Arabische Frauen besser behandelt als Europäerinnen?
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Arabische Frauen besser behandelt als Europäerinnen?
Häufig lese ich hier im Forum, daß deutsche Frauen, die ein bischen in die orientalische Kultur eingetaucht sind, der Meinung sind, daß Araberinnen nicht so benutzt und weggeworfen werden wie Europäerinnen, die dann auch noch gehörig für dieses Wegwerfen blechen dürfen. Ja, es stimmt. Eine Araberin oder Türkin wird viel mehr behütet, bevor ihre Familie sie in die Ehe entläßt und ich glaube, dieses Behütetsein und natürlich der soziale Status ihrer Familie ist es, was immer noch den Wert der orientalischen Frau ausmacht. Gut, jetzt sind Bildung hinzugekommen, keusch vor der Ehe sollte sie natürlich auch sein.
Die orientalischen Herren können sich meist gar nicht vorstellen, daß wir auf Behütetsein weniger Wert legen und glauben dann, diese Unbehütetheit schamlos ausnutzen zu können. Selbst arabische Frauen, die hier in Deutschland leben, sind vor Nachstellungen, die rein zur Triebbefriedigung arabischer Männer dienen, nicht sicher, wenn sie zu selbständig, sprich allein, auftreten. Eine Frau allein ohne Familienrückhalt ist da unten eben nichts wert. Deshalb wollen viele ja auch nur in deutschen Firmen oder in ihren Heimatländern bei ausländischen Firmen arbeiten, wo die Firmenkultur korrekter ist. Ansonsten gelten sie ja auch als Freiwild.
Was mir aufgefallen ist, ist, daß wenn ich in einer arabisch geführten Firma gearbeitet habe, mir keine arabische Frau geholfen hat, wenn ich sexuell belästigt wurde. Das wurde von meinen arabischen Kolleginnen als unwahr oder harmlos abgetan und bagatellisiert. Ich glaube, orientalische Frauen gehen generell davon aus, daß Europäerinnen ungestraft sexuell belästigt werden können bzw. sich sowieso zu wehren wissen. So ein Fehlen von Solidarität von Frauen habe ich in anderen Kulturkreisen nie erlebt. Ich glaube sogar, die dachten insgeheim: "Geschieht der nur recht. Was lernt sie auch Arabisch und arbeitet hier?" Viele Orientalinnen glauben wohl auch, daß wir Europäerinnen von ihren, den orientalischen Männern besser behandelt werden als sie selbst. So hat mir das mal eine Saudi-Araberin in Kuwait erzählt. Ich weiß nicht, ob sie so weit dachte, daß die Männer dort meist nur solange freundlich zu uns Westlerinnen sind, bis sie bekommen haben, was sie wollen.
Deswegen finde ich es auch schwer, Kontakte zu orientalisch-stämmigen Frauen aufzubauen, weil da immer eine gegenseitige Eifersucht ist, und ich glaube, mehr von der anderen Seite als von unserer. Aber das haben die Herren ja glänzend geschafft: Fraueneifersucht zu erzeugen, so daß jede denkt, die andere hätte es besser.
Wie sind denn da Eure Erfahrungen mit orientalisch-muslimischen Frauen, was Freundschaft, Vertrauen oder gar Hilfe angeht?
Die orientalischen Herren können sich meist gar nicht vorstellen, daß wir auf Behütetsein weniger Wert legen und glauben dann, diese Unbehütetheit schamlos ausnutzen zu können. Selbst arabische Frauen, die hier in Deutschland leben, sind vor Nachstellungen, die rein zur Triebbefriedigung arabischer Männer dienen, nicht sicher, wenn sie zu selbständig, sprich allein, auftreten. Eine Frau allein ohne Familienrückhalt ist da unten eben nichts wert. Deshalb wollen viele ja auch nur in deutschen Firmen oder in ihren Heimatländern bei ausländischen Firmen arbeiten, wo die Firmenkultur korrekter ist. Ansonsten gelten sie ja auch als Freiwild.
Was mir aufgefallen ist, ist, daß wenn ich in einer arabisch geführten Firma gearbeitet habe, mir keine arabische Frau geholfen hat, wenn ich sexuell belästigt wurde. Das wurde von meinen arabischen Kolleginnen als unwahr oder harmlos abgetan und bagatellisiert. Ich glaube, orientalische Frauen gehen generell davon aus, daß Europäerinnen ungestraft sexuell belästigt werden können bzw. sich sowieso zu wehren wissen. So ein Fehlen von Solidarität von Frauen habe ich in anderen Kulturkreisen nie erlebt. Ich glaube sogar, die dachten insgeheim: "Geschieht der nur recht. Was lernt sie auch Arabisch und arbeitet hier?" Viele Orientalinnen glauben wohl auch, daß wir Europäerinnen von ihren, den orientalischen Männern besser behandelt werden als sie selbst. So hat mir das mal eine Saudi-Araberin in Kuwait erzählt. Ich weiß nicht, ob sie so weit dachte, daß die Männer dort meist nur solange freundlich zu uns Westlerinnen sind, bis sie bekommen haben, was sie wollen.
Deswegen finde ich es auch schwer, Kontakte zu orientalisch-stämmigen Frauen aufzubauen, weil da immer eine gegenseitige Eifersucht ist, und ich glaube, mehr von der anderen Seite als von unserer. Aber das haben die Herren ja glänzend geschafft: Fraueneifersucht zu erzeugen, so daß jede denkt, die andere hätte es besser.
Wie sind denn da Eure Erfahrungen mit orientalisch-muslimischen Frauen, was Freundschaft, Vertrauen oder gar Hilfe angeht?
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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Hallo Steckchen,
ganz interessantes Thema! Bin gerade von vier Wochen Heimaturlaub wieder zurück in Istanbul und habe gerade die erste Konferenz hinter mich gebracht. Ich habe seit eh und je Probleme mit türkischen Frauen, von einigen Ausnahmen abgesehen natürlich.
Zu den von dir erwähnten arabischen Frauen kann ich nichts sagen, da ich noch nie in einem arabischen Land gewesen bin.
Ich finde es auch sehr schwer, Freundschaften zu türkischen Frauen aufzubauen und habe mich inzwischen notgedrungen damit abgefunden, vor allem deutsche Freundinnen zu haben.
Eifersucht und Missgunst sind sicherlich ein Grund dafür, dass die Beziehungen sich schwer gestalten. Ein Grund für die Eifersucht ist bestimmt die Unabhängigkeit vieler deutscher Frauen, ihr Mut, alleine etwas auf die Beine zu stellen, alleine zu reisen etc. Als ich vor Jahren mal alleine in Ankara war, fragten mich die Frauen von Freunden meines Ex- Mannes ganz erstaunt, wie ich mich nur trauen könnte, alleine in ein fremdes Land zu fahren. Meine Antwort, dass mir das Land schon lange nicht mehr fremd sei und dass ich die Sprache könne, konnte sie auch nicht recht überzeugen. Irgendwie wurde ich daraufhin mit Argwohn betrachtet.
Geschockt war ich, als meine türkische Anwältin mir die Protokolle einer Scheidungsverhandlung in der Türkei zusandte ( ich wollte mich erst in der TR scheiden lassen, hat aber nicht geklappt, wurde dann in Deutschland erledigt...). Darin stand die Aussage einer Bekannten meines Mannes, die dort kräftig gegen mich vom Leder zog. Ich sei in der Ehe drei Mal alleine im Urlaub gewesen und hätte mich auch sonst nicht um die ehelichen und häuslichen Belange gekümmert. Diese Frau hatte ich mit ihrem Mann zusammen in Deutschland beherbergt, es hatte jahrelangen Kontakt gegeben und ich dachte immer, dass sie mir freundschaftlich gesonnen gewesen sei.
Nun, da hatte ich mich wohl getäuscht!
Ich werde spaeter noch mehr schreiben, mir fällt zu dem Thema noch einiges ein.
Liebe Grüße Maviay
ganz interessantes Thema! Bin gerade von vier Wochen Heimaturlaub wieder zurück in Istanbul und habe gerade die erste Konferenz hinter mich gebracht. Ich habe seit eh und je Probleme mit türkischen Frauen, von einigen Ausnahmen abgesehen natürlich.
Zu den von dir erwähnten arabischen Frauen kann ich nichts sagen, da ich noch nie in einem arabischen Land gewesen bin.
Ich finde es auch sehr schwer, Freundschaften zu türkischen Frauen aufzubauen und habe mich inzwischen notgedrungen damit abgefunden, vor allem deutsche Freundinnen zu haben.
Eifersucht und Missgunst sind sicherlich ein Grund dafür, dass die Beziehungen sich schwer gestalten. Ein Grund für die Eifersucht ist bestimmt die Unabhängigkeit vieler deutscher Frauen, ihr Mut, alleine etwas auf die Beine zu stellen, alleine zu reisen etc. Als ich vor Jahren mal alleine in Ankara war, fragten mich die Frauen von Freunden meines Ex- Mannes ganz erstaunt, wie ich mich nur trauen könnte, alleine in ein fremdes Land zu fahren. Meine Antwort, dass mir das Land schon lange nicht mehr fremd sei und dass ich die Sprache könne, konnte sie auch nicht recht überzeugen. Irgendwie wurde ich daraufhin mit Argwohn betrachtet.
Geschockt war ich, als meine türkische Anwältin mir die Protokolle einer Scheidungsverhandlung in der Türkei zusandte ( ich wollte mich erst in der TR scheiden lassen, hat aber nicht geklappt, wurde dann in Deutschland erledigt...). Darin stand die Aussage einer Bekannten meines Mannes, die dort kräftig gegen mich vom Leder zog. Ich sei in der Ehe drei Mal alleine im Urlaub gewesen und hätte mich auch sonst nicht um die ehelichen und häuslichen Belange gekümmert. Diese Frau hatte ich mit ihrem Mann zusammen in Deutschland beherbergt, es hatte jahrelangen Kontakt gegeben und ich dachte immer, dass sie mir freundschaftlich gesonnen gewesen sei.
Nun, da hatte ich mich wohl getäuscht!
Ich werde spaeter noch mehr schreiben, mir fällt zu dem Thema noch einiges ein.
Liebe Grüße Maviay
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Dir gegenüber hui, aber gegenüber Dritten pfui!
Als ich in Kuwait im Studentinnenheim wohnte, kam ich zuerst alleine in ein Zimmer. Ich wurde auch gefragt, ob ich eine ausländische westliche oder eine arabische Mitbewohnerin haben wollte, wenn ein Mädchen dazukommen sollte. Es waren immer Zweibettzimmer. Ich wollte natürlich eine arabische, um die Sprache zu lernen. Dann kam nach etwa einer Woche ein Mädchen aus Bahrain. Sehr nett - sehr freundlich - verteilte überall Stofftiere und überhaupt wurde es alles sehr artig, niedlich, nett. Nach etwa fünf Tagen wurde mir dann von der Heimleitung kommentarlos mitgeteilt, ich hätte das Zimmer zu räumen und in ein anderes zu ziehen. Als ich nach dem Grund fragte, erklärte mir die Direktorin, ich hätte mich unislamisch verhalten, sei zu schnell hin und her gelaufen und das hätte die andere gestört. Ich sagte dann, daß es im Koran überhaupt keine Stelle gäbe, wo steht, daß eine Frau immer langsam rumlaufen muß. Sie meinte, sie würde einen Experten dazu befragen. Der erschien natürlich während meines ganzen Aufenthaltes in Kuwait nicht! Da hatten sie sich die Falsche für ihre pseudo-religiösen Ausreden ausgesucht. Hatte mich halt noch nicht so leicht eingenistet und suchte gelegentlich hektisch in meinen Sachen. Wußte noch nicht, wo ich mein Zeug nun deponiert hatte. Das sowas unislamisch sein sollte, hörte ich das erste Mal. Ich habe dann viel später, kurz vor meiner Abreise, von meiner späteren Zimmergenossin, ebenfalls aus Bahrain, erfahren, daß diese Bahraini einfach eine Landsmännin auf ihrem Zimmer wollte und keine Europäerin und das wollte man mir so nicht sagen. Die kommen einem immer mit islamischen Argumenten, wenn ihnen was nicht paßt. Es gibt übrigens einen Hadith (Überlieferung der Taten und Worte des Propheten Muhammad), in denen Frauen empfohlen wird, stets langsam und gemessenen Schrittes zu gehen. Aber die Hadithe werden von den meisten Muslimen eher als Empfehlungen gesehen als als unbedingt einzuhaltende Richtschnur. Hoffentlich setzt sich nicht die wahhabitische Richtung im Islam durch, dann wird das auch so bleiben. Es gibt gerade heutzutage heiße Diskussionen unter Muslimen darüber, inwieweit die Hadithe bindend sind oder nicht.maviay hat geschrieben:Hallo Steckchen,
ganz interessantes Thema!
Geschockt war ich, als meine türkische Anwältin mir die Protokolle einer Scheidungsverhandlung in der Türkei zusandte ...Darin stand die Aussage einer Bekannten meines Mannes, die dort kräftig gegen mich vom Leder zog. Ich sei in der Ehe drei Mal alleine im Urlaub gewesen und hätte mich auch sonst nicht um die ehelichen und häuslichen Belange gekümmert. Diese Frau hatte ich mit ihrem Mann zusammen in Deutschland beherbergt, es hatte jahrelangen Kontakt gegeben und ich dachte immer, dass sie mir freundschaftlich gesonnen gewesen sei.
Nun, da hatte ich mich wohl getäuscht!
Mit der zweiten Bahraini habe ich mich auf jeden Fall besser verstanden aber es hat lange gedauert, bis ich den Schock überwunden hatte, derart gelinkt wurden zu sein. Da hatte ich nämlich gemerkt, was orientalische Freundlichkeit von Frauen meist bedeutet, nämlich gar nichts. Man will einfach in Ruhe sein Ding durchziehen ohne viel Widerstand oder Diskussion. Vor allen Dingen war ich wütend, daß ich mein Zimmer räumen mußte, während sie ja später angereist war als ich. Da fühlt man sich in der Fremde so richtig rumgeschubst. Hier in Deutschland hätte ich mal mit solchen rassistischen Argumenten kommen sollen, von wegen ich will nicht mit einer Araberin aufs Zimmer - da hätte mir die Heimleitung sicherlich was gehustet und ich wäre bei Vielen unten durch gewesen. Aber in anderen Ländern hat man da wohl weniger Skrupel gegenüber solchem "natürlichen Rassismus".
Ich bin überzeugt, daß man viele sogenannte "islamischen" Vorbehalte auf ganz primitive Ursachen zurückführen kann. Aber der Islam liefert natürlich den perfekten ehernen unangreifbaren ideologischen Überbau für solche Kulturkämpfe.
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(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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Du schreibst, dass man dir nicht offen sagen wollte, dass deine Mitbewohnerin lieber eine arabische Zimmergenossin gehabt hätte und deswegen so eine Schliche angewandt hätte, um dich aus dem Zimmer zu bekommen. Genau das ist es, was mir hier manchmal Probleme bereitet. Man glaubt, alles sei bestens, und dann passiert wieder so etwas völlig Unerwartetes, was man nicht einordnen kann.
Gestern in der Besprechung bei der Arbeit war auch wieder so eine Sache mit einer Kollegin, die auch immer extrem freundlich tut (Küsschen hier, Küsschen da etc.), doch gleichzeitig lässt sie keine Möglichkeit aus, mich auf perfide Weise anzugreifen.
Ich habe in meinem Umfeld hier fast keinen Kontakt zu praktizierenden Moslems, aber vielleicht sind bestimmte Verhaltensweisen in einem muslimisch geprägten Land einfach unterschwellig bei vielen Menschen vorhanden.
Zu dem Thema mit dem Zimmer im Wohnheim fällt mir noch ein, dass einige der türkischen Studenten, die ich jedes Jahr nach Deutschland zu einem Sprachkurs mitnehme, sich strikt und ganz offen weigern, ihr Zimmer mit Mitbewohnern oder Mitbewohnerinnen anderer Nationalität zu teilen. Entweder wollen sie alleine wohnen oder mit einem Türken/einer Türkin. Mein Reden, dass es für die Entwicklung der ohnehin meist sehr schwachen Sprachkenntnisse sehr zuträglich wäre, sich mal vier Wochen lang nur auf Deutsch zu verständigen, werden meist ignoriert.
So führt das oft dazu, dass die türkischen Studierenden dort ihren eigenen Club aufmachen (Ausnahmen gibt es natürlich immer) und sich von gemeinsamen Aktivitäten etc ausschließen (die sind alle nicht religiös gewesen, manche kauften sogar munter Schweinefleisch ein, ich verstehe es auch nicht mehr....).
LG Maviay
Gestern in der Besprechung bei der Arbeit war auch wieder so eine Sache mit einer Kollegin, die auch immer extrem freundlich tut (Küsschen hier, Küsschen da etc.), doch gleichzeitig lässt sie keine Möglichkeit aus, mich auf perfide Weise anzugreifen.
Ich habe in meinem Umfeld hier fast keinen Kontakt zu praktizierenden Moslems, aber vielleicht sind bestimmte Verhaltensweisen in einem muslimisch geprägten Land einfach unterschwellig bei vielen Menschen vorhanden.
Zu dem Thema mit dem Zimmer im Wohnheim fällt mir noch ein, dass einige der türkischen Studenten, die ich jedes Jahr nach Deutschland zu einem Sprachkurs mitnehme, sich strikt und ganz offen weigern, ihr Zimmer mit Mitbewohnern oder Mitbewohnerinnen anderer Nationalität zu teilen. Entweder wollen sie alleine wohnen oder mit einem Türken/einer Türkin. Mein Reden, dass es für die Entwicklung der ohnehin meist sehr schwachen Sprachkenntnisse sehr zuträglich wäre, sich mal vier Wochen lang nur auf Deutsch zu verständigen, werden meist ignoriert.
So führt das oft dazu, dass die türkischen Studierenden dort ihren eigenen Club aufmachen (Ausnahmen gibt es natürlich immer) und sich von gemeinsamen Aktivitäten etc ausschließen (die sind alle nicht religiös gewesen, manche kauften sogar munter Schweinefleisch ein, ich verstehe es auch nicht mehr....).
LG Maviay
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Liebe Micky,
das gilt wohl für alle: Franzosen können sich mit Französinnen wohl auch besser unterhalten als ein Franzose mit einer Polin.
Aber ich glaube es geht hier in diesem Thread um etwas anderes. Nämlich um Freundschaft zwischen arabischen Frauen und europäischen Frauen.
Ich für meinen Teil habe nur Bekannte und keine Freundinnen (sowohl in Israel als auch hier in der TR). Ich glaube aber in Israel liegt es an mir, daß ich den Muslimen dort nicht traue (ich sage nur kurz daß ich mehrere sehr unangenehme Erlebnisse mit Muslimen dort hatte, hat absolut nix mit Politik zu tun). Hier in der TR habe ich nur eine Freundin und die ist Amerikanerin.
Die Frauen und Schwestern meines Geschäftspartners und deren Brüder und Cousins behandeln mich mit Respekt wie es sich für die Geschäftspartnerin der großen Bruders gehört, aber von Freundschaft kann da keine Rede sein. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß sie auch ein wenig neidisch sind auf meine Selbständigkeit. Sie versuchen mich auch teilweise nachzuahmen....so hat sich eine ein Nasenpiercing machen lassen, so wie ich eins habe
LG
Anna
das gilt wohl für alle: Franzosen können sich mit Französinnen wohl auch besser unterhalten als ein Franzose mit einer Polin.
Aber ich glaube es geht hier in diesem Thread um etwas anderes. Nämlich um Freundschaft zwischen arabischen Frauen und europäischen Frauen.
Ich für meinen Teil habe nur Bekannte und keine Freundinnen (sowohl in Israel als auch hier in der TR). Ich glaube aber in Israel liegt es an mir, daß ich den Muslimen dort nicht traue (ich sage nur kurz daß ich mehrere sehr unangenehme Erlebnisse mit Muslimen dort hatte, hat absolut nix mit Politik zu tun). Hier in der TR habe ich nur eine Freundin und die ist Amerikanerin.
Die Frauen und Schwestern meines Geschäftspartners und deren Brüder und Cousins behandeln mich mit Respekt wie es sich für die Geschäftspartnerin der großen Bruders gehört, aber von Freundschaft kann da keine Rede sein. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß sie auch ein wenig neidisch sind auf meine Selbständigkeit. Sie versuchen mich auch teilweise nachzuahmen....so hat sich eine ein Nasenpiercing machen lassen, so wie ich eins habe

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Anna
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Das Bild rundet sich, liebe Anna, du hast also ein Nasenpiercing, das hatte meine Tochter auch.
Ich hatte das Thema hier allerdings so verstanden, ob Araberinnen von ihren Landsleuten besser behandelt werden als Europäerinnen-
Freundschaft mit Araberinnen? Wenn ich die Schwestern meiner arabischen Lebensabschnittsgefährten kennen lernte, war das immer sehr nett, oberflächlich betrachtet. Und das wars dann auch schon. Blut ist dicker als Wasser, wenn die Beziehung aus war, brach selbstverständlich auch der Kontakt zu den Schwestern ab.
LG Micky

Ich hatte das Thema hier allerdings so verstanden, ob Araberinnen von ihren Landsleuten besser behandelt werden als Europäerinnen-
Freundschaft mit Araberinnen? Wenn ich die Schwestern meiner arabischen Lebensabschnittsgefährten kennen lernte, war das immer sehr nett, oberflächlich betrachtet. Und das wars dann auch schon. Blut ist dicker als Wasser, wenn die Beziehung aus war, brach selbstverständlich auch der Kontakt zu den Schwestern ab.
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Das verstehe ich jetzt aber gar nichtMicky1244 hat geschrieben:Das Bild rundet sich, liebe Anna, du hast also ein Nasenpiercing, das hatte meine Tochter auch.
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LG Micky


Aber vielleicht ist ja Freundschaft zwischen Europäerinnen und Araberinnen einen neuen Thread wert?
LG
Anna
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Hallo Micky,Micky1244 hat geschrieben:Übrigens, meine Tochter (23) hat fast nur orientalische Freundinnen. Sie ist mit ihnen zur Schule gegangen, so hat sich das ergeben. Es handelt sich um hier geborene tatsächlich gut integrierte Orientalinnen, vorwiegend aus dem Iran.
LG Micky
da muss ich doch mal wieder den Besserwisser raushängen, denn es macht in der Kultur schon von der Geschichte des Iran´s her einen gewissen Unterschied.
IranerInnen sind Orientalen , doch keine Araberinnen, sie sind Asiatinnen, sprechen kein arabisch aber farsi und verhalten sich auch differenziert.
Viele Grüße
Mahalia
Tu,wo Du bist was Du kannst,mit dem was Du hast.
Theodore Roosevelt
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Was sind Iranerinnen?
Vor allem sind sie wie Araberinnen und Türkinnen Muslimas und als solche diesen unsichtbaren Scheuklappen unterworfen, die sie daran hindern, ehrliche gleichberechtigte Freundschaften mit uns Europäerinnen aufzubauen. Ich hatte mal eine iranische Bekannte, die wollte nicht alleine verreisen, weil sich das für eine muslimische Frau nicht schickt. Die tragen immer die Ehre ihrer Familie mit sich herum. Sie sitzen wie im Glashaus, das jeder andere mit einem unbedachten Steinwurf sofort zum Einsturz bringen kann. Und dann sind sie für immer ruiniert. Also lieber nichts riskieren, um Gerede vorzubeugen. Ich habe sogar den Eindruck, eine Freundschaft mit einer europäischen Frau beschmutzt ihre Ehre genauso, wie wenn sie außereheliche Beziehungen zu Männern würde. Ich lernte nie Freundinnen von ihr kennen. Bei den Afghaninnen war das genauso. Ich hatte den Eindruck, sie schämten sich für mich. Das tut schon weh.anna13 hat geschrieben:Sorry Mahalia,
ist auch nicht korrekt....Iranerinnen sind Indo-Europäerinnen genauso wie die Kurden oder Kurdinnen. Sie wurden erst im 7 Jhdt. islamisiert.
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Anna
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(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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Re: Was sind Iranerinnen?
Der Islam hindert eine ehrliche, gleichberechtigte Freundschaft zu haben??? Ich finde das ist arg verallgemeinert ...und ich glaube daß es auch in diesem Fall auf die Person ankommt. Natürlich wird die Person von der Gesellschaft und der Umgebung geprägt und benimmt sich sehr oft auch dementsprechend.steckchen hat geschrieben: Vor allem sind sie wie Araberinnen und Türkinnen Muslimas und als solche diesen unsichtbaren Scheuklappen unterworfen, die sie daran hindern, ehrliche gleichberechtigte Freundschaften mit uns Europäerinnen aufzubauen. Ich hatte mal eine iranische Bekannte, die wollte nicht alleine verreisen, weil sich das für eine muslimische Frau nicht schickt. Die tragen immer die Ehre ihrer Familie mit sich herum. Sie sitzen wie im Glashaus, das jeder andere mit einem unbedachten Steinwurf sofort zum Einsturz bringen kann. Und dann sind sie für immer ruiniert. Also lieber nichts riskieren, um Gerede vorzubeugen. Ich habe sogar den Eindruck, eine Freundschaft mit einer europäischen Frau beschmutzt ihre Ehre genauso, wie wenn sie außereheliche Beziehungen zu Männern würde. Ich lernte nie Freundinnen von ihr kennen. Bei den Afghaninnen war das genauso. Ich hatte den Eindruck, sie schämten sich für mich. Das tut schon weh.
Ich habe auf meinen Reisen alleinreisende Muslimas getroffen...und die hatten kein Problem allein zu reisen oder Kontakte mit nicht-Muslimas zu haben.
Ich kenne auch sehr viele Christliche und Jüdische Frauen, die nicht zu einer ehrlichen Freundschaft fähig sind...und woran liegt es da????
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Gleich und Gleich und Religion
Hallo Maviay
Zu meiner ersten bahrainischen Zimmergenossin im Wohnheim fällt mir noch ein, daß ich anfangs nicht wußte, daß sich bei den Muslimen auch Frauen niemals nackig untereinander sehen sollen. Es sind laut muslimischer Überlieferung immer vier Schutzengel um die Frau, die ihre Keuschheit behüten und die dürfen sie natürlich auch nicht so sehen. Das habe ich aber erst Monate später erfahren. Vielleicht hat sie das auch irritiert und sie konnte mir das nicht sagen. Was für mich selbstverständlich ist, anderen zu sagen, ist für andere ein unüberwindliches Hindernis, es offen anzusprechen. Ich kam erst auf den Trichter, als ich in der Schwimmhalle separate Umkleidekabinen für Frauen sah. Da fragte ich, wofür die denn gut seien und dann klärte mich eine Malayin auf. Und ich konnte mich wieder mal nur wundern über diese Prüderie selbst unter Frauen. Aber sowas sagt einem eben eine gute Freundin vorher und die hatte ich dort leider nicht. Aber wie soll man denn eine finden, wenn alle gleich so freundlich-ablehnend sind. Ich meine, man merkt doch, ob der andere gute Absichten hat oder nur aus Unkenntnis was falsch macht. Aber man merkt das wohl nicht, wenn man religiös verblendet ist oder einfach Angst hat, was falsch zu machen.
Ich habe hier in Berlin eine türkische wirklich gute Freundin, die auch unter ihren Landsleuten zu leiden hatte und hat. Da bin ich wirklich glücklich, sie kennengelernt zu haben. Eine arabische Freundin habe ich auch. Sie hat eine sehr glückliche Familie und ihr Mann respektiert, achtet sie und vertraut ihr. Deshalb ist sie wohl so frei, mit mir sich zu befreunden. Andere arabische Männer hier in Berlin verbieten ihren Frauen zu arbeiten oder mit Europäerinnen auszugehen. Einen Fall kenne ich. Die Frau wurde depressiv und ging dann nach 10 Jahren wieder nach Ägypten zurück. Sie wurde von den Brüdern ihres Mannes hier ständig überwacht und ausgefragt, mit wem sie wo war. Ihre Kinder waren ob dieses Eingesperrtseins ihrer Mutter auch schon sehr verhaltensauffällig. Ich konnte mich mit ihr ja arabisch unterhalten, aber jemand, der das nicht kann? Ohne meine Freundin hätte ich sie auch nie kennengelernt. Da kann das ja nichts werden mit den Freundschaften, wenn diese Frauen in so einer Parallelwelt leben.
Die religiösen Türken beschweren sich immer über Rassismus und mangelndes Verständnis für ihre Kultur und dann.... Aber ehrlich - ich würde solche Leute gar nicht erst ins Land lassen. Zimmergenossen-Zuteilung und wem es nicht paßt, der bleibt eben zu Hause. Warum sollen wir denn für solche Chauvinisten noch Geld ausgeben. Warum wollen die denn hier überhaupt Deutsch lernen? Das würde ich glatt in den Fragenkatalog für die Erwerbung der deutschen Staatsbürgerschaft mit aufnehmen "Würden sie wollen, daß ihr Sohn mit einem Deutschen ein Studentenwohnheimzimmer teilt? Bei Nein - Ablehnung des Antrags. Ich habe mal einen Bericht in der Zeitung gelesen, da ist so ein straffällig gewordener türkischer Jugendlicher nach Pankow in Ostberlin eine Zeit lang zu einer Lehre gegangen. Dort war er der einzige Türke in der Klasse und integrierte sich prächtig und lernte auch besser Deutsch. Kaum war er wieder nur in Westberlin, hing er wieder mit seinen türkischen Kumpels ab und verfiel wieder in den alten Trott.
Es ist ja von Natur aus so, daß die Menschen lieber Freundschaften mit Leuten gleicher Nationalität haben. Aber kein Hindernis für bi-nationale Freundschaften ist so groß wie der Islam, weil er so strikt in Rein und Unrein aufteilt. Früher gab es mal den Wahn der Reinrassigkeit hier in Deutschland. Wir müssen echt aufpassen, daß uns dieses Schicksal nicht jetzt in religiösem Gewande ereilt.
Ja gerade die Überfreundlichen sind es, vor denen wir uns in Acht nehmen müssen. Da werde ich auch immer sofort hellhörig, vor allem wenn dann noch so eine supermelodische Singsangstimme dazukommt. Da ist meist etwas faul, denn diese Leute verstellen sich aus irgendeinem Grund.maviay hat geschrieben:Du schreibst, dass man dir nicht offen sagen wollte, dass deine Mitbewohnerin lieber eine arabische Zimmergenossin gehabt hätte und deswegen so eine Schliche angewandt hätte, um dich aus dem Zimmer zu bekommen. Genau das ist es, was mir hier manchmal Probleme bereitet. Man glaubt, alles sei bestens, und dann passiert wieder so etwas völlig Unerwartetes, was man nicht einordnen kann.
Gestern in der Besprechung bei der Arbeit war auch wieder so eine Sache mit einer Kollegin, die auch immer extrem freundlich tut (Küsschen hier, Küsschen da etc.), doch gleichzeitig lässt sie keine Möglichkeit aus, mich auf perfide Weise anzugreifen.
Zu meiner ersten bahrainischen Zimmergenossin im Wohnheim fällt mir noch ein, daß ich anfangs nicht wußte, daß sich bei den Muslimen auch Frauen niemals nackig untereinander sehen sollen. Es sind laut muslimischer Überlieferung immer vier Schutzengel um die Frau, die ihre Keuschheit behüten und die dürfen sie natürlich auch nicht so sehen. Das habe ich aber erst Monate später erfahren. Vielleicht hat sie das auch irritiert und sie konnte mir das nicht sagen. Was für mich selbstverständlich ist, anderen zu sagen, ist für andere ein unüberwindliches Hindernis, es offen anzusprechen. Ich kam erst auf den Trichter, als ich in der Schwimmhalle separate Umkleidekabinen für Frauen sah. Da fragte ich, wofür die denn gut seien und dann klärte mich eine Malayin auf. Und ich konnte mich wieder mal nur wundern über diese Prüderie selbst unter Frauen. Aber sowas sagt einem eben eine gute Freundin vorher und die hatte ich dort leider nicht. Aber wie soll man denn eine finden, wenn alle gleich so freundlich-ablehnend sind. Ich meine, man merkt doch, ob der andere gute Absichten hat oder nur aus Unkenntnis was falsch macht. Aber man merkt das wohl nicht, wenn man religiös verblendet ist oder einfach Angst hat, was falsch zu machen.
Ich habe hier in Berlin eine türkische wirklich gute Freundin, die auch unter ihren Landsleuten zu leiden hatte und hat. Da bin ich wirklich glücklich, sie kennengelernt zu haben. Eine arabische Freundin habe ich auch. Sie hat eine sehr glückliche Familie und ihr Mann respektiert, achtet sie und vertraut ihr. Deshalb ist sie wohl so frei, mit mir sich zu befreunden. Andere arabische Männer hier in Berlin verbieten ihren Frauen zu arbeiten oder mit Europäerinnen auszugehen. Einen Fall kenne ich. Die Frau wurde depressiv und ging dann nach 10 Jahren wieder nach Ägypten zurück. Sie wurde von den Brüdern ihres Mannes hier ständig überwacht und ausgefragt, mit wem sie wo war. Ihre Kinder waren ob dieses Eingesperrtseins ihrer Mutter auch schon sehr verhaltensauffällig. Ich konnte mich mit ihr ja arabisch unterhalten, aber jemand, der das nicht kann? Ohne meine Freundin hätte ich sie auch nie kennengelernt. Da kann das ja nichts werden mit den Freundschaften, wenn diese Frauen in so einer Parallelwelt leben.
Das kenne ich auch. Aber auch sekuläre Türken meiden religiöse Türken. Diese unsichtbare Linie teilt das Land und die Türken hier in Deutschland genauso. Leider haben die Nichtreligiösen Türken hier keinen großen Einfluß, und in der Türkei wird das auch immer schlimmer, glaube ich.Ich habe in meinem Umfeld hier fast keinen Kontakt zu praktizierenden Moslems...
Zu dem Thema mit dem Zimmer im Wohnheim fällt mir noch ein, dass einige der türkischen Studenten, die ich jedes Jahr nach Deutschland zu einem Sprachkurs mitnehme, sich strikt und ganz offen weigern, ihr Zimmer mit Mitbewohnern oder Mitbewohnerinnen anderer Nationalität zu teilen. Entweder wollen sie alleine wohnen oder mit einem Türken/einer Türkin. Mein Reden, dass es für die Entwicklung der ohnehin meist sehr schwachen Sprachkenntnisse sehr zuträglich wäre, sich mal vier Wochen lang nur auf Deutsch zu verständigen, werden meist ignoriert.
...
Die religiösen Türken beschweren sich immer über Rassismus und mangelndes Verständnis für ihre Kultur und dann.... Aber ehrlich - ich würde solche Leute gar nicht erst ins Land lassen. Zimmergenossen-Zuteilung und wem es nicht paßt, der bleibt eben zu Hause. Warum sollen wir denn für solche Chauvinisten noch Geld ausgeben. Warum wollen die denn hier überhaupt Deutsch lernen? Das würde ich glatt in den Fragenkatalog für die Erwerbung der deutschen Staatsbürgerschaft mit aufnehmen "Würden sie wollen, daß ihr Sohn mit einem Deutschen ein Studentenwohnheimzimmer teilt? Bei Nein - Ablehnung des Antrags. Ich habe mal einen Bericht in der Zeitung gelesen, da ist so ein straffällig gewordener türkischer Jugendlicher nach Pankow in Ostberlin eine Zeit lang zu einer Lehre gegangen. Dort war er der einzige Türke in der Klasse und integrierte sich prächtig und lernte auch besser Deutsch. Kaum war er wieder nur in Westberlin, hing er wieder mit seinen türkischen Kumpels ab und verfiel wieder in den alten Trott.
Es ist ja von Natur aus so, daß die Menschen lieber Freundschaften mit Leuten gleicher Nationalität haben. Aber kein Hindernis für bi-nationale Freundschaften ist so groß wie der Islam, weil er so strikt in Rein und Unrein aufteilt. Früher gab es mal den Wahn der Reinrassigkeit hier in Deutschland. Wir müssen echt aufpassen, daß uns dieses Schicksal nicht jetzt in religiösem Gewande ereilt.
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Hallo Anna,anna13 hat geschrieben:Der Islam hindert eine ehrliche, gleichberechtigte Freundschaft zu haben??? Ich finde das ist arg verallgemeinert ...und ich glaube daß es auch in diesem Fall auf die Person ankommt. Natürlich wird die Person von der Gesellschaft und der Umgebung geprägt und benimmt sich sehr oft auch dementsprechend.
Ich habe auf meinen Reisen alleinreisende Muslimas getroffen...und die hatten kein Problem allein zu reisen oder Kontakte mit nicht-Muslimas zu haben.
Ich kenne auch sehr viele Christliche und Jüdische Frauen, die nicht zu einer ehrlichen Freundschaft fähig sind...und woran liegt es da????
LG
Anna
Ist ja schön, daß Du solche alleinreisenden Muslimas getroffen hast, aber deren sind wirklich noch wenige. Ausnahmen gibt es immer. Und wenn man nicht verallgemeinern darf, dann darf man ja überhaupt nichts mehr sagen und keine Schlüsse mehr ziehen. Deshalb kann ich dieses Totschlag-Argument der bösen bösen Pauschalisierung so nicht gelten lassen. Das habe ich nämlich schon zu häufig gehört.

Ich habe meine Erfahrungen hier in Berlin und die sind eben so wie sie sind. Bei den christlichen oder jüdischen Frauen sind es sicherlich andere Gründe, die nicht zu einer Freundschaft führen. Ich habe jedoch bei vielen muslimischen Frauen immer das Gefühl, sie würden gerne eine Freundschaft mit mir haben, weil ich ja auch ihre Sprache spreche, sie trauen sich aber nicht. Und bei den anderen Frauen merke ich eben, daß die mich dann aus bestimmten Gründen nicht mögen oder ich ihnen egal ist. Das ist dann eben was anderes.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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Micky1244 hat geschrieben:Liebe Anna,
es bezog sich auf das Bild, was ich mir von dir gemacht habe, weiter nix.
Die Freundinnen meiner Tochter kommen natürlich nicht aus streng religiösen, fanatischen Familien.
LG Micky


LG
Anna
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Hallo Steckchen,steckchen hat geschrieben:
Hallo Anna,
Ist ja schön, daß Du solche alleinreisenden Muslimas getroffen hast, aber deren sind wirklich noch wenige. Ausnahmen gibt es immer. Und wenn man nicht verallgemeinern darf, dann darf man ja überhaupt nichts mehr sagen und keine Schlüsse mehr ziehen. Deshalb kann ich dieses Totschlag-Argument der bösen bösen Pauschalisierung so nicht gelten lassen. Das habe ich nämlich schon zu häufig gehört.![]()
Ich habe meine Erfahrungen hier in Berlin und die sind eben so wie sie sind. Bei den christlichen oder jüdischen Frauen sind es sicherlich andere Gründe, die nicht zu einer Freundschaft führen. Ich habe jedoch bei vielen muslimischen Frauen immer das Gefühl, sie würden gerne eine Freundschaft mit mir haben, weil ich ja auch ihre Sprache spreche, sie trauen sich aber nicht. Und bei den anderen Frauen merke ich eben, daß die mich dann aus bestimmten Gründen nicht mögen oder ich ihnen egal ist. Das ist dann eben was anderes.
ich stehe dazu, daß wir nicht verallgemeinern dürfen und daß hier jeder nur von seinen Erfahrungen spricht, oder etwa nicht?
Und Deine Erfahrungen aus Berlin haben Dir eben gezeigt, daß diese Freundschaften nicht möglich sind.
Ich habe nix von böser böser Pauschlisierung gesagt, bitte verstehe mich nicht falsch....ich versuche hinter die Gründe zu kommen weshalb Freundschaften zwischen Moslemischen Frauen und Europäischen Frauen oft nicht möglich sind. Wir sind hier am diskutieren und ich finde dieses Thema sehr interessant....
Aber wie gesagt kommt es doch auch vor daß Freundschaften zwischen jüdischen Frauen und christlichen Frauen auch nicht möglich sind....und warum wohl?
Ich glaube es ist sicher oft der Fall daß Freundschaften zwischen nicht-religiösen Personen ein jeder Religion einfacher sind als Freundschaften zwischen einer Person die religös ist und einer die es nicht ist.
Ich für meinen Teil habe sowohl in Europa als auch in Israel und der Türkei die Erfahrung gemacht, daß ich mit nicht religiösen Personen nicht besonders gut auskomme (ich meine jetzt natürlich nicht Fanatiker, denn mit denen ist ein Zusammenkommen eh nicht möglich und das gilt für jede Religion)...aber vielleicht liegt es eben an mir.
LG
Anna
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