schon länger lese ich hier still mit (nachdem ich bei google "Beziehung mit Kurden eingab") und möchte mit Euch gerne meine Erfahrungen teilen und Eure ehrliche Meinung dazu hören.
Ich bin 22 Jahre alt, studiere Pharmazie und habe, als ich noch im Krankenhaus arbeitete, einen kurdischen Arzt (30 Jahre) aus dem Nordirak (Erbil) kennengelernt. Er hat eine Approbation, arbeitet als Assistenzarzt und möchte hier in D seinen Facharzt für Chirurgie machen.
Wir haben erst Smalltalk geführt, dann auch mal was unternommen (Essen gegangen, Kino etc) und wir verstehen und nun nach einem halben Jahr immer besser. Leider sind meine Eltern sehr konservativ, sie haben ein "Schubladen-Denken" und sind überhaupt nicht damit einverstanden, dass wir uns gut verstehen.
Momentan hat er die blaue Aufenthaltskarte, aufgrund seiner Facharztausbildung. Er hat zwei Brüder, einer ebenfalls in Europa, der andere lebt weiterhin im Nordirak. Seine Eltern ebenfalls, eine wohl eher wohlhabende Familie. Er erzählt viel über sie und möchte auch einiges über meine Familie und allgemein die deutsche Kultur erfahren. Außerdem spricht er gut Deutsch, wobei er immer noch dazu lernen möchte.
Nun habe ich hier viel Negatives gelesen und bin verunsichert. Hier herrscht ja Fachkräftemangel, gerade in der Medizin und somit ist ihm ja eigentlich eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung sicher. Da ich momentan Studentin bin, bin ich nicht gerade gut situiert und das weiß er auch. Er bezahlt mir alles und unterstützt mich auch beim Lernen. Nun sind wir quasi "zusammen", es läuft gut aber die vielen negativen Berichte über die Orient-Männer beunruhigen mich doch sehr.
Nun meine Frage: Wie denkt ihr über unsere Beziehung

Bin über jede Meinung froh, egal ob positiv oder negativ.