Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

Moderator: Moderatoren

Antworten
Esperanza
Beiträge: 20
Registriert: 15.04.2019, 15:55

Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Esperanza » 16.04.2019, 11:48

Hallo liebe forum Mitglieder,
Ich habe einen 6 jährigen Sohn mit einem Mann der Mexikaner ist und dort auch lebt.

Wir waren nie verheiratet und sind es auch nicht.
Mein Kind wurde in Österreich geboren, ich lebte mit unserem Sohn und dem Vater nach der Geburt dann etwa ein Jahr in Mexiko.

Als ich herausfand dass der Vater meines Sohnes hinterrücks erwirken wollte dass ich ohne seine Zustimmung mit unserem Sohn nicht mehr das Land verlassen darf, bin ich dann zurück nach Österreich mit unserem Kind.

Nach monatelangen Schweigen meinerseits da mich das sehr getroffen hat, habe ich mit dem KV ausgemacht dass er uns hier in Österreich besuchen darf.
Er kam dann auch ein paar Male hier her zu Besuch und konnte somit Zeit mit unserem Sohn verbringen.

Er liebt seinen Sohn sehr und unser Sohn selbst ihn auch, sie haben eine gute Bindung.

Nun, das letzte Mal als der KV hier in Österreich war, war August 2016.
Er wollte dann im Jahre 2017 nochmal kommen aber das klappte dann nicht.

Der KV möchte dass seine eigenen Eltern und die restliche Verwandtschaft die auch in Mexiko leben, ihren enkel und Familienangehörigen kennenlernen dürfen, da es laut ihm auch meine Verpflichtung ist.

Ich habe aber große Bedenken und auch Angst dass wenn ich mit unserem Sohn nach Mexiko fliegen würde, dass dann dort irgendwas schlimmes passieren würde.
Also zum Beispiel dass er mir aus Rache, Eifersucht etc unseren Sohn dann irgendwie entnehmen möchte.
Ich kann die Gedanken des KV ja nicht lesen somit erschweren mir die Umstände einen Besuch in Mexiko.

Hatte jemand von euch schon mal so eine Situation mit einem Mann aus Mexiko?
Wie würdet ihr das alles empfinden?
Ich möchte meinem Kind natürlich nicht seinen Vater verwehren, aber all die Umstände machen mir das echt fast unmöglich da ich dann ständig Angst haben müsste falls wir dort wären.

Justicia

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Justicia » 16.04.2019, 12:17

Liebe Esperanza,

mit Mexiko kenne ich mich leider gar nicht aus. Hat dein Sohn denn die mexikanische Staatsangehörigkeit?

Welche Verpflichtung soll es denn sein, die dich zwingt mit deinem Kind nach Mexiko zu reisen?

Ich finde, es war sehr weitsichtig von dir, rechtzeitig mit Baby Mexiko zu verlassen. Es scheint doch eine gute Lösung zu sein, wenn der Vater jährlich sein Sohn besucht. Allein der Vorsicht wegen würde ich es dabei belassen.

Es ist nicht deine Verantwortung, dass die Familie väterlicherseits persönlichen Kontakt hat. Das hätten sie ja offensichtlich haben können, wenn nicht der Kindsvater hinter deinem Rücken argiert hätte. Höre da lieber auf dein Bauchgefühl, was dich schon einmal gerettet hat.

Ich kann deine Zerrissenheit zwar grob nachvollziehen, aber das Risiko muss auch bedacht werden. Wenn dein Sohn älter ist und selbstbestimmt reisen kann, kann er immer noch das Land seines Vaters und die Familie kennenlernen. Das wird er dann auch ganz anders wahrnehmen als jetzt mit sechs Jahren.

Hört sich zwar blöd an, aber der Kindsvater hätte sich vorher überlegen müssen, welche Konsequenzen seine Vaterschaft hat. Wenn es ihm so wichtig ist, dass seine Familie persönlichen Kontakt hat, muss er ein Kind mit einer Landsfrau bekommen.

Vielleicht wissen andere, wie das Vaterschaftsrecht in Mexiko gestaltet ist bzw. wie es dann tatsächlich auch ausgelebt wird. Wenn ich Mexiko höre, denke ich an zwei Dinge: Korruption und Tequila.

Aus welchen Verhältnissen entstammt denn der Mann? Wenn er regelmäßig nach Österreich reisen kann, scheinen das doch geordnete, gut situierte Verhältnisse zu sein. Vielleicht ist dann auch ein Urlaub für die Familie drin. Evtl. an einem anderen Ort, der dir mehr Sicherheit gibt.

gadi
Beiträge: 9858
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von gadi » 16.04.2019, 12:50

Hallo Esperanza,

herzlich willkommen hier bei uns im Forum 1001Geschichte!

Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch!
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

Nilka
Beiträge: 6114
Registriert: 22.01.2012, 14:50

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Nilka » 16.04.2019, 12:53

Hallo Esperanza,

Herzlich willkommen im Forum 1001 Geschichte.
Das Team wünscht dir einen guten und informativen Austausch.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Nilka
Beiträge: 6114
Registriert: 22.01.2012, 14:50

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Nilka » 16.04.2019, 12:54

Doppelt gemoppelt hält länger :wink:
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Thelmalouis
Beiträge: 3792
Registriert: 28.08.2014, 13:20

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Thelmalouis » 16.04.2019, 13:00

Hallo Esperanza,

ich rate dir auch dringend auf dein Bauchgefühl zu hören.
Egal, wie oder was das mexikanische Recht vorsieht, wenn dein Ex Mittel und Wege hat, euren Sohn in Mexiko zu behalten, wird er es auch tun.

Überlege dir gut, ob du dieses Risiko eingehen möchtest.
Wenn er und seine Familie, das Kind sehen möchten, dann sollen sie sich nach Österreich aufmachen.
Ich würde diesen Treffen aber auch nur unter Aufsicht zustimmen.
Gruß Thelmalouis


_____________________________________________________________________________
Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von leva » 16.04.2019, 13:27

Ich wuerde im Moment gar nicht nach Mexico reisen.
Es gibt viele Gruende die dagegen sprechen:

-deine schwierige Beziehung mit dem Kindsvater
-Fluechtlingstreks von Mittelamerika,Mexiko auf dem Weg in die USA an vielen Stellen
-hohe Kriminalitaet/Lebensgefahr durch Drogenkartelle und Armut
-Machokultur
-Frauenleben haben wenig Wert

Zum Nachlesen:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... eit/213648

Stand - 16.04.2019
(Unverändert gültig seit: 05.04.2019)
Aktuelle Hinweise
Es mehren sich bewaffnete Auseinandersetzungen krimineller Banden in verschiedenen Landesteilen Mexikos, inzwischen auch häufiger an Reisezielen internationaler Touristen. Reisende sind Zeugen dieser Auseinandersetzungen geworden und in Einzelfällen auch verletzt worden. Nach einer Reihe gewaltsamer Überfälle wurde der Polizeischutz in öffentlichen Bussen in der Hauptstadt Mexiko-Stadt erhöht, ein Restrisiko besteht jedoch fort, siehe auch Kriminalität.
Im Zusammenhang mit der Migration von Mittelamerikanern nach und durch Mexiko muss mit Behinderungen und vereinzelten gewalttätigen Auseinandersetzungen im Umfeld von Migrantengruppen, insbesondere an den Grenzübergängen zu Guatemala und den USA, gerechnet werden.
Reisende sollten sich über die Lage in den jeweiligen Grenzregionen informiert halten, sich dort besonders umsichtig bewegen, Menschenansammlungen meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge leisten.

Ich lebe in den USA und kann taeglich die Zustaende in Mexiko in den TV Nachrichten?Reportagen sehen.....grauenhaft.... :(

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von leva » 16.04.2019, 13:36

Nachtrag

Darf ich fragen mit welchem Befugnis du 1 Jahr in Mexiko gelebt hast?

Du kannst/konntest Mexiko verlassen,wann du wolltest.Ausser du bist ggf straffaellig geworden,dann koennte es anders aussehen.

Esperanza
Beiträge: 20
Registriert: 15.04.2019, 15:55

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Esperanza » 16.04.2019, 14:19

Ich habe damals dort vor Ort "residente temporal" angefordert, damit konnte ich dort verweilen.

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von leva » 16.04.2019, 14:37

Esperanza hat geschrieben:
16.04.2019, 14:19
Ich habe damals dort vor Ort "residente temporal" angefordert, damit konnte ich dort verweilen.
OK
und was sagst du zu meinem Beitrag/Reisewarnung ?
Gibt dir das genug Warnung iM nicht nach Mexiko zu reisen?
Ich hoffe es sehr.....

Aus welchen Verhaeltnissen kommt denn der Vater deines Sohnes?

Efendi II
Beiträge: 4891
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Efendi II » 16.04.2019, 14:41

Julija hat geschrieben:
16.04.2019, 12:17
Hat dein Sohn denn die mexikanische Staatsangehörigkeit?
Wenn die Vaterschaft rechtsgültig anerkannt wurde, dann dürfte das
Kind eigentlich auch die mexikanische Staatsangehörigkeit innehaben.

Da ich mich mit dem mexikanischen Staatsangehörigkeitsgesetz aber
nicht auskenne, müsste man sich da erst einmal genauer informieren.
Die mexikanische Botschaft oder deren Konsulate könnten da sicher
genauere Auskünfte liefern.

Konsulat von Mexiko
Mexican Consulate General
Taunusanlage 21, 60325 Frankfurt am Main
Telefon: (+49) 69 299 87 50
Fax: (+49) 69 299 875 75
Email: consulmexf@t-online.de
weitere Konsulate gibt es in München, Hamburg und Düsseldorf

Mexikanische Botschaft in Deutschland
Klingelhoferstrasse 3 10785 Berlin
Telefon: +49) 30 269 32 30
Fax: +49) 30 269 323 700
Email: ail@mexale.de consular@mexale.de
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Esperanza
Beiträge: 20
Registriert: 15.04.2019, 15:55

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Esperanza » 16.04.2019, 14:53

Ja die Vaterschaft wurde gleich nach der Geburt hier in Österreich anerkannt.

Der Vater meines Sohnes stammt aus ärmeren Verhältnissen er wuchs in einem Dorf auf.
seine Eltern haben ihn dann zu seiner Tante geschickt welche auch Bildung hat und in einer Stadt lebt in der auch ein "normales" Leben herrscht.
Somit der reichste ist er nicht aber es geht ihm schon gut, mal mehr mal weniger , er hat vor ein paar Monaten ein Restaurant / Bar eröffnet und erhofft sich dadurch auch eine gute Geldquelle für seinen Sohn.

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von leva » 16.04.2019, 14:56

Zahlt er denn Unterhalt fuer seinen Sohn...?

Wenn seine Vaterschaft dokumentiert ist,koennte er versuchen sein Kind in Mexiko zu behalten bis ein Gericht entschieden hat.
Das wird Zeit und Geld kosten.Wuerdest du im Notfall ueber beides genug verfuegen,bis es ein Gerichtsurteil gibt?

Restaurant/Bar ist relativ....
Das kann auch nur ein Verschlag auf einer Lehmstrasse sein.

Informiere dich lieber im Vorfeld soweit du kannst.
Zuletzt geändert von leva am 16.04.2019, 15:03, insgesamt 2-mal geändert.

brighterstar007

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von brighterstar007 » 16.04.2019, 14:58

Hi ,

Vor ca. 10:Jahren war eine südamerikanisch- stämmige reife Frau aus meiner damaligen
Gemeinde für ca. 1 Jahr als Lehrerin in Mexico. Sie ist wegen der Kriminalität dort wieder
Zurück gekommen, obwohl es ihr sonst gut dort gefallen hat.

Vor ca. 25 bis 30 Jahren ist eine Deutsche mit ihrem Mann aus Ecuador und zwei gemeinsamen Kindern zurück nach Germany gekommen. An dem Tag, als ihr Gatte die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen wollte, ist ihr ein Brief aus Ecuador ,an ihn adressiert , in die Hände gefallen, in dem die südamerikanische Frau/ Geliebte ihre Ankunft in Deutschland ankündigte....

Liebe Grüße Brighterstar

Esperanza
Beiträge: 20
Registriert: 15.04.2019, 15:55

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Esperanza » 16.04.2019, 15:03

leva hat geschrieben:
16.04.2019, 14:37
Esperanza hat geschrieben:
16.04.2019, 14:19
Ich habe damals dort vor Ort "residente temporal" angefordert, damit konnte ich dort verweilen.
OK
und was sagst du zu meinem Beitrag/Reisewarnung ?
Gibt dir das genug Warnung iM nicht nach Mexiko zu reisen?
Ich hoffe es sehr.....

Aus welchen Verhaeltnissen kommt denn der Vater deines Sohnes?
Ja klar, viele Orte sind dort nicht sonderlich sicher, ich würde mich auch nie auch nicht alleine an einen unsicheren Ort dort wagen.

In dem Ort in dem ich mit meinem Kind und ihm lebte war es sicher, ich habe dort auch mit vielen Amerikanern gesprochen die dort hingezogen sind in ihrer Pension und sie sagten mir immer sie fühlen sich dort in der Stadt viel sicherer als in ihrem Ursprungsland.
Ich habe auch ganz viele Leute aus vielen anderen Ländern kennengelernt welche dort ausgewandert sind.

Von anderen Städten dort kann ich nicht sprechen, da ich mich dort nur in zwei Städten aufhielt und mich damals sehr sicher fühlte.
Aber ja du hast schon recht, das Land ist leider nicht sehr stabil und es gibt dort genug Orte / Städte die man nicht wählen sollte.
Das mulmige Gefühl macht mir eben der KV, da ich nicht weiß was er sich genau denkt, welche Vorhaben er erzielen könnte und vorallem es passiert viel aus Eifersucht, Wut und Rache.
Er versteht auch überhaupt nicht weshalb ich mit unserem Kind nicht mehr dorthin zu Besuch möchte, für ihn ist das alles das er mir damals angetan hat wie Schnee von gestern.

Jedes Mal wenn ich daran denke wie es wohl wäre wenn wir zu Besuch dorthin kämen bekomme ich komische Bauchgefühle.

Und ja die Korruption ist ja dort leider auch großgeschrieben.

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von leva » 16.04.2019, 15:06

Nimm bitte zur Kentniss ,dass sich die Zustaende in Mexico rapide verschlechtert haben in den letzten Jahren.
MMn ist man dort iM nirgends sicher.

Esperanza
Beiträge: 20
Registriert: 15.04.2019, 15:55

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Esperanza » 16.04.2019, 15:06

leva hat geschrieben:
16.04.2019, 14:56
Zahlt er denn Unterhalt fuer seinen Sohn...?

Wenn seine Vaterschaft dokumentiert ist,koennte er versuchen sein Kind in Mexiko zu behalten bis ein Gericht entschieden hat.
Das wird Zeit und Geld kosten.Wuerdest du im Notfall ueber beides genug verfuegen,bis es ein Gerichtsurteil gibt?

Restaurant/Bar ist relativ....
Das kann auch nur ein Verschlag auf einer Lehmstrasse sein.

Informiere dich lieber im Vorfeld soweit du kannst.

Zurzeit nicht mehr da er meint er sieht es nicht ein mir geld zu schicken wenn ich nicht einmal möchte das unser kind seine anderen großeltern kennen lernen darf.

Ich verbiete es ja nicht, ich hätte auch gerne das die anderen Großeltern ihn kennenlernen wäre auch mein Herzenswunsch aber es geht nun mal nicht unter diesen Umständen.
Ich möchte nämlich nicht mein Kind verlieren und mein Kind ist so sehr an mich gewöhnt für den würde sicher auch die Welt zusammen brechen falls sein Papa irgendwie durchdrehen würde und mir eben irgendwelche Rechte entziehen möchte.

Finde das echt sehr traurig dass man dem Vater seines eigenen Kindes gar nicht mehr vertrauen kann.

leva
Beiträge: 3355
Registriert: 27.06.2014, 17:01

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von leva » 16.04.2019, 15:19

Nun,dass Frauen dem Kindsvater,der in einem anderen Land lebt nicht vertrauen koennen ist ja nicht ungewoehnlich.
Sie wissen ja nix von seinem taeglichen Leben,neuer Freundin/Ehefrau/Kindern
Das kommt auch vor wenn man im selben Land wohnt.
Ich wuerde nicht reisen aus den von mir geschriebenen Gruenden.

Sollte sich etwas in der Zukunft massgeblich an der Situation verbessern,kannst ja erneut abwaegen,ob und wie ein Besuch stattfindet.
Dass er keinen Unterhalt mehr schickt ist bedenklich.Denn euer Kind braucht den,egal wie die Eltern zueinander stehen.Das ist mMn ein Erpressungsversuch/Machtspiel.

Versuche den Unterhalt einzuklagen,Das wird garantiert sehr schwierig sein.
Aber es koennte eine erste vertrauensbildende Massnahme sein...^^

Justicia

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Justicia » 16.04.2019, 16:43

Esperanza hat geschrieben:
16.04.2019, 15:06
Ich verbiete es ja nicht, ich hätte auch gerne das die anderen Großeltern ihn kennenlernen wäre auch mein Herzenswunsch aber es geht nun mal nicht unter diesen Umständen.
Liebe Esperanza,

damit hast du doch alles schon erklärt und deinen Standpunkt klar gemacht.

Mach dir bitte keine Vorwürfe deswegen. Du bist keine schlechte Mutter. Im Gegenteil, du beschützt dein Kind vor Leid. Das sollte an oberster Stelle stehen. Wie sich die Großeltern fühlen ist ganz weit davon entfernt und nicht deine Sorge.

Dein Sohn wird dir das bestimmt auch niemals vorwerfen, da deine Entscheidung ja gut begründet ist. Unter diesen Umständen wäre es waghalsig, sein 6jähriges Kind in ein Land zu bringen, in welchem du keine Sicherheiten hast, dein Kind dort als Staatsangehöriger zählt und man dir als unverheiratete Frau wohl kaum irgendwelche Rechte geben würde. Von der Korruption ganz abgesehen.

Ich sehe den fehlenden Unterhalt auch als Machtspiel an. Lass dich nicht darauf ein. Er kann sein Kind besuchen. Die Großeltern können das Kind besuchen. Das hat gar nichts mit Unterhalt zu tun. Ich weiß nicht, wie das in Österreich geregelt ist, aber in Deutschland ist Unterhalt nicht von Besuchen abhängig. Das ist auch ganz richtig so, denn ein Kind kostet unabhängig von der elterlichen Betreuung.

Bleibe dem Vater gegenüber konsequent. Du hast die Umstände nicht zu verantworten und ändern kannst du sie schon gar nicht.

Esperanza
Beiträge: 20
Registriert: 15.04.2019, 15:55

Re: Vater meines Sohnes lebt in Mexiko

Beitrag von Esperanza » 16.04.2019, 18:52

leva hat geschrieben:
16.04.2019, 15:19
Nun,dass Frauen dem Kindsvater,der in einem anderen Land lebt nicht vertrauen koennen ist ja nicht ungewoehnlich.
Sie wissen ja nix von seinem taeglichen Leben,neuer Freundin/Ehefrau/Kindern
Das kommt auch vor wenn man im selben Land wohnt.
Ich wuerde nicht reisen aus den von mir geschriebenen Gruenden.

Sollte sich etwas in der Zukunft massgeblich an der Situation verbessern,kannst ja erneut abwaegen,ob und wie ein Besuch stattfindet.
Dass er keinen Unterhalt mehr schickt ist bedenklich.Denn euer Kind braucht den,egal wie die Eltern zueinander stehen.Das ist mMn ein Erpressungsversuch/Machtspiel.

Versuche den Unterhalt einzuklagen,Das wird garantiert sehr schwierig sein.
Aber es koennte eine erste vertrauensbildende Massnahme sein...^^
Ja leider, vertrauen bei so einer großen Distanz ist enorm schwierig.. Aber naja ich Habs mir selbst so ausgesucht.
Ich finds auch ne Schweinerei von ihm bzgl Unterhalt mit dem erpressen...

Antworten