterywoman hat geschrieben:Er war und ist der liebevollste Mann..... nie, dass er mich betrogen, belogen oder im Stich gelassen hätte.

Heute sind wir zwar kein Ehepaar mehr (Gründe, die ich hier nicht erwähnen möchte - aber definitiv nicht an ihm lagen) aber wir sind noch beste Freunde. Treffen uns regelmäßig, können uns aufeinander verlassen und haben immer noch eine Liebe füreinander - aber eben keine Partnerschaft mehr.
Da ist es ja wieder, kuschel, kuschel, eiteitei, wie romantisch!
mysterywoman hat geschrieben:Sicherlich gibt es überall Menschen, die andere benutzen, ausnutzen.
Und sicherlich ist die Gefahr in Ländern, die an der Armutsgrenze leben, dass ich als "reicher Touri" eben genau mit dem Ziel meinen Lebensstandard damit verbessern zu können - ausgenutzt zu werden, grösser.
Dabei spielt es kein Rolle ob es Thailand ist wo sich "sexsüchtige Touris" Frauen gleich als Harem engagieren, türkische, ägyptische , tunesische Männer, für die Frauen aus Europa mit unerfüllten Sehnsüchten leichte Beute sind, im tiefsten Afrika wo sich Frauen, Kinder prostituieren um die nächste Mahlzeit zu ergattern.
mysterywoman hat geschrieben:Ich möchte ansich mit diesem Thread nur verdeutlichen - es gibt nicht nur die Männer, die auf Aufenthaltsgenehmigung, Geld oder was auch immer aus sind.

Es gibt wie überall auch in der Türkei, Tunesien, Ägypten oder wo auch immer Menschen die verantwortungsvoll mit Ihren eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer umgehen.
Danke für die Info, aber das alles wußten wir alle schon vor Deiner Belehrung!

Sorry, aber die Story hier klingt ziemlich unecht und konstruiert, das ist einfach zu dick aufgetragen und zu rosa!
Ich will ja keinem zu Nahe treten, aber die ganze Art und der Schreibstil erinnern mich an eine gewisse Indie, Malin und Anni.
Entschuldigung, falls ich da falsch liegen sollte!

LG,
Riguang

steckchen
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Beitrag von steckchen » 24.07.2009, 11:35

karol hat geschrieben:...woran lag es nur, dass ich keinen guten abbekommen hab´ :?: :? :( - nicht mal einen als kumpel! :cry: (auf den boden stampf! :evil: :x :evil: )!

ich beiße vor neid und missgunst in die tastatur! :x :wink:

:roll: :roll: :roll:
Hallo Karol,

mir machte mal ein Kuwaiti den Hof, der mir aber nicht sonderlich gefiel. Da er aber nett war, habe ich ihm die Freundschaft angeboten. Was sagte er? "Nein, das geht nicht. Es geht nur Partnerschaft oder gar nichts. "

Ich finde es schon schwierig, hier in Deutschland einen deutschen Mann als Kumpel zu finden. Ich selbst habe keine und wenn mal einer so tut, dann will er eigentlich doch mehr und lauert nur auf eine Gelegenheit. Und die Orientalen kennen sowas echt nicht. So wie du hier schreibst, bist du denen wahrscheinlich einfach zu schlau. Das merken die sofort, daß sie mit dir nicht Schlitten fahren können und machen um dich einen riesen Bogen. Da kannst du auch noch so schön und sexy sein, das interessiert die dann nicht die Bohne. Schon allein daran merkt man doch, was die Prioritäten in ihrem Leben sind. Nämlich rein materialistisch und bequemlich. Eine schöne kluge Europäerin könnte ja womöglich Ansprüche stellen. Also sei nicht mehr sauer. Da könntest du dich genauso gut darüber beklagen, nie im Lotte den Jackpot zu knacken, mal so ganz alleine.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
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Beitrag von steckchen » 24.07.2009, 11:55

Anaba hat geschrieben:
Wie dem auch sei... ich kann aus eigener Erfahrung nichts schlechtes berichten über das Bezness - denn ich hatte damit kein Kontakt.
Du schreibst, du kannst aus Erfahrung nichts Schlechtes über Bezness berichten.
Vielleicht hast du es ja selbst nie erlebt.
Aber als Reisleiterin in Antalya ist es dir doch täglich begegnet.
Hallo Mysterywoman,

Das kommt mir auch komisch vor. Wie kann man als Reiseleiterin so etwas nicht sehen? Ich bin doch nicht derart verliebt, daß ich gar nicht mehr auf die Leute schaue, die mir anvertraut sind. Dieses Phänomen habe ich hier in Deutschland aber auch bei anderen Dingen, z.B. Mobbing, davon will auch meist auch niemand im Umfeld was mitbekommen haben. Dann hätte man ja helfen müssen. Und sich mit dem Chef oder dem bösen Unruhestifter in der Firma anlegen müssen, auweiauwei. Ich glaube, du machst dir da selber was vor oder hast du vielleicht wirklich geglaubt, das waren alles echte binationale Lieben, die du da so Arm in Arm an der Standpromenade hast entlangspazieren sehen?
mysterywomen hat geschrieben:Heute sind wir zwar kein Ehepaar mehr (Gründe, die ich hier nicht erwähnen möchte - aber definitiv nicht an ihm lagen) aber wir sind noch beste Freunde. Treffen uns regelmäßig, können uns aufeinander verlassen und haben immer noch eine Liebe füreinander - aber eben keine Partnerschaft mehr.

Auch das nehme ich dir so nicht ab. Ist er vielleicht jetzt wieder verheiratet? Mit einer Türkin? Es ist typisch für eine Frau, die alles beschönigt und immer alles entschuldigt, daß sie die Schuld nie jemandem gibt. Er war vielleicht kein skrupelloser Psychopath, war immer nett und wollte keine Probleme mit dir, weil das vielleicht seine Art war und er eben sehr diplomatisch und umgänglich ist. Aber weißt du was? Die meisten Männer beenden eine Beziehung in einer Art, so daß die Frauen gar nicht auf die Idee kommen, was der eigentliche Grund war. Sie schaffen es irgendwie immer, der Frau die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, damit sie weiterhin gut dastehen und nicht als der Bösewicht gelten, der die Trennung herbeigeführt hat. Du nimmst ihn in Schutz und sagst uns nicht, was die Gründe der Trennung waren, weil angeblich nicht wichtig. Oder ist da eher verstecktes Schamgefühl wegen des Scheiterns? Meist ist es gerade das scheinbar Unwichtige, was uns auffallen sollte. Weil es ein Indiz ist. Vielleicht ist das ja gerade die raffinierte Masche, einen ganz beznessfremden Grund zu konstruieren, um Schluß zu machen. Ja, klar, du hattest vielleicht eine schöne Zeit (3-13 Jahre?) Aber was, wenn das alles auf Lüge gebaut war? Du willst es wahrscheinlich nicht wirklich wissen, genausowenig wie du in Antalya was von Bezness mitbekommen hast. Das ist dein gutes Recht, die Augen zu verschließen. Aber bitte sag uns nicht, du hättest es besser gemacht als wir und vor allem nicht: Meiner ist ganz anders.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

gringa
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Registriert: 13.05.2008, 23:44

Re: Mal was positives....

Beitrag von gringa » 25.07.2009, 17:13

Riguang hat geschrieben:
Bist Du Reiseverkehrskauffrau, oder kann man einfach so mal eben ohne jegliche Vorkenntnisse Reiseleiterin, noch dazu in einem fremden Land, werden?
mysterywoman hat geschrieben:Natürlich ist die Bezahlung schlecht - 250 Euro im Monat sind nicht viel, frei Kost und Logis.
Aber ich hatte das Meer - wir teilten unsere Arbeit, hatten einander, die Sonne..
Wie alt warst Du damals?
Eiteitei, eitel Sonnenschein, wir hatten ja uns und das weite Meer, kuschel, kuschel...hört sich eher nach Teenagerromantik an, als nach einer gestandenen Frau.

LG,
Riguang
Nur zur Info.........

Reiseleiter, die bei einem deutschen Reiseveranstalter angestellt
waren verdienten in den 90er Jahren.

1.500,00 bis 2.000 DM + Wohngeld + Essensgeld
+ Kommisionen

Soz.Vers. in Deutschland

ist ja auch kein leichter Job.

250,00 DM plus Kost und Logis, kommt mir unwahrscheinlich vor ':roll:')

Schönes Wochenende

Gringa

Hülya

Beitrag von Hülya » 25.07.2009, 18:26

Ganz Deiner Meinung Bigi,

ich habe auch noch nie gehört, das Frau nach der Scheidung/Trennung freundschaftlich mit dem mosl. EX verbunden ist.

Oder es war keine Liebe von Beiden, eben nur ein Geschäft. :wink:

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