Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 24.10.2009, 22:19

Ich kenne weder den Wildhueter noch seine Frau.Ich habe keinerlei Kontakte mehr zum Kibbutz.

Berit

Tamar
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Tamar » 25.10.2009, 01:20

Liebe UserInnen,

Hier habe ich Infos zum israelischen Familienrecht und leider eine Horrorstory.

http://www.family-laws.co.il/

http://www.haaretz.com/hasen/spages/978350.html



Schweizer Mutter muss ihren Sohn dem Vater in Israel überlassen


Der europäische Menschenrechtsgerichthof in Strassburg entschied heute, dass die Frau ihr Kind nach Israel zurückbringen muss. Sie hatte es nach der Scheidung in die Schweiz entführt.

Der Menschenrechtsgerichtshof stützte ein Urteil des Schweizer Bundesgerichts vom August 2007 mit vier zu drei Stimmen. Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen.

Die Mutter des Kindes hatte 2001 in Israel einen Israeli geheiratet. 2003 wurde ihr Sohn geboren. Das Paar trennte sich, nachdem der Vater der ultra-orthodoxen jüdischen Bewegung «Lubawitsch» beigetreten war. Im Februar 2005 wurde die Ehe geschieden, die Eltern erhielten ein gemeinsames Sorgerecht.Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen.

Bereits zuvor hatte ein israelisches Gericht ein Verbot erlassen, das Kind ausser Landes zu bringen, da die Mutter befürchtet hatte, der Vater könnte mit dem Sohn ins Ausland in eine Gemeinschaft seiner Organisation ziehen. Im Juni 2005 flüchtete dann die Mutter mit dem Kind in den Kanton Waadt.

Waadtländer Justiz entschied gegen Vater

Rund ein Jahr später verlangte der Vater gestützt auf das Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführungen die Rückführung seines Sohnes. Die Waadtländer Justiz entschied jedoch, dass dem Kind eine Rückkehr weder alleine noch mit der Mutter zuzumuten sei.

Das Bundesgericht hiess die Beschwerde des Vaters gut. Die Bundesrichter betonten, dass gemäss dem Haager Übereinkommen nur dann auf eine Rückführung verzichtet werden könne, wenn sie mit der schwerwiegenden Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden sei.

Diese Ausnahme sei restriktiv anzuwenden. Im konkreten Fall seien die Voraussetzungen dazu nicht erfüllt. (oku/sda)

Erstellt: 08.01.2009, 21:16 Uhr

Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... print.html

Man merke:
- "die Eltern erhielten ein gemeinsames Sorgerecht" - Das Kind dürfte im Jahre 2005 max. 2 Jahre alt gewesen sein. D.h. es stimmt nicht, dass für Kinder unter 6 Jahren "automatisch" die Mutter das Sorgerecht erhält. :!:
- "dann auf eine Rückführung verzichtet werden könne, wenn sie mit der schwerwiegenden Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden sei." Die europäischen Obrigkeiten sind entweder zu naiv oder zu blöd aber womöglich beides. Von ihnen kann man bei solcher Mentalität offensichtlich keine grosse Hilfe erwarten. Die Unterziehung eines Kindes der Lubawitscher-Gehirnwäsche verbirgt womöglich keine seelischen Schaden. :evil:
- "Bereits zuvor hatte ein israelisches Gericht ein Verbot erlassen, das Kind ausser Landes zu bringen, da die Mutter befürchtet hatte, der Vater könnte mit dem Sohn ins Ausland in eine Gemeinschaft seiner Organisation ziehen." Kann sein, dass die Mutter hier ein Selbsttor geschossen hat, indem sie das Ausreiseverbot erwirkt hat? :?:
- "Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen." Tatsächlich.

LG
Tamar

Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 25.10.2009, 07:45

@ Tamar

Ich kenne den Fall der Schweizerin.Ich kenne jemanden der sie und den Ex persoenlich kennen.Sie hat ihr damals 2 jaehriges Kind im Kofferraum ihres Autos ueber die Grenze zum Sinai geschmuggelt.Von Aegypten aus flog sie mit ihrem Sohn in die Schweiz.Ihr Ex hatte gedroht sie umzubringen.Ihr Ex ist in Tel Aviv als voellig durchgedreht und gewalttaetig bekannt.Dieses haben auch andere Bekannte von mir gesagt,die ihn nur vom sehen her kennen.

Berit

Moppel
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Moppel » 25.10.2009, 09:11

Hallo
@ Tamar (Zitat gekürzt)
......
Erstellt: 08.01.2009, 21:16 Uhr

Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... print.html

Man merke:
- "die Eltern erhielten ein gemeinsames Sorgerecht" - Das Kind dürfte im Jahre 2005 max. 2 Jahre alt gewesen sein. D.h. es stimmt nicht, dass für Kinder unter 6 Jahren "automatisch" die Mutter das Sorgerecht erhält. :!:
In Europa bekommt in neun von zehn Fällen die Mutter das Kind. Weltweit ist dem nicht unbedingt so.
- "dann auf eine Rückführung verzichtet werden könne, wenn sie mit der schwerwiegenden Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden sei." Die europäischen Obrigkeiten sind entweder zu naiv oder zu blöd aber womöglich beides. Von ihnen kann man bei solcher Mentalität offensichtlich keine grosse Hilfe erwarten. Die Unterziehung eines Kindes der Lubawitscher-Gehirnwäsche verbirgt womöglich keine seelischen Schaden. :evil:
Auch hier gilt das der körperliche und seelische Schaden beim Kind erst einmal nachgewiesen werden muss und zwar von unbefangener Stelle. Die Behauptungen der Mutter sind erst mal Banane.
Europa/Orient
Es liegt weniger an der Justiz, sondern eher am Gesetzgeber, der aus falsch verstandener Rücksicht generös darauf verzichtet europäische Interessen zu formulieren und in Paragraphen zu giessen, nach der die Justiz dann wirksam handeln kann. Der zweite Punkt der hier eine Rolle spielt ist die zum Teil grenzenlose Naivität der (meistens) Europäerinnen, die sich einbilden europäisches Recht liesse sich im Zweifel "da unten" auch vollstrecken.
Btw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schneur_Salman
- "Bereits zuvor hatte ein israelisches Gericht ein Verbot erlassen, das Kind ausser Landes zu bringen, da die Mutter befürchtet hatte, der Vater könnte mit dem Sohn ins Ausland in eine Gemeinschaft seiner Organisation ziehen." Kann sein, dass die Mutter hier ein Selbsttor geschossen hat, indem sie das Ausreiseverbot erwirkt hat? :?:
Ja, das hat sie. Denn das Ausreiseverbot ist geschlechtsneutral. Was sie dem Vater verbietet gilt in dem Fall auch umgekehrt.
- "Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen." Tatsächlich.
Die Schweizer haben richtig entschieden. Die Mutter hat ganz klar israelisches Recht gebrochen, ein Kind entführt und dafür bekam sie die Quittung.

@ Berit
Lies bitte noch einmal Deinen letzten Post und überdenke den.

Gruss
Rene

Sunni84
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Sunni84 » 25.10.2009, 10:13

Moppel hat geschrieben:
@ Berit
Lies bitte noch einmal Deinen letzten Post und überdenke den.

Gruss
Rene
Ich fin die Äußerung echt fehl am platz....wenn du die gefühle einer mutter für ein kind nicht nachvollziehen kannst und es nicht verstehen kannst dass eine mutter nur das beste für ihr kind will und keine misshandlungen...

Moppel
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Moppel » 25.10.2009, 10:38

@ Sunni84 (Zitat gekürzt)
Sunni84 hat geschrieben:
Moppel hat geschrieben:
......

Ich fin die Äußerung echt fehl am platz....wenn du die gefühle einer mutter für ein kind nicht nachvollziehen kannst und es nicht verstehen kannst dass eine mutter nur das beste für ihr kind will und keine misshandlungen...
Das Eltern (ja beide Geschlechter sind gemeint) das beste für das Kind wollen, das kann ich nach voll ziehen und dir sei geraten "Berits" letzten Post noch einmal zu lesen.
Gruss
Rene

Sunni84
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Sunni84 » 25.10.2009, 11:02

Berit hat geschrieben:@ Tamar

Ich kenne den Fall der Schweizerin.Ich kenne jemanden der sie und den Ex persoenlich kennen.Sie hat ihr damals 2 jaehriges Kind im Kofferraum ihres Autos ueber die Grenze zum Sinai geschmuggelt.Von Aegypten aus flog sie mit ihrem Sohn in die Schweiz.Ihr Ex hatte gedroht sie umzubringen.Ihr Ex ist in Tel Aviv als voellig durchgedreht und gewalttaetig bekannt.Dieses haben auch andere Bekannte von mir gesagt,die ihn nur vom sehen her kennen.

Berit
Ihr Ex ist als völlig durchgedreht und gewalttäig bekannt.... tja ich hätte mein Kind auch genommen und wäre geflohen...was soll sie denn da tun?? Warten bis er ihr und dem Kind was antut??

FlammendeMorgenröte
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 25.10.2009, 11:08

Guten Morgen,


ich kann die Gefühle einer Mutter sehr wohl nachvollziehen.
Aber Kindesentführung ist ein strafbarer Akt, egal von wem und aus welchen Gründen durchgeführt.

Wir wollen doch nochmals festhalten: Nach muslimischen Rechtsvorstellungen gehören die Kinder ab einem bestimmten Alter den Vätern. Das ist in der muslimischen Welt geltendes, unumstößliches Recht.

Das korrespondiert nicht mt der z.B. in Deutschland üblichen Rechtspraxis und ist für eine deutsche/europäische Mutter - wenn die Beziehung scheitert - eine Katastrophe.

Dass muslimische Väter ( + seine Familie/Gesellschaft im Hintergrund ) zu "Monstern" mutieren, wenn die deutsche/europäische Frau mit den Kindern ohne Zustimmung das Land verlassen will, kann ich von seiner Erziehung, die in seinem Land geltenden Rechtsnormen her, voll verstehen.

Wer als Frau bei der Eheschließung mit einem Mann aus dem muslimischen Dunstkreis...das alleinige Recht des Vaters auf den Aufenthaltsort der Kinder verdrängt, begeht in meinen Augen eine mehr als grobe Fahrlässigkeit.

Weiterhin frage ich mich bei so manchen Beiträgen: Was für Typen heiratet ihr eigentlich ?
Genauer gesagt: Gewisse charakterliche, moralische Grundeinstellungen sind bei jedem Menschen von Anfang an erkennbar !

Wenn man natürlich ALLES ausblendet was da heißt: Religion, Rechtsnormen, Sprache, Kulturunterschiede und Gesellschaftsordnung des jeweiligen Landes...und nur eine wild-romantische Vorstellung mitbringt, dann ist in meinen Augen so ziemliche jede Ehe zum scheitern verurteilt.
Die Leidtragenden sind dann in allererster Linie die Kinder.

Ach ja, bei Diskussionen mit deutschen Frauen argumentiere ich ähnlich, wenn mir erzählt wird, dass „frau“ schon wieder auf so ein (deutsches) Miststück reingefallen ist.

Auch da frage ich mich, nach welchen Kriterien man sich einen LEBENSPARTNER aussucht.

Berit und Nathalie, ich wünsche Euch und Euren Kindern, dass sich eine Lösung finden läßt.

Euer persönliches Schicksal berührt mich, gewisse Hintergründe Eurer Entscheidungen kann ich nicht nachvollziehen.


LG. E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Christine
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Christine » 25.10.2009, 11:25

Liebe FlammendeMorgenröte und all,

ich stimme dir in den meisten Argumenten deines letzten Posts zu. Und ohne dir oder sonst jemanden zu nahe treten zu wollen, frage ich mich, ob dieser thread wirklich der richtige Ort für diese Ausführugnen ist. Keiner von uns kennt die genauen Hintergründe, denke ich mal, und/oder wie sich die Paare kennen und evtl. auch lieben gelernt haben. M.M. nach geht es gerade hier in erster Linie darum diese Kinder vor Missbrauch zu schützen zumal man die Vergangenheit ohnehin nicht mehr ändern kann!

LG
Christine

Sunni84
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Sunni84 » 25.10.2009, 12:27

Tut mir leid aber ich kann Flammender Mörgenröte nicht zustimmen....
sicher gehören die Kinder ab einem gewissen Alter laut musl. Recht zum Vater aber das Alter liegt bei 7 oder 8 Jahren früher nicht es sei denn die Mutter heiratet nochmal...
ist in beiden fällen nicht geschehen die Kinder waren deutlich jünger und das Gericht hat hier mal eben nach Lust und laune entschieden und nicht nach Recht...

und einen indirekt zu unterstellen wir würden sind blind beim aussuchen unserer Männer... wir hätten ja wissen müssen was auf einen zukommt usw. ist echt ein bisschen hart...nicht alle moslems sind monster und schläger und sexueller missbrauch und misshandlungen sind im koran auf keinen fall gestattet!!

Und sie hatten gar nicht von anfang an vor dass land zu verlassen sondern die männer treiben sie ja mehr oder weniger dazu...

Anaba
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Anaba » 25.10.2009, 12:30

nicht alle moslems sind monster und schläger und sexueller missbrauch und misshandlungen sind im koran auf keinen fall gestattet!!
Das heißt aber nicht das diese Dinge dort genau so oft wie in allen anderen Kulturen vorkommen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Moppel
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Moppel » 25.10.2009, 12:34

@ Sunni84
Meine letzte Antwort dazu.
Sunni84 hat geschrieben:
Berit hat geschrieben:@ Tamar

Ich kenne den Fall der Schweizerin.Ich kenne jemanden der sie und den Ex persoenlich kennen.Sie hat ihr damals 2 jaehriges Kind im Kofferraum ihres Autos ueber die Grenze zum Sinai geschmuggelt.Von Aegypten aus flog sie mit ihrem Sohn in die Schweiz.Ihr Ex hatte gedroht sie umzubringen.Ihr Ex ist in Tel Aviv als voellig durchgedreht und gewalttaetig bekannt.Dieses haben auch andere Bekannte von mir gesagt,die ihn nur vom sehen her kennen.

Berit
Ihr Ex ist als völlig durchgedreht und gewalttäig bekannt.... tja ich hätte mein Kind auch genommen und wäre geflohen...was soll sie denn da tun?? Warten bis er ihr und dem Kind was antut??
Gut, jetzt etwas direkter.
"Berit" hat jemandem pauschal unterstellt das er gewalttätig ist, ohne denjenigen PERSÖNLICH zu kennen.
Btw.
Bemerkung allgemeiner Natur.
Was Frau im Trennungsfall über ihren Ex erzählt, das sollte man generell mit grosser Vorsicht geniessen.
Gruss
Rene
Und nun, Back to Topic

FlammendeMorgenröte
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 25.10.2009, 13:13

Es ist IMMER eine Gratwanderung, wenn man ohne genaue Kenntnis der Umstände, über einen anderen Menschen urteilen soll.

DAS, ist bei jedem der hier auflaufenden "Fälle" so.

Wenn eine gewisse grundsätzliche Kritik nicht gestattet ist, dann kann man (ICH) sich/mir weitgehend jeden Kommentar in diesem Forum "schenken". Stichwort: Ursache und Wirkung

Wenn ich lese: Beduine, Massai-Krieger oder sonstige exotische Varianten, dann gehen bei mir sämtliche Toleranzknöpfe auf dunkelrot.

Wenn ein Mensch bereits am Boden liegt, trete ich "normalerweise" nicht nach. Das verbietet mir mein Anstand. Es gibt allerdings Konstellationen, wo ich mich extrem am Riemen reissen muß, um meine "gute Kinderstube" nicht zu beschädigen.

Wer meint, alle kulturellen Widerstände über Bord werfen zu können, "Edle Wilde" als Europäer beherrschen zu können, der ist - gelinde gesagt - auf dem Holzweg.

Wenn dann noch spezielle geographische/politische "Besonderheiten" hinzukommen, wird es so richtig "spannend"!

Wer hier rassistisch ist, könnte man gut und gerne in abendfüllenden Threads diskutieren.

Menschen in anderen Kulturen sind nicht besser und nicht schlechter...nur ANDERS.


LG. E.


PS Ich möchte hier keineswegs als "Schlaubergus Gigantus" auftreten. Aber gewisse politische/religiöse "Umstände" in Israel - besonders in und um Ein Gedi - sind mir gut bekannt. Daher erlaube ich mir gewisse Urteile.
Das war mein letzter Beitrag zum Thema, sonst rede ich mich hier noch um Kopf und Kragen.
Zuletzt geändert von FlammendeMorgenröte am 25.10.2009, 16:03, insgesamt 2-mal geändert.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Berit
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 25.10.2009, 13:15

Ich weiss von der Schweizerin und ihrem Ex von Leuten bei denen ich mir sicher bin,dass es der Wahrheit entspricht.Ich bin mir auch sicher,dass niemand eine Flucht aus Israel versuchen wuerde,wenn es einen anderen Ausweg gibt.
Ich finde die Unterstellung,das Frauen bei einer Scheidung auch oft luegen voellig daneben.Mir wird das auch unterstellt,obwohl ich auf Druck einer Sozialarbeiterin in ein Frauenhaus gefluechtet bin.Diese Sozialarbeiterin ist leider vor 3 Jahren gestorben.Sie hatte keine Aufzeichnungen gemacht,da sie fuer meinen Fall nicht verantwortlich war.Da ich hier den Status eines Touristen habe uebernimmt niemand die Kosten fuer einen Sozialarbeiter,der nur fuer mich verantwortlich ist.

Berit

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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Berit » 25.10.2009, 13:25

@ Flammende Morgenroete

Ich hatte einen Beduinen geheiratet,nachdem ich 5 Jahre mit ihm zusammen war.Ich dachte,dass ich ihn und seine Kultur gut genug kenne.Er selbst war auf einer juedischen Schule und hatte bevor wir Kinder hatten 200 km weg von seiner Familie gearbeitet,er war der einzigste Beduine der da arbeitete.Er hatte eine sehr westliche Einstellung.
Man kann auch nicht allgemein sagen,dass alle Moslems gewalttaetig sind und schon gar nicht ,dass weil er ein Moslem ist ,die Kinder misshandeln darf.Ich habe einen grossen Fehler gemacht,mich mit ihm einzulassen und ich wuerde auch nicht noch einmal jemanden aus der Kultur/Religion nehmen.Aber hier geht es um Kinder die misshandelt werden.Kindesmisshandlung sollte ueber jeder Religion stehen,das ist naemlich nicht religionsbedingt.Es gibt auch in Deutschland gewalttaetige Maenner.2 Schech sind selbst gegen das was mein Ex macht und versuchen durch Gespraeche,dass ich meine Kinder zurueck bekomme.

Berit

Tamar
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Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Tamar » 25.10.2009, 13:33

Moppel hat geschrieben:Hallo
@ Tamar (Zitat gekürzt)
......
Erstellt: 08.01.2009, 21:16 Uhr

Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... print.html

Man merke:
- "die Eltern erhielten ein gemeinsames Sorgerecht" - Das Kind dürfte im Jahre 2005 max. 2 Jahre alt gewesen sein. D.h. es stimmt nicht, dass für Kinder unter 6 Jahren "automatisch" die Mutter das Sorgerecht erhält. :!:
In Europa bekommt in neun von zehn Fällen die Mutter das Kind. Weltweit ist dem nicht unbedingt so.
- "dann auf eine Rückführung verzichtet werden könne, wenn sie mit der schwerwiegenden Gefahr eines körperlichen oder seelischen Schadens für das Kind verbunden sei." Die europäischen Obrigkeiten sind entweder zu naiv oder zu blöd aber womöglich beides. Von ihnen kann man bei solcher Mentalität offensichtlich keine grosse Hilfe erwarten. Die Unterziehung eines Kindes der Lubawitscher-Gehirnwäsche verbirgt womöglich keine seelischen Schaden. :evil:
Auch hier gilt das der körperliche und seelische Schaden beim Kind erst einmal nachgewiesen werden muss und zwar von unbefangener Stelle. Die Behauptungen der Mutter sind erst mal Banane.
Europa/Orient
Es liegt weniger an der Justiz, sondern eher am Gesetzgeber, der aus falsch verstandener Rücksicht generös darauf verzichtet europäische Interessen zu formulieren und in Paragraphen zu giessen, nach der die Justiz dann wirksam handeln kann. Der zweite Punkt der hier eine Rolle spielt ist die zum Teil grenzenlose Naivität der (meistens) Europäerinnen, die sich einbilden europäisches Recht liesse sich im Zweifel "da unten" auch vollstrecken.
Btw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schneur_Salman
- "Bereits zuvor hatte ein israelisches Gericht ein Verbot erlassen, das Kind ausser Landes zu bringen, da die Mutter befürchtet hatte, der Vater könnte mit dem Sohn ins Ausland in eine Gemeinschaft seiner Organisation ziehen." Kann sein, dass die Mutter hier ein Selbsttor geschossen hat, indem sie das Ausreiseverbot erwirkt hat? :?:
Ja, das hat sie. Denn das Ausreiseverbot ist geschlechtsneutral. Was sie dem Vater verbietet gilt in dem Fall auch umgekehrt.
- "Die Schweiz habe mit dem Entscheid gegen keine Rechtsgrundsätze verstossen." Tatsächlich.
Die Schweizer haben richtig entschieden. Die Mutter hat ganz klar israelisches Recht gebrochen, ein Kind entführt und dafür bekam sie die Quittung.


Gruss
Rene

Hallo Mopel,

Ich weiss genau, dass das woanders nicht so ist, wie in Europa. Diese Anmerkung spiegelt nicht meine Unwissenheit wieder, sondern basiert darauf, was in den obigen Texten steht, falls du die Links geöffnet und gelesen hast. Demnach soll in der israelischen Rechtspraxis so gewesen sein, dass für Kinder unter 6 Jahren automatisch die Mutter das Sorgerecht erhalten hat. Dieser Praxis ist jetzt der Kampf offiziell angesagt.

Leider sind nicht nur die Europäerinnen grenzenlos naiv - was ich hier übrigens öfters angeprangert habe und es nimandem gefallen hat - sondern diejenige noch mehr, die über unser Schicksal bestimmen. Wir wählen sie, damit sie unser Interesse nach bestem Wissen und Gewissen vertreten, statt dessen bereichern sie sich und verfolgen das Prinzip "nach mir der Sintflut". Die Zustände hätten der Justiz im Laufe der Jahre aufgefallen sein müssen und sie hätten die Initiative (der Gesetzänderungen) längst ergriffen haben müssen. Wenn ich über "unsere Obrigkeiten" schreibe, verstehe ich darunter nicht nur die Legislative, sondern alle 3 Gewalten. Sie sind in der Praxis leider nicht so unabhängig voneinander, wie es uns vorgegaukelt wird.

Es ist offensichtlich, dass die Behauptungen der Mutter erst mal Banane sind, denn niemand - ausser wohl die Justiz ihres Heimatkantons - schenkte ihr gehör. Es gibt Dinge, die man vorher nicht beweisen kann, dennoch eintreten werden. Dafür hat die Natur den Menschen mit der Fähigkeit zur weisen Voraussicht versehen.

Mir ist auch klar, dass die Mutter - juristisch betrachtet - nicht nur israelisches Recht gebrochen, sondern auch "Das Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung" verletzt hat - wohl im Interesse ihres Kindes aber genau das interessiert niemanden.

Ich habe bei diesem Thema absichtlich auf die persönliche Meinung, die von mir gewohnt ist, verzichtet. Mit der geschilderten Geschichte wollte ich die Rechtspraxis bezüglich der Erwartungen und überfüllter Emotionen, die ich diesmal sogar nachvollziehen kann, aufzeigen.

Nicht umsonst hat kein arabisch/islamischer Staat das Haager Übereinkommen nicht unterzeichnet. Denn nach islamischem Recht (= Scha'ria) sind die Kinder das Eigentum des Mannes. Bei der heutigen Informationsmöglichkeiten kann man das etwa in 5 Minuten in Erfahrung bringen. Wie ich die Webseite, die ich angegeben habe, studiert habe, können auch israelische Kinder (und Araber sind beileibe keine Israelis auch wenn sie dort leben - für sie gilt die Scha'ria, sofern sie Moslems sind) nur bei gegenseitiger Zustimmung der Eltern ausser Landes gebracht werden und sogar Schwangere können an der Ausreise aus Israel gehindert werden, wenn die "Gefahr der Entführung" theoretisch besteht. Das ist auch erst mal Banane, dennoch eine Frage der Auslegung.

Kein Verhalten bleibt folgenlos aber das hilft uns hier und jetzt nicht weiter.

Gruss
Tamar

Tamar
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Registriert: 07.03.2009, 12:55

Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Tamar » 25.10.2009, 14:16

Sunni84 hat geschrieben:Tut mir leid aber ich kann Flammender Mörgenröte nicht zustimmen....
sicher gehören die Kinder ab einem gewissen Alter laut musl. Recht zum Vater aber das Alter liegt bei 7 oder 8 Jahren früher nicht es sei denn die Mutter heiratet nochmal...
ist in beiden fällen nicht geschehen die Kinder waren deutlich jünger und das Gericht hat hier mal eben nach Lust und laune entschieden und nicht nach Recht...

und einen indirekt zu unterstellen wir würden sind blind beim aussuchen unserer Männer... wir hätten ja wissen müssen was auf einen zukommt usw. ist echt ein bisschen hart...nicht alle moslems sind monster und schläger und sexueller missbrauch und misshandlungen sind im koran auf keinen fall gestattet!!

Und sie hatten gar nicht von anfang an vor dass land zu verlassen sondern die männer treiben sie ja mehr oder weniger dazu...

Liebe Sunni84,

Flammende Morgenröte versucht nur nüchtern und realistisch bleiben.

Zur Information: Moslemische Kinder "gehören" immer ausschliesslich zum Vater. Die Mutter hat nur das Recht ihre eigenen Kinder zu versorgen, wenn sie Glück hat. Studiere bitte die Begriffe 'walaya' und 'hadana'. Allerdingst ist dieses Thema schon des öfteren ausdiskutiert wurde.

"nicht alle moslems sind monster und schläger und sexueller missbrauch und misshandlungen sind im koran auf keinen fall gestattet!!"

Was im Quran steht und was die Wirklichkeit ist, da liegen Welten. Sonst frage ich mich, wie ist es möglich, dass nirgends auf der Welt so viel Schläger und sexueller Missbrauch beider Geschlechter gibt, wie in der islamischen Welt?

Liebe Grüsse
Tamar

Amely
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Registriert: 12.03.2008, 16:27

Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Amely » 25.10.2009, 21:23

Jazziz, unabhängig von deiner Meinungsäußerung,
die Meldung habe ich zurück genommen.
So geht es nun auch nicht. Man muss auch anderslautende Meinungen akzeptieren.
Liebe Grüße Amely

Charlotte
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Registriert: 28.09.2009, 18:20

Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von Charlotte » 25.10.2009, 21:55

Afrika hat geschrieben:Hallo,

wie kommst Du darauf, dass 70 Prozent der Deutschen den Staat Israel als die größte Bedrohung des Weltfriedens ansehen? Diese Umfrage würde ich gerne sehen!

Es geht hier um misshandelte Kinder, denen die Möglichkeiten nicht gegeben sind, von ihren Müttern in Sicherheit gebracht zu werden!

Und egal wo Kinder misshandelt werden - da muss einfach geholfen werden! Sonst nichts!

Afrika
Liebe Afrika,

genau das ist der Punkt um den es hier geht - die Kinder. Wer traumatisierte Kinder kennen gelernt hat weiss, dass diese kaum noch Lebensfreude, Neugier auf das Leben und Unbeschwertheit besitzen. Es bedarf unendlich viel Zeit und Sensibilität um ihnen "Normalität" und Freude am Leben nahe zu bringen. Was den Kindern der Frauen geschehen ist und vielleicht noch immer widerfährt, ist grauenvoll und ich finde keine Worte dafür.

Um den Kindern und Müttern zu helfen, muss ein "Netzwerk" geschaffen werden welches Schutz bietet und eine Flucht ermöglicht. Öffentlichkeit ist gut, jedoch nur in Maßen - ein öffentlicher "Auszug aus dem Land" wäre nicht machbar, daher sollten Kontakte geknüpft werden um dann die Flucht ohne Entdeckung durchführen zu können.

Flammende Morgenröte versucht nur nüchtern und realistisch bleiben.

Zur Information: Moslemische Kinder "gehören" immer ausschliesslich zum Vater. Die Mutter hat nur das Recht ihre eigenen Kinder zu versorgen, wenn sie Glück hat. Studiere bitte die Begriffe 'walaya' und 'hadana'. Allerdingst ist dieses Thema schon des öfteren ausdiskutiert wurde.

"nicht alle moslems sind monster und schläger und sexueller missbrauch und misshandlungen sind im koran auf keinen fall gestattet!!"

Was im Quran steht und was die Wirklichkeit ist, da liegen Welten. Sonst frage ich mich, wie ist es möglich, dass nirgends auf der Welt so viel Schläger und sexueller Missbrauch beider Geschlechter gibt, wie in der islamischen Welt?

Liebe Grüsse
Tamar
Danke Tamar für Deinen Beitrag, Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin absolut kein Rassist, aber das was Du geschrieben hast kann ich nur ausdrücklich unterstreichen. Das was meine Tochter und ich durch meinen arabischen Ex-Mann erlebt haben - könnte, wenn es verfilmt werden würde, einen Horror-Thriller geben.
Ich habe keine Angst - ich habe Kinder

luna2000
Beiträge: 1037
Registriert: 08.11.2008, 01:26

Re: Schlimmer Fall von Mißbrauch binationalen Kinder

Beitrag von luna2000 » 26.10.2009, 14:52

Afrika hat geschrieben:Hallo,

wie kommst Du darauf, dass 70 Prozent der Deutschen den Staat Israel als die größte Bedrohung des Weltfriedens ansehen? Diese Umfrage würde ich gerne sehen!

Es geht hier um misshandelte Kinder, denen die Möglichkeiten nicht gegeben sind, von ihren Müttern in Sicherheit gebracht zu werden!

Und egal wo Kinder misshandelt werden - da muss einfach geholfen werden! Sonst nichts!

Afrika


Hallo Afrika,
ich möchte Dir Deine Frage nach der Umfrage mit einem Ausschnitt aus einem Buch von Matthias Küntzel mit dem Titel "Die Deutschen und der Iran" beantworten.

Ich bitte die Administration diesen Beitrag stehen zu lassen, damit ich meine Glaubwürdigkeit beweisen kann.

"...
Somit müssen wir die von Angela Merkel vor der Knesset aufgeworfene Frage, ob sich Deutschland seiner "einzigartigen Beziehungen" zu Israel "dann, wenn es darauf ankommt", bewusst ist, verneinen.
"Wie gehen wir damit um", lautete ihre zweite, nicht minder bemerkenswerte Frage, "wenn in Umfragen eine deutliche Mehrheit der Befragten in Deutschland sagt, die größere Bedrohung für die Welt gehe von Israel aus und nicht etwa vom Iran?" Schauen wir uns zunächst den von der Kanzlerin erwähnten Tatbestand genauer an.
Statistisch ist er mit bedrückender Eindeutigkeit belegt. So hatten im Jahr 2003 59 Prozent der Europäer in einer Umfrage der Europäischen Kommission erklärt, dass Israel "die größte Bedrohung für den Frieden der Welt" sei - vor Iran, Syrien, Nordkorea und den USA. In Deutschland und Österreich war der Anteil derer, die Israel als den größten Friedensgefährder bezeichneten, mit 65 und 69 Prozent besonders hoch. [148] An diesem negativen Image konnte auch der israelische Abzug aus dem Gazastreifen im Sommer 2005 nichts ändern. Als die BBC im November 2006 28000 Menschen in 27 Ländern befragen ließ, welches Land die Weltpolitik am negativsten beeinflusse, landete Israel mit 56 Prozent der Stimmen erneut auf Platz eins. Zu diesem Zeitpunkt waren Ahmadinejads Tiraden lange bekannt. Und wieder war in Deutschland der Anteil derer, die Israel ankreuzten, mit 77 Prozent besonders hoch. [149]
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Hier die Literaturangaben:
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[148] Thomas Fuller, EU leader attacks poll calling Israel a threat, in: IHT, November 4, 2003.
[149] BBC World Servive Poll: Israel and Iran Share Most Negative Ratings in Global Poll, London, 6 March 2007.
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Liebe Grüße
Luna2000

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