Mal etwas positives

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

Moderator: Moderatoren

Antworten
Zwoelfe
Beiträge: 474
Registriert: 25.02.2013, 10:56

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Zwoelfe » 22.08.2014, 09:42

darkness hat geschrieben:PS: Fast täglich brauchen (auf Bezzies reingefallene) Frauen Unterstützung hier. Denen hilft es auch nicht wirklich, wenn Jemand mit der Geschichte von seinem besonders "guten" Ehemann hier brilliert... Ich hoffe ich konnte das jetzt insgesamt einigermaßen gut erklären...
Liebe darkness , letztendlich isses völlig egal , wie und mit welchen Worten Du hier schreibst . Es wird immer Leser und Mitglieder geben , die auf eine "ausgewogenene Berichterstattung" bestehen und dazu gehören diese "Glücksgeschichten" ... sonst fühlt man sich wohl zu rechts .

Hier geht es aber um die Aufklärung um Bezness und das sind solche "Glücksgeschichten" kontraproduktiv . Nicht immer kommt Bezness erkennbar in den ersten Monaten daher , auch der eigenständige Aufenthalt sagt nichts darüber aus , ob es Bezness ist . Wieviele Frauen sind denn erst fallen gelassen worden , als nichts mehr da war - kein Geld , kein Vermögen und zu krank um noch in zwei , ja nicht mal in einem Job zu arbeiten .

Manchmal wird Bezness eben erst nach Jahren bemerkt und immer fing es so "glücklich" an wie in tweedys Geschichte und setzt sich jahrelang fort . Solange der Bezzie die Frau noch braucht ...

Und wie hier schon mehrfach angemerkt wurde : vor dreißig Jahren war es noch wesentlich leichter m hier den Aufstieg zu bewälten . Die Fustration darüber , wenn es eben nicht mehr über den "Tellerwäscher zum Millionär" geht , ist für jede Ehe belasten - Langzeitarbeitslosigkeit auch ... genau wie in deutschen Ehen .

Nur - für den Mann aus sehr fremder Kultur , der hier her kam , um was aus sich zu machen , wird es als doppelt , dreifach so schwerwiegend empfinden , hier zu scheitern .

Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

Micky1244
Beiträge: 2930
Registriert: 29.03.2008, 11:55

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Micky1244 » 22.08.2014, 10:41

Zwoelfe hat geschrieben:
Manchmal wird Bezness eben erst nach Jahren bemerkt und immer fing es so "glücklich" an wie in tweedys Geschichte und setzt sich jahrelang fort . Solange der Bezzie die Frau noch braucht ...
Zwoelfe
Der glückliche Anfang vom bitteren Ende...
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Max84
Beiträge: 120
Registriert: 22.07.2014, 16:46

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Max84 » 22.08.2014, 17:08

Ich dachte, es wäre ein Forum, das über Bezness aufklären möchte.
Hier melden sich sehr viele Menschen, die verunsichert sind ob ihrer binationalen Beziehung. Sie fragen sich, bin ich von Bezness betroffen oder nicht?
Wenn das Forum diese Fragen ernsthaft beantworten möchte, dann sollten hier auch positive Beiträge stehen. Andernfalls brauchen wir hier gar nicht mehr diskutieren, sondern können im Grunde gleich sagen: binational Beziehung = Bezness; also lass die Finger davon.
Außerdem können positive Beispiele anderen Menschen zeigen, unter welchen Bedingungen binationale Beziehungen gelingen können und dass bestimmte Verhaltensweisen eben nicht "normal" sind, sondern ganz klare Anzeichen von Bezness.

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Franconia » 22.08.2014, 18:48

@ Max

das es auch gut funktionierende bina-Beziehungen gibt streitet hier keiner ab, das ist uns allen bekannt und hier schreiben auch Frauen, die in einer solchen Leben, auch schon über einen längeren Zeitraum (über die berühmten 3 Jahre hinaus).
Und natürlich freuen wir uns über jede Frau, die das Glück hat in einer solchen Leben zu können.

Aber dies hier ist ein Forum gegen Bezness, ein Forum das über das perfide Geschäft mit der Liebe für Geld oder Aufenthalt aufklärt und zur Vorsicht warnt.

Da sollte man, wenn man schon von einer funktionierenden bina-Beziehung schreibt, wenigstens bei der Realität bleiben und kein so verklärtes Bild zeichnen wie die TE, dass allen verliebten Frauen suggeriert, ihr müsst nur vor der Ehe miteinander reden und dann klappt eure bina-Beziehung ganz locker-flockig.
Wenn eine verliebte Frau hier liest, sie muss nur alles mal ansprechen und dann wird/ist alles gut läuft sie sehenden Auges in ihr Unglück, egal ob ein Beznesshintergrund da ist oder nicht, denn die Realität ist nicht so einfach wie es die TE hier darstellt bzw. darstellen will.

Einfach mal reden schützt nicht vor Bezness, denn reden können die Männer gut - vor allem den Frauen nach dem Mund um sie zufrieden zu stellen und ihr Ziel zu erreichen.
Einfach mal reden schützt auch nicht vorm scheitern einer (bina)Beziehung ohne Bezness, denn zwischen den Partnern liegen Welten die immer wieder neu angenähert werden müssen.

Deswegen zweifle ich an vielem was die TE schreibt, einfach weil sie zu sehr beschönigt. Mir kann keiner erzählen, dass das was man vor 30 Jahren mal besprochen hat über die Jahre noch genau so bestand hat und nicht immer wieder neu besprochen/angepasst werden musste. Mir kann keiner erzählen, dass es in all den Jahren keine Reibungspunkte aufgrund der unterschiedlichen Kultur, Religion und Wertevorstellungen gab, auch wenn vor Jahre/Jahrzehnten mal darüber geredet wurde.
Kurz gesagt, mir ist diese Geschichte viel zu rosa eingefärbt, zu weit weg von der Realität.


Und ein Wort noch zum Thema Kinder und Glaube:
Kinder eines muslim. Vaters sind von Geburt an automatisch Muslime, auch wenn sie diesen Glauben nicht aktiv praktizieren. Also nichts mit, die Kinder suchen sich ihren Glauben einfach selbst aus wenn sie alt genug sind :wink:
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

tweedy

Re: Mal etwas positives

Beitrag von tweedy » 22.08.2014, 19:13

Hallo,

so, jetzt habe ich endlich Zeit Eure Fragen zu beantworten. Vorab möchte ich nochmal betonen dass ich dieses Unterforum "Bi- Nationale Beziehungen - Bezness – Ja oder nein" als Frage verstanden habe ob es auch möglich ist eine langjährige und liebevolle Ehe zu führen ohne Bezness. Eure Interpretation ist für einen Neuling etwas irreführend.

Da ich mit dem zitieren nicht so ganz klar komme beantworte ich Eure Fragen im Gesamtkomplex und hoffe ich "erwische" alle. Meine Antworten sind in rot der Übersicht halber.

Jeder scheint da anders eingestellt zu sein, ich persönlich wäre nicht glücklich darüber, mich nach 30 Jahren daran zu erinnern,
dass mein Mann mir damals von seinem "Wunsch" in Deutschland leben zu wollen vorschwärmte.

Es gibt genügend Ehe in denen der deutsche Mann noch studiert und die Frau geht arbeiten, erzieht manchmal sogar nebenbei ein Kind und schmeißt den Haushalt. Erst wenn der Mann fertig studiert hat und einen festen Job annimmt ist er der Verdiener in der Familie. Jedenfalls war er ehrlich und hat sich nicht "hintenrum" an sie ran gemacht wie es hier so oft erzählt wird. Ein Leben im Ausland erträumen sich viele und es ist nichts verkehrtes daran.

Ich habe da noch ein paar Detailfragen, vielleicht mag sie die ja beantworten:
- wie alt ist denn der Mann Deiner Freundin? hier ist ja häufiger der Mann jünger als die Frau
- aus welcher Stadt kam er denn? eher ländliche Gegend oder Grossstadt?
- wie lange haben sie vor der Hochzeit zusammen gelebt und wo?
- für welche Religion haben sich die Kinder entschieden? (zu Deutsch: hat sich der Sohn beschneiden lassen, und die Tochter einen muslimischen Freund?)
- wie standen/stehen ihre Familie und Freunde zu ihrem Mann? was hast Du als "beste Freundin" damals gedacht, als sie Dir von Ihren Heiratsplänen erzählte?
- hatte ihr Mann Probleme mit Ausländerfeindlichkeit?

Der Mann ist ein halbes Jahr jünger als sie
Er kam aus Sousse (musst ich heute erst nachfragen, hatte ich vergessen)
Sie ist am Anfang ein paar Mal nach Tunesien geflogen, dort hat sie bei seiner Familie gewohnt. Den Flug hat sie bezahlt alles andere er. Kleinere Geschenke hat sie mitgebracht aber das macht man hier ja auch wenn mal als zukünftige Schwiegertochter die zukünftigen Schwiegereltern besucht.
Nach 1 Jahr ist er dann nach Deutschland gekommen und haben sich eine kleine Wohnung gemietet.
Die Kinder haben sich eigentlich für keine Religion entschieden. Sie beten mal "deutsch und mal moslemisch", je nachdem wie es ihnen in den Sinn kommt. Der Sohn hat sich nicht beschneiden lassen weil er sagt es gibt keinen gesundheitlichen Grund. Die Tochter ist mit einem Deutschen verlobt.
Allerdings müssen sich alle Kinder vor einer Heirat schon Gedanken machen wie sie sich trauen lassen.
Ohje, also gleich am Anfang der Beziehung ging es schon rund im Familien- und Bekanntenkreis. Jeder hat den Kopf geschüttelt und ihr abgeraten mit Horrorszenarien wie schlagen, Kindesentführung, Vergewaltigung, Geschlechtskrankheiten, usw.
Ich war auch nicht begeistert aber da ich damals auch verliebt war konnte ich ihre Gefühle sehr gut verstehen. Wir haben viele Nächte lang alles durchgekaut und versucht die eventl. Gefahr zu minimieren.
Nachdem sie aber nicht locker ließ flogen ihre Eltern mit ihr nach Tunesien und haben sich selbst ein Bild von der ganzen Familie gemacht. Begeistert waren sie immer noch nicht aber schon wesentlich beruhigter. Sie sind dann mit ihrer Tochter zum Anwalt und haben sich beraten lassen und es wurden dann ja einige Veträge geschlossen wie ich schon beschrieben hatte.
Sinnigerweise musste sie sich nicht von moslemischen Bekannten sondern von fremden Deutschen als Ausländerschlampe betiteln lassen. Kam aber nicht oft vor. Er wurde erstmal vorsichtig vom Bekanntenkreis beäugt und als nett empfunden. Und von seinen Kollegen in der Autofirma in der er als kleines Licht angefangen hatte wurde er immer normal behandelt.


Über die Schwierigkeiten, die so eine Verbindung mit sich bringt, und wie steinig der Weg bis zur Bilderbuchehe ist, darüber sollte Deine Freundin mal berichten. Sonst entsteht ein falsches Bild.

Die Schwierigkeiten waren natürlich vorhanden, man muss sich zusammen raufen wie in jeder Ehe. Es gab gute und schlechte Zeiten aber die waren selten auf die Kultur zurückzuführen sondern eher auf seinen Stolz als Mann. Es gefällt keinem Mann von der Frau abhängig zu sein damit er erstmal auf die Füsse kommt. Noch dazu wurde er ja manchmal schräg angesehen und es hat viele Gespräche mit der Familie und Freunden benötigt damit er durchhält. Jeder war sicher er würde es zu etwas bringen weil der Intelligenz, Herz und Verstand besitzt.

Die div. Regeln mussten auch erst erarbeitet und Kompromisse geschlossen werden. Der Weg war nicht steinig aber doch schwer. Nur mit ganz viel Liebe lassen sich solche Schwierigkeiten meistern.

Eine große Unstimmigkeit in der Familie war als die Tochter mit 16 schwanger wurde und sie darauf bestand das Kind zu behalten. Da musste er kräftig schlucken (deutsche Väter aber auch) aber nach einigen Wochen war das Thema gegessen und er liebt seine Enkelin heiß und innig. Übrigens ging er mit seiner Tochter Säuglingsausstattung kaufen und hat sie ins KK gefahren weil sich der "deutsche" Erzeuger aus der Verantworung gestohlen hat.


Na, das ist ja eine rührende Geschichte. Die 54-jährige darf auch zur "Disko" gehen und Mini tragen. Cool.
Es ist wirklich erstaunlich, dass diese Glückliche im Internet nach Beznessforen stöbert. (Antwort siehe weiter unten)

Warum so ironisch? Es ist keine Selbstverständlichkeit in einer binationalen Ehe dass die Männer das zulassen. Meine Freundin hat die Figur und läßt sich nicht in ihre Kleidervorlieben einschränken.

Wie genau bist Du denn an / in dieses Forum hier gekommen?

Meine Freundin war vor einiger Zeit bei einer Arbeitskollegin eingeladen. Aufgrund ihres orientalischen Nachnamens sind sie auf das Thema binationale Beziehungen gekommen. Die Kollegin hat ihr dann erzählt dass es ein Forum gibt dass sich mit ausländischen Heiratsschwindlern befaßt. Darauf hin hat sie mich gebeten doch mal im Internet zu stöbern. Ich bin dann auf Euer Forum gestossen und wir haben lange hier gelesen.

Da sie "ihre" Kultur, das Land und die Menschen sehr liebt hat sich mich gebeten ob ich nicht mal ihre Geschichte erzählen möchte. Dann bin ich eben auf die Unterrubrik gestossen.


Wieviele Frauen sind denn erst fallen gelassen worden , als nichts mehr da war - kein Geld , kein Vermögen und zu krank um noch in zwei , ja nicht mal in einem Job zu arbeiten .
Manchmal wird Bezness eben erst nach Jahren bemerkt und immer fing es so "glücklich" an wie in tweedys Geschichte und setzt sich jahrelang fort . Solange der Bezzie die Frau noch braucht ...

Nach dieser Ansicht ist Bezness nicht nur eine "ausländische" Masche sondern zieht sich durch alle Länder und alle Gesellschaftsschichten. Es gibt unzählige deutsche Männer die ihre 50jährige faltige Frau für zwei knackige 25jährige eintauschen. (mein Ex eingeschlossen) Oder die ihre Frau nach einer Krebsoperation verlassen weil sie um eine Brust leichter ist usw. Oder die arbeitslos werden und nach der Trennung von der Frau Unterhalt fordern usw.

Meine Freundin hatte vor einigen Jahren einen schweren Autounfall und lag einige Zeit im Koma. Sie wurde zwar wieder gesund aber an ihrem Körper sind die Spuren immer noch zu sehen und das wird auch so bleiben.
In dieser Zeit saß ihr Mann fast Tag und Nacht an ihrem Bett. (nach seinem genommenen Jahresurlaub musste er natürlich wieder arbeiten). Tagsüber war eine Pflegerin bei ihnen und abends hat er dann seine Frau, die Kinder und den Haushalt versorgt. Er hat sie gefüttert, gewickelt, gewaschen usw.
WAS muss denn Eurer Meinung noch passieren damit der Beznesser endlich entlarvt wird? (Das war jetzt auch ironisch, entschuldigung)

Mit seinem sehr guten Gehalt hätte er schon längst das weite suchen und sich eine andere, junge und gesunde anlachen können aber er liebt sie nun mal.


So, ich hoffe ich habe alle Eure Fragen beantwortet. Falls ich welche vergessen haben sollte entschuldigt bitte und stellt sie nochmal.

lg

tweedy

Re: Mal etwas positives

Beitrag von tweedy » 22.08.2014, 19:34

"""Deswegen zweifle ich an vielem was die TE schreibt, einfach weil sie zu sehr beschönigt. Mir kann keiner erzählen, dass das was man vor 30 Jahren mal besprochen hat über die Jahre noch genau so bestand hat und nicht immer wieder neu besprochen/angepasst werden musste. Mir kann keiner erzählen, dass es in all den Jahren keine Reibungspunkte aufgrund der unterschiedlichen Kultur, Religion und Wertevorstellungen gab, auch wenn vor Jahre/Jahrzehnten mal darüber geredet wurde.
Kurz gesagt, mir ist diese Geschichte viel zu rosa eingefärbt, zu weit weg von der Realität."""

Natürlich gab es immer wieder Situationen die man neu regeln musste, aber das ist doch in jeder Ehe so. Doch die Grundregeln wurden eingehalten.
Man muss aber auch mal sagen dass jede Frau trotz aller Verliebtheit mit Köpfchen in eine Beziehung gehen soll und nicht nur mit Herzchen in den Augen. Sie entscheidet doch in wie weit sie sich in ihren Bedürfnissen einschränken und Vorschriften machen läßt. Sie entscheidet für wen und was sie ihr Geld ausgibt. Sie kann jederzeit NEIN sagen auch wenn sie mit verliebten Augen angeschmachtet wird. Wie schon erwähnt hat meine Freundin alles notariell geregelt und auf Gütertrennung bestanden, sicher ist sicher. Dadurch erbt er im Falle eines Todes nicht das gesamte Vermögen sondern anteilig mit den 3 Kindern.



Und ein Wort noch zum Thema Kinder und Glaube:
Kinder eines muslim. Vaters sind von Geburt an automatisch Muslime, auch wenn sie diesen Glauben nicht aktiv praktizieren. Also nichts mit, die Kinder suchen sich ihren Glauben einfach selbst aus wenn sie alt genug sind

Wenn die Kinder mit beiden Religionen aufwachsen dann können sie sich ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden welchen Glauben sie aktiv praktizieren wollen. Sie können jederzeit den muslimischen Glauben ablegen und in die Kirche eintreten. Wo ist denn da das Problem?

macleod
Beiträge: 166
Registriert: 21.06.2014, 06:36

Re: Mal etwas positives

Beitrag von macleod » 22.08.2014, 20:11

tweedy hat geschrieben: Wenn die Kinder mit beiden Religionen aufwachsen dann können sie sich ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden welchen Glauben sie aktiv praktizieren wollen. Sie können jederzeit den muslimischen Glauben ablegen und in die Kirche eintreten. Wo ist denn da das Problem?
Mag sein, daß die Ehe so toll und super ist, aber mit diesem Absatz erscheint mir das ganze um genau einen Tick zu schön um wahr zu sein. Jemand der den Ramadan einhält ist normalerweise nicht so liberal, den Abfall vom Islam neutral hinzunehmen.
Angenommen, es ist so wie du schreibst, dann ist das ein wirklicher Einzelfall.

Bitte liebe Mädels, Damen, Verliebte - bedenkt trotz der obigen Behauptung : Die Abkehr vom Islam ist im Allgemeinen nicht unproblematisch!
LG, macleod


Der Geldbeutel des Kranken verlängert seine Heilung (schottisches Sprichwort)

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Franconia » 22.08.2014, 20:13

tweedy hat geschrieben:Nach dieser Ansicht ist Bezness nicht nur eine "ausländische" Masche sondern zieht sich durch alle Länder und alle Gesellschaftsschichten. Es gibt unzählige deutsche Männer die ihre 50jährige faltige Frau für zwei knackige 25jährige eintauschen. (mein Ex eingeschlossen) Oder die ihre Frau nach einer Krebsoperation verlassen weil sie um eine Brust leichter ist usw. Oder die arbeitslos werden und nach der Trennung von der Frau Unterhalt fordern usw.
Das was du in Bezug auf dt. Männer beschreibst ist kein Bezness, denn diese Männer planen nicht schon bei der Heirat die Frau nach x Jahren oder x tausend Euros Gewinn zu verlassen.

Der Bezzi dagegen schon.
Er geht eine Beziehung mit dem Plan ein, für sich einen Gewinn daraus zu ziehen und legt i.d.R. spätestens mit der Hochzeit für sich das zeitliche Verfallsdatum fest (3 Jahre).
Er belügt und betrügt die Frau vorsätzlich die ganze Zeit nur um sein Ziel zu erreichen: Geld und/oder AE. Ist das Ziel erreicht beendet er die Ehe, unabhängig von äußeren Einflüssen.

tweedy hat geschrieben:Wenn die Kinder mit beiden Religionen aufwachsen dann können sie sich ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden welchen Glauben sie aktiv praktizieren wollen. Sie können jederzeit den muslimischen Glauben ablegen und in die Kirche eintreten. Wo ist denn da das Problem?
Kinder frei über ihren Glauben entscheiden zu lassen bedeutet für mich, sie wachsen konfessionslos auf, schnuppern meinetwegen in verschieden Glaubensrichtungen hinein und entscheiden sich selbst, wenn sie alt genug sind, für einen Glauben oder bleiben eben konfessionslos.
Eine Religion die ein Kind per Geburt oder mit der Taufe im Säuglingsalter bekommt ist keine freie Entscheidung, Selbst wenn das Kind in andere Religion hinein schnuppern und evtl. später konvertieren kann, so hat es doch ohne sein Zutun von den Eltern eine Religion auferlegt bekommen, die schon Einfluss auf sein Leben nimmt bevor es sich frei dafür oder dagegen entscheiden kann.

Den muslimischen Glauben kannst du nicht ablegen oder wie z. B. aus den christl. Kirchen austreten.
Man kann zwar offiziell konvertieren, aber die muslim. Gemeinschaft erkennt den Religionswechsel nicht als solchen an und wird dich bis an dein Lebensende als Muslim betrachten (oder als "Religionsflüchtling" eher verachten).
Kurz gesagt, einmal Muslim(a) - immer Muslim(a).

Wo bleibt da meine freie Entscheidung für eine andere Religion, wenn ich die Religion, die ich per Geburtsdekret aufs Auge gedrückt bekommen habe, nicht wirklich ablegen kann. :wink:
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Blau
Beiträge: 117
Registriert: 01.09.2013, 16:18

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Blau » 22.08.2014, 20:34

@ tweedy

vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der Fragen.

Leider besteht trotzdem immer noch ein Unterschied zwischen einem deutschen Mann,der hier studieren geht und die
Frau arbeiten geht bzw. Kinder ernährt und zu einem Mann, der von einer Frau hierher gebracht wurde und sich von ihr
(sorry für die Formulierung) -aushalten lässt und sich finanzieren lässt.
In Tunesien hätte er keine Frau gefunden, die das tun würde.

Und warum sollte man nicht mal von Europa bzw. Deutschland träumen ?? Jeder träumt doch mal ...

Bis jetzt lebe ich in Deutschland und könnte auch davon profitieren mir einen reichen Mann aus einem
anderen Land zu angeln,der mich dazu auch noch sprachlich fördert, habe ich aber bis jetzt nicht getan,
um mein Leben und eine Ehe mit einem guten Gewissen zu führen.
Und nicht noch nach 30 Jahren sagen zu müssen, oh mein lieber Mann, danke, dass du mich gerettet hast,
ohne dich wäre ich immer noch eine einfache Frau ohne Hab und Gut und ohne ein richtiges Leben...

Das würde mir schon als Frau durch den Strich gehen, und das dann noch als Mann zu tun..
da muss man seinen Stolz schon mal vergessen.

Warum fühlst du dich so angegriffen ?

Ich habe doch schon zuvor geschrieben, das kann jeder anders sehen, jeder anders empfinden aber ich halte es nicht
für romantisch und bin auch nicht der Meinung, dass es sich hierbei um eine gute Basis für eine Ehe handelt.
Außerdem empfinde ich Frauen, die auf die 60 zugehen und Minirock tragen als uncool...

LG

Nilka
Beiträge: 6114
Registriert: 22.01.2012, 14:50

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Nilka » 22.08.2014, 20:45

Hallo Tweedy,

Wenn das so easy ist,
na dann ran an den Speck,
könnten sich die frisch Verliebten denken.

Wenn Du die Geschichten hier, wie Du schreibst, gelesen hast und Dir die Aufgabe dieses Forums einläuchtet, dürfte es Dir klar sein, dass Deine leidenschaftliche Schilderung der glücklicher Ehe Deiner Freundin nicht nur kontraproduktiv sondern auch gefährlich sein kann für eine verwirrte Seele.
Das kann man in der heutigen Zeit, wo viele "Allahisten", koste es was es wolle, nach Europa wollen, solche Lobeshymne schlecht verantworten.

Du hast tatsächlich die Frage "Bezness ja oder nein" total falsch verstanden.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

macleod
Beiträge: 166
Registriert: 21.06.2014, 06:36

Re: Mal etwas positives

Beitrag von macleod » 22.08.2014, 21:00

Nilka hat geschrieben: Wenn Du die Geschichten hier, wie Du schreibst, gelesen hast und Dir die Aufgabe dieses Forums einläuchtet, dürfte es Dir klar sein, dass Deine leidenschaftliche Schilderung der glücklicher Ehe Deiner Freundin nicht nur kontraproduktiv sondern auch gefährlich sein kann für eine verwirrte Seele.
Seh ich genauso. Ich befürchte, daß verunsicherte Lesende sich an haargenau solche Beiträge klammern, sich eventuell später anmelden, später schreiben, das Unheil sich länger manifestieren kann.
Ich werd irgendwie das Gefühl von taqiyya nicht los. Gegen das, was da geschildert wird, ist die Prawda ein jugendliches Hippiejournal.
LG, macleod


Der Geldbeutel des Kranken verlängert seine Heilung (schottisches Sprichwort)

tweedy

Re: Mal etwas positives

Beitrag von tweedy » 22.08.2014, 21:04

vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der Fragen.

Bitte, gern geschehen

Warum fühlst du dich so angegriffen ?

Angegriffen finde ich nicht das richtige Wort, ich finde es nur schade dass es in der heutigen Zeit wo es eigentlich kaum noch Traumehen gibt immer noch versucht wird ein Haar in der Suppe zu finden weil es ein Tunesier ist. Gerade weil sie durch die ganze kulturelle, menschliche und auch krankheitsbedingten Voraussetzungen so lange Bestand hat finde ich das einfach toll. Hätte meine Freundin einen Norweger unter den gleichen Voraussetzungen (z.B. wegen der finanziellen Vorausleistung usw.) geheiratet würde niemand ein Wort darüber verlieren. Damals nicht und heute nicht.


Außerdem empfinde ich Frauen, die auf die 60 zugehen und Minirock tragen als uncool...

Warum? Sie trägt Gr. 36, sieht aus wie 40 und mit Kleidung sieht man ihre Narben nicht. Ihre Kinder sind stolz auf sie und gehen gerne mit ihr in eine Disco. Ausserdem rede ich nicht von einem Minirock der als breitere Gürtel durchgehen würde sondern über eine Länge die nicht als "anzügig" angesehen wird.

Du hast tatsächlich die Frage "Bezness ja oder nein" total falsch verstanden.

Da hast Du natürlich völlig Recht und es tut mir leid, vielleicht kann ja einer der Moderatoren den Thread einfach löschen.
Zuletzt geändert von tweedy am 22.08.2014, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Franconia » 22.08.2014, 21:04

Nilka hat geschrieben:Du hast tatsächlich die Frage "Bezness ja oder nein" total falsch verstanden.
aufgrund der Vergleiche mit gescheiterten dt.-dt. Ehen, die die TE gezogen hat, scheint sie nicht nur die Frage "Bezness ja oder nein" falsch oder nicht verstanden zu haben, sondern vermutlich auch nicht worum es bei Bezness geht.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

tweedy

Re: Mal etwas positives

Beitrag von tweedy » 22.08.2014, 21:13

aufgrund der Vergleiche mit gescheiterten dt.-dt. Ehen, die die TE gezogen hat, scheint sie nicht nur die Frage "Bezness ja oder nein" falsch oder nicht verstanden zu haben, sondern vermutlich auch nicht worum es bei Bezness geht.

Dass ich die Frage ja oder nein falsch verstanden habe ist richtig wie ich oben eben geschrieben habe aber worum es geht habe ich sehr wohl verstanden.

Meine Freundin wollte nur sagen dass es nicht immer um Bezness geht wenn sich zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen verlieben, selbst wenn die Frau mangels Kohle des Mannes erstmal in Vorleistung geht. Es kann auch Liebe sein.

Bei uns nennt man sie Heiratsschwindler und auch diese möchten an das Geld der Dame und verlassen sie sie dann, oder?

Aber wie gesagt, es wäre vielleicht gut den Thread zu löschen wenn Ihr Bedenken habt dass eine liebevolle Ehe hier für die hilfesuchenden Frauen negative Folgen haben könnte.

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Franconia » 22.08.2014, 21:35

tweedy hat geschrieben:Bei uns nennt man sie Heiratsschwindler und auch diese möchten an das Geld der Dame und verlassen sie sie dann, oder?
Richtig. Dazu gibt es sogar eine eigene Rubrik hier im Forum.

Die Vergleiche die du gezogen hast
tweedy hat geschrieben: Es gibt unzählige deutsche Männer die ihre 50jährige faltige Frau für zwei knackige 25jährige eintauschen. (mein Ex eingeschlossen) Oder die ihre Frau nach einer Krebsoperation verlassen weil sie um eine Brust leichter ist usw. Oder die arbeitslos werden und nach der Trennung von der Frau Unterhalt fordern usw.
haben allerdings weder etwas mit Bezness noch mit Heiratsschwindel zu tun.

tweedy hat geschrieben:Aber wie gesagt, es wäre vielleicht gut den Thread zu löschen wenn Ihr Bedenken habt dass eine liebevolle Ehe hier für die hilfesuchenden Frauen negative Folgen haben könnte.
wir haben hier nichts gegen eine liebevolle Ehe unabhängig der Nationalität beider Ehepartner.
Aber es ist, wie ich schon mal geschrieben habe, wenig hilfreich für unsichere Frauen nur die "heile Welt auf rosa Wolken" zu schildern.
Woran sollen Frauen denn da erkennen ob es der potentielle Partner ehrlich meint oder nicht, woran sollen Frauen da erkennen welche Hürden, Fallstricke und Problem eine bina-Beziehung mit sich bringt (Beznessunabhängig), wenn hier alles als total easy, problemlos und mit eitel Sonnenschein geschildert wird.

Und, so sehr es mich für deine Freundin freut, dass sie seit 30 Jahren in einer offensichtlich harmonischen Ehe lebt, so wenig kann man ihre Erfahrungen die sie damals in diversen Bereichen gemacht hat/machen durfte(musste) heute noch als vollumfänglich gültig übernehmen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Efendi II
Beiträge: 4891
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Efendi II » 22.08.2014, 21:47

tweedy hat geschrieben: Es gibt unzählige deutsche Männer..... Oder die arbeitslos werden und nach der Trennung von der Frau Unterhalt fordern usw.
Ja und ? Frauen machen das doch auch, wieso dürfen das Männer nicht ?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Anaba
Beiträge: 19071
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Anaba » 22.08.2014, 22:34

Die Kinder haben sich eigentlich für keine Religion entschieden. Sie beten mal "deutsch und mal moslemisch", je nachdem wie es ihnen in den Sinn kommt. Der Sohn hat sich nicht beschneiden lassen weil er sagt es gibt keinen gesundheitlichen Grund. Die Tochter ist mit einem Deutschen verlobt.
Allerdings müssen sich alle Kinder vor einer Heirat schon Gedanken machen wie sie sich trauen lassen.
Was ist denn das für ein Unsinn? Sie "beten mal deutsch, mal moslemisch". Wie soll denn das gehen?
Wie betet man "deutsch"?
Ich lese ja nun mit Freude deine flammenden Beiträge über die Superehe deiner Freundin.
Erst mit Erstaunen, inzwischen wird es lächerlich.
Wenn die Kinder mit beiden Religionen aufwachsen dann können sie sich ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden welchen Glauben sie aktiv praktizieren wollen. Sie können jederzeit den muslimischen Glauben ablegen und in die Kirche eintreten. Wo ist denn da das Problem?


Nein, Abkehr vom Islam ist natürlich kein Problem. :roll:
In vielen Ländern bezahlt man das allerdings mit dem Leben.
Kinder mit moslemischen Vater sind immer auch Moslem und können nicht einfach mal aus dieser Religion austreten.

Ich sehe deine Freundin vor mir. Mitte Fünfzig mit den Kindern in der Disco.
Für die meisten jungen Leute ein Alptraum und oberpeinlich, Mutti im Minirock mit in die Disco zu nehmen.
Die Zeit für den Minirock ist einmal vorbei, egal wie schlank und jung die Mutti aussieht.

Natürlich gibt es langjährige binationale Beziehungen. Aber denen fällt es imTraum nicht ein, ihre Ehe hier in schillernden Farben zu loben.
Die wissen genau, um die Schwierigkeiten, die eine solche Ehe nun mal mit sich bringt.

Versuche doch bitte die Zitate zu kopieren. Du kopierst sie und setzt sie dann in "Quote".
Du musst nur darauf achten, dass der Cursor sich zwischen beiden Worten befindet.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

tweedy

Re: Mal etwas positives

Beitrag von tweedy » 22.08.2014, 22:51

Hallo,

ich glaube es ist besser das Thema hier zu beenden. Es wird immer ein Haar in der Suppe gefunden und sich z.B. an einem Minirock aufgehangen. Ich habe das lediglich erwähnt damit ihr wißt dass auch ein moslemischer Mann dies akzetiert bzw. akzeptieren muss wenn seine Frau das eben anziehen möchte und sich keine Vorschriften machen läßt.

Zum Thema beten, ich hätte das vielleicht geschickter ausdrücken sollen. Entweder gehen sie mit ihrem Vater in die Moschee oder sie begleiten ihre Mutter in die Kirche, je nach Gefühl, Laune etc. Sie lesen manchmal den Koran, genauso wie die Bibel.

Nehmt doch nicht jedes Wort oder besser Umschreibung so genau und zerpflückt alles.

kleeblatt
Beiträge: 648
Registriert: 25.08.2009, 15:39

Re: Mal etwas positives

Beitrag von kleeblatt » 22.08.2014, 22:58

hallo tweedy,

warst du schon mal in marrakesch?

am Djemaa el-Fna sitzen einige märchenerzähler, und belustigen die menschen mit ihren geschichten. da könntest du doch mal mitmachen :D
liebe grüße, kleeblatt

Anaba
Beiträge: 19071
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Anaba » 22.08.2014, 23:13

tweedy hat geschrieben:Hallo,

ich glaube es ist besser das Thema hier zu beenden. Es wird immer ein Haar in der Suppe gefunden und sich z.B. an einem Minirock aufgehangen. Ich habe das lediglich erwähnt damit ihr wißt dass auch ein moslemischer Mann dies akzetiert bzw. akzeptieren muss wenn seine Frau das eben anziehen möchte und sich keine Vorschriften machen läßt.

Zum Thema beten, ich hätte das vielleicht geschickter ausdrücken sollen. Entweder gehen sie mit ihrem Vater in die Moschee oder sie begleiten ihre Mutter in die Kirche, je nach Gefühl, Laune etc. Sie lesen manchmal den Koran, genauso wie die Bibel.

Nehmt doch nicht jedes Wort oder besser Umschreibung so genau und zerpflückt alles.
Es ist brandgefährlich, die Religionsfrage als Späßchen hinzustellen. Heute betet man hier, morgen da.
Man sollte Frauen, die unsicher sind, nicht mit solchen Aussagen in Sicherheit wiegen.
Nach dem Motto, ach die Religion ist kein Thema und Tunesier sind da locker flockig.
Ich habe das lediglich erwähnt damit ihr wißt dass auch ein moslemischer Mann dies akzetiert bzw. akzeptieren muss wenn seine Frau das eben anziehen möchte und sich keine Vorschriften machen läßt.
Für mich ist es völlig normal und nichts Besonderes, anzuziehen was ich möchte und ich werde Frauen nie verstehen, die sich von ihren Männern
solche Dinge vorschreiben lassen.

Die Ehe deiner Freundin läuft gut. Aber man sollte nicht verschweigen, dass es in vielen bireligiösen Beziehungen eben nicht so ist.
Gerade Religion und Kindererziehung sind oftmals Punkte über die man sich streitet.
Wenn er seine Religion praktiziert ist es ein Muss seine Kinder und die Frau auf den rechten Weg zu bringen.

Wir sind ein Forum gegen Bezness und Frauen, die hier fragen, wird die Wahrheit gesagt.
Deshalb finde ich solche Berichte, wie deinen, sehr gefährlich.
Selbst wenn alles so gut verläuft ist es doch die Ausnahme.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Antworten