Arche Noah hat geschrieben:Danke Oli für den Artikel
Bin gerade echt wütend , wenn ich soetwas lese :
Doch als die beiden Buben in Tunesien waren, forderte er Janine Schach schriftlich und ultimativ (<<mein erstes und letztes Angebot») auf, ihm insgesamt 170000 Franken zu überweisen. Wenn sie ihm diesen Betrag zur Verfügung stelle, dürfe sie, überwacht von den Grosseltern, mit ihren Buben in Jendouba zusammenleben. Ansonsten würde er mit Jonas und Elias in Libyen untertauchen. Im Falle einer versuchten Rückentführung würde er die Kinder erschiessen.
Leider ist dies kein Einzelfall, sondern mutiert mittlerweile zur "Mode". Die Mutter war hier mit der Forderung von 170.000 Franken noch sehr gut bedient. Meist sind die Forderungen erheblich höher.
Was wir zu dem Fall noch anmerken können ist, dass die Mutter mittlerweile das Sorgerecht in Tunesien beantragt hat und in erster Instanz natürlich verloren, obwohl auch der Vater wohl durch seine Haft für längere Zeit keinen Zugriff auf die Kinder hat. Sprich, die Kinder werden durch die tunesische Justiz von den leiblichen Eltern ferngehalten und so bewusst eine Entfremdung herbeigeführt. Tunesien ist Unterzeichner der UN-Kinderrechtskonvention und angeblich auf dem Wege der Demokratisierung. Anscheinend hört Demokratie bei Forderung von Wirtschaftshilfe und Fernsehwerbung für Touristen auf. Tunesien täte sicherlich gut daran, solche Fälle demokratisch und nach den von ihnen unterzeichneten Abkommen zu verhandeln. Ein solches positives Zeichen hätte sicherlich einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung im Ausland, würde demokratisches Verständnis vorweisen und sich sicherlich auch positiv auf den Tourismus auswirken.
Die Urteilsbegründung steht noch aus. Sobald diese vorliegt werden wir einen Bericht dazu schreiben.
Arche Noah hat geschrieben:
Hoffentlich bekommt er seine gerechte Strafe
Wir lassen uns immer wieder gerne überraschen. Jedoch beruhend auf erfahrungswerten mit der Schweiz sind wir hier noch sehr am zweifeln.
Grüße
Oli