look forward

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Anaba
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Beitrag von Anaba » 10.05.2008, 14:16

Liebe look_forward

auch dir ein herzliches Willkommen im Namen des Teams von 1001 Geschichte.
Wir wünschen einen guten Austausch.

Vielleicht magst du von deiner Geschichte etwas erzählen.

L.G.
Anaba
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

look_forward
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 12:35

Danke Dir Anaba für die nette Begrüßung.

Ich habe meinem Mann damals in einem arabischen Musikforum kennengelernt. Ich hatte schon immer ein Faible für den orientalischen Raum und da noch kein Urlaub geplant war, habe ich ihn dann in Kairo besucht. Ich habe ihn als einen offenen Menschen kennengelernt, der nicht gebetet hat, geraucht, getrunken. Nach der Hochzeit änderte sich das sehr schnell. Wir haben uns dann entschlossen erstmal in Deutschland zu leben, da ich einen Sohn mit in diese Ehe eingebracht hatte, um ihn eine gute Ausbildung zu kommen zu lassen. In Deutschland begann die Veränderung. Es gab nur noch beten und die Moschee. Dann kam das Beten nur noch in der Galabeya. Kein Fernsehen mehr, keine Musik, keine Zahnbürsten nur noch Holz zum Reinigen der Zähne.

Als nächstes dann das Essen. Nur noch geschächtetes Fleisch vom türkischen Supermarkt. Nicht mal schnell in den Aldi-Markt und Pute kaufen. Kein Mc-Donalds. Für die Kinder, wir haben 2 gemeinsame, keine Gummibärchen wegen der Gelantine usw. Man guckte oftmals in traurige Kinderaugen :(

Über meine persönlichen Freiheiten brauche ich wohl nicht soviel zu schreiben, die gab es erstmal nicht. Kein Nachbar durfte mich mehr besuchen alleine, keine Freunde (männlich) mich mehr anrufen. Es gab ein großes Theater als ich einem Nachbar nur mal die Tür aufgehalten hatte, weil er soviel zu tragen hatte.

Ja und dann nahm ich mir meine Freiheit weil ich so unglücklich war und dann begann die Tragödie mit dem Kindesentzug, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Lieben Gruß
look_forward
Es erfordert mehr Mut, seine Absichten zu ändern, als an Ihnen festzuhalten.
(Friedrich Hebbel)

Elisa
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Beitrag von Elisa » 11.05.2008, 12:42

Liebe L.F.

Frage: Warum hast Du nicht gleich, als es mit dem Beten anfing, diesen Schritt getan ?

Warst Du über Gesetze usw. informiert, als Du íhn geheiratet hast ?


Fühl Dich hier wohl.


Lg Elisa

Amely
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Beitrag von Amely » 11.05.2008, 12:45

Liebe look forward,

auch von mir herzlich willkommen im Forum.
Wenn du möchtest, erzähle doch etwas über deine Geschichte.
Es scheint mir, du hast viel durchgemacht. Vielleicht kann dein
Beispiel dazu beitragen, einigen hier, die sich noch in der Phase
der Entscheidung befinden, gewisse Gesichtspunkte vor Augen
zu führen. Wenn du magst, eröffne bitte einen eigenen Thread.

LG
Amely
Zuletzt geändert von Amely am 11.05.2008, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße Amely

Jakobs_Weg
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Beitrag von Jakobs_Weg » 11.05.2008, 12:45

Hallo und willkommen, liebe look_forward!

Darf ich dich fragen: Hast du deine Kinder heute bei dir oder sind sie dir noch entzogen?

(Ich hoffe, dich schmerzt meine Frage nicht zu sehr. :( )
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Anaba
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Beitrag von Anaba » 11.05.2008, 12:50

Liebe look_forward,

danke für dein Vertrauen.
Es ist nicht Neugier, die uns nach den Geschichten fragen lässt. Aber wenn Frauen Erlebtes berichten wird anderen hoffentlich eher klar auf was sie sich evtl. einlassen.
Deine Geschichte beginnt wie soviele.
ER, weltoffen, spielt seine Rolle so lange bis SIE fest an der Angel ist und er es nach Europa geschafft hat.
Erst dann zeigen viele ihr wahres Gesicht.
Natürlich kann keine Frau so ein Leben aushalten und wer möchte das für die Kinder ?
Ich hoffe deine Kinder sind wieder bei dir.
Es gibt hier einige Frauen, die ihre Kinder verloren haben.
Vielleicht berichtest du und ob deine Kinder bei dir sind.

Aber erst mal danke ich dir sehr für deinen Beitrag.

Liebe Grüße
Anaba
Liebe Grüße
Anaba

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Amely
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Beitrag von Amely » 11.05.2008, 13:05

Liebe look forward,

ich habe die Beiträge zu dir in einen Extra Thread verschoben,
damit wir das Umfragethema nicht sprengen.

Vielleicht magst du hier weiter schreiben.

LG
Amely
Liebe Grüße Amely

Amely
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Beitrag von Amely » 11.05.2008, 13:16

Kiki



Anmeldedatum: 11.05.2008
Beiträge: 8


Neuer BeitragVerfasst am: 11.05.2008, 13:01 Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen
Liebe look-forward,

ich hoffe doch sehr, dass deine Kinder heute wieder bei dir sind Sad ?!

Bei einer bekannten pakistanischen Familie konnte ich hautnah miterleben, wie der Mann sich innerhalb kurzer Zeit vom liberalen Moslem in einen religiösen Fundamentalisten verwandelt hat... Wie es dazu kam, weiß niemand so genau. Es fing an, nachdem er von einem Urlaub in seiner Heimat zurückkehrte. Plötzlich musste seine Frau sich verschleiern, die kleine Tochter durfte nicht mehr draußen spielen, er rannte täglich mehrmals in die Moschee und tyrannisierte seine Familie. Zum Glück konnte seine Frau (auch aus Pakistan) sich befreien und ist heute von ihm geschieden.

Macht mich immer wieder traurig, so was zu hören! Alles Gute dir!


Lieber Gruß
Kiki
Liebe Grüße Amely

look_forward
Beiträge: 137
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 13:44

Danke Euch allen für Eure lieben Antworten.

Ja ich habe mich sehr gut informiert über die Gesetze, allerdings wohl nicht gut genug mit dem Traditionen auseinandergesetzt, was da auf einem zukommen kann. Ich denke man ist sich der Tragweite am Anfang einer binationalen Beziehung garnicht bewußt, selbst wenn kein Bezzness mit im Spiel ist.

Das mit dem Beten war, wenn ich es heute betrachte, ein schleichender Prozess. Natürlich kam für ihn der totale Kulturschock und ich habe mit Sicherheit auch Verständnis dafür, daß man sich dann an etwas klammert, was an die Wurzeln erinnert. Nur ist es dann nicht mehr eben nur das 5x beten am Tag. Es steigert sich und selbst im Ramadan hat er angefangen, schon 40 Tage vorher zu fasten an bestimmten Tagen.

Ja meine Kinder habe ich wieder. Sie waren zum Glück nicht in Ägypten, wie ich Anfangs dachte. Es hat mich wahnsinnig gemacht, nicht zu wissen, wo sind sie, wie geht es ihnen usw. und hatte Suizid-Gedanken. Ich werde dazu irgendwann mehr schreiben, wie es dazu kam, wo sie waren und wie ich sie dann letztendlich wieder bei mir hatte.

Bei einem muß ich doch wiedersprechen. Er hat selbst bis heute nach 7 Jahren nicht die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung angenommen oder auch nur einen Gedanken daran verschwendet, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. obwohl er alles hätte schon längst haben können, als Beweis seiner wirklichen Liebe zu mir.

Lieben Gruß
look_forward
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(Friedrich Hebbel)

Amely
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Beitrag von Amely » 11.05.2008, 13:58

look_forward hat geschrieben:
Ja ich habe mich sehr gut informiert über die Gesetze, allerdings wohl nicht gut genug mit dem Traditionen auseinandergesetzt, was da auf einem zukommen kann. Ich denke man ist sich der Tragweite am Anfang einer binationalen Beziehung garnicht bewußt, selbst wenn kein Bezzness mit im Spiel ist.

Das ist der springende Punkt, liebe look forward.
Die Traditionen und der Kulturschock. Wenn dann noch der
"religiöse Wahn" (ich nenn es jetzt mal so, ohne darüber zu urteilen) hinzu kommt,
geht es meistens mit der Beziehung bergab.
Kaum eine westlich orientierte und erzogene Frau kann das
aushalten.

LG
Amely
Liebe Grüße Amely

look_forward
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 14:13

Ja liebe Amely,
hinzu kommen meistens erste Schwierigkeiten aufgrund der mangelnden Deutschkenntnisse. So ist der arabische Mann wohl in der ersten Zeit ohne Arbeit, dann kommt oftmals nur eine Helfertätigkeit in Frage. Frau muß sich um alles kümmern, auch das finanzielle regeln.
Ein arabischer Mann ist es nicht gewohnt, auch nur in irgendeiner Weise Geld von einer Frau zu bekommen oder von ihr unterhalten zu werden. Er verliert dadurch seinen Stolz. Dies wiederum führt dann zu einem angeknacksten Selbstbewußtsein, wodurch erneut Probleme in der Beziehung auftauchen. "Mann" spielt sich mehr auf, um zumindest dann so zu zeigen, das er das Sagen hat. Und das ist die Norm wenn man einen Orientalen heiratet.

Einiges kann man sicherlich nicht gleich mit Bezzness in Verbindung bringen, wie ein Altersunterschied oder Kinder aus einer früheren Beziehung. Allerdings, ein arabischer Mann der es ernst meint, nimmt nicht mal einen Cent von einer Frau an. Er ist der jenige, der die Frau zu beschenken hat. Sie werden dadurch gedemütigt. Allerdings lese ich ja nun auch oft, das die Bezzis schlauer werden
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Renate
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Beitrag von Renate » 11.05.2008, 14:24

Hallo liebe look_forward, (welch ein schwieriger Name )

auch ich heiße Dich Willkommen.


Dieser Satz ist mir besonders aufgefallen in Deinem Posting:

Ich denke man ist sich der Tragweite am Anfang einer binationalen Beziehung garnicht bewußt, selbst wenn kein Bezzness mit im Spiel ist.
Ja, da steckt leider eine Menge Wahrheit drin.

Gut das Deine Kinder wieder bei Dir sind, alles andere wäre ja furchtbar.


Möchtest Du nicht mal überlegen, Deine Geschichte bei den "Wahren Geschichten" zu veröffentlichen?

Denke doch mal darüber nach.

Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Austausch.

Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

look_forward
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 14:39

Liebe Renate,

danke Dir für Deine Antwort. Ja der Name ist schon schwierig, aber damit kann ich mich momentan am besten mit identifizieren.
Meine Geschichte ist noch lange nicht zu Ende, ich stecke noch mittendrin. Sie ist einfach so unglaublich, daß ich es selbst kaum fassen kann, in welchen Strudel ich hineingeraten bin.

Eines ist gewiss, für einen Araber, der es ernst meint, ist die Ehe heilig. Darüber sollte Frau sich auch Gedanken machen. Wenn es nicht mehr mit der Beziehung klappt, bricht der ganze verletzte Stolz heraus, denn einen arabischen Mann hat man nicht zu verlassen. Was das zu bedeuten hat, ist im schlimmsten Fall auch der Kindesentzug.

Lieben Gruß
look_forward
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Renate
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Beitrag von Renate » 11.05.2008, 14:49

Hallo look_forward,

wenn Du noch so richtig mittendrin in Deiner Geschichte steckst, dann wünsche ich Dir viel Kraft beim Entscheiden und Aufarbeiten.

Hier kannst Du Dich austauschen, hier findest Du Gehör.

Schönen Tag

Renate
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Rosmarin
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Beitrag von Rosmarin » 11.05.2008, 14:58

Hallo Look-forward,

meinst du, dass dein Mann dich/eure Kinder jetzt bedroht, weil du dich trennen/scheiden lassen willst? Und falls ja, in welcher Weise bedroht er dich/euch?
Oder hast du ihm noch gar nichts gesagt von deinen Trennungsgedanken?

Rosmarin

look_forward
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 15:06

Liebe Renate,

die Entscheidung mich von meinem Mann scheiden zu lassen, die ist schon 100% gefallen, nur weigert er sich, da es nicht sein Wille ist und möchte sie bis zur letzen Entscheidung des Gerichts hinauszögern.
Ob die komplette Aufarbeitung eines Kindesentzugs überhaupt möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Die Angst und Sorge um die Kinder wird immer bleiben und der ständige Begleiter im Alltag sein.
Macht man sich darüber doch am Anfang einer binationalen Beziehung darüber gar keine Gedanken, weil Mann ist ja so offen, könnte sowas seinen Kindern nie antun. Allerdings kann sich das ja, wie immer wieder leider bestätigt, schlagartig ändern.

Lieben Gruß und Dir auch noch einen schönen Tag.

look_forward
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look_forward
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 15:13

Liebe Rosmarin,

nein er bedroht uns nicht. Die Scheidung habe ich mit Sicherheit gleich nach dem Kindesentzug eingereicht, was sowieso auch passiert wäre, aber eben immer diese Angst. Wenn ich mich trenne, was wird er dann machen.
Tja und nun ist er in eine Wohnung genau gegenüber von uns gezogen, fühle mich damit sehr unwohl. Ja irgendwie ist es für mich so eine Art von Bedrohung, allerdings in anderer Form.

Lieben Gruß
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Leo
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Beitrag von Leo » 11.05.2008, 15:29

look_forward hat geschrieben:Danke Dir Anaba für die nette Begrüßung.

Ich habe meinem Mann damals in einem arabischen Musikforum kennengelernt. Ich hatte schon immer ein Faible für den orientalischen Raum und da noch kein Urlaub geplant war, habe ich ihn dann in Kairo besucht. Ich habe ihn als einen offenen Menschen kennengelernt, der nicht gebetet hat, geraucht, getrunken. Nach der Hochzeit änderte sich das sehr schnell. Wir haben uns dann entschlossen erstmal in Deutschland zu leben, da ich einen Sohn mit in diese Ehe eingebracht hatte, um ihn eine gute Ausbildung zu kommen zu lassen. In Deutschland begann die Veränderung. Es gab nur noch beten und die Moschee. Dann kam das Beten nur noch in der Galabeya. Kein Fernsehen mehr, keine Musik, keine Zahnbürsten nur noch Holz zum Reinigen der Zähne.

Als nächstes dann das Essen. Nur noch geschächtetes Fleisch vom türkischen Supermarkt. Nicht mal schnell in den Aldi-Markt und Pute kaufen. Kein Mc-Donalds. Für die Kinder, wir haben 2 gemeinsame, keine Gummibärchen wegen der Gelantine usw. Man guckte oftmals in traurige Kinderaugen :(

Über meine persönlichen Freiheiten brauche ich wohl nicht soviel zu schreiben, die gab es erstmal nicht. Kein Nachbar durfte mich mehr besuchen alleine, keine Freunde (männlich) mich mehr anrufen. Es gab ein großes Theater als ich einem Nachbar nur mal die Tür aufgehalten hatte, weil er soviel zu tragen hatte.

Ja und dann nahm ich mir meine Freiheit weil ich so unglücklich war und dann begann die Tragödie mit dem Kindesentzug, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Lieben Gruß
look_forward
Hallo look_forward,

du scheinst ja Einiges durchgemacht zu haben. Deine Geschichte weist einige Parallelen zu Geschichten anderer Frauen auf, die einen Moslem geheiratet haben. Vielen ist es schon so ergangen wie Dir, erst war der moslemische Mann tolerant und weltoffen, und nach der Hochzeit hat er dann ein ganz anderes, ziemlich unerfreuliches Gesicht gezeigt.

Viele europäische Frauen machen sich auch keine Gedanken darüber, was es bedeutet, eine Verbindung mit einem Moslem einzugehen. Sicherlich gibt es auch viele nette Moslems, die ihre Frauen korrekt behandeln. Aber man bekommt so viele Geschichten mit, dass sich solche Frauen islamischen Regeln unterwerfen mussten und damit gar nicht so glücklich waren.

Glücklicherweise hast Du das alles hinter Dich gelassen. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen (Dein Nick deutet es ja an) und ein neues Leben zu beginnen. Bei diesem Vorhaben wünsche ich Dir alles Gute.

Grüße

Leo
"Wenn der Wind der Erneuerung weht, dann bauen die einen Menschen Mauern und die anderen Windmühlen." (Chinesisches Sprichwort)

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look_forward
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Beitrag von look_forward » 11.05.2008, 15:35

Lieber Leo,

Danke für Deine lieben Wünsche.

es interessiert mich nun aber doch, was meinst mit einem "netten Moslem, der seine Frau korrekt behandelt".
Wie definierst du das?
Lieben Gruß

look_forward
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leah_neu
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Beitrag von leah_neu » 11.05.2008, 15:36

hallo look_forward,

auch von mir ein herzliches willkommen hier im forum.
aber eben immer diese Angst. Wenn ich mich trenne, was wird er dann machen.
ich kenne das so gut. ich stecke auch noch mittendrin und fühle mich von schrecklich bis furchtbar. ich bin sehr froh, dieses forum gefunden zu haben, weil ich hier sehr viel moralische unterstützung bekommen habe/bekomme :wink: ich habe auch eine knapp 10jährige beziehung mit einem ägypter hinter mir, schreibe im faden "mütter und ihre kinder"
ich glaube, wenn mein mann mir gegenüber wohnen würde, ich könnte es nicht aushalten.

ich wünsche dir viel kraft.

lg
leah

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