Sind wir tatsächlich machtlos?

Erfahrungsaustausch von Angehörigen, wie Eltern, Kinder und Ehemänner von Betroffenen. Auch Freunde & Bekannte kommen hier zu Wort.

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Desert Dancer
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Desert Dancer » 17.01.2014, 12:36

Lümmelfrosch
:lol: :lol:

Danke Sony, ich nehme diesen wunderbaren Ausdruck sofort fest in meinen Wortschatz auf !!
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Candy
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Candy » 17.01.2014, 12:42

Desert Dancer hat geschrieben:
Lümmelfrosch
:lol: :lol:

Danke Sony, ich nehme diesen wunderbaren Ausdruck sofort fest in meinen Wortschatz auf !!
... ich auch :lol: :lol: :lol: und wie!!! :lol:
Liebe Grüsse
Candy
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Flensee
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Flensee » 17.01.2014, 13:02

Danke auch für den Schangli :lol:
Ist wohl in einem anderen Thread :wink:

Sony
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Sony » 17.01.2014, 15:41

:D gerne. Das Schweizerdeutsche birgt wahre Schätze in diesem Bereich. :D
Euch ein schönes Wochenende!

Desert Dancer
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Desert Dancer » 18.01.2014, 12:19

Lümmelfrosch ist wohl noch nicht so lange im Sprachgebrauch.

Hingegen "Schangli" durfte ich im Teenie-Alter von meinen Eltern schon immer hören, kaum dass irgendein Junge Interesse an mir bekundet hat. Der Ausdruck dürfte aber noch älter sein. Und soviel ich weiss ist es eine Abwandlung des Namens "Jean".

Sorry, "offtopic" :wink:
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Betty2014
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Betty2014 » 27.01.2014, 19:30

:lol: :lol: :lol:

Hach, jetzt bin ich doch ein wenig am schmunzeln ;-)

Ich weiß bisher leider nur einen Teil seines Namens und seinen Arbeitgeber. Vielleicht reicht das aus?
Seine Mutter treibt es nämlich gerade ziemlich auf die Spitze sodass wir sie seit Anfang des Jahres nicht mehr gesehen haben.
"Mein Sohn verletzt mich, ich vertraue meinem xxx und er meint es ernst mit mir"
"Wir sind verliebt und das ist toll!"

Lauter so (sorry) bullshit...

Efendi II
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Efendi II » 27.01.2014, 21:31

kamburugamuwa hat geschrieben:Ich hatte eine Verpflichtungserklärung abgegeben und, nachdem mir zugegebenermassen berechtigte Zweifel gekommen waren, die deutsche Auslandsvertretung angerufen, mit der Bitte, meine Verpflichtungserklärung aus diesen und jenen Gründen für die Erteilung eines Visums nicht mehr zu berücksichtigen.
Dem wurde stattgegeben..
So lange der Verpflichtungsgeber sein Visum noch nicht hat, ist das auch möglich. Wenn er bereits eingereist wäre, hättest Du Pech gehabt.
Ein um seine Mutter besorgter Sohn oder eine besorgte Schwiegertochter, die die Auslandsvertretung in Sachen Visumserteilung anrufen oder anschreiben, sind keineswegs ein Hinz und Kunz und für eine Auslandsvertretung nachprüfbar.
Er ist aber nicht der Vormund seiner Mutter und kann Ihre Entscheidungen nicht stornieren, solange sie nicht unter (seine) Pflegschaft gestellt wurde.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Betty2014
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Betty2014 » 28.01.2014, 12:49

Mein Schwiegervater hatte kein Testament geschrieben. Das klingt ja schonmal gut.
Wir sind uns unschlüssig welches Signal wir mit der Auszahlung senden. Zumal dann vermutlich ihr Erspartes weg wäre und sie das Haus verkaufen muss (oder das an uns überschreiben?)
Bisher waren wir der Meinung, sie solle das Geld nehmen und sich einen schönen "lebensabend" damit gestalten. Reisen, shoppen,... Dass sie es aber so einem Lümmelfrosch :lol: in den Hals wirft muss wirklich net sein.
Dafür hat sein Vater nicht geackert und sein Leben dafür vernachlässigt. Er mag gewesen sein wie er war aber finanziell hat er immer geschaut dass es Frau und Sohn gut geht. Auch nach seinem Tod noch.

Betty2014
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Betty2014 » 02.02.2014, 13:09

Was ein Mist. Sie hat die Verpflichtungserklärung bereits abgegeben, wie es scheint. Ist auch überhaupt kein Problem für sie für ihn zu bürgen. Sie kennt ihn ja.
Mensch was war das eben für ne Diskussion.
Was können wir jetzt machen? ich fürchte, dass sie uns nach diesem Gespräch den Namen natürlich nicht verrät. Ich weiß also einen Teil seines Namens, sein Arbeitgeber und sein ungefähres Alter und dass er aus Pakistan ist. Ich weiß auch, dass er mit seinem Bruder nach Dubai ist um dort zu arbeiten.
Aber meine Schwiegermutter sollte denen ja namentlich bekannt sein, oder? Sie hat ja wohl die VE bereits abgegeben.
Sprechen die dort Deutsch?

Es käst mich soooo an. Ehrlich. Wir wissen nun sein Alter. Er ist ein Jahr älter als mein Mann! Herrlich.

Anaba
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Anaba » 02.02.2014, 14:12

Du hast eine Mail.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Franconia
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Franconia » 02.02.2014, 16:39

@Betty
ich würde mich an eurer Stelle schleunigst um das kümmern was Clara angesprochen hat, alle Möglichkeiten ausschöpfen um das Erbe auszahlen zu lassen.
Sie hat hinter eurem Rücken eine VE abgegeben, wozu ist sie noch im Stande.
Sie hat an Habibi einen Narren gefressen und ihm so schon genug Geld in den Hintern geblasen, was aber wenn Habibi sich hier so wohl fühlt, dass er hier leben will (er ist ja gut versorgt durch eure Schwiegermutter) oder sie nicht mehr ohne ihn sein will. Das geht dann nur über eine Heirat und dann wäre dein Mann der große Verlierer, denn im Erbfall müsste er mit Habibi teilen.
Ich würde schleunigst alles in Sicherheit bringen was geht - zum einen damit es Schwiegermutter nicht auch noch verjubeln kann und zum anderen, damit Habibi im "worst case" nicht auch noch daran verdient.

Ansonsten bleibt euch nur abzuwarten wie es weiter geht. Ob Habibi ein Visum bekommt ist ja trotz VE nicht zu 100% sicher, es gibt ja noch mehr Dinge die da mit rein spielen.
Die VE für nichtig erklären könnt ihr nicht, da Schwiegermutter nicht unter Betreuung steht und damit tun und lassen kann was sie will, auch wenn sie damit ins Verderben rennt und euch mit hinein zieht. Und von sich aus die VE vor Einreise zurück nehmen wird sie sicher nicht.
Die Frage ist nur, was hat sie für eine VE als "Pfand" angegeben. Ihr Haus hat sie ja verkauft und, so wie du geschrieben hast, das Geld schon für Habibi ausgegeben. Was hat sie sonst noch an Vermögen/Einkünften die für eine VE ausreichen?
Vielleicht schrumpft ihr Vermögen stark genug wenn sie deinen Mann auszahlen muss und die AHB sieht sie dann nicht mehr in der Lage die VE im Falle des Falles zu erfüllen sofern sie davon vor Visaerteilung erfährt.

Ob es was bringt sich an den Arbeitgeber zu wenden um z. B. die vollständigen Personalien zu bekommen oder ihn zu bitten Habibi keinen Urlaub für die geplante Reise zu geben wage ich zu bezweifeln, aber es wäre zumindest einen Versuch wert.


Und sei mal realistisch.
So wie Schwiegermutter drauf ist ist es egal ob ihr Liebling hier ist oder nicht. Wenn er nicht kommen kann/darf, dann wird sie wahrscheinlich wieder zu ihm fliegen. Wenn er Geld braucht, dann kann und wird sie ihn auch ohne Probleme weiter von hier aus unterstützen. Das ist zumindest momentan die traurige Realität.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Anaba
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Anaba » 02.02.2014, 16:48

Was hat sie sonst noch an Vermögen/Einkünften die für eine VE ausreichen?
Ein Vermögen ist für die Verpflichtungserklärung auch nicht nötig.
Ein ausreichendes Einkommen, bzw eine Rente reichen da aus.
Da sie noch ein halbes Haus besitzt, ist das völlig ausreichend.
Liebe Grüße
Anaba

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Franconia
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Franconia » 02.02.2014, 17:05

Anaba hat geschrieben:Da sie noch ein halbes Haus besitzt, ist das völlig ausreichend.
das halbe Haus ist inzwischen verkauft und das Geld, zumindest habe ich es so verstanden, schon in Habibi angelegt.
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Franconia
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Franconia » 02.02.2014, 17:20

Sorry Fred verwechselt.

Schwiemu hat ja ihr Einkommen und eine Witwenrente, kann sein es reicht für eine VE, kann sein es reicht nicht.
Wenn nicht, dann könnte sie das Haus oder anderes Vermögen (z. B. Sparbuch) als Sicherheit mit einsetzten.
Lässt sich der Sohn jetzt sein Erbe auszahlen, muss Schwiemu das erst mal stemmen und dafür evtl. auch ihr Haus verkaufen oder auf anderes Vermögen zurück greifen. Je nachdem wie hoch das Erbe ist was sie auszahlen muss kann das ihre finanzielle Situation schon ändern und zu einem Umdenken bei der ABH führen, wenn Sicherheiten die sie wegen zu geringem Einkommen angegeben hat weg fallen.
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Efendi II
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Efendi II » 02.02.2014, 20:01

Efendi II hat geschrieben: So lange der Verpflichtungs"geber" sein Visum noch nicht hat, ist das auch möglich. Wenn er bereits eingereist wäre, hättest Du Pech gehabt.
Entschuldigung, Schreibfehler:
Es muss natürlich Verpflichtungs"nehmer" heißen.
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Betty2014 » 06.02.2014, 14:18

Hallöchen zusammen!

Anaba, hast du meine Antwort bekommen? Kann hier noch keine PN´s schreiben und bin in der Mail auf meinem E-Mail-Account einfach auf antworten gegangen.

Ich hab nun beide Stellen angeschrieben und von der Ausländerbehörde kam als Antwort, dass sie uns natürlich nicht über den Stand der Dinge informieren dürfen aber er als Sohn natürlich gerne an dem Aufklärungsgespräch teilnehmen darf wenn seine Mutter es erlaubt.
Ist das Gespräch üblich oder waren wir schon "teilerfolgreich"?

Nunja, mehr können wir wohl tatsächlich nicht machen.
Mal den Fall weitergesponnen, er darf nicht nach D reisen, sie wird dann einfach wieder zu ihm fliegen. Wird merken, dort ists net so einfach. Wie schaut das dann aus, dürfen sie dort heiraten und er darf danach nach D? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten ihn hier her zu holen? Eine Heirat dort, geht das so einfach als konfessionslose Frau? Muss sie erstmal zum Islam konvertieren?
Ich hoffe wirklich schwer, dass ihr bewusst ist, dass sie mit einer Heirat wirklich alles verliert. Sie hat dann kein Einkommen mehr und muss vom Ersparten leben. Blöd wäre natürlich, wenn der Heini ihr vorlügen würde er würde hier arbeiten gehn oder so. Wobei sie diese Abhängigkeit eigentlich nie mehr wollte.
Aber früher hätte sie über so eine Konstellation von Mann und Frau auch gelacht, daher bin ich bei allem etwas skeptisch...

Habt ihr Erfahrungen mit solchen Männern/Frauen persönlich gemacht oder auch im Familienkreis beobachten müssen?

Efendi II
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Efendi II » 06.02.2014, 16:04

Betty2014 hat geschrieben:Wie schaut das dann aus, dürfen sie dort heiraten und er darf danach nach D?
Selbstverständlich kann sie auch dort heiraten. Als Ehemann hätte er sogar einen Rechtsanspruch auf ein Visum zur Familienzusammenführung nach Deutschland, während dieser beim Besuchsvisum nicht gegeben ist.
Eine Heirat dort, geht das so einfach als konfessionslose Frau? Muss sie erstmal zum Islam konvertieren?
Über die Heiratsformalitäten in Tunesien bin ich nicht informiert, aber ich denke mal das dafür eine Konvertierung nicht erforderlich ist. Der Koran erlaubt es ja auch, dass Mohammedaner eine Christin oder Jüdin (als Angehörige einer Buchreligion) heiraten.

Andere Forumsmitglieder können zu den Heiratsmodalitäten in Tunesien sicher genaueres beitragen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Franconia
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Franconia » 06.02.2014, 18:37

Efendi II hat geschrieben: Eine Heirat dort, geht das so einfach als konfessionslose Frau? Muss sie erstmal zum Islam konvertieren?


Über die Heiratsformalitäten in Tunesien bin ich nicht informiert, aber ich denke mal das dafür eine Konvertierung nicht erforderlich ist. Der Koran erlaubt es ja auch, dass Mohammedaner eine Christin oder Jüdin (als Angehörige einer Buchreligion) heiraten.

Andere Forumsmitglieder können zu den Heiratsmodalitäten in Tunesien sicher genaueres beitragen.
es geht in dem Fall um eine mögliche Heirat in Dubai, wo die Religion sicher noch um einiges strenger genommen wird als in TN.
Die Formalitäten und benötigten Unterlagen für ein Heirat in Dubai kann man vllt. bei der Botschaft erfragen, denn wenn das mal in Erwägung gezogen wird ist sicher einiges an Papieren (übersetzt und beglaubigt) nötig.

Für ein FZF zur deutschen Ehefrau braucht es dann neben der Ehe noch einen bestandenen Deutschtest, mind. Stufe A1, der bei Beantragung des Visums nachgewiesen werden muss.
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von Efendi II » 06.02.2014, 20:10

Franconia hat geschrieben: ...es geht in dem Fall um eine mögliche Heirat in Dubai, wo die Religion sicher noch um einiges strenger genommen wird als in TN.
In Dubai sind m.W. Eheschließungen religiös gemischter Paare nicht möglich.

Berichtigung/Ergänzung: Paare, bei denen der männliche Verlobte moslemischen Glaubens ist, können vor dem örtlichen Gericht (Dubai Courts) nach Scharia-Recht heiraten.
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karida
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Re: Sind wir tatsächlich machtlos?

Beitrag von karida » 07.02.2014, 22:37

Ich halte es für so gut wie ausgeschlossen das die Schwiegermutter in Dubai rechtsgültig Heiraten kann. Das sie als "Nichtresident" dort einen Gastarbeiter aus Pakistan heiraten kann glaube ich nicht. Selbst mit Dauervisum für Dubai dauert es Monate bis zur Erteilung der Heiratsgenehmigung. Die dafür erforderlichen Dokumente wird SIE vielleicht noch besorgen können........für IHN wird das eine sehr hohe Hürde. Darüber würde ich mir vorerst keine großen Sorgen machen.

Es war bereits eine absolute Grenzüberschreitung des Fahrers die Hand der Mutter zu ergreifen. So was geht in Dubai einfach nicht. Es ist auch blödsinn wenn er behauptet es sei kein Problem händchenhaltend durch die Gegend zu laufen. Dies wird bei Touristen toleriert......aber ER als Gastarbeiter kann mit so einem Verhalten ganz böse Schwierigkeiten bekommen. Geschlechtsverkehr zwischen unverheirateten Paaren ist streng verboten in den VAE. Wie gesagt........bei Touristen wird auch dies toleriert........aber ER ist dort kein Tourist. Er kann mit der Schwiegermutter nicht mal allein in einem Wagen fahren. Sollten sie in eine Kontrolle geraten oder einen Unfall haben bei der die Polizei hinzugerufen werden muss, werden sie echte Schwierigkeiten bekommen. Vielleicht findet sich in Dubai eine Absteige in die sie gemeinsam einchecken können.......aber wenn sich irgendjemand daran stört und der Polizei einen Wink gibt (das kommt durchaus vor, bei dem Altersunterschied fallen sie außerdem auch noch extrem auf) ist das beste was Deiner Schwiegermutter passiert noch, dass sie vielleicht nur sofort ausgewiesen wird. Sie werden also "Urfi" heiraten müssen um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen.

Insgesamt gesehen hat er den echten Jackpot gelandet. Als Gastarbeiter (als Fahrer ist er da auf einem sehr niedrigen "Stand") in Dubai an eine "Freundin" zu kommen ist nicht so einfach.
Wie halten die Beiden eigentlich Kontakt? Wenn er nicht direkt in Dubai lebt ist Internetanschluss nicht überall so einfach gegeben und gemessen an seinem Einkommen irrsinnig teuer. Nicht vergleichbar mit den Kosten die in Deutschland für Internet anfallen. Unter Umständen reicht sein gesamtes Einkommen dafür nicht.

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